Original geschrieben von HeatoR
ja und glaub mir, den menschen in dubai geht es alles andere als dreckig. die dreckige arbeit lassen sie von eingereisten und eingekauften ausländern machen.
Und der Unterschied zwischen orthodoxem Islam und orthodoxem Christentum ist, dass wie gesagt das Christentum reformiert und daher gehoerig modernisiert wurde. Z.B. gibt es das Konzept eines heiligen Krieges nicht mehr im Mainstream Christentum, waehrend er ein fester Teil vom Mainstream Islam ist.
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das is ebend was du nicht begreifst. es gibt keinen mainstream islam.
Deine Definition von einem guten Leben ist also nur Reichtum? In Saudi Arabien muss auch keiner verhungern, dennoch ist die Lebensqualitaet unter aller Sau.
Viele Diener machen kein tolles Leben.
Btw gibt es "mainstream Islam", bzw groessere Gruppierungen welche die selbe Interpretation vom Islam teilen. Zu diesen Gruppen gehoeren z.B. das Schiitentum und das Sunnitentum, zu denen die meisten Moslems auf der Welt gehoeren. Es gibt kleinere Gruppen, deren Interpretation vom Islam den Interpretationen der groesseren Gruppen abweicht un die deswegen auch verfolgt werden, z.B. Alevitentum und Baha'i.
Desweiteren war die Rede hier vom Islam an sich und nicht Moslems. Du gibst also zu, dass der Islam als Ideologie, mit allem was er beinhaltet, grundsaetzlich gegen Konzepte wie Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit ist, und dass sich ein Moslem diesen Lehren nur entziehen kann indem er sich weniger wie ein orthodoxer Moslem verhaelt?
Original geschrieben von Outsider23
Nein, der Dschihad unter Saladin war nur leider sehr erfolgreich, erfolgreiche konzepte legt man nicht so leicht ab. Durch den erfolg, den Saladin mit seinem Dschihad hatte ist er auch als "volksheld" in die geschichte der Muslime eingegangen, in diesem zusammenhang erinnert man sich natürlich auch immer an den Dschihad als erfolgreiches Kampfkonzept. So ist der Dschihad eben "aus der versenkung" zurück geholt worden und hat die jahre auch romantisch verklärt überdauert. Hätte saladin damals trotz dschihad vernichtende niederlagen eingesteckt, oder wäre der dschihad garnicht ausgerufen worden, wäre er vieleicht komplett verschwunden, auf jeden fall aber wäre er nicht als solch populäres konzept in erinnerung geblieben.
Btw. der letzte Kreuzug fand im 15. Jarhundert stadt...
Ich rede von den 300 Jahren in denen der Dschihad "in Vergessenheit geraten war." In denen kamen die Araber naemlich nicht ueber Suedostanatolien hinaus und waren, was ihre Territorien angeht, recht stagnant, also unfaehig weiterhin auch richtig Dschihad zu betreiben.
Saladin mag zwar sowas wie ein Volksheld sein, aber der Dschihad ist nunmal fest verankert im Koran, also sind solche waere haette sollte Argumente recht unpassend hier. Wer frommer Moslem sein will muss Dschihad betreiben, nur eine Reform kann das aendern, und nicht hoffen und beten, dass ein Konzept von selbst in der Versenkung verschwindet und dort auch bleibt.
Ultrafundamentalistische Radikale wie z.B. die Wahhabisten koennen das Konzept naemlich in Null Komma Nichts ohne weiteres und ganz legitim ausgraben.