Muslime und Meinungsfreiheit

Stellen Muslime eine Gefahr für die Meinungsfreiheit dar? (siehe Channel 4 Beitrag)

  • Ja

    Stimmen: 58 67,4%
  • Nein

    Stimmen: 28 32,6%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    86

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
die grundrechte sind zunächstmal gewährleistet und dürfen nur aus, mal ganz laienhaft ausgedrückt, gutem grund eingeschränkt werden.

ein solcher grund könnte zB sein wenn durch die vrwendung dieser grundrechte der öffentliche frieden gefährdet wäre. wann dies genau der fall ist wägt im zweifel das verfassungsgericht ab.
 
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Das Recht eines Besitzenden meine Arbeitskraft auszuschöpfen beruht auf Verträgen die durch staatliche Gerichte garantiert werden oder auf Gewalt.
Ich ziehe staatliche Maßnahmen der Gewalt vor. Die Ausnutzung von Besitz im Dienste schlechter Arbeitsverhältnisse ist ebenso Gewalt.
Zum Glück haben die meisten Unternehmer NICHT dein Verständnis von Verantwortung/Eigentum und zum Glück für den sozialen Frieden haben die meisten Arbeitnehmer NICHT mein Verständnis von Antikapitalismus.
Kompromisse sind wohl eher die Lösung, sowohl in der Arbeitswelt, als auch in der Druchsetzung von Meinungsfreiheit und der Gewährleistung konkurrierender Rechte.
Aber eine Meinungsfreiheitsdebatte auf Eigentum zu reduzieren ist einfach eine Verzerrung des Problems und löst dieses in keinster Weise.

Freiheit ist nicht die Möglichkeit alles das zu tun was man sich gerade so denkt (und das ist noch umfassender als: Eigentum zu aktivieren), Freiheit ohne Verantwortung (Kant würde wohl Pflicht sagen) ist nämlich wenig wert.

Meiner Meinung nach muss, in unserem Fall die Journalisten in einem Land, sich mit der Thematik beschäftigen und selbst abwägen ob sie es drucken oder nicht. Allerdings müssen sie auch mögliche Folgen mitbedenken und diese ausbalancieren. Ein Patentrezept gibt es nicht, weil kein Prinzip, weder die Würde (Religionsfreiheit) noch die Meinungsfreiheit das andere dominiert, beide sind elementar für eine demokratische Gesellschaftsordnung, können sich aber durchaus widersprechen. Für diesen Fall haben wir unabhängige Gerichte und/oder die öffentliche Diskussion.
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von OgerGolg
Zum Glück haben die meisten Unternehmer NICHT dein Verständnis von Verantwortung/Eigentum und zum Glück für den sozialen Frieden haben die meisten Arbeitnehmer NICHT mein Verständnis von Antikapitalismus.
Du meinst:
Zum Glück verzichten viele auf ihr Recht auf freie Meinungsäußerung bzw. Recht auf Benutzung ihres Eigentums und halten lieber still, damit sie ja niemanden aufregen könnten, der sonst gewalttätig werden könnte?

Kompromisse sind wohl eher die Lösung, sowohl in der Arbeitswelt, als auch in der Druchsetzung von Meinungsfreiheit und der Gewährleistung konkurrierender Rechte.
Bei einem Kompromiss verliert diejenige Seite, die nachgibt. Die Frage ist, welche Seite das sein wird, wenn auf der einen Seite (zumindest in anderen Ländern) der Tod des Künstlers gefordert wird und auf der anderen Seite Rechte relativiert werden und im Zuge des "sozialen Zusammenlebens" freiwillig auf Rechte verzichtet wird.

Wie sähe denn dein Kompromissvorschlag bei Mohammed-Abbildungen aus?

Aber eine Meinungsfreiheitsdebatte auf Eigentum zu reduzieren ist einfach eine Verzerrung des Problems und löst dieses in keinster Weise.
Wieso Verzerrung? Warum sollte man nicht erst einmal einen sehr einfachen Fall klären (Tinte auf Papier) bevor man kompliziertere Fragen (z.B. öffentliche Demonstrationen) klärt?

Freiheit ist nicht die Möglichkeit alles das zu tun was man sich gerade so denkt (und das ist noch umfassender als: Eigentum zu aktivieren), Freiheit ohne Verantwortung (Kant würde wohl Pflicht sagen) ist nämlich wenig wert.
Wo wir wieder mal beim grundsätzlichen Unterschied unserer Positionen wären: Freiheit bedeutet frei von initialer Gewalteinwirkung sein.

Meiner Meinung nach muss, in unserem Fall die Journalisten in einem Land, sich mit der Thematik beschäftigen und ...
... Selbstzensur üben.

