Krieg der Diäten

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Wer hätte es gedacht für die vegane Ernährung wird natürlich wieder nur der best-case angenommen, während man für Fleisch konstant mit dem worst-case argumentiert. Da weiß dann auch jeder sofort wer die "echten" Veganer sind...wo man vor einer Seite natürlich noch behauptet hat, man würde ja nicht prahlerisch mit seiner Ernährung umgehen. Und die gehypten Sachen sind so gehypt weil sie ja niemand isst, auch klar.
Ich denke damit hat die Diskussion sich dann wohl erledigt.
 
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TheGreatEisen

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https://www.welt.de/gesundheit/article152757733/Was-wirklich-im-Fleischersatz-steckt.html

Das angewendete Verfahren nenne sich Extrusion und sei im Prinzip dieselbe Methode, mit der auch Erdnussflips hergestellt werden, erklärt DIL-Sprecher Sebastian Biedermann. Der Rohstoff – in diesem Fall Sojamehl – wird durch zwei gegenläufige Schnecken getrieben. Unter dem Einfluss von Druck, Hitze und Wasser entsteht die Teigmasse, die aber im Unterschied zu den Flips am Ende nicht fluffig aufploppt, sondern von ihrer Textur und späterem „Mundgefühl“ her an Fleisch von Schwein, Rind, Geflügel oder Fisch erinnern soll.

„Das Geheimnis liegt in den Kühldüsen“, sagt Biedermann. Der Teigrohling wird nach der Extrusion noch einmal gekühlt, und am Ende kommt ein pflanzliches Produkt mit den erwähnten Eigenschaften von Fleisch heraus: „Was da auf molekularer Ebene passiert, wissen wir noch nicht.“ Zehn Jahre lang hat das DIL Biedermanns Angaben zufolge an der Technik geforscht, die inzwischen weltweit im Einsatz ist.


„Der „natürliche“ Geschmack des Fleischersatzes aus Pflanzen ist neutral. Wer von dem aus der Maschine quellenden Teigrohling kostet, meint, ein Stück essbarer Pappe im Mund zu bewegen. Endgeschmack und -aussehen bekommt das Produkt in der Weiterverarbeitung, indem es etwa mariniert und portioniert wird, erklärt Biedermanns Kollege Singer. Dabei kommen Ingredienzen wie Farbstoffe oder Geschmacksverstärker dazu – Stoffe, die viele gesundheitsbewusste Vegetarier oder Veganer nicht auf ihrem Teller haben wollen.“

Das meinte ich als ich sagte dass eine Vielzahl der veganen Produkte im Supermarkt unter Einsatz von Hochtechnologie produziert werden. Und wenn wir Milliarden Menschen so ernähren wollen, die so schnell nicht auf Rohkost umstellen wollen, werden wir ohne industrielle Lebensmittel unter Nutzung von Hunderten chemischen Additiven nicht auskommen.

Klar, hat niemand so gemeint und außerdem ernähren sich ja nur die idioten von den Produkten aus dem
Supermarkt. So wie hier auch auch niemand im Supermarkt einkaufen geht sondern sich abends Schonmal alles
Für die selbstgemachte Fruit Bowl zurecht legt... :rofl2:
 
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Naja als jemand der Fleisch isst kann man durchaus ja auch schon ehrlich sein: ich kaufe mein Fleisch dort wo ich gerade bin - dabei achte ich nicht auf die kleine Metzgerei die ländlich ihr Fleisch bezieht. Ich nehme mir nicht die Zeit dazu, ich habe da keine Priorität für mich. Und ich denke so geht es den meisten Menschen.

Deswegen ist es sicherlich das einfachste, den Fleischkonsum an sich zu reduzieren. Bewusst Fleisch essen. Zumindest ist das besser als nichts.
 
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Wer hätte es gedacht für die vegane Ernährung wird natürlich wieder nur der best-case angenommen, während man für Fleisch konstant mit dem worst-case argumentiert. Da weiß dann auch jeder sofort wer die "echten" Veganer sind...wo man vor einer Seite natürlich noch behauptet hat, man würde ja nicht prahlerisch mit seiner Ernährung umgehen. Und die gehypten Sachen sind so gehypt weil sie ja niemand isst, auch klar.
Ich denke damit hat die Diskussion sich dann wohl erledigt.

