Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v2.3

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Gelöscht

Guest
bester comment dazu:

Wir müssen die Fertilisationsrate in gewissen Gebieten der Welt einschränken. zB Entwicklungshilfe gibt es nur noch bei nachgewiesener und erfolgreicher Geburtenkontrolle. Es geht nicht, das einige Länder ihr Unvermögen auf Kosten der Allgemeinheit sozialisieren.

die doofen afrikaner und chinesen futtern uns unser fleisch weg. redneck-rage! they doook aaar chooop!
 
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Grundgütiger, wie wird man mit dem nervtötenden Schreibstil bitte Journalist? Noch mehr wertlose Beschreibungen der Frau hat er wohl nicht mehr in den Text bekommen 8[

Ansonsten ist die Variante mit Sicherheit deutlich sinnvoller als Fleisch von Grund auf im Labor zu züchten.

dümliches Gelaber einer dieser Petatanten.
http://www.psiram.com/ge/index.php/Tierrechte
sollte mal an den Campus Nord fahren und vor ihr ein Steak essen. So dämlich, dass so Opfer Anstellung finden.
 

Moranthir

GröBaZ
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um den sabelbauern mal zufrieden zu stellen: lol, welt. kein wunder, dass der artikel so schlecht geschrieben ist :troll:

€: soll das ein konkreter flame gegen die tussie sein, oder gegen tierrechte im allgemeinen? ansonsten kannst du ja gleich bentham bei psiram listen. muss man wissen.
 
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um den sabelbauern mal zufrieden zu stellen: lol, welt. kein wunder, dass der artikel so schlecht geschrieben ist :troll:

€: soll das ein konkreter flame gegen die tussie sein, oder gegen tierrechte im allgemeinen? ansonsten kannst du ja gleich bentham bei psiram listen. muss man wissen.

wenn die Tierrechte auf dem Niveau der Tuss oder Peta vorgetragen werden.
Zum Schmerzempfinden, wenn man wirklich die Tiere zu komatösen Kühen züchtet, wäre das Problem umgangen xd
 

Gelöscht

Guest
Praktikant bei Merryll Lynch gestorben...wahrscheinlich wohl an Überbelastung


Obacht, Sarkasmus incoming!

well done, keep it up, brave stock exchange commerads! mittelfristig löst sich das problem also durch kranken ehrgeiz der bankster von alleine :deliver:
 
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Gelöscht

Guest
wenn die Tierrechte auf dem Niveau der Tuss oder Peta vorgetragen werden.
Zum Schmerzempfinden, wenn man wirklich die Tiere zu komatösen Kühen züchtet, wäre das Problem umgangen xd

naja, eigentlich muss man ja nur 1 und 1 zusammen zählen. wir leiden an einer massiven überbevölkerung der welt. der fleischkonsum ist auf einem alltime high. vielleicht sollte man den kannibalismus noch nicht ganz vom brett nehmen. ob da im mac double fat burger mastvieh mit antibiotika drinsteckt oder wir einfach ein paar der afrikaner und chinesen oder irgend nen anderes (zitat somuncu) "drecks untervolk" verwursten, ist ja erst mal akademischer natur. vielleicht könnte man auch ab dem zweiten jahr abeitslosigkeit statt hartz iv einfach notschlachten anordnen. noch bisschen salz und geschmackverstärker dazu, eh voila, yami burgers!
 
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naja, eigentlich muss man ja nur 1 und 1 zusammen zählen. wir leiden an einer massiven überbevölkerung der welt. der fleischkonsum ist auf einem alltime high. vielleicht sollte man den kannibalismus noch nicht ganz vom brett nehmen. ob da im mac double fat burger mastvieh mit antibiotika drinsteckt oder wir einfach ein paar der afrikaner und chinesen oder irgend nen anderes (zitat somuncu) "drecks untervolk" verwursten, ist ja erst mal akademischer natur. vielleicht könnte man auch ab dem zweiten jahr abeitslosigkeit statt hartz iv einfach notschlachten anordnen. noch bisschen salz und geschmackverstärker dazu, eh voila, yami burgers!