Ein Patentrezept gibt es nicht, weil kein Prinzip, weder die Würde (Religionsfreiheit) noch die Meinungsfreiheit das andere dominiert, beide sind elementar für eine demokratische Gesellschaftsordnung, können sich aber durchaus widersprechen. Für diesen Fall haben wir unabhängige Gerichte und/oder die öffentliche Diskussion.
Na dann: Auf Wiedersehen restliche Meinungsfreiheit.

ein solcher grund könnte zB sein wenn durch die vrwendung dieser grundrechte der öffentliche frieden gefährdet wäre. wann dies genau der fall ist wägt im zweifel das verfassungsgericht ab.
Mal angenommen in Deutschland gäbe es gewalttätige Auseinandersetzungen (nach einem Druck einer derartigen Karrikatur) die die öffentliche Sicherheit gefährdet. Soll sich nun der Herausgeber entschuldigen und von weiteren Veröffentlichungen Abstand nehmen, damit der soziale Friede gewahrt bleibt?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Soll sich nun der Herausgeber entschuldigen und von weiteren Veröffentlichungen Abstand nehmen, damit der soziale Friede gewahrt bleibt?

nein, grundrechtseinschränkungen können bis auf wenige ausnahmen ( zB unberechtigte verwendung deines bildes ) nur durch einen akt staatlicher gewalt vorgenommen werden.

d.h es ist die sache der gesetzgebung ein entsprechendes gesetz zu erlassen ( was ja auch vorhanden ist ) oder durch einen gerichtsakt die veröffentlichung zu unterbingen (unterlassungsklage)
 

Clawg

Guest
Original geschrieben von HeatoR


nein, grundrechtseinschränkungen können bis auf wenige ausnahmen ( zB unberechtigte verwendung deines bildes ) nur durch einen akt staatlicher gewalt vorgenommen werden.

d.h es ist die sache der gesetzgebung ein entsprechendes gesetz zu erlassen ( was ja auch vorhanden ist ) oder durch einen gerichtsakt die veröffentlichung zu unterbingen (unterlassungsklage)

StGB 166 und GG 5 (2)?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
richtig. das wäre ein beispiel für ein einschränkendes gesetz.

wie du siehst wurden die karikaturen hier aber abgedruckt, d.h man hat entschieden, dass das recht aus GG5 hier über der einschränkung des §166 stgb steht.
 

Gast

Guest
Nein, um Islamisten geht es nicht. Das sind vielleicht die 2 oder 3 Spinner die nach den Karrikaturen Amok laufen. Die, die empört sind, sind aber wohl unumstritten auch ganz normale Moslems.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
und was ist so schlimm daran empört zu sein? solange sie keine verbrechen begehen ist es ihr gutes recht impört zu sein und zu demonstrieren.

was meinst du was in den usa im bible belt los wäre wenn große zeitungen sich über jesus lustig machen würden...habt ihr echt so wenig verständnis und empathie für andere menschen?
 

Family Guy

Guest
Original geschrieben von DerEchteSenf
Nein, um Islamisten geht es nicht. Das sind vielleicht die 2 oder 3 Spinner die nach den Karrikaturen Amok laufen. Die, die empört sind, sind aber wohl unumstritten auch ganz normale Moslems.
2 oder 3 Spinner?

Soweit ich weiss haben tausende, wenn nicht viel mehr, allein in Europa, geschweige denn der islamischen Welt, teils sehr gewalttaetig protestiert.

Btw gibt es im Moment zwischen orthodoxem Islam (bis auf wenige Untergruppen wie z.B. das Alevitentum) und Islamismus keinen Unterschied, weil Islam seit knapp 1300 Jahren unreformiert geblieben ist, und somit der Dschihad sowie auch seine Definition gleich geblieben sind, genau so wie diverse andere Regeln fuer die Unterdrueckung von Frauen und Nicht-Moslems.
 
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Original geschrieben von Family Guy

2 oder 3 Spinner?

Soweit ich weiss haben tausende, wenn nicht viel mehr, allein in Europa, geschweige denn der islamischen Welt, teils sehr gewalttaetig protestiert.

Btw gibt es im Moment zwischen orthodoxem Islam (bis auf wenige Untergruppen wie z.B. das Alevitentum) und Islamismus keinen Unterschied, weil Islam seit knapp 1300 Jahren unreformiert geblieben ist, und somit der Dschihad sowie auch seine Definition gleich geblieben sind, genau so wie diverse andere Regeln fuer die Unterdrueckung von Frauen und Nicht-Moslems.
die kirche unterdrückt frauen auch, siehe priestertum usw.
einige umstrittene passagen der bibel sind ja auch noch nich wiederrufen worden
aber natürlich sind alle moslems säbelrasselnde empörte menschen, die dann flaggen verbrennen
DIESE MENSCHEN SIND NICHT REPRÄSENTATIV!!!!!!!!!!!!11
ich hab eine grossfamilie im iran, weißt du was? denen geht der karikaturenstreit am arsch vorbei, und das nich weil sie liberal sind, ne es sind eher konsis, aber es sind keine islamisten
weil ein paar hassprediger sich ein paar dumme arme leute angeln können is jetz die ganze glaubensgemeinschaft schuld oder was?
 

Gast

Guest
Gar nichts ist daran böse empört zu sein. Aber in diesem Thread geht es darum ob böse empörte Moslems, die Karrikaturverbot etc. fordern oder gegen diese Karrikaturen protestieren unsere Meinungsfreiheit gefährden.

