Katholische Ärzte wollen Homosexuelle mit Homöopathie kurieren

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"Katholische Ärzte wollen Homosexuelle mit Homöopathie kurieren" :rofl2:

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,766184,00.html
ja die lustigen Kirchenfuzzis mal wieder :rofl2:

besonders geil fand ich "Wir wissen von vielen homosexuell empfindenden Menschen, die sich in einer geistig-psychischen Notsituation befinden und stark leiden" ... dann sollte man die eher dazu bringen sich von allen krassen Religionsspinnern möglichst weit entfernt zu halten, statt sich denen auch noch in die Arme zu werfen :ugly:
 
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ja die lustigen Kirchenfuzzis mal wieder :rofl2:

besonders geil fand ich "Wir wissen von vielen homosexuell empfindenden Menschen, die sich in einer geistig-psychischen Notsituation befinden und stark leiden" ... dann sollte man die eher dazu bringen sich von allen krassen Religionsspinnern möglichst weit entfernt zu halten, statt sich denen auch noch in die Arme zu werfen :ugly:

Verstehe ehrlich gesagt nicht, was daran so lustig sein soll.

Ist es wirklich so schwer, sich vor zu stellen, dass sich zB Traumata auf die Sexualität auswirken können und die Leute darunter leiden?

Typisch deutsch, vor lauter politischen Korrektheit die Debatte im Keim ersticken. Mit schablonenhafter Anti-Reaktion wenn man "katholizistisch" liest fährt man in der Regel sowieso gut. Das hat auch den Vorteil, dass man sein Hirn nicht aus dem Winterschlaf wecken muss.

Dass die ihre Pamphlete nicht auf der Love-Parade verteilen sollte jedem klar sein.
 
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naja passt doch eigentlich eine pseudokrankheit mit pseudomedizin zu bekämpfen ....
 
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Ist es wirklich so schwer, sich vor zu stellen, dass sich zB Traumata auf die Sexualität auswirken können und die Leute darunter leiden?
ja, aber die Leute leiden wegen den kirchlichen Organisationen (relativ unabhängig von der Religion) und der vermeintlichen Moral mit der diese um sich werfen und nicht wegen der Sexualität an sich...das funktioniert bei Homosexualität genauso gut wie bei jeder anderen "Sünde" deren Menschen sich verdammt schuldig fühlen
 
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ja, aber die Leute leiden wegen den kirchlichen Organisationen (relativ unabhängig von der Religion) und der vermeintlichen Moral mit der diese um sich werfen und nicht wegen der Sexualität an sich...das funktioniert bei Homosexualität genauso gut wie bei jeder anderen "Sünde" deren Menschen sich verdammt schuldig fühlen

Darum geht es doch überhaupt nicht.

Ich kann nicht glauben, dass du es dir nicht vorstellen kannst, dass Leute tatsächlich psychische Probleme haben, und die pöse Kirche tatsächlich nicht der Verursacher dieser ist.
Wow seriously, die Intensität mit der du diese Organisation, die weltweit durchaus gutes tut zum Antichristen abzustempeln scheinst, ist fast so blind wie der homo-Hass der Fundamentalisten.
 
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Darum geht es doch überhaupt nicht.

Ich kann nicht glauben, dass du es dir nicht vorstellen kannst, dass Leute tatsächlich psychische Probleme haben, und die pöse Kirche tatsächlich nicht der Verursacher dieser ist.
Wow seriously, die Intensität mit der du diese Organisation, die weltweit durchaus gutes tut zum Antichristen abzustempeln scheinst, ist fast so blind wie der homo-Hass der Fundamentalisten.

Homosexualität ist keine Krankheit und braucht auch keine Behandlung.
Die Behauptung dass es eine Krankheit sei er zeugt den möglichen psychischen Druck. Ohne Kirche keine Behauptung und kein Druck.
Darum ist die Kirche mit ihrer bescheuerten Moral auch abzulehnen/abzuschaffen.