du verwechselst Tierschutz/Umweltschutz mit Tierrechten. Tierrechtler wollen die "Artendiskriminierung" bzw. "Speziesismus" bekämpfen und stellen überhaupt in Frage, ob man Tiere nutzen dürfe etc. blabla

Dass wohl nicht mal eine neue Agrarrevolution den steigenden steigenden Wunsch nach Fleisch etc. befriedigen könnte stelle ich nicht in Frage, aber so extreme Tierrechtler wie die in der Nachritenmeldung sind so unendlich dum, nicht mal Realsatire ist so überspitzt.

Ähnlich den feministischen Versuchen, eine nicht-sexistische Sprache etwa unter Verzicht auf generische Maskulina zu etablieren, verweisen manche Antispeziesisten darauf, dass die allgemeine Sprache speziesistisch sei, und propagieren einen nicht-speziesistischen Sprachgebrauch.
Als Beispiel speziesistischer Sprache wird etwa die Abwertung von Tieren im Zuge der Beschimpfung anderer Menschen als „dumme Kuh“, „blöde Ziege“, oder „faule Sau“ angeführt oder die Tatsache, dass etwas als „affig“ bezeichnet wird. Zudem wird kritisiert, dass auch dort, wo sich Menschen nicht von den übrigen Tieren unterscheiden, also sachlich die gleichen Vorgänge oder Zustände vorlägen, sprachliche Unterschiede gemacht werden, wenn etwa von „essen“ versus „fressen“, „sterben“ versus „verenden“ oder „gebären“ versus „werfen“ die Rede sei.[15] Auch das Einschreiben des Nutzens für den Menschen in Begriffen wie „Nutztiere“, „Legehennen“ oder „Haustiere“ wird als speziesistisch bezeichnet.
zu witzig.
 

Gelöscht

Guest
naja, peta ist halt eine gegenströmung, die mit übertriebenen forderungen gegen eine ebenso übertriebene und kopflose, industrielle verwertung von tieren zu felde rückt. ich ess gern fleisch, auch führt in der summe wohl kein weg an tierexperimenten im zuge der forschung für wichtige medikamente vorbei. allerdings darf man da schon mal hinterfragen, ob diese wegwerf-mentalität (ist ja nurn tier ...) in der gegenwärtigen größenordnung wirklich relevant ist. 115 millionen versuchstiere per anno ist schon mal ne hausnummer. da sind die tiere für ernährung und anderweitige, dem lebesmittelbereich zugeordeter nutztiere noch nicht mal mit eingerechnet.
 
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Versuchstierhaltung ist ungefähr 10.000 mal stärker reglementiert als die für tiere, die am ende auf dem teller landen.

Ich überleg mir auch schon seit längerem, dass ich mal ein schwein (o.ä.) schlachten möchte, weil ich sehr gerne fleisch esse aber eigentlich auch der ansicht bin, dass man wenn man fleisch isst auch in der lage sein sollte, dass tier selbst zu töten. In unserer gesellschaft ist das endprodukt fleisch so extrem losgelöst vom eigentlichen tier, dass man die ganze tragweite eigentlich nie zu spüren kriegt.
Ich befürchte, wenn ich das tier selber töten müsste, würde ich mich danach erst mal so schlecht fühlen, dass ich vermutlich vegetarier werden würde.
Ich denke das wäre bei vielen anderen leuten auch der fall.
 

Gelöscht

Guest
ich war schon diverse male bei treibjagden als treiber dabei, gerade auch wegen dem von dir angesprochenen grund, dass zum ehrlichen fleischkonsum auch die bereitschaft gehört, selbst hand anzulegen oder wenigstens dabei gewesen zu sein. als anschließend die rehe ausgenommen wurden, war mir beim ersten mal schon flau im magen. die noch glasigen augen, die dampfenden und furchtbar stinkenden innerreien. das hat mal gar nichts von der ästhetischen reinheit eines abgepackten oder vom metzger appetitlich zubereiteten steaks. dann später das reissen beim fell abziehen, dass absägen der beine und des kopfes sowie das eigentliche filetieren.
 