Warum hier immer wieder von Krawallen in Lampukistan geredet wird muss mir mal jemand erklären, in wie fern gefährdet das die Meinungsfreiheit in Deutschland oder Europa???

Und mit den 2 oder 3 Spinner beziehe ich mich, auf diejenigen, die Gewalttaten begehen, nicht die, die demonstrieren (hier) (wie rau auch immer).
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Btw gibt es im Moment zwischen orthodoxem Islam (bis auf wenige Untergruppen wie z.B. das Alevitentum) und Islamismus keinen Unterschied, weil Islam seit knapp 1300 Jahren unreformiert geblieben ist, und somit der Dschihad sowie auch seine Definition gleich geblieben sind, genau so wie diverse andere Regeln fuer die Unterdrueckung von Frauen und Nicht-Moslems.

lol wie wärs mit denken vorm posten? die bibel wurde auch nicht neugeschrieben in den letzen 2000 jahren, man hat sie lediglich übersetzt. wie du immer denkst alle moslems würden nach dem koran leben oder den überhaupt mal gelesen haben, voll lächerlich.

der großteil der moslems, vor allem hier in europa, ist nicht mehr doer weniger religiös als du oder ich.
 
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Original geschrieben von HeatoR


lol wie wärs mit denken vorm posten? die bibel wurde auch nicht neugeschrieben in den letzen 2000 jahren, man hat sie lediglich übersetzt. wie du immer denkst alle moslems würden nach dem koran leben oder den überhaupt mal gelesen haben, voll lächerlich.

der großteil der moslems, vor allem hier in europa, ist nicht mehr doer weniger religiös als du oder ich.
naja, einige passagen hat die kirche ja ganz niedlich in die interpretative ecke geschoben
eigentlich find ich das christentum genauso bescheuert wie den islam, nur kotzt es mich an wenn leute einfach ohne irgend eine ahnung menschen zum feindbild machen

btw. find ich die kirche ja witzig... früher hat man die geschichten die drinenn standen ja wirklich ernst gemeint, aka noah hat WIRKLICH die arche gebaut usw., aber in den letzten jahren tut man so als wär das alles interpretativ gemeint
 
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Original geschrieben von Family Guy
Btw gibt es im Moment zwischen orthodoxem Islam (bis auf wenige Untergruppen wie z.B. das Alevitentum) und Islamismus keinen Unterschied, weil Islam seit knapp 1300 Jahren unreformiert geblieben ist, und somit der Dschihad sowie auch seine Definition gleich geblieben sind, genau so wie diverse andere Regeln fuer die Unterdrueckung von Frauen und Nicht-Moslems.

Für den Dschihad, darf man sich wohl bei den Kreuzfahrern bedanken. Als Saladin im 12. Jarhundert den Dschihad ausgerufen hat, war der schon über 300 Jahre in vergessenheit geraten...
 
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ich glaube das führt hier zu nichts. das einzige, was von islamophilen angeführt wird, ist das relativierungsargument/differenzierungsargument, was natürlich auch in gewisser weise zutrifft.
was ich viel gefährlicher finde ist das stille akzeptieren gewisser tendenzen.
das töten europäischer künstler, deutsche unbewiesenermaßen und ohne nachträgliche entschuldigung als nazis und rassisten beschmipen und rettungskräfte schlagen und bespucken (siehe ludwigsburg), botschaften wegen karrikaturen anzünden, große teile wollen sich nicht integrieren und unsere werte übernehmen (kein schwimmunterricht, keine ausflüge aus religiösen gründen) -jaja, an den unis gibt es natürlich viele gemäßigte, was auch gut ist, was aber auch zeigt, dass es notwendig ist den westlichen wertekanon zu akzeptieren und sich anzupassen (nicht aufzugeben), morddrohungen en masse gegen politiker, künstler, die solche themen ansprechen und öffentliche diskussionen wollen, die unbedingt notwendig sind.
und es ist auch nunmal fakt, dass alle islamischen länder gering entwickelt sind. sowohl wissenschaftlich als auch wirtschaftlich. das geld was vom öl kommt, wird nur vereinzelt genutzt um wohlstand für viele erreichbar zu machen.
der islam in vollausprägung ist mittelalter.
 

Family Guy

Guest
Original geschrieben von HeatoR


lol wie wärs mit denken vorm posten? die bibel wurde auch nicht neugeschrieben in den letzen 2000 jahren, man hat sie lediglich übersetzt. wie du immer denkst alle moslems würden nach dem koran leben oder den überhaupt mal gelesen haben, voll lächerlich.

der großteil der moslems, vor allem hier in europa, ist nicht mehr doer weniger religiös als du oder ich.
Die Bibel besteht aus dem alten und neuen Testament.

Das neue Testament ist eine Ansammlung von Geschichten, welche von Aposteln geschrieben wurden, und daher hat man Interpretationsfreiraum, da man Geschichten nicht wortwoertlich sondern auch symbolisch interpretieren kann.