Der anteil von Biofleisch am deutschen Markt beträgt ~2%. Der von biolegehennen 4%. Sorry wenn man da nicht davon ausgeht, dass der durchschnittsdeutsche sich beim voll krassen demeterhof seinen scheiss holt. :rolleyes:
 
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Moranthir

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Wer hätte es gedacht für die vegane Ernährung wird natürlich wieder nur der best-case angenommen, während man für Fleisch konstant mit dem worst-case argumentiert. Da weiß dann auch jeder sofort wer die "echten" Veganer sind...wo man vor einer Seite natürlich noch behauptet hat, man würde ja nicht prahlerisch mit seiner Ernährung umgehen. Und die gehypten Sachen sind so gehypt weil sie ja niemand isst, auch klar.
Ich denke damit hat die Diskussion sich dann wohl erledigt.

Wie erklärst du dir denn, dass Vegetarier und Veganer bei den ziemlich großen Adventist Health Studies ein niedrigeres Mortalitätsrisiko haben als Nichtvegetarier?
Könnte es sein, dass sie weniger Scheiße fressen?
https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC4191896/

Ach: Ab und an gönne ich mir auch einen ultraprozessierten Beyond Burger, no rugrats. Meist fresse ich aber Bohnen.

Eisen, bereite dir mal Seitan zu und schau wie schnell und einfach das geht. :love:
Wahrscheinlich shitpostest du hauptsächlich, aber wie Cica schon sagte, muss man nur auf die Zutaten bei Wurst aus Fleisch gucken und du hast unendlich viele Zusatzstoffe. Die Teile, die ich bei dir dabei hatte und für meine Verhältnisse weit prozessiert sind,hatten folgende Inhaltsstoffe:
Seitan (Wasser, Weizeneiweiß*) 72%, Zwiebeln, ölsäurereiches (High-Oleic) Sonnenblumenöl, Gewürze, Paprika rot, Hefeextrakt, Steinsalz, Verdickungsmittel: Agar-Agar, Guarkernmehl und Johannisbrotkernmehl, Rauch
Da muss in LU gleich das Werk erweitert werden!
 
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TheGreatEisen

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Voll am Thema vorbei.

Reden wir jetzt ausschließlich über Seitan? Dann liegst du natürlich komplett richtig. Es gibt eine Menge vegane Lebensmittel, die ohne großen Einsatz von Energie und Zusatzstoffen genießbar sind. D‘Accordeon, wie der Franzose sagt.

Jau, billige Wurst hat viele Zusatzstoffe, um sie haltbarer und günstiger zu machen. Der Unterschied ist:

du bekommst eine hochwertige Fleischwurst ohne allzu viel Chemie produziert, das Tofu Würstchen dagegen nicht, weil man ja schließlich einen natürlichen Geschmack „nachbauen will“. Siehe oben. Das Rohprodukt bei der tofu Wurst schmeckt nämlich nach... nichts!

Ka warum man darüber diskutieren muss.
Die Entwicklung zeigt doch dass die Bevölkerung stark Ersatzprodukte nachfragt, die wie die „alten“ Lebensmittel schmecken, also nach Ersatz von Eiern, Milchprodukten und Fleischprodukten sucht.

Ich muss immer schmunzeln wenn mein Kumpel aus Bayern, der sich rein vegan ernährt, an Sylvester beim Raclette seinem veganen Käse auspackt, am besten ist aber das Rinderfilet Surrogat, welches erstmal im Wasser eingeweicht, abschließend brutal mit 1L Öl und unendlich Kräutern mariniert werden muss, um am Ende nach viel Gewürz und Salz zu schmecken. Hoffentlich macht die Industrie da noch Fortschritte :rofl2:
 

Moranthir

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du bekommst eine hochwertige Fleischwurst ohne allzu viel Chemie produziert, das Tofu Würstchen dagegen nicht, weil man ja schließlich einen natürlichen Geschmack „nachbauen will“. Siehe oben.
Ach troll doch nicht.
Einfach mal ne Tofubratwurst:
Tofu* 70% (SOJABOHNEN 55%, Wasser, Gerinnungsmittel: Magnesiumchlorid, Calciumsulfat), kaltgepresstes Sonnenblumenöl, WEIZENEIWEISS, Sojasauce (Wasser, SOJABOHNEN, WEIZEN, Meersalz), Gemüsepaprika, Meersalz, Peperoni, Tomaten, Zwiebeln, Karotten, Verdickungsmittel: Guarkernmehl, Weißweinessig, Knoblauch, Pfeffer schwarz, Kümmel, Koriander, Buchenholzreiberauch

Seitan schmeckt alleine quasi nach nichts. Warum gibst du mir da Recht? Tofu hat ebenfalls kaum Eigengeschmack. Man braucht allerdings keine "Chemie" (was ist das denn für eine Definition?), um das Zeug mit Geschmack zu versehen.