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Waaaaas zum fick bin ich hier am lesen? Pflückt ihr euer Fleisch denn etwa nicht am Schnitzelbaum?
 

Moranthir

GröBaZ
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obwohl ich zwar nur hühner und fischen direkt ans leder gegangen bin, vertrete ich aber auch die ansicht, dass die ganzen verweichlichten fleischfresser das zeug selbst erlegen können/wollen sollten.
 

jysk

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Das alles ist ungefähr so sinnvoll wie zu verlangen das die ganzen verweichtlichten Handyuser gefälligst erstmal in einer Quecksilbermine in Bolivien schuften sollen bevor sie ein solches Gerät nutzen dürfen.
 
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Das alles ist ungefähr so sinnvoll wie zu verlangen das die ganzen verweichtlichten Handyuser gefälligst erstmal in einer Quecksilbermine in Bolivien schuften sollen bevor sie ein solches Gerät nutzen dürfen.

selten so einen schwachsinn gelesen. wenn ich selber ein tier erlege/dabei bin, wie eins geschlachtet wird, dann begebe ich mich in keinster weise in gefahr. ich habe sogar einen mehrwert, da ich meine nahrung nach dieser erfahrung bewusster genießen kann.
 
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selten so einen schwachsinn gelesen. wenn ich selber ein tier erlege/dabei bin, wie eins geschlachtet wird, dann begebe ich mich in keinster weise in gefahr. ich habe sogar einen mehrwert, da ich meine nahrung nach dieser erfahrung bewusster genießen kann.

dabei sein ja gute Erfahrung, aber schlachten sollte kein unbedarfter Amateur machen. Und in den heutigen Zeiten kann man nicht von allen verlangen können, nebenbei ne Metzgerausbildung abschließen zu können. So arbeitsteilig und spezialisiert die Leute heutzutage sind "muss" nicht jeder einzelne jede Tätigkeit ausführen können.
Problem ist doch, dass durch die romantisierte und idealisierte Ansicht auf Natur, Leben und Tod die meisten sich gar kein "realistisches" Bild machen können. Wie viel Arbeit hinter vielem Wohlstand und Luxus, der heutzutage in unseren Gefilden selbstverständlich ist, steckt, ist vielen gar nicht mehr bewusst.
 
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Richtiges chinesisches Essen sorgt für ein realistischeres Bild:

1072696728.jpg


Zur Info: Hühnerfüsse. Wird als Snack gegessen.

Zum Thema: Selbst schlachten muss man vllt. nicht aber zumindest gesehen haben wie der gesamte Prozess aussieht. Der Vorgang auf dem Hof (oder bei der Jagd) ist da ja noch die schönere Version verglichen mit der Industriefertigung.

€: Nochn Video aufgetan
 
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Das tier selber zu töten ist imo mehrere stufen härter als sich irgendwelche schlachthof videos rein zu ziehen.
 

PWD

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Hab bei nem Kumpel schon ein paar mal zugesehen wenn die in ihrer Metzgerei schlachten, die ersten male waren einfach heftig danach ja ging eigentlich muss ich sagen und wenn es darauf ankommen würde könnte ich das Schwein, die Kuh auch schlachten, zum Glück muss ich es nicht.
Wobei man natürlich sagen muss umbringen mit einer Elektrozange ist sicherlich was anderes als Halsschlagader durchschneiden etc. pp
 
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selten so einen schwachsinn gelesen. wenn ich selber ein tier erlege/dabei bin, wie eins geschlachtet wird, dann begebe ich mich in keinster weise in gefahr. ich habe sogar einen mehrwert, da ich meine nahrung nach dieser erfahrung bewusster genießen kann.

dann fang das tier doch bzw stell dich ihm, und zwar ohne hilfsmittel. DAS ist dann eine erfahrung bzw ein "mehrwert" für dich
 

Moranthir

GröBaZ
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genau, man sollte so jagen, wie es keiner unserer urahnen je tat.
 