Zudem sollte man zu einem richtigen Arzt gehen und keinem der Gott über den Erkentnissen der modernen Medizin stellt.
 
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Genau darum mag ich die Kirche so. Niemand sonst würde einfach mal raushauen, dass Homos krank sind :top2:
 
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Homosexualität ist keine Krankheit und braucht auch keine Behandlung.
Die Behauptung dass es eine Krankheit sei er zeugt den möglichen psychischen Druck. Ohne Kirche keine Behauptung und kein Druck.
Darum ist die Kirche mit ihrer bescheuerten Moral auch abzulehnen/abzuschaffen.

Zudem sollte man zu einem richtigen Arzt gehen und keinem der Gott über den Erkentnissen der modernen Medizin stellt.

Wenn du irgendwann feststellst dass du auf Männer stehst und das is ok für dich, ist das sicher keine Krankheit.

Wenn du als Kind traumatisiert wurdest und deswegen deine normale Libido verkrüppelt wurde und du nur durch Latex-Männer erregt wirst, die dich auspeitschen und deine Eier abklemmen, dann würde ich das durchaus als Krankheit bezeichnen.

Rigoros den politisch Korrekten raushängen lassen und sagen "ne das is ok so du darfst das du bist nicht krank du brauchst keine Behandlung" hilft sicherlich keinem.

Dass man damit besser zu einem modernen Arzt geht lasse ich gelten, aber es gibt nunmal Menschen, die der modernen Medizin nicht in diesem Maße trauen (oftmals zurecht).

Edit: Das ganze ist btw nur bedingt auf dem Mist der katholischen Kirche gewachsen. Viele Ärzte, die ganzheitliche Medizin praktizieren und propagieren stoßen ins selbe Horn und das nicht erst seit gestern.
 
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Wenn du als Kind traumatisiert wurdest und deswegen deine normale Libido verkrüppelt wurde und du nur durch Latex-Männer erregt wirst, die dich auspeitschen und deine Eier abklemmen, dann würde ich das durchaus als Krankheit bezeichnen.
Traumata sind ja ein anderes Thema, die können Heteros genauso haben wie Homos...aber interessant, dass du jetzt spezielle Fetische gleich als krank bezeichnen willst...dass diese aufgrund von Traumata entstehen ist aber imho eher unwahrscheinlich, denn bei Traumata hät man sich ja von dem fern, was man da erlebt hat...wenn überhaupt will man dann ggf überhaupt keinen Sex mehr haben, aber durch ein Trauma in eine Fetischecke zu geraten halte ich für nicht sehr wahrscheinlich

und was die Ärzte angeht, klar gibt es Ärzte die sowas sagen, aber das geht ja trotzdem auf religiöse Moralvorstellungen zurück in 99% der Fälle, es gibt wohl kaum jemand, der rein wissenschaftlich begründen will, dass irgendwelche Erreger oder so zur Homosexualität führen
 
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Wenn du irgendwann feststellst dass du auf Männer stehst und das is ok für dich, ist das sicher keine Krankheit.
Auf Männer zu stehen ist nie eine Krankheit
Wenn du als Kind traumatisiert wurdest und deswegen deine normale Libido verkrüppelt wurde und du nur durch Latex-Männer erregt wirst, die dich auspeitschen und deine Eier abklemmen, dann würde ich das durchaus als Krankheit bezeichnen.
Auf SM zu stehen ist niemals eine Krankheit.
Rigoros den politisch Korrekten raushängen lassen und sagen "ne das is ok so du darfst das du bist nicht krank du brauchst keine Behandlung" hilft sicherlich keinem.
Homosexualität und Heterosexualität sind exakt gleich gut. Wenn das eine Behandelt werden muss dann das andere genauso.
Dass man damit besser zu einem modernen Arzt geht lasse ich gelten, aber es gibt nunmal Menschen, die der modernen Medizin nicht in diesem Maße trauen (oftmals zurecht).
zu 99,9% zu unrecht.
Dummheit sollte nicht belohnt werden.
Edit: Das ganze ist btw nur bedingt auf dem Mist der katholischen Kirche gewachsen. Viele Ärzte, die ganzheitliche Medizin praktizieren und propagieren stoßen ins selbe Horn und das nicht erst seit gestern.
Mag sein, nur hier gehts um katholische Ärzte.
 
