Nachrichten, Randnotizen und Kurioses v2.3

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24.02.2011
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Cosmos:
Die FAZ ist doch ein öffentliches Medium.
Außerdem gibt es für halbwegs aufmerksame Interessierte schon immer differenziertere Betrachtungsweisen über diesen Konflikt. Letztens erst ne Talkshow gesehn wo der Scholllatour (okay das isn verrückter alter sack, klar) ne Rebellenkritische Meinung vertreten hatte.
Dann irgendwann vor geraumer Zeit auch mal eine Doku, in der auf einer Straßenkundgebung ein Aufständischer zu "Tod allen Alawiten" aufgehetzt hat.
Auch die Berichterstattung zu dem Massaker war von dem was ich so auf DLF mitbekommen habe, immer, dass da noch irgendwas nicht ganz zusammenpasst und man sich das genauer anschauen muss.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
ja, wo du die sendung mit scholl latur ansprichst, da hab ich ihn extrem gefeiert. aber ihm gegenüber saßen halt 4 hurensöhne, die mit pipi in den augen von den armen kindern erzählt haben und die alte "assad ist voll pöse wir müssen was tun und die jugendlichen twitter demosntranten sind voll super, dass sie den ganzen tag allah uakbar brüllen bedeutet nix" leier runterbeteten.

scholl latur war da auf verlorenem posten und es wurde ganz klar das bild erzeugt: seniler alter typ weiß nicht mehr was abgeht. wir müssen etwsa tun, denk doch jemand an die kinder...wie ich diese emotionsscheisse verabscheue die immer in den deutschen medien abgezogen wird.

wäre die berichterstattung objektiv, dann würde sie zwei thesen riesig vertreten: 1. wir haben KEINE ahnung wer es war. 2. wenn wir raten sollen, dann ist es am wahrscheinlichsten, dass es die rebellen( aka muslimische terroristen) waren.
 

YesNoCancel

Guest
naja, die berichtserstattung ist mir besonders in den öff.rech. negativ aufgefallen. assad mißbraucht kinder bei massaker, also das ist so ne schlagzeile, wie sie eigentlich sonst nur die bild fährt. von objektiv sind wir weit weg, sind halt zunehmend propagandasender, die den volkskörper auf den nächsten krieg einschwören sollen. wie heator schon sagt, objektiv gesehen kochen die alle ihr eigenes süppchen und es ist unfassbar schwierig die akteure und profiteure zu indentifizieren. aber wenn der feind simpel und klar benennbar ist, hat der tag struktur.
 
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Wo ist eingentlich die Friedensbewegung, die 2002 noch Menschenketten von Paris bis nach Berlin gebildet hat?
 
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naja ich denke niemand ist so naiv zu glauben, dass man die Parteien in Syrien dadurch beeindrucken kann, dass irgendwo in Europa sich ein Haufen Leute mit Kerzen nebeneinanderstellt :deliver:
 

Deleted_504925

Guest
lichterketten sind so 90er, heute liked man bestenfalls videos und initiativen bei fb und youtube, das muss reichen.
 
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als moderner aktivist hat man für sowas doch gar keine zeit mehr.
habt ihr überhaupt eine vorstellung davon, wie aufwendig es ist sich diese ganzen videos anzusehen, zu liken und zu sharen?
 
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Kipping will 100-Prozent-Steuer für Spitzenverdiener

Die neue Chefin der Linkspartei verlangt radikale Steuereinschnitte für Spitzenverdiener in Deutschland: In einem Interview der "Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung" forderte Katja Kipping, dass Monatseinkommen von mehr als 40.000 Euro komplett an den Staat fließen sollen. "Kein Mensch braucht mehr als das Vierzigfache des Mindesteinkommens", sagte sie dem Blatt. Quelle: Link

ohne Worte :ugly:
 
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Naja, 100% sind lächerlich, aber 60-70% könnte ich mir schon vorstellen. Das sind grenzsteuersätze, der durchschnittliche steuersatz liegt natürlich weit darunter.
Unsere direkten steuern sind viel zu niedrig, wobei ich erstmal an der bemessungsgrundlage arbeiten würde, sprich: subventionen abschaffen. Leider scheint das bei uns ein ding der unmöglichkeit zu sein, zumindest kriegt es seit mehr als 30 jahren keine regierung auf die reihe, trotz anderslautender willenserklärung...
 