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Ach komm, früher haben sie die Ochsen mit bloßen Händen erwürgt und den Schweinen die Halsschlagadern durchgebissen. Muss man wissen!
 

Gelöscht

Guest
du bist was du frisst! wer ossiland-mast-antibiotika-kz-fleisch in sich reinschaufelt (jetzt kommt gleich wieder nerdrage) hat quasi schon ne liftime-fliesentisch-zentralmitgliedschaft abgeschlossen, weil, ledwinöö göck amol, dö höckflösch köst nöö 99 pfennisch, da kööne mö die göönze wöche frööösse wie de kööönigöö in frankröööch!
 
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Wo ist nochmal genau der Zusammenhang zwischen selbst schlachten/dabeisein und Billigfleisch vs Fleisch eines Bauernhofs meines vertrauens?
 
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Vor allem geht es nochmal komplett am Artikelthema vorbei, wo es eben um die theoretische Möglichkeit der Kreation von hirn- und empfindungslosen Fleischautomaten geht was die ganze Ausbeutungsgeschichte komplett irrelevant macht.
 

Gelöscht

Guest
Wo ist nochmal genau der Zusammenhang zwischen selbst schlachten/dabeisein und Billigfleisch vs Fleisch eines Bauernhofs meines vertrauens?

Der Zusammenhang ist der, dass für zunehmend größerere Teile der Bevölkerung gerade auch in urbanisierten Gegenden, Fleisch einfach nur ein Konsumprodukt darstellt. Da wird keine Verbindung mehr geschlagen, zwischen "lebendiges Tier muss sterben" und "damit ich mein leckeres Steak auf dem Teller hab". Sondern es ist eben nur noch das Produkt im Vordergrund: leckerer Burger, leckere Wurst, ... Da gibts dann auch keine Wertschätzung mehr.

Als Landbengel mit Fleisch vom Bauernhof mag man da noch nen anderen Bezug dazu haben.
 
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Die Supermarktrealität findet man doch eher z.b. in Wiesenhofbetrieben. Und dann nicht nur in der Schlachtung sondern auch in der (KZ-)Haltung. Der freundliche Metzger von nebenan, der sein Fleisch vom Bauernhof 2km weiter bekommt, den man früher als Kind gerne besucht hat spielt doch für den Massenmarkt gar keine Rolle.
 
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Der Zusammenhang ist der, dass für zunehmend größerere Teile der Bevölkerung gerade auch in urbanisierten Gegenden, Fleisch einfach nur ein Konsumprodukt darstellt. Da wird keine Verbindung mehr geschlagen, zwischen "lebendiges Tier muss sterben" und "damit ich mein leckeres Steak auf dem Teller hab". Sondern es ist eben nur noch das Produkt im Vordergrund: leckerer Burger, leckere Wurst, ... Da gibts dann auch keine Wertschätzung mehr.

Als Landbengel mit Fleisch vom Bauernhof mag man da noch nen anderen Bezug dazu haben.
Das ist doch überall so. Wer interessiert sich denn für die Arbeits- und Lebensbedingungen chinesischer Fabrikarbeiter wenn er sein neues Handy kauft? Oder den Zuständen in irgendwelchen afrikanischen Minen die die Rohstoffe fördern die wir täglich mit unseren Produkten verbrauchen? In Südamerika werden Menschen ermordet oder man lässt sie einfach verrecken, damit die selben Unternehmen Profite machen können, deren Vertreter von unserer Regierung mit Champagner und Kaviar hofiert werden, weil sie ja "Motoren der Wirtschaft" sind.
Schau Dich mal um, wie technische Geräte oder generell Konsumgüter hierzulande "wertgeschätzt" werden. Billig muss es sein und die Prospekte in Hochglanz, mehr interessiert doch niemanden. Das ist keine Frage von Fleisch oder der Beziehung zu Tieren... Es ist 'ne Grundeinstellung, die sich durch unser gesamtes Gesellschaftskonzept zieht. Rücksichtslosigkeit ist der Hauptgrund warum es uns so gut geht.
 