Was man braucht sind Gewürze und die haut man auch an Fleisch dran oder in welchen Formen (außer Carpaccio, ok) verzehrst du denn ungewürztes Fleisch?
 
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Lt. Precht (https://www.youtube.com/watch?v=CsGJwO-flYc) hat die Massentierhaltung sowieso keine Zukunft, weil es schlicht unmöglich ist, Tiere so billig zu halten, wie es möglich ist, tierische Zellen für "Kunstfleisch" in Silos zu züchten. Sprich, die Kosten für Zellzucht werden in den nächsten Jahrzehnten auf ein Niveau fallen, dass man billigst riesige Mengen Pampe an tierischen Zellen ohne Schmerz, Elend und Schlachtung züchten kann und kein Züchter von Tieren wird mit seinem Preis auch nur im Ansatz gegenhalten können (Futtermittel, Zeitaufwand, Fläche, Energie, Wasser, Medikamente, Logistik...). Der Rest ist dann einfach nur noch Lebensmitteldesign (Farbe, Geschmack, Geruch...).

Soweit die Theorie. Falls das stimmt (und imho hört es sich ziemlich stimmig an), schlagt ihr hier auf ein totes Pferd ein, da sich das Problem zumindest in der westlichen Welt quasi aus ökonomischen Gründen von selbst erledigen wird. "Echtes" Fleisch wird dann zum Luxusprodukt für seltene Anlässe oder Reiche. Die 0815-Wurst ist gezüchtet.
 

TheGreatEisen

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Vegane Schinken Spicker

Trinkwasser, Rapsöl, 12% Grillgemüse [67% Paprika, 33% Zucchini], Verdickungsmittel: Carrageen, verarbeitete Euchema-Algen, Johannisbrotkernmehl, Konjak; 2% Erbsenproteinisolat, natürliches Aroma, Kochsalz, Kartoffelprotein, Glucosesirup, Branntweinessig, 0,3% Kräuter, Gewürze, Farbstoffe: Anthocyane, Carotin.
 

Moranthir

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@syntherius
ich setze auch recht große Hoffnungen in das Fleisch aus der Petrischale. Wann das wirtschaftlich wird, steht aber noch nciht fest.

Um die Diskussion endgültig ins Comm zu holen:
Jau, billige Wurst hat viele Zusatzstoffe, um sie haltbarer und günstiger zu machen. Der Unterschied ist:

du bekommst eine hochwertige Fleischwurst ohne allzu viel Chemie produziert, das Tofu Würstchen dagegen nicht, weil man ja schließlich einen natürlichen Geschmack „nachbauen will“.
Diese Behauptung war halt BS. Dass es vegane Produkte voller Zusatzstoffe gibt, würde ich nie bestreiten, obwohl auch dieses Beispiel jetzt nicht wirklich extrem ist. Da finde ich Rapsöl an zweiter Stelle eher ungeil.
 
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Vegane Schinken Spicker

unbenanntmbkcb.jpg


Brudi, ernsthaft. Ich habe große Zweifel, dass da "echte" Veggies die Zielgruppe sind. Das ist was für Fleischkonsumenten, die Wissen dass jeden Tag 3 Leberkäs und 4 Schnitzel ungesund sind, und deswegen halt mal ne "vejetarische" Alternative wünschen. Das sind im weitesten Sinne substitutive Güter. Wer seinen Fleischkonsum reguliert oder gar umstellt hat am Ende nicht das Bedürfniss etwas zu essen "das sich wie Fleisch anfühlt oder so ähnlich schmeckt". Im Gegenteil, gerade auf was "fleischähnlichem" möchte ich eigtl. so gar nicht mehr rumkauen.
 
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Der anteil von Biofleisch am deutschen Markt beträgt ~2%. Der von biolegehennen 4%. Sorry wenn man da nicht davon ausgeht, dass der durchschnittsdeutsche sich beim voll krassen demeterhof seinen scheiss holt. :rolleyes:
und nicht mal 2% der Deutschen sind Veganer, also <1 User hier im Thread, alle die hier behaupten Veganer zu sein lügen ergo nur :rolleyes:
 

TheGreatEisen

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Wer sind denn „echte Veggies“?