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Chnum

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ich finds klasse, dass die linken mit so kranken forderungen um die ecke kommen. bitte mehr davon, damit sie sich schön weiter ins abseits manövrieren (schreibt man das so? who cares)
 

Tür

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Naja, bin jetzt zwar auch nicht für die Idee, aber auf 480.000 pro Jahr plus Urlaubsgeld plus Weihnachtsgeld muss man auch erstma kommen.
 
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scholl latur war da auf verlorenem posten und es wurde ganz klar das bild erzeugt: seniler alter typ weiß nicht mehr was abgeht.

sehr schade.
Scholl Latour ist einer der größten Experten für Krisengebiete und seine Meinung sticht alle linken Weltverbesserer aus. Er hat mit seinen Einschätzungen in den letzten Jahren fast immer recht gehabt und das in seinem Alter. Peinlich für alle anderen Journalisten, von denen alle immer eine Meinung, aber meistens keiner Ahnung haben.
In Syrien läuft die gleiche Masche ab wie letztes Jahr in Libyen und die Leute schnallen es einfach nicht. Subtile Gehirnwäsche und bald bomben wir wieder irgendwelche Hurensöhne an die Macht, die sich in allererster Linie selbst bereichern werden. Ich bin es leid.
 
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jysk

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Unabhängig von den Rebellen ist Assad jetzt kein Hurensohn der sich nicht in erster Linie selbst bereichert?
 
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klar ist er ein hurensohn, aber wir können nicht einfach davon ausgehen, dass die rebellen automatisch "besser" sind
 

jysk

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Naja aber man kann schwerlich alle "Rebellen" über einen Haufen kämmen wie es hier getan wird. Klar befinden sich darunter, wie auch in Libyen, radikale und fundamentalistische Elemente, das heißt aber nicht das die ganze Rebellenbewegung per se schlecht ist. Es war immer noch Assad der seinen Soldaten befohlen hat auf die Massenproteste gegen sein Regime schießen zu lassen, was den bewaffneten Rebellen Aufwind gegeben hat.
 
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Das Dumme an der Geschichte ist halt, dass "wir" als "Westmacht" im Dunstkreis der Führungsmächte mit Einfluss in irgendeiner Form Stellung zu der Sache beziehen müssen, ganz einfach weil unser außenpolitischer Einfluss das verlangt.

Auch wenn Scholl-Latour objektiv recht hat kann es sich Deutschland nicht erlauben keine Meinung zu der Story zu haben a la "egal wer da bombt, im Grunde alles Husos, wir halten uns raus". Man erinnere an Guidos außenpolitisches Lybiendesaster wo man sich einfach mal (auch wenns objektiv mit tausend Argumenten sicherlich richtig war) enthalten hat und mit der Sache nichts zu tun haben wollte. Die Vernunft eines Sachkundigen (Scholl-Latour) dient in einer vernetzten und globalen Welt leider nicht als Handlungsempfehlung, schon garnicht wenn man soviel Einfluss und Partner hat wie Deutschland.

Im Grunde grotesk. Keiner hat nen Plan was da unten eigentlich abgeht. Medien, Twitter und Gerüchte gaukeln vor wie es da unten anscheinend läuft und Anhand dieser Infos sollen Nationen handeln? Die Informationslage ist einfach unglaublich dünn (Assad - Volk - Rebellen).
 
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YesNoCancel

Guest
die bekommen ein bisschen mehr. 480.000€ finde ich da völlig im rahmen. größenordnung bonuszahlungen von 750 millionen in stock options wie steve ballmer oder die above 100 millionen, die wiedeking regelmässig als jahressalär bekam, sind unser problem. da sind die ganzen investmentbanker mit ihren bonis noch gar nicht dabei.
 
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Das Dumme an der Geschichte ist halt, dass "wir" als "Westmacht" im Dunstkreis der Führungsmächte mit Einfluss in irgendeiner Form Stellung zu der Sache beziehen müssen, ganz einfach weil unser außenpolitischer Einfluss das verlangt.

Stellung beziehen ist das eine. Systhematisch Stimmung zu machen, um schonmal den nächsten Militärschlag vorzubereiten ist ne ganz andere Nummer.
Außerdem ist es auch als "Westmacht" überhaupt kein Problem seine Augen vor dicken Verbrechen zu schließen. Schau dir Zentralafrika an. In diesem Schlachthaus sterben seit Jahren tausende von Zivilisten auf brutalste Art und Weise. Das ruft hier nicht einen müden Arschrunzler hervor. Es interessiert keine Sau so lange es den Leuten nicht jeden Abend im Fernsehen gezeigt wird.


