grade erst gelesen:
Ja, aber das ist alles eher optionsnutzen als wirklich notwendig, wenn man nur ein bisschen vorplant und in fast allen städten möglich. Selbst wenn du dann auf dem Land lebst, steigst du kurz ins Auto und fährst zu Tanke.
und..?
genau das nicht tun zu müssen, und/oder spontan die möglichkeit zu haben ist doch der "luxus" an der sache..
Zum Kulturellen: Am ende nutzt man es sowieso nicht so wirklich, aber es wird ständig als Arugment gebracht. Außerdem gibts viele Leute, die es einfach nicht interessiert, daher dann egal. Und so nebenbei, vieles davon ist einfach Schrott, wenn ich mich da an so manche Theatervorstellung in Berlin erinnere.
ich nutze es sogar sehr ausgiebig, einfach an nem sonntag irgendwo hinzugehen und sich ne ausstellung anzusehen, ist für mich mega relaxed und es gibt immer irgendwo was zu sehen und ich wurde bisher auch nur ein mal wirklich enttäuscht, auf einer lesung, bei der ich fast eingepennt bin...
auch wenn ich selbstredend nicht alle angebote nutze(n kann, ist die tatsache,d ass sie da sind schonmal eine eindeutige verbesserung zu "dvd gucken und im bett chillen".
Klar hat man dadurch mehr Möglichkeiten, aber mich hat es immer angekotzt für jeden kack im Minimum 20-30 Minuten Fahrzeit einzuplanen und wenn man beschissen wohnt hat man in Berlin mal schnell 30 Min pendeln pro Strecke und Abends wieder 45 min um zu den coolen Clubs zu kommen.
kein plan, ich muss nicht für "jeden kack" 20-30 min fahren, in wirklichkeit muss ich für die wenigsten sachen mehr als 10 min fahren... mitm fahhrad... das mnag anderen anders gehen, das ist mir lapidar gesagt aber scheissegal, denn ich habe mich bewusst dafür entschieden da zu wohnen, wo ich jetzt wohne.
und sonst Raute #2 an Outsider, nix geht mehr auf den Senkel als dein Lokalpatriotismus, den du nicht mal zugibts, sondern als objektives Faktum verkaufst.
[...]
wie peinlich, auch wenns hoffentlich halb ironisch gemeint war.
war total ernst gemeint...
srsly, warum sollte ich hier hinziehen, wenn ich nicht von der stadt überzeugt bin..?
warum sollte ich nicht hinter den sachen stehen von denen ich überzeugt bin..?
patriotismus ist reiner selbstzweck.
ich hingegen lege dar, warum es mich überhaupt hier hin gezogen hat und warum ich von berlin überzeugt bin und natürlich ist vieles davon "1st world problem", aber es ist ein luxus geworden, auf den ich nicht mehr verzichten will, genauso wie auf smartphones...
berlin an sich ist mir sogar ziemlich egal, ich werde wohl eh nicht lange genug hier bleiben um von irgendwelchen tiefgreifenden strukturellen änderungen zu profitieren.
natürlich steht es dir offen das anders zu sehen, aber du "verkaufst" deine sicht genauso objektiv wie ich meine, im grunde ergibt nichts anderes in einer diskussion übehaupt sinn...
nur dass du dabei nur an der obefläche kratzt...