Der Koran ist eine Ansammlung von direkten Regeln, welche (sofern man nicht daran glaubt, dass der Koran von Gott in seiner jetzigen Version Mohammed ueberreicht wurde) im Laufe der Ausbreitung des Islams erweitert und ergaenzt wurden. Im Islam gilt der Koran als das direkte Wort Gottes, somit gibt es im Islam kaum Interpretationsfreiheit. In der Tat, die einzige Interpretationsfreiheit die es im Islam gibt ist Irtidscha, das Recht eines Moslems nach seinem eigenen Gewissen und mit generellem Wissen ueber islamische Konzepte zu entscheiden, wenn er mit einer Situation fuer die es keine festen Regeln im Koran gibt konfrontiert wird.

Desweiteren machst nur du dich hier laecherlich indem du meine Posts nicht liest. Ich habe ausdruecklich "orthodoxer Islam" gesagt und nicht von "allen Moslems" gesprochen. Eventuell solltest du zu erst denken bevor du postest?

Und ich kann dir versichern, dass ein Grossteil der Moslems in Europa weitaus religioeser ist als du es dir jemals vorstellen koenntest. Sogar weitaus religioeser als die Menschen in den Laendern, aus denen sie kommen.

Zum einen liegt das daran, dass sie generell aus der Unterschicht dieser Laender kommen, und zum anderen daran, dass sie den islam als "ihre Kultur" sehen, die sie in einem kulturel fuer sie recht befremdlichen Kontinent um jeden Preis wahren wollen.

Original geschrieben von Outsider23


Für den Dschihad, darf man sich wohl bei den Kreuzfahrern bedanken. Als Saladin im 12. Jarhundert den Dschihad ausgerufen hat, war der schon über 300 Jahre in vergessenheit geraten...
Soso, also ist es immer noch Schuld der Kreuzfahrer, knapp 1000 Jahre nachdem die Kreuzfahrten stattgefunden haben?

Und wie du selbst sagtest existierte das Konzept des Dschihads bereits, nur war es "in Vergessenheit geraten," bzw konnte man ohne Hilfe der osmanischen Tuerken nicht mehr weitermachen, da den Arabern der Dampf ausgegangen war.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
und es ist auch nunmal fakt, dass alle islamischen länder gering entwickelt sind. sowohl wissenschaftlich als auch wirtschaftlich.

schonmal in dubai gewesen? oder kuweit? den menschen da geht es alles andere als schlecht. das irgendwie mit der religion zu verbinden ist so vollkommener blödsinn. als ob alle christlichen länder dagegen hoch entwickelt werden. und was hat eine differenzierte weltsich bitte mit islamophilie zu tun? ich halte vom islam nicht mehr oder weniger als von jeder anderen religion.

@family guy
was soll das sein "orthodoxer islam"? was soll daran anders sein als an strenggläubigen christen? die sind genauso bescheuert und es ist nichtmal 50 jahre her dass die mit berufung auf das christentum schwarze gelyncht haben.

ich weiß ja nicht was du für moslems hier kennst, aber ich kenne nicht einen der betet oder in die moschee geht jeden freitag. und ich kenne wirklich wirklich viele moslems wenn ich so drüber nachdenke. aber für die spielt religion halt eine genauso geringe rolle wie für moderne christen.
 

Family Guy

Guest
Original geschrieben von HeatoR


schonmal in dubai gewesen? oder kuweit? den menschen da geht es alles andere als schlecht. das irgendwie mit der religion zu verbinden ist so vollkommener blödsinn. als ob alle christlichen länder dagegen hoch entwickelt werden. und was hat eine differenzierte weltsich bitte mit islamophilie zu tun? ich halte vom islam nicht mehr oder weniger als von jeder anderen religion.

@family guy
was soll das sein "orthodoxer islam"? was soll daran anders sein als an strenggläubigen christen? die sind genauso bescheuert und es ist nichtmal 50 jahre her dass die mit berufung auf das christentum schwarze gelyncht haben.

ich weiß ja nicht was du für moslems hier kennst, aber ich kenne nicht einen der betet oder in die moschee geht jeden freitag. und ich kenne wirklich wirklich viele moslems wenn ich so drüber nachdenke. aber für die spielt religion halt eine genauso geringe rolle wie für moderne christen.
Bist du jemals in Dubai oder Kuweit gewesen?

Wenn ja dann wuesstest du, dass es den Menschen dort, bis auf wenige privilegierte, so richtig dreckig geht.

Waehrend die Oelscheichs und Auslaender in Saus und Braus leben wird die einheimische Bevoelkerung nach wie vor mit Scharia regiert, also aufs groebste unterdrueckt.

Und der Unterschied zwischen orthodoxem Islam und orthodoxem Christentum ist, dass wie gesagt das Christentum reformiert und daher gehoerig modernisiert wurde. Z.B. gibt es das Konzept eines heiligen Krieges nicht mehr im Mainstream Christentum, waehrend er ein fester Teil vom Mainstream Islam ist.

Btw wurden Schwarze nicht mit Berufung aufs Christentum gelyncht, obwohl der Klan sich als weisse Christen identifiziert hatte, bzw sich ja neuerdings nur als weisse Nationalisten identifiziert. Und es hat niemand abgestritten, dass es immer noch gewaltbereite Christen gibt, nur sind diese nicht mehr orthodox.