Auch wenn Scholl-Latour objektiv recht hat kann es sich Deutschland nicht erlauben keine Meinung zu der Story zu haben a la "egal wer da bombt, im Grunde alles Husos, wir halten uns raus". Man erinnere an Guidos außenpolitisches Lybiendesaster wo man sich einfach mal (auch wenns objektiv mit tausend Argumenten sicherlich richtig war) enthalten hat und mit der Sache nichts zu tun haben wollte.

Du vermischst hier Dinge die nichts miteinander zu tun haben. Guidos Enthaltung im Libyen-Krieg war ein fetter Fehler, aber aus ganz anderen Gründen. Klar hätte man sich am besten aus der dreckigen Geschichte rausgehalten, aber in diesem Fall war die Enthaltung im UNO-Sicherheitsrat als "Nein" gegen unsere Verbündeten zu werten - und das geht gar nicht. So ein jämmerlicher Wüstenstaat ist auch nicht den kleinsten Streit zwischen uns und den Verbündeten wert. Man hätte in dem Fall mit den Alliierten stimmen müssen, sich aber militärisch und finanziell komplett raushalten sollen. Sarkozy hat es halt geschafft die ganze NATO in sein Privatabenteuer hineinzuziehen - dumm genug, aber kein Grund sich derartig ins Abseits zu manövrieren, wie Guido es getan hat.
Das Problem dieses Hurensohnes war ja nichtmal das eigentliche (das die Rebellen ein wüster Haufen unterschiedlichster Leute mit zweifelhaftem Ruf sind/waren), sondern die pure Angst vor der militärischen Konfrontation. Als die anderen Länder die Rebellen nach Tripolis gebombt haben, war er sich ja auch nicht zu schade als deutscher Außenminister sofort diesem Verbrecherhaufen seine Aufwartung zu machen. Epic fail.

Genau das was du schreibst "egal wer da bombt, im Grunde alles Husos, wir halten uns raus" ist die einzige vernünftige Handlungsgrundlage, so lange man keine ausreichenden Informationen und eine klare Strategie hat.
Die Entscheidung aufgrund unvollständiger, teils falscher Informationen unter dem Druck von emotionalen Bildern in den Medien zu treffen ist grundsätzlich falsch und zeichnet aber unsere weichen und rückgratlosen Politiker genauso aus, wie das gefühlsduselige Volk.
 
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zum thema steuern: die USA, das mutterland der perversen steuerfeindlichkeitsideologie, hatte in ihren besten jahren, als das land wirklich noch vorbild war für die welt und wirtschaftlich die welt anführte, nämlich in dern 50ern, einen spitzensteuersatz von 90%. OH NOEEEEZ TEH KOMMUNISMUS!!!!

hab das natürlich erstmal nicht geglaubt. OH NOEZ, TEH COMMUNIST IS TALKING.

aber: http://de.wikipedia.org/wiki/Einkommensteuer_(Vereinigte_Staaten)#Geschichte

ich bin fasziniert. und im deutschen parlament wird jeder der einen spitzensteuersatz > 50% vorschlägt ja schon als linker träumer abgestempelt.

edit: ein aspekt fällt mir gerade noch ein. kann man die zahlen so direkt vergleichen? d.h. ist "einkommen" heute genauso definiert wie damals? würde die kennzahl "effektive versteuerung hoher einkommen" etwas anderes aussagen?
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
das ist in den usa ja mittlerweile auch so. der grund ist, dass 1. die menschen keinerlei geschichtswissen zu haben scheinen und 2. der neoliberale kapitalfaschismus nunmal im moment die ideologie der welt ist. leider. das ist ja auch logisch: lobbys gewinnen immer mehr an einfluss in der politik, politik macht wirtschaftsfreundliche gesezte und bis hierhin ist es ja auch noch ok. nur verpasst die politik DANN ihre aufgabe die wirtschaft per gesetz zu zwingen ihre profite an die menschen, die die wirtschaft überhaupt möglich machen, zurückzugeben.
stattdessen machen unternehmen rekordgewinne und die reallöhne bleiben gleich. aber das ist ja ALTERNATIVLOS löl.
 