Ich würde mal behaupten, dass Zielgruppe der Aldi-Fleischwurst auch nicht die ernährungsbewussten Genießer sind, die sich regelmäßig beim lokalen Bio-Hof eindecken. Das ist doch einfach nur peinliches Cherry-Picking.

@Mora: ich denke wir können das beenden.
 

Moranthir

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Ja, hast genug getrollt.


und nicht mal 2% der Deutschen sind Veganer, also <1 User hier im Thread, alle die hier behaupten Veganer zu sein lügen ergo nur :rolleyes:
Antworte lieber mal auf meine Frage oben, oh Herr der konstruktiven Kommentare. Dann kannst du den Post auch stolz im Spamthread verlinken.
 
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und nicht mal 2% der Deutschen sind Veganer, also <1 User hier im Thread, alle die hier behaupten Veganer zu sein lügen ergo nur :rolleyes:

Ändert nichts daran, dass massentierhaltungsfleisch in zu großen mengen zu konsumieren in deutschland die regel ist und nicht das "worst case szenario" wie du behauptet hast. Also schön mäulchen halten.
 
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Brudi, ernsthaft. Ich habe große Zweifel, dass da "echte" Veggies die Zielgruppe sind. Das ist was für Fleischkonsumenten, die Wissen dass jeden Tag 3 Leberkäs und 4 Schnitzel ungesund sind, und deswegen halt mal ne "vejetarische" Alternative wünschen. Das sind im weitesten Sinne substitutive Güter. Wer seinen Fleischkonsum reguliert oder gar umstellt hat am Ende nicht das Bedürfniss etwas zu essen "das sich wie Fleisch anfühlt oder so ähnlich schmeckt".

Also ich kauf sowas gelegentlich (~ 1mal pro Monat), und kaufe ansonsten überhaupt kein Fleisch mehr ein (aber gelegentlich Fleisch in der Kantine/Restaurant). Klar es ist was substitutives, aber zumindest für mich nicht weil ich immer was fleischartiges Essen muss, sondern weil ich selten und zur Abwechslung auch gerne mal was wurstatiges Esse, aber das Prinzip "kein Fleisch im Supermarkt" dabei nicht aufgeben will.
 
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Antworte lieber mal auf meine Frage oben, oh Herr der konstruktiven Kommentare. Dann kannst du den Post auch stolz im Spamthread verlinken.
Das ist eine Studie von Toten bis 2009. Die meisten nicht-Fleisch-doch-Fleisch Produkte hier sind keine 5 Jahre alt. Für dich ist das natürlich ein klarer Beweis, das die ja niemand isst...muss man dann wohl mit leben.
 

ReVenger!

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Was ist das eigentlich für ein Bullshitgelaber hier? Allen voran natürlich Btah, der größte aller Schmocks, der mit seinem Bullshit jetzt auch noch meint die Debatte entzauber zu haben. Such dir entweder vernünftige Zahlen oder halt einfach die Fresse, wenn du nur dummen Rotz rausposaunen willst. rofl.

Klar gibt es vegane Fertigprodukte, die sicher eher fragwürdige Inhaltsstoffe haben. Hat das hier je jemand bezweifelt? Es ging darum, ob man vegan ein gesunden Leben führen KANN, und die Frage ist mit ja zu beantworten. Fleisch ist halt nunmal keine Notwendigkeit, und wer nicht darauf verzichten will, der kann das ja gerne machen, aber einen medizinischen Grund gibt es halt nicht. Weder Mora noch ich haben behauptet, dass Veganer die Essensengel schlechthin sind. Die Studien zeigen halt dennoch, dass veganer im Schnitt die gesünderen Menschen sind, ich weiß gar nicht, was man hier groß diskutieren will, oder soll das jetzt bestritten werden, weil Fleischesser eher dazu neigen ungesundes Zeug wie Würste aus Seperatorenfleisch zu futtern?
 
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Weder Mora noch ich haben behauptet, dass Veganer die Essensengel schlechthin sind. Die Studien zeigen halt dennoch, dass veganer im Schnitt die gesünderen Menschen sind, ich weiß gar nicht, was man hier groß diskutieren will, oder soll das jetzt bestritten werden, weil Fleischesser eher dazu neigen ungesundes Zeug wie Würste aus Seperatorenfleisch zu futtern?