Ich kenne viele Moslems, darunter auch einige, die Mitglieder bei Fetullah Guelens Sekte sind. Generell sind die Moslems die ich kenne glaeubiger als die Christen, bzw ist aufgrund der vielen Verbote im Islam ihre Religioesitaet sehr markant.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Bist du jemals in Dubai oder Kuweit gewesen?

ja und glaub mir, den menschen in dubai geht es alles andere als dreckig. die dreckige arbeit lassen sie von eingereisten und eingekauften ausländern machen.

Und der Unterschied zwischen orthodoxem Islam und orthodoxem Christentum ist, dass wie gesagt das Christentum reformiert und daher gehoerig modernisiert wurde. Z.B. gibt es das Konzept eines heiligen Krieges nicht mehr im Mainstream Christentum, waehrend er ein fester Teil vom Mainstream Islam ist.
[/quoe]

das is ebend was du nicht begreifst. es gibt keinen mainstream islam.
 
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Original geschrieben von Family Guy
Soso, also ist es immer noch Schuld der Kreuzfahrer, knapp 1000 Jahre nachdem die Kreuzfahrten stattgefunden haben?

Und wie du selbst sagtest existierte das Konzept des Dschihads bereits, nur war es "in Vergessenheit geraten," bzw konnte man ohne Hilfe der osmanischen Tuerken nicht mehr weitermachen, da den Arabern der Dampf ausgegangen war.

Nein, der Dschihad unter Saladin war nur leider sehr erfolgreich, erfolgreiche konzepte legt man nicht so leicht ab. Durch den erfolg, den Saladin mit seinem Dschihad hatte ist er auch als "volksheld" in die geschichte der Muslime eingegangen, in diesem zusammenhang erinnert man sich natürlich auch immer an den Dschihad als erfolgreiches Kampfkonzept. So ist der Dschihad eben "aus der versenkung" zurück geholt worden und hat die jahre auch romantisch verklärt überdauert. Hätte saladin damals trotz dschihad vernichtende niederlagen eingesteckt, oder wäre der dschihad garnicht ausgerufen worden, wäre er vieleicht komplett verschwunden, auf jeden fall aber wäre er nicht als solch populäres konzept in erinnerung geblieben.

Btw. der letzte Kreuzug fand im 15. Jarhundert stadt...
 

Family Guy

Guest
Original geschrieben von HeatoR


ja und glaub mir, den menschen in dubai geht es alles andere als dreckig. die dreckige arbeit lassen sie von eingereisten und eingekauften ausländern machen.

Und der Unterschied zwischen orthodoxem Islam und orthodoxem Christentum ist, dass wie gesagt das Christentum reformiert und daher gehoerig modernisiert wurde. Z.B. gibt es das Konzept eines heiligen Krieges nicht mehr im Mainstream Christentum, waehrend er ein fester Teil vom Mainstream Islam ist.
[/quoe]

das is ebend was du nicht begreifst. es gibt keinen mainstream islam.
Deine Definition von einem guten Leben ist also nur Reichtum? In Saudi Arabien muss auch keiner verhungern, dennoch ist die Lebensqualitaet unter aller Sau.

Viele Diener machen kein tolles Leben.

Btw gibt es "mainstream Islam", bzw groessere Gruppierungen welche die selbe Interpretation vom Islam teilen. Zu diesen Gruppen gehoeren z.B. das Schiitentum und das Sunnitentum, zu denen die meisten Moslems auf der Welt gehoeren. Es gibt kleinere Gruppen, deren Interpretation vom Islam den Interpretationen der groesseren Gruppen abweicht un die deswegen auch verfolgt werden, z.B. Alevitentum und Baha'i.

Desweiteren war die Rede hier vom Islam an sich und nicht Moslems. Du gibst also zu, dass der Islam als Ideologie, mit allem was er beinhaltet, grundsaetzlich gegen Konzepte wie Gleichberechtigung und Meinungsfreiheit ist, und dass sich ein Moslem diesen Lehren nur entziehen kann indem er sich weniger wie ein orthodoxer Moslem verhaelt?

Original geschrieben von Outsider23


Nein, der Dschihad unter Saladin war nur leider sehr erfolgreich, erfolgreiche konzepte legt man nicht so leicht ab. Durch den erfolg, den Saladin mit seinem Dschihad hatte ist er auch als "volksheld" in die geschichte der Muslime eingegangen, in diesem zusammenhang erinnert man sich natürlich auch immer an den Dschihad als erfolgreiches Kampfkonzept. So ist der Dschihad eben "aus der versenkung" zurück geholt worden und hat die jahre auch romantisch verklärt überdauert. Hätte saladin damals trotz dschihad vernichtende niederlagen eingesteckt, oder wäre der dschihad garnicht ausgerufen worden, wäre er vieleicht komplett verschwunden, auf jeden fall aber wäre er nicht als solch populäres konzept in erinnerung geblieben.

Btw. der letzte Kreuzug fand im 15. Jarhundert stadt...