Benrath

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definiere neoliberaler Kapitalfaschismus.

gerne auch jedes Wort einzeln.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
neoliberal = relativ neues wirtschaftsirrglaube,der postuliert, dass gesetzliche regelungen und eingriffe grds. böse wären und der markt sich am besten selbst reguliere (löl) (bsp. steurn: optimal wäre ein steuersatz von 0, schlecht sind alle regeln gegen unlauteren wettbewerb oder wettbewerbsbeschränkungen, kartellrecht, regulierung usw.)

kapitalfaschismus = ideologie, die wirtschaftlichkeit als oberste prämisse einer jeden gesellschaftlichen ordnung begreift und die überzeugung vertritt, dass jegliche politische oder gesellschaftliche problemlösung sich einer für die (kapital)wirtschaft vorteilhaften regelung unterzuordnen hat.
 
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Bericht: Israel und USA entwickelten Flame
Der Spionage-Virus Flame ist nach Erkenntnissen der Washington Post eine Gemeinschaftsarbeit der USA und Israel gewesen. Die Schadsoftware sei gezielt zum Ausspähen von iranischen Computernetzwerken eingesetzt worden und sollte Informationen für die Vorbereitung einer Cyberkriegs-Kampagne liefern, berichtete die Zeitung unter Berufung auf mit der Sache vertraute US-Beamte. Bei der Aktion seien die CIA, der Nachrichtendienst National Security Agency (NSA) sowie das israelische Militär involviert gewesen. Auch der Stuxnet-Virus, der auf den Befall bestimmter Industrieanlagen von Siemens spezialisiert ist, die im iranischen Atomprogramm eingesetzt werden, sei Teil der Attacke gewesen. Der Antiviren-Hersteller Kaspersky hatte zuvor Indizien entdeckt, die auf eine Verwandtschaft beider Viren hindeuten. weiterlesen...
 
:o
 
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neoliberal = relativ neues wirtschaftsirrglaube,der postuliert, dass gesetzliche regelungen und eingriffe grds. böse wären und der markt sich am besten selbst reguliere (löl) (bsp. steurn: optimal wäre ein steuersatz von 0, schlecht sind alle regeln gegen unlauteren wettbewerb oder wettbewerbsbeschränkungen, kartellrecht, regulierung usw.)
Also nur ein bescheuertes Kampfwort ohne Inhalt. Denn "relativ neu" ist daran gar nichts.

kapitalfaschismus = ideologie, die wirtschaftlichkeit als oberste prämisse einer jeden gesellschaftlichen ordnung begreift und die überzeugung vertritt, dass jegliche politische oder gesellschaftliche problemlösung sich einer für die (kapital)wirtschaft vorteilhaften regelung unterzuordnen hat.
Ich glaube du wirst dich schwer tun einen einzigen Menschen zu finden, der das befürwortet. Das will nichtmal Claw.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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claw hat doch genau das vertreten. so weit muss man gar nicht gucken, errinern wir uns auf die FDP mit "sozial ist was arbeit schafft" ( aka gut für unternehmen ist)
 

Benrath

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Ich war eigentlich zu faul darauf einzugehen, danke @ Ancient.

Neoliberal ist echt zu so ner Art Kunsthassbegriff geworden. An sich trifft deine Beschreibung sogar das wort ordoliberal, welches du meinst, aber das gilt nur für perfekte Märkte. Gerade ordoliberale sollten für vernüftige Regulierungen sein (und sind es auch), wenn Marktversagen vorliegt. Sie sind aber generelll gegen diskretionäre Eingriffe und Verbote. Dass bei der Entregulierung in den letzen Jahre etwas übers Ziel hinaus geschossen wurde bestreitet auch keiner. Dass dies politisch gewollt war, scheint aber vielen egal. Eine wirkliche ernsthafte Verfolung dieser Idee wäre nur positiv, aber passiert halt nirgends dank politischer Einschränkungen.

Dein 2. Begriff ist einfach nur lächerlich, das hat Claw nie vertreten, sondern nur ersteres, wobei er einfach nur gegen jegliche Einschränkung von Freiheit war, oder ist das eher MV? Clawg verneint imho nur die Existenz von Marktversagen.
 

Deleted_504925

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gerade die spartenkanäle sind doch das einzig schaubare bei den öffentlich rechtlichen.

wahrscheinlich sind da auch die mediathek views nicht mitgezählt, 0,1% kommt mir doch sehr niedrig vor.
 
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meinetwegen können sie alles außer dem deutschlandfunk, dradio kultur und dradio wissen abschalten.
 
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claw hat doch genau das vertreten.
Nein, hat er nicht. Wenn du das nach Jahren des Lesens von clawposts aber immer noch nicht verstanden hast, sollte ich es nicht versuchen dir zu erklären. Nur so viel: claw hat NIE irgendeine politische Position mit dem Faktor "Wirtschaftlichkeit" begründet.