Dann aber bitte auch erwähnen, dass nach der oben verlinkten Studie die Pesco-Vegetarier (d.h. Vegetarier, die auch noch Fisch und Meeresfrüchte essen) eine noch geringere Mortalität haben. Veganer sind also wenn überhaupt dann gegenüber Fleischessern gesünder, nicht gegenüber (Pesco-)Vegetariern.

Abgesehen davon ist die Studie natürlich mal wieder ein typisches Beispiel für Korrelation =|= Kausalität. Was kommt als nächstes, die Behauptung dass Wein trinken super gesund sei weil Weintrinker eine geringere Mortalität haben?
 

TheGreatEisen

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Der Thread befindet sich nun im Endstadium. Am Ende eines jeden Threads stellen dann alle klar, dass x & y niemals in Frage gestellt wurden, um der Gegenseite zu zeigen, wie begriffsstutzig sie doch ist. Ich für meinen Teil habe nirgends die Ergebnisse der Studie in frage gestellt, ich glaube aber dass eine massive Entwicklung Richtung Veganer Lebensweise zu den gleichen Problemen führen wird, da die Mehrheit der Bevölkerung sich dann von billigen und von Zusatzstoffen vollgepackten Supermarkt Produkten ernähren wird.

Ich vermute mal, dass eine fleischreduzierte, ansonsten aber sehr ausgewogene Ernährung, die gesündeste ist. In der Studie vergleicht man eben den durchschnittlichen Fleischfresser der allgemein null auf Ernährung achtet mit dem sich bewusst ernährenden Veganer, der vermutlich seltener übergewichtig ist und mehr Bio-Produkte isst. Es wird aber keine einzige Studie existieren die gezielt Gruppen mit gleichem Bewusstsein/Aufmerksamkeit für eine gesunde Ernährung vergleicht.

Veganer leben gesünder, weil sie sich mit dieser Thematik intensiv beschäftigen, das finde ich an sich bewundernswert. Unangenehm wird es, wenn sich daraus Fanatismus entwickelt.

Ich freue mich aber sehr darüber, dass dieses Forum wieder einmal als leuchtendes Vorbild voranschreitet.
 
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Unangenehm wirds doch nur dann wenn hier irgendwelche heators und eisens reingesteppt kommen und meinen, dass ihr bio fleisch von "artgerecht gehaltenen glücklichen tieren" kommt weil das mastschwein beim biobauern 1,5 m² stallfläche kriegt anstatt 1 m² wie in der massentierhaltung. :rofl2:
 
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Mich wundert an veganem Essen und insbesondere an den fertig Ersatz Produkten das die ein vielfaches teurer sind als echtes Fleisch... da kann der arme hans wurst ja nur weiter Fleisch konsumieren. Mal als Bsp. Vegane Burger Patties kosten bei LIDL einfach mal da 2-3fache von echtem Rind. Oder die Rügenwalder Vegane Rind/Hähnchen/Schwein Steaks auch das bis zu 3fache kosten.
Und ich frage mich wieso? Ich meine das sind Pflanzen drin zum großen Teil massenhaft angebauter standardfraß wie Erbsen, Soja und Weizen. Also wieso kostet der scheiss das 3fache wenn Tierzucht so viel "Energie" benötigt?
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Skalierung, hauptsächlich. Würde das in dem selben Umfang produziert wäre es sicherlich günstiger.
 
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Naja, zu einem guten Teil ist das sicherlich auch einfach "Geld abschöpfen" über eine großzügige Gewinnmarge. Man unterstellt einfach, dass viele Leute das Veggiezeug wegen ihres schlechten Gewissens kaufen (siehe hier im Topic) oder ihrer Gesundheit zuliebe bereit sind, tiefer in die Tasche zu greifen. Ablasshandel war halt schon immer lukrativ.
 