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Traumata sind ja ein anderes Thema, die können Heteros genauso haben wie Homos...aber interessant, dass du jetzt spezielle Fetische gleich als krank bezeichnen willst...dass diese aufgrund von Traumata entstehen ist aber imho eher unwahrscheinlich, denn bei Traumata hät man sich ja von dem fern, was man da erlebt hat...wenn überhaupt will man dann ggf überhaupt keinen Sex mehr haben, aber durch ein Trauma in eine Fetischecke zu geraten halte ich für nicht sehr wahrscheinlich

Ich halte es für wahrscheinlich. Was machen wir jetzt? :rolleyes:
Tatsache ist, dass wir Tiere sind, die den Darwinistischen Gesetzen gehorchen. Eat fight fuck. Unsere heterosexuelle Libido ist (offensichtlich) Bedingung für unsere Dominanz des Planeten und unser darwinistisches Überleben. Ergo ist sie im primitiven Instinkt des Menschen verankert.

Die Vorstellung, dass es einer Erschütterung (möglicherweise heftig) oder eines Einschnittes bedarf, um dieses primitive Prinzip zu modifizieren, erfordert keine sonderlich große Phantasie. Dass diese Erschütterung noch mehr kaputt gemacht haben könnte, sollte man vielleicht bedenken bevor man vor lauter politisch korrekter Arschkriecherei den Gedanken verwirft, dass es dem Menschen womöglich nicht gut gehen könnte.

und was die Ärzte angeht, klar gibt es Ärzte die sowas sagen, aber das geht ja trotzdem auf religiöse Moralvorstellungen zurück in 99% der Fälle, es gibt wohl kaum jemand, der rein wissenschaftlich begründen will, dass irgendwelche Erreger oder so zur Homosexualität führen

Behauptest du einfach so. Vielleicht gibt es Ärzte, die mehr Ahnung in dem Bereich haben als du? Vielleicht ist die menschliche Psyche komplexer, als du das gerne hättest? Vielleicht solltest du anhand deiner mühsam angesparten Vorstellung der Welt nicht so gnadenlos pauschalisieren?

Auf Männer zu stehen ist nie eine Krankheit

Auf SM zu stehen ist niemals eine Krankheit.

Homosexualität und Heterosexualität sind exakt gleich gut. Wenn das eine Behandelt werden muss dann das andere genauso.

zu 99,9% zu unrecht.
Dummheit sollte nicht belohnt werden.

Mag sein, nur hier gehts um katholische Ärzte.

Ist das nicht schön, wenn man alles so radikal pauschalisieren kann. Das macht das Leben wunderbar einfach, man muss nie nachdenken, man hat ja seine Schubladen, die man aufmachen kann und Antworten für die schwesten Fragen entnehmen kann.

Auf Männer zu stehen ist nie eine Krankheit
Ich behaupte: Unter Umständen Folge einer psychischen "Krankheit" (die definition von "Krankheit", die die meisten haben, greift hier nicht mehr)
Auf SM zu stehen ist nie eine Krankheit
Siehe oben. Übrigens super-anmaßend von dir. In der Beschreibung des Falles steht explizit (und auch ich habe das immer wieder betont): "Die Leute leiden unter ihrem Zustand." Und du hast die Dreistigkeit zu sagen: Das ist normal, das ist gesund, das gehört nicht behandelt?