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PWD

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Das ist doch überall so. Wer interessiert sich denn für die Arbeits- und Lebensbedingungen chinesischer Fabrikarbeiter wenn er sein neues Handy kauft? Oder den Zuständen in irgendwelchen afrikanischen Minen die die Rohstoffe fördern die wir täglich mit unseren Produkten verbrauchen? In Südamerika werden Menschen ermordet oder man lässt sie einfach verrecken, damit die selben Unternehmen Profite machen können, deren Vertreter von unserer Regierung mit Champagner und Kaviar hofiert werden, weil sie ja "Motoren der Wirtschaft" sind.
Schau Dich mal um, wie technische Geräte oder generell Konsumgüter hierzulande "wertgeschätzt" werden. Billig muss es sein und die Prospekte in Hochglanz, mehr interessiert doch niemanden. Das ist keine Frage von Fleisch oder der Beziehung zu Tieren... Es ist 'ne Grundeinstellung, die sich durch unser gesamtes Gesellschaftskonzept zieht. Rücksichtslosigkeit ist der Hauptgrund warum es uns so gut geht.

nicht das ich dir nicht zustimme, aber wie würde es denn in denn Ländern aussehen wenn wir nicht die ganzen Produkte kaufen würden?
 

TheGreatEisen

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Das ist wohl jedem hier bewusst. Und niemand ändert deshalb etwas gravierendes an seinem Verhalten. Mal von den klassischen Heuchler-Aktionen abgesehen, durch die man sich selber suggeriert, man sei bereits schon deshalb moralisch überlegen, weil man sich dieser Tatsache bewusst sei und aktiv dagegen vorgehe.

So fühlt sich der reiche Städter bereits als Weltenretter, wenn er auf dem Biohof Lammfilet für 60 €/Kg statt der 30€/kg im Supermarkt bezahlt. Der nächste trägt gerne Kleidung, die zu fairen Preise produziert wurde und trinkt Fair Trade Kaffee, muss aber stets das neueste Smartphone besitzen. Ein anderer gibt sich gerne umweltbewusst und fährt einen Prius, dafür fliegt er 4x im Jahr in den Urlaub. Jeder kritisiert die Bedingungen in Bangladesh, aber ein H&M T-Shirt für 40 Euro würde wohl einen Entrüstungssturm auslösen.. die Liste ließe sich so fortführen.

Das Problem hier ist ja der Fleischkonsum, als die Verzehrmenge pro Kopf. Würde man sich an die Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation halten und nicht mehr als 20kg Fleisch im Jahr konsumieren, könnte auch der Geringverdiener einen angemessenen Preis für Fleischprodukte bezahlen. Aber es gehört inzwischen zum Selbstverständnis unserer Gesellschaft, dass Fleisch kein Produkt der Reichen sein darf, es quasi ein Grundrecht auf die tägliche Dosis Fleisch gäbe. Nur deshalb gibt es ja 500 Gramm Hackfleisch für 1,99 Euro. Früher gab es für die Durchschnittsfamilie Sonntags einen Braten, aber nicht täglich Fleisch bis zum Erbrechen. Was wäre denn los, wenn die gepressten Fertigschnitzel im Supermarkt morgen nicht mehr 2,50, sondern 7,50 Euro kosten würden. Dann bräuchte man die Bundeswehr endlich mal!
 
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Da nimmt deutschland aber auch ne ziemliche sonderrolle ein was lebensmittel angeht. Hauptsache billig muss es sein alles andere ist erst mal egal. Das geht sogar so weit, dass viele lebensmittelfirmen neue produkte garnicht mehr in deutschland teste, weil sie sagen solange es billig genug ist wird es sowieso gefressen. Hab da mal vor jahren nen lustigen artikel drüber gelesen. Inzwischen sind zwar viele leute auf dem "bio" trip, dass ein großteil der "bio" lebensmittel aber inzwischen u.a. aus china stammt scheint ihnen nicht bewusst oder egal zu sein. :ugly:

:deliver:
 
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