Ich rede von den 300 Jahren in denen der Dschihad "in Vergessenheit geraten war." In denen kamen die Araber naemlich nicht ueber Suedostanatolien hinaus und waren, was ihre Territorien angeht, recht stagnant, also unfaehig weiterhin auch richtig Dschihad zu betreiben.

Saladin mag zwar sowas wie ein Volksheld sein, aber der Dschihad ist nunmal fest verankert im Koran, also sind solche waere haette sollte Argumente recht unpassend hier. Wer frommer Moslem sein will muss Dschihad betreiben, nur eine Reform kann das aendern, und nicht hoffen und beten, dass ein Konzept von selbst in der Versenkung verschwindet und dort auch bleibt.

Ultrafundamentalistische Radikale wie z.B. die Wahhabisten koennen das Konzept naemlich in Null Komma Nichts ohne weiteres und ganz legitim ausgraben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
dasselbe wie im christentum.

ein katholik darf auch keine kondome verwenden und von der stellung der frau in der katholischen kirche wollen wir gar nicht erst anfangen. aber WEN interessiert das bitte? es ist nur religion. darin irgendwelche ursachen für gesellschaftliche misstände zu suchen ist verfehlt.
 

Family Guy

Guest
Original geschrieben von HeatoR
dasselbe wie im christentum.

ein katholik darf auch keine kondome verwenden und von der stellung der frau in der katholischen kirche wollen wir gar nicht erst anfangen. aber WEN interessiert das bitte? es ist nur religion. darin irgendwelche ursachen für gesellschaftliche misstände zu suchen ist verfehlt.

Wieso sollten dadurch keine Missstaende zu Stande kommen?

Ungewollte Geburten durch fehlende Aufklaerung und illegale Abtreibung, Krankheiten die man wegen ungenugender Forschung auf dem Gebiet Genetik nicht heilen kann, Missgunst gegen Homosexuelle.

Das faellt mir spontan bei den Missstaenden die durch Christentum enstehen ein, und zwar ohne gross zu ueberlegen.

Der Islam mit seinem weitaus umfassenderen und unsinnigeren Regelarsenal bereitet sogar noch mehr Probleme.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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1. sehe ich nicht dass eine religion schwachsinniger wäre als die andere

2. ich rede von missständen in unserer gesellschaft. und da sehe ich keine durch das christentum und auhc keine durch den islam. was ein paar idioten machen hat nichts mit ihrer religion zu tun, es sind einfache verbrecher, mehr nicht. sie jetzt zu irgendwelchen gottesfreaks zu deklarieren erreicht nur genau das was sie bei dir schon geschafft haben: die undifferenzierte verurteilung einer ganzen religionsgemeinschaft und die bildung eines feindbildes.
 

Family Guy

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Original geschrieben von HeatoR
1. sehe ich nicht dass eine religion schwachsinniger wäre als die andere

2. ich rede von missständen in unserer gesellschaft. und da sehe ich keine durch das christentum und auhc keine durch den islam. was ein paar idioten machen hat nichts mit ihrer religion zu tun, es sind einfache verbrecher, mehr nicht. sie jetzt zu irgendwelchen gottesfreaks zu deklarieren erreicht nur genau das was sie bei dir schon geschafft haben: die undifferenzierte verurteilung einer ganzen religionsgemeinschaft und die bildung eines feindbildes.

1. Nicht schwachsinniger als Glaube, aber mit mehr schwachsinnigen Regeln.

2. Ehm? Was ich aufgezaehlt habe sind doch Missstaende? Wenn Diskriminierung gegen Homosexuelle und Frauen kein Misstand ist, was dann? Und diese Missstaende werden nicht durch ein paar Fanatiker verursacht, sondern durch eine gehoerige Portion der Anhaenger diverser Religionen.

Btw wo habe ich die Religionsgemeinschaft verurteilt? Ich habe ausschliesslich ueber den Islam als Ideologie gesprochen. Du liest (wie immer) meine Posts nicht.
 
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mein gott wie heator sich im kreis dreht und verzweifelt versucht missstände im aufgeklärten in unserer gesellschaft nahezu unbedeutendem christentum sucht. man muss schon sehr blind, gutmenschlich und irrational sein um nicht zu sehen, dass es die von mir angesprochenen probleme nicht gibt:

das töten europäischer künstler, deutsche unbewiesenermaßen und ohne nachträgliche entschuldigung als nazis und rassisten beschmipen und rettungskräfte schlagen und bespucken (siehe ludwigsburg), botschaften wegen karrikaturen anzünden, große teile wollen sich nicht integrieren und unsere werte übernehmen (kein schwimmunterricht, keine ausflüge aus religiösen gründen)

beispiel: der karrikaturist Kurt Westergaard, wie kann es sein, dass er personenschutz braucht, aus den hotels geworfen wird, weil man dort angst vor terroranschlaegen hat?
er hat eine phalanx für die meinungsfreiheit gebrochen und ist ein terrorziel. wieso könnt ihr gutmenschen euch nicht darüber empören? wieso muss es die tatsache sein, dass frauen keine priester werden können? wo sind da die verhältnisse?
oder Ayaan Hirsi Ali. die niederlande wollen den personenschutz nicht mehr bezahlen. frankreich bietet sich jetzt an dies zu tun. ihr glück.
Die aus Somalia stammende ehemalige niederländische Abgeordnete hatte mit dem Filmemacher Theo van Gogh das Drehbuch für einen islamkritischen Film, insbesondere über die schlechte Behandlung von Frauen im Islam, geschrieben. Nach dem tödlichen Attentat auf van Gogh 2004 kam die holländische Regierung für ihren Schutz auf. An van Goghs Leichnam war ein Zettel gefunden worden, auf dem Hirsi Ali als nächste Todeskandidatin genannt wurde.
(http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,535413,00.html)
heator hat sich schon unterworfen. er empört sich lieber über das christentum, da muss man wenigstens nicht um sein leben fürchten.