Homosexualität und Heterosexualität sind exakt gleich gut. Wenn das eine Behandelt werden muss dann das andere genauso.
Der Zusammenhang erschließt sich mir ums verrecken nicht. Jemand der Grippe hat und Jemand der keine hat sind auch exakt gleich gut. Dennoch gehören die einen behandelt und die anderen nicht. Wo ist denn da bitte die Logik?

zu 99,9% zu unrecht.
Dummheit sollte nicht belohnt werden.
Behauptest du einfach mal so.
Was weißt du über moderne Medizin?
Wieviel Kontakt hast du mit Menschen, denen moderne Medizin geschadet hat?
Wieviele Menschen kennst du, bei denen die moderne Medizin nicht helfen konnte?
Wieviel weißt du über psychische Krankheiten und deren Therapien?

Darüber hinaus stelle ich mir die Frage, wo hier irgendwer irgendwo irgendwie "belohnt" wird.

Aber jo, 99,9% Dummheit :rolleyes:

Und zum letzten: Interessant zu wissen, dass ein Arzt per se ein Volldepp und seine Forschung fürn Arsch ist, wenn er katholisch ist :rolleyes:
 
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Ich halte es für wahrscheinlich. Was machen wir jetzt? :rolleyes:
Tatsache ist, dass wir Tiere sind, die den Darwinistischen Gesetzen gehorchen. Eat fight fuck. Unsere heterosexuelle Libido ist (offensichtlich) Bedingung für unsere Dominanz des Planeten und unser darwinistisches Überleben. Ergo ist sie im primitiven Instinkt des Menschen verankert.
Tja da muss ich dich leider enttäuschen die Evolutionspsychologie wertet nämlich auch durchaus nicht nur die eigene Fortpflanzung, sondern geht einfach nur nach der Gleichheit der Gene...wenn jetzt die Geschwister von Homos Kinder kriegen sind die ja immer noch zu 25% gleich von den Gegen...deswegen gibt es einige Theorien die es für zweckmässiger halten, wenn die Geschwister homosexuell leben und sich um ihre Nichten/Neffen kümmern, als selbst auch noch Kinder zu kriegen...da so ja zumindest ein Teil des eigenen Genpools fortbesteht

klar kann man jetzt sagen, dass sich sicher nicht jeder Homosexuale total um seine Nichten/Neffen kümmert, aber wenn wir alles was nicht auf den Fortbestand des Genpools hinausläuft als krank bezeichnen, dann müssten wir ja Unmengen von Heteros zu den Psychologen schicken, weil die sich einfach weigern Kindern zu kriegen oder Sex mit Frauen >40 haben...mal von katholischen Priestern abgesehen


Der Zusammenhang erschließt sich mir ums verrecken nicht. Jemand der Grippe hat und Jemand der keine hat sind auch exakt gleich gut. Dennoch gehören die einen behandelt und die anderen nicht. Wo ist denn da bitte die Logik?
lol? jemand der Grippe hat ist nicht gleich, wie jemand der keine hat...der mit Grippe ist krank und sollte deswegen geheilt werden, damit er wieder gleich mit dem anderen ist, nämlich gesund
 
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Da steht gleich gut. Kannst es gern noch weg-editieren ;)

Übers andere schreib ich später.
 
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Behauptest du einfach so. Vielleicht gibt es Ärzte, die mehr Ahnung in dem Bereich haben als du? Vielleicht ist die menschliche Psyche komplexer, als du das gerne hättest? Vielleicht solltest du anhand deiner mühsam angesparten Vorstellung der Welt nicht so gnadenlos pauschalisieren?
Ärzte die Homöopathie anwenden sind quacksalber.