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Mich wundert an veganem Essen und insbesondere an den fertig Ersatz Produkten das die ein vielfaches teurer sind als echtes Fleisch... da kann der arme hans wurst ja nur weiter Fleisch konsumieren. Mal als Bsp. Vegane Burger Patties kosten bei LIDL einfach mal da 2-3fache von echtem Rind. Oder die Rügenwalder Vegane Rind/Hähnchen/Schwein Steaks auch das bis zu 3fache kosten.
Und ich frage mich wieso? Ich meine das sind Pflanzen drin zum großen Teil massenhaft angebauter standardfraß wie Erbsen, Soja und Weizen. Also wieso kostet der scheiss das 3fache wenn Tierzucht so viel "Energie" benötigt?
Ich dachte letztens eher das umgekehrte. So ein Doppelpack vegane Ersatzpatties kostet beim Rewe 3€, da sind 2 Stück drin. Das ist, finde ich, ein komplett akzeptabler Preis und wird sicherlich nochmal fallen, wenn die Skalierung größer wäre. Umgekehrt ist das der gleiche Preis, den Angus-Rinderpatties kosten - von normalem Rinderhackfleisch rede ich noch gar nicht. Schweinehack normal 4€ das Kilo an der Frischetheke, fertig verpackt sogar noch günstiger. Imo sind nicht die veganen/vegetarischen Produkte viel zu teuer sondern Fleisch einfach absurd günstig.
 
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aber aber der arme hans muss sich täglich 1 kilo fleisch leisten können... srs@steep billigfleischpreise als argument für den kleinen mann, gehts noch? was soll denn der arme franzose sagen bei dem lebensmittel (inbesondere fleisch) viel teurer als hier ist
 
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Ich dachte letztens eher das umgekehrte. So ein Doppelpack vegane Ersatzpatties kostet beim Rewe 3€, da sind 2 Stück drin. Das ist, finde ich, ein komplett akzeptabler Preis und wird sicherlich nochmal fallen, wenn die Skalierung größer wäre. Umgekehrt ist das der gleiche Preis, den Angus-Rinderpatties kosten - von normalem Rinderhackfleisch rede ich noch gar nicht. Schweinehack normal 4€ das Kilo an der Frischetheke, fertig verpackt sogar noch günstiger. Imo sind nicht die veganen/vegetarischen Produkte viel zu teuer sondern Fleisch einfach absurd günstig.

Der Preis, der nicht auf dem Etikett steht, ist die Gesundheit. Beschissene, d.h. fettreiche, ballaststoffarme (kurz: einseitige) Ernährung ist (zusammen mit Bewegungsmangel und Rauchen) Hauptrisikofaktor für unter anderem:
- Arteriosklerose (inkl. KHK, eine der Haupttodesursachen in Industriestaaten)
- arterielle Hypertonie
- Gallensteine
- Darmkrebs
- Diabetes mellitus Typ II

Wenn mein Nachbar laut erzählt, dass er in Krankenhaus XY auch schonmal war um sich "die Halsschlagader freipusten" zu lassen und sich im selben Augenblick das nächste Steak auf den Grill wirft, kann ich nur mit dem Kopf schütteln. Dumm nur, dass wir alle diesen Preis über die KV-Beiträge mitbezahlen...
 
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aber aber der arme hans muss sich täglich 1 kilo fleisch leisten können... srs@steep billigfleischpreise als argument für den kleinen mann, gehts noch? was soll denn der arme franzose sagen bei dem lebensmittel (inbesondere fleisch) viel teurer als hier ist

Der arme Hans frisst was billig ist und jetzt kannst ja mal schauen was es so an billigen abwechslungsreichem veganen aufschnitt gibt für sein Graubrot.
Und es geht dabei nicht um das kilo leisten können sondern er sich nur das 1 kilo fleisch leisten kann mangels alternativen wenn er nicht nur am trocken brot mit magarine knabbern will.
 
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Der arme Hans frisst was billig ist und jetzt kannst ja mal schauen was es so an billigen abwechslungsreichem veganen aufschnitt gibt für sein Graubrot.
Und es geht dabei nicht um das kilo leisten können sondern er sich nur das 1 kilo fleisch leisten kann mangels alternativen wenn er nicht nur am trocken brot mit magarine knabbern will.

Worauf willst du hinaus? glaubs du wenn es chemische Fleischersatzprodukte gibt die guenstiger sind lebt der kleine mann der sich in deinem beispiel nur von billigem muell ernaehrt gesuender? er könnte doch jetzt schon den ganzen tag nutella toast futtern, ist sogar noch guenstiger und mindestens genauso ungesund..... wer sich nicht mit Ernährung beschäftigt lebt wohl eher ungesund, immer...... und egal ob fleisch oder Fleischersatz, am günstigsten (und wenigsten ungesund) ist immer noch selber kochen, und zwar gemuese (muss ja noch nicht mal zwangsläufig bio sein)

oder glaubst du wirklich arme leute muessen fleisch essen weil es keine kostenguenstigen alternativen gibt? das waere schon hart laecherlich....
 
