Original geschrieben von waah!!
Die ganze Kosovosache war ein Fehler, der *Völker*-Mord dort war keiner, dass weis man heute. Damals konnte das aber von hier aus keiner beurteilen.
Bullshit, der ganze westliche Umgang mit dem Konflikt ist ein Skandal seit Rugovas passivem Widerstsand in der ersten Hälfte der 90er Jahre.
Es gab OSZE-Beobachter, der BND war vor Ort, das Bundesamt für Nachrichtenwesen etc. Man war bestens informiert und es deutete damals
nichts auf die angebliche "humanitäre Katastrophe" hin, die dann übrigens erst mit den NATO-Angriffen tatsächlich eintrat.
Was man hatte, waren propagandistisch ausgeschmückte Pseudo-Berichte von UCK-Informanten.
Wenn es nach mir ginge, gehörten Scharping, Fischer, Schröder und ne Reihe anderer Pappnasen wegen Verrats vor Gericht gestellt.
Ich wüsste auch mal ganz gerne, woher einige hier ihre Illusionen über den Tschetschenien-Konflikt nehmen.
Wie sollte Deutschland denn eurer Meinung nach handeln, wenn eine regionale muslimische Mehrheit irgendwo in Deutschland einen islamischen Gottesstaat gründen würde?
Klar, Russland ist nicht gerade eine freiheitlicher Rechtsstaat. Dennoch kann ich Kritik an der russischen Position beim besten Willen nicht nachvollziehen.
Zum Thema Südossetien:
Mir ist zwar nichts darüber bekannt, dass es je eine akzeptable Volksabstimmung gegeben hätte, das ist letztlich aber auch unwichtig.
Mich interessiert prinzipiell nicht, wieviele Einwohner eines Gebietes einen eigenen Staat wollen, sondern was das für ein Staat sein soll.
Ich würde also stets dazu tendieren, der rechtsstaatlich-freiheitlich-orientierteren Konfliktpartei beizupflichten.
Da sich Georgien und Russland hier wohl nicht viel zu nehmen scheinen, ist mir folgerichtig auch egal, was da unten passiert.
Sollen sie sich meinetwegen gegenseitig die Köpfe blutig schlagen.
Ich finde nicht, dass es sich für Deutschland oder andere europäische Staaten ziemt, dazu eine Position zu beziehen.