Ist das nicht schön, wenn man alles so radikal pauschalisieren kann. Das macht das Leben wunderbar einfach, man muss nie nachdenken, man hat ja seine Schubladen, die man aufmachen kann und Antworten für die schwesten Fragen entnehmen kann.
Sagt der richtige...
Ich behaupte: Unter Umständen Folge einer psychischen "Krankheit" (die definition von "Krankheit", die die meisten haben, greift hier nicht mehr)
Also wenn ich schwarz als weiß definiere und weiß als schwarz dann verstehe ich wirklich nicht warum sich die schwarzen in der Apartheit so benachteiligt gefühlt haben.
Siehe oben. Übrigens super-anmaßend von dir. In der Beschreibung des Falles steht explizit (und auch ich habe das immer wieder betont): "Die Leute leiden unter ihrem Zustand." Und du hast die Dreistigkeit zu sagen: Das ist normal, das ist gesund, das gehört nicht behandelt?
Die Leute "leiden" unter ihrem Zustand weil es eine mächtige Instanz gibt die ihnen sagt "DU KOMMST IN DIE HÖLLE DU WICHT!" Das ist doch das Problem.
Homosexualität ist
NORMAL un NATÜRLICH.
Heteros haben Probleme und Homos haben Probleme. Die Sexualität ist aber nicht der Grund wenn sie außerhalb der widerlichen kirchlichen Sexualmoral ist.
Der Zusammenhang erschließt sich mir ums verrecken nicht. Jemand der Grippe hat und Jemand der keine hat sind auch exakt gleich gut. Dennoch gehören die einen behandelt und die anderen nicht. Wo ist denn da bitte die Logik?
Da du Homosexualität als Krankheit siehst hast du tatsächlich Probleme das zu verstehen.
Beides ist natürlich, normal und keine Krankheit.
Behauptest du einfach mal so.
Was weißt du über moderne Medizin?
Wieviel Kontakt hast du mit Menschen, denen moderne Medizin geschadet hat?
Wieviele Menschen kennst du, bei denen die moderne Medizin nicht helfen konnte?
Wieviel weißt du über psychische Krankheiten und deren Therapien?
Darüber hinaus stelle ich mir die Frage, wo hier irgendwer irgendwo irgendwie "belohnt" wird.

Aber jo, 99,9% Dummheit :rolleyes:
Weißt du wie man alternative Medizin nennt die funktioniert?
Medizin.
Es gibt keinen EINZIGEN FALL, keine EINZIGE STUDIE die positive Effekte von Homöopathie und Esoterik belegt. Nicht eine einzige Studie!
Sie schadn vielmehr da es quacksalberei und der modernen Medizin die Chance nimmt einzugreifen.
Leute sterben weil sie lieber zum Esoteriker gehen als zum Arzt.
Leute die zum Homöopathen gehen sind dumm.
 
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Tatsache ist, dass wir Tiere sind, die den Darwinistischen Gesetzen gehorchen. Eat fight fuck. Unsere heterosexuelle Libido ist (offensichtlich) Bedingung für unsere Dominanz des Planeten und unser darwinistisches Überleben. Ergo ist sie im primitiven Instinkt des Menschen verankert.

Die Vorstellung, dass es einer Erschütterung (möglicherweise heftig) oder eines Einschnittes bedarf, um dieses primitive Prinzip zu modifizieren, erfordert keine sonderlich große Phantasie. Dass diese Erschütterung noch mehr kaputt gemacht haben könnte, sollte man vielleicht bedenken bevor man vor lauter politisch korrekter Arschkriecherei den Gedanken verwirft, dass es dem Menschen womöglich nicht gut gehen könnte.

Das problem mit der evolutionstheorie ist, dass jeder meint sie verstanden zu haben, auch wenn dem nicht so ist und dann solche theorien aufstellt, die leider viel zu kurz greifen.
Evolution findet in populationen statt. Homosexualität kann für eine population durchaus ein vorteil sein, es gibt weniger konkurrenz um die weibchen, sex baut soziale spannungen ab und stärkt das zusammenhaltsgefühl. Es ist daher nicht verwunderlich, dass man gerade bei höheren lebewesen insbesondere manchen primatenarten häufig vorkommende homosexualität feststellt, bonobos sind da wohl das paradebeispiel. Haben die auch alle ein psychisches trauma?
Wenn man schon das tierargument bemüht, muss man sich auch eingestehen, dass es in der tierwelt abseits des menschen auch oft homosexualität gibt, die sich nicht so einfach mit einem trauma erklären lässt.