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Mach doch nicht alles kompliziert und interpretiere keine Sachen rein die keiner gesagt hat.

Fleisch ist billig, Produkte mit Fleisch sind mit am billigsten und solange das so ist wird übermäßig Fleisch konsumiert so einfach ist das.
 
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ja und nun? Jeder weiß doch das fleisch billig ist...... forderst du Fleisch sollte teurer werden oder Fleischersatz billiger?
 
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Mach doch nicht alles kompliziert und interpretiere keine Sachen rein die keiner gesagt hat.

Fleisch ist billig, Produkte mit Fleisch sind mit am billigsten und solange das so ist wird übermäßig Fleisch konsumiert so einfach ist das.
Und der Gedanke, dass Essen möglichst billig sein muss ist nicht naturgegeben. Deutschland ist doch eine der Top-Nationen darin, möglichst wenig Geld für Essen auszugeben. Außerdem: Wie Tzui schon sagte wird der arme Hans immer Dreck fressen, wenn er keine Möglichkeit hat Geld für Essen auszugeben aber kein Gemüse will. Ob das dann das Billig-Hack ist oder vegane Wurst, die so billig hergestellt ist, dass sie genauso teuer wie Cervelatwurst ist. Der Hebel wäre also, dass Hans genug Geld mit seinem Job verdient und dazu ein Selbstverständnis dafür kriegt, dass ein Teil seines Gehalts in ordentliche Ernährung fließen sollte. Ansonsten ändert sich so oder so nichts.
Oder aber wir verbieten Massentierhaltung und Fleisch wird plötzlich so teuer, dass es eben nicht mehr das billigste Lebensmittel ist. So wie es sein sollte.
 
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Das wird aber nicht passieren es wird immer Menschen geben die arm sind und im Moment werden es auch immer mehr. Und ich fordere garnichts ich sach nur das in dem Moment wo Fleisch nicht mehr der billigste fraß wird auch die Massentierhaltung entsprechend zurück gehen .. dazu brauch es aber auch kein Überzeugungsarbeit Leute zu Veganern zu machen sondern politischer zwang.
 

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Kunge, Doppelspitze 2019
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Und wie entsteht politischer Zwang?
 
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Steuern durch Subventionen und Gesetze die mindeststardards festlegen welche dem Tierwohl dienen und es so zwangsläufig teurer machen. Was denn sonst. Die Gesetze so wie sie sind sind doch einfach nur so weil Massentierhalter bisher die stärkere Lobby haben bei den Parteien die an der Regierung sind.
 

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Kunge, Doppelspitze 2019
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Und wie entsteht eine stärkere Lobby dagegen?
 
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In dem die Landbevölkerung langsam weg stirbt und somit das Backup für die Parteien wo die entsprechende Lobby besonders stark ist. Oder noch ein oder zwei Atomkraftwerke hochgehen und grüne die Mehrheit haben.... Jedenfalls nicht mit Überzeugungsarbeit doch bitte mehr geld auszugeben um Tiere zu schützen. Weil für Tierschutz sind fast alle aber sobald es an den Geldbeutel geht ist es aber auch schnell vorbei mit dem Tierschutz.
 

parats'

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Mach doch nicht alles kompliziert und interpretiere keine Sachen rein die keiner gesagt hat.

Fleisch ist billig, Produkte mit Fleisch sind mit am billigsten und solange das so ist wird übermäßig Fleisch konsumiert so einfach ist das.

Tzui hat da nicht ganz unrecht, wenn er sagt, dass Fleisch nicht die günstigste Ernährungsform ist. Saisonales/regionales Gemüse/Obst non-bio schlägt das Fleisch aus dem Discounter eigentlich. Bei vielen ist der Gedanke aber so dermaßen tief, dass Gemüse immer nur als Beilage dienen kann, dass man es nicht mal in Erwägung zieht. Da gibt es Rohkost in Form von Gurke/Wurzel/Paprika dann zusätzlich zur Mahlzeit so zum knabbern damit das Stück Fleisch aufgepeppt wird.
 
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Was ihr labert, wenn man satt werden will kommt man mit Nudeln und Reis doch am günstigsten weg.
40 Cent für'n Pfund, damit ist der tägliche Kalorienbedarf schon fast gedeckt. Da kommste selbst mit Gammelfleisch nicht ran :.xanthos:
 
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