edit: aus meiner umwelt weiß ich, dass es eine große gruppe islamischer studenten bei uns gab, die sich tierisch gefreut hat als die hamas an die macht kam.
http://diepresse.com/home/politik/nahost/365657/index.do?_vl_backlink=/home/index.do

ein kommentar:

Widerlich
Wo ist die Empörung der Gutmenschen, Staatskünstler, der alternativ-grünen ZIB Redaktion, der linken Medien? Wo ist das Lichterlfest? Wo sind die Mahnwachen?

Diese einäugigen Naivlinge widern mich zunehmend an. Wenn es gegen Österreich geht, sind sie sofort da; wenn ein derartiger Skandal bei Muslimen passiert, sind sie schmähstad. Kann mir jemand erklären, warum die EU die Millionen, die in Palästina versickern, nicht an Bedingungen geknüpft werden?
 
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ich glaube aus einem haufen angedauter erbsensuppe ziehe ich mehr aufschlussreiche informationen als aus heators posts...

es ist wirklich bedauernswert, wie jeder deiner posts aufwendig auseinandergepflückt wird, und du jedes mal in die selbe stumpfsinnigen argumentationsfloskeln zurückfällst.

schwerwiegende argumente missachtest du und fliehst dich in alte gepflogenheiten von "friedlicher religion" etc.

den hund entgültig begraben hast du mit deiner argumentation von entwicklung und wohlstand in islamischen ländern, durch deinen Kuweit-Dubai vergleich... ich habe noch immer schluckauf von meinem lachanfall

eine kleine gruppe von "oligarchen" beutet dort ihre eigene bevölkerung aus. das es dort noch nicht zu einem aufstand gekommen ist, ist nur darauf zurückzuführen, dass die reichen leute den religionsführern geld in den arsch schieben um koranschulen etc zu betreiben (s. arabien z.b)... dort geht es nur um die lehre vom "reinen islam"

deinem begrenzten verstand offenbaren sich nur die eXclusiv-dokus auf rtl. klar, dass jemandem wie dir die augen weit geöffnet werden, wenn er in einer lebensfeindlichen wüstenregion auf einmal goldene wasserhähne und glückliche ölscheichs sieht die sich gegenseitig ihre ärsche mit falkenjagd beglücken.
 

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Darf ich mal fragen, warum du hier eine Bürgerpflicht für Empörung postulierst, Strumpf? :ugly: Die Empörten sind die, die nichts weiter als Krach machen. Wozu braucht man die?

Und wenn man sich mit Opfern von Islamisten solidarisiert, ist das Problem leider, dass man dann in der Lichterkette (symbolisch gesprochen) Hand in Hand mit Rassisten steht. Das möchte nun mal nicht jeder. Deswegen bleibt es eben meist bei einem "Ja, Terroristen sind böse, der öffentlichen Islamophobie möchte ich mich aber nicht anschließen".
 

Family Guy

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Original geschrieben von DerEchteSenf
Und wenn man sich mit Opfern von Islamisten solidarisiert, ist das Problem leider, dass man dann in der Lichterkette (symbolisch gesprochen) Hand in Hand mit Rassisten steht. Das möchte nun mal nicht jeder. Deswegen bleibt es eben meist bei einem "Ja, Terroristen sind böse, der öffentlichen Islamophobie möchte ich mich aber nicht anschließen".
Das ist leider Schade und peinlich besonders fuer eine Gesellschaft, die sich fuer zivilisiert haelt. Sich von Opfern zu distanzieren um ein politisches Statement zu machen bzw nicht in eine politische Ecke gestellt zu werden ist sehr, sehr arm, soviel Mitgefuehl als Mensch sollte man schon haben um sich den wenigen Gurken die gleich "Rassist" (als ob der Islam ne Rasse waere) schreien zu stellen.

Scheinbar haben wir in unserem Spiessrutenlauf, erleuchtet und super politisch korrekt zu sein vergessen was es ueberhaupt bedeutet ein Mensch zu sein.
 

Gast

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Natürlich ist das Schade. Aber seine Zugehörigkeit gefährdet man nicht für Zivilcourage. Ist nun mal so. Und:

"um sich den wenigen Gurken die gleich "Rassist" (als ob der Islam ne Rasse waere) schreien zu stellen."
Das hast du falsch verstanden. Ich habe jetzt willkürlich Rassisten genannt, als einer der vielen Gruppen die pauschal islamophob sind. Mit denen will man nicht gesehen werden vielleicht, mit denen will man sich aber auch tatsächlich nicht zusammentun.