€dit, weil ichs so krass finde: es fickt meinen Kopf, wie man nach so vielen Diskussionen mit Claw, über Jahre, nicht einmal seine grundlegende Position verstanden haben kann, völlig egal ob man ihr nun zustimmt oder nicht. Meine Fresse.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Nein, hat er nicht. Wenn du das nach Jahren des Lesens von clawposts aber immer noch nicht verstanden hast, sollte ich es nicht versuchen dir zu erklären. Nur so viel: claw hat NIE irgendeine politische Position mit dem Faktor "Wirtschaftlichkeit" begründet.

€dit, weil ichs so krass finde: es fickt meinen Kopf, wie man nach so vielen Diskussionen mit Claw, über Jahre, nicht einmal seine grundlegende Position verstanden haben kann, völlig egal ob man ihr nun zustimmt oder nicht. Meine Fresse.

also ehrlichgesagt habe ich schon vor jahren bei diskussionen mit claw ausgeschaltet, aber was war der slogan der FDP denn anderes als genau das. und was war die deregulierung der letzten 10 jahre als der versuch politik dergestalt zu machen, dass man möglichst wirtschaftsfreundlich reguliert, damit sich so generiertes wachstum positiv auf das gemeinwohl auswirkt?
der gedanke ist ja nichtmal schlecht, der effekt ist nur, dass sich in den letzten jahren gezeigt hat, dass sogar bei hervorragenden ergebnissen der unternehmen, die profite gerade nicht an die arbeitnehmer/bürger zurückfließen.
 
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03.09.2010
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Ich würde mal behaupten, dass Neoliberale, wenn sie sich denn überhaupt auf ein Konzept wie Gemeinwohl oder Gerechtigkeit beziehen, immer die Meinung vertreten, dass der Markt zwar Ungleichheiten befördere (Adam Smith sah das noch anders, der war der Meinung, dass der Markt dieses auch am effektivsten beseitigen könne), aber ein möglichst unregulierter, von jeglicher Staatsintervention freier Markt den größten Nutzen für die ganze Gesellschaft erbringt.

Gerechtigkeitsphilosophisch ließe sich das nach Rawl dann rechtfertigen, wenn durch den Markt selbst die mit der schlechtesten Lage bessergestellt sind als ohne freien Markt. Problematisch ist offensichtlich, dass sich schwerlich sagen lässt, wann dieses Differenzprinzip zum Tragen kommt und wann nicht. Und geht es nur um materielle Güter oder auch um immaterielle?_?

Gerecht und gut ist ein unregulierter Markt also, weil er allen nützt.

Als Linker bezweifle ich das natürlich, da Marktmacht in politische Macht umgemünzt werden kann, der Traum der Nation von Kleinwarenhändlern von Adam Smith nicht realistisch is und ein Staat als Regulativ für die Ungleichheiten, die der Markt zwangsläufig schafft, benötigt wird.
 
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02.09.2003
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also ehrlichgesagt habe ich schon vor jahren bei diskussionen mit claw ausgeschaltet, aber was war der slogan der FDP denn anderes als genau das. und was war die deregulierung der letzten 10 jahre als der versuch politik dergestalt zu machen, dass man möglichst wirtschaftsfreundlich reguliert, damit sich so generiertes wachstum positiv auf das gemeinwohl auswirkt?
der gedanke ist ja nichtmal schlecht, der effekt ist nur, dass sich in den letzten jahren gezeigt hat, dass sogar bei hervorragenden ergebnissen der unternehmen, die profite gerade nicht an die arbeitnehmer/bürger zurückfließen.

Die Forderungen der FDP haben nichts mit den Philosophien von Ayn Rand gemein.
FDP = Neoliberal
Claw = Objektivist
 
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Zur Religionsdiskussion muss ich einfach sagen, IM GRUNDE ist es logisch wenn man an einen gott glaubt der alles geschaffen hat.

aber wer hat diesen gott geschaffen? als religion=unfug, so einfach ist das
 
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unfug = logik.

stimmt schon, eigentlich ist alle logik unsinn wenn man sich die frage stellt, warum überhaupt irgendwas (Raum, Zeit) existiert. diese frage ist nicht von einem menschen zu beantworten, mit keiner logik.

wahrscheinlich gibt es auf diese frage nicht mal eine antwort..
 
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