Gerade wenn ich den Tod von Herrn van Gogh nutze, um Stimmung gegen "den Islam" zu machen, instrumentalisiere ich ihn ja (ob in seinem Sinne oder entgegen, dazu erlaube ich mir jetzt kein Urteil). Und das passiert eben sehr rasch, wenn irgendwo wieder Islamisten zugeschlagen haben. Deswegen springt man auf den Zug nicht auf.

Natürlich könnte man seine eigene Demo für Meinungsfreiheit und Recht auf Leben (oder sowas) machen und sich gleichzeitig von Rassisten, Islamophoben, etc. abgrenzen. Ist aber nicht passiert, soviel ich weiß (ich weiß es jetzt wirklich nicht, kann mich auch irren). Ja, das ist Schade. Braucht man nicht schönreden. Ich würde mir auch wünschen, dass man hier Farbe bekennt.

Von mir aus kann man auch eine "Auch Moslems haben kein Recht zu töten"-Demo machen, die Frage ist nur, wie viele fragwürdige Gestalten man sich damit ins Boot holt. Hier zeigt sich ja gerade, das Islamophobie eben kein (oder sagen wir mal ganz mutig: nicht nur) schönes Schlagwort ist, womit man Kritiker mundtot machen kann, sondern eben auch ein reales, unangenehmes Problem.

Warum man sich immer nur mit einem der beiden Probleme auseinandersetzt, hat wohl politische Gründe ;)
 
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Ich frag mich was Lichterketten, Artikel in deutschen Zeitungen am TV-Programm der Hamas ändern würden. Finde ich ebenso lächerlich wie Demonstrationen im Nahen Osten gegen Karikaturen in Dänemark.
 

Family Guy

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Btw ist es so nicht korrekt, dass Rassisten islamophobisch sind.

Sicher, sie sind gegen Moslems in und deren Einwanderung nach Europa, aber generell sehen z.B. die weissen Nationalisten in den USA die Moslems als verbuendete im Kampf gegen Juden und Zionismus.

Geh mal auf stormfront.org, jedes mal wenn in Israel ein Bus oder Nachtclub in die Luft gejagt wird werden die Palaestinenser aufs haerteste gepriesen.
 

Dr.Tomate

Guest
nein. radikale, Islamisten, Demagogen...solche Leute sind eine Gefahr -nicht nur für die Meinungsfreiheit- .
 
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Morgen wohl erst 8[
Ich hoffe immer noch auf einen verfrühten Aprilscherz *schnief*
 
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Original geschrieben von TE)Kain
Mal allgemein zum Thema Religion, Christen, Moslems, etc...
http://www.stage6.com/Christentum/video/1534985/Radikale-Christen-in-Amerika-und-Irak

hf

rofl

Erstmal sind natürlich solche Christen ziemlich doof, ich denke da sind wir uns alle einig.

ABER: Dieser Bericht spricht von radikalen Christen und radikalen Babtisten wie von radikalen Islamisten. Das ist nun wirklich ideotisch.
Radikale Moslems töten Menschen. Diese radikalen Christen schicken Missionare in den Irak. Dazwischen ist ja wohl noch ein verdammt großer Unterschied! Beide Gruppierungen gleichzusetzen finde ich schon sehr unverschämt.
 

Scorn4

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jaja

also ich versteh die fragestellung hier mal so:
also wir haben hier eine kalre polarisierung, auf der einen seite DIE MUSLIME und als alternative DIE MEINUNGSFREIHEIT
ja, ganz geil
 
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Original geschrieben von Scorn4
jaja

also ich versteh die fragestellung hier mal so:
also wir haben hier eine kalre polarisierung, auf der einen seite DIE MUSLIME und als alternative DIE MEINUNGSFREIHEIT
ja, ganz geil

Och Leute hört dich mit diesen "das darf man nicht alles in einen Topf werfen, wir müssen differenzieren!"-Schwachsinn auf.

Wenn jemand sagt "Die Muslime" dann ist damit nicht jeder einzelne arabisch aussehende Mensch der Erde gemeint.
"Die Muslime" bezieht sich einfach auf die auffallende Gruppierung.

Neutrales Beispiel.

Die Welt besteht aus "Blauen" und "Rosanen".
Die Blauen sind zu 80% für Äpfel und zu 20% für Birnen. Die Rosanen dagegen mögen zu 60% Äpfel und zu 40% Birnen.
Die Aussage "Die Rosanen sind Birnen-Liebhaber" ist damit vollkommen legitim und korrekt. Denn im Schnitt mögen die Rosanen viel lieber Birnen als der Rest der Welt.
Dazu müssen sie nichtmal in der Mehrheit Birnen bevorzugen, dass sie es relativ zu anderen mehr tun reicht schon aus.

Somit sind Aussagen wie "Die Deutschen sind Kaffeetrinker." vollkommen korrekt und legitim. Und Fragestellungen wie "Gefährden Moslems die Meinungsfreiheit?" eben auch.
 
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