Siehe oben. Übrigens super-anmaßend von dir. In der Beschreibung des Falles steht explizit (und auch ich habe das immer wieder betont): "Die Leute leiden unter ihrem Zustand." Und du hast die Dreistigkeit zu sagen: Das ist normal, das ist gesund, das gehört nicht behandelt?

Die frage, die du dir stellen solltest ist: Warum leiden diese menschen?
Ist es weil sie homosexuell sind, oder weil die gesellschaft, kirchen und ihre anhänger homosexualität jahrhunderte lang verteufelt haben und so homosexuelle auch heute noch bei uns schlecht akzeptiert sind?
Wenn ich christlich bin und ich permanent denke ich begehe eine schlimme sünde, leide ich selbstverständlich unter meiner homosexualität, da ist aber nicht die homosexualität schuld, sondern mein glaube.


Der Zusammenhang erschließt sich mir ums verrecken nicht. Jemand der Grippe hat und Jemand der keine hat sind auch exakt gleich gut. Dennoch gehören die einen behandelt und die anderen nicht. Wo ist denn da bitte die Logik?

Diese organisation sagt es gibt menschen, die leiden unter ihrer homosexualität und wollen daher behandlungsmethoden aufzeigen, dann müsste man aber auch annehmen, dass es menschen gibt, die unter ihrer heterosexualität leiden und behandlungen zur homosexualisierung (tolles wort) anbieten.

Southpark hatte da auch mal was dazu:

http://www.southpark.de/alleEpisoden/1102/?lang=en
 
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Ganzheitliche Medizin? Ist das so ein Eso-Geseier, das auf keiner empirisch-wissenschaftlichen Grundlage basiert und von dem wir a) nicht wissen wieso es wirkt und viel wichtiger b) ob es fernab des Placebo-Effekts überhaupt wirkt?

Wieso ist jemand homosexuell ist die eine Frage, die andere, ob es veränderbar (ich sage hier extra nicht heilbar weil ich es im Gegensatz zu dir nicht für eine Krankheit halte, aber darüber müssen wir ja nicht streiten, das wäre aufgrund unseres doch recht geringen Erkenntnisstandes recht sinnlos) ist und durch was sich die sexuelle Orientierung verändern ließe. Und eines kann ich dir mit Sicherheit sagen: Die Männer in Schwarz und homoöpathische Mittel (bin ich der einzige, der über homöopathische Mittelchen zur Heilung von Homosexualität lachen musste :D?) gehören mit Sicherheit nicht dazu.

Trololol, es gibt nichts lächerlicheres als Glaube und Esoterik. Oder warte, wenn beides vermischt und als Medizin verkauft wird, dann ist es sogar noch dämlicher.
 
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Das problem mit der evolutionstheorie ist, dass jeder meint sie verstanden zu haben, auch wenn dem nicht so ist und dann solche theorien aufstellt, die leider viel zu kurz greifen.
Evolution findet in populationen statt. Homosexualität kann für eine population durchaus ein vorteil sein, es gibt weniger konkurrenz um die weibchen, sex baut soziale spannungen ab und stärkt das zusammenhaltsgefühl. Es ist daher nicht verwunderlich, dass man gerade bei höheren lebewesen insbesondere manchen primatenarten häufig vorkommende homosexualität feststellt, bonobos sind da wohl das paradebeispiel. Haben die auch alle ein psychisches trauma?
Wenn man schon das tierargument bemüht, muss man sich auch eingestehen, dass es in der tierwelt abseits des menschen auch oft homosexualität gibt, die sich nicht so einfach mit einem trauma erklären lässt.
Das finde ich interessant und gehört habe ich auch schon davon. Das schließt aber Homosexualität als Folge eines Traumas nicht aus (und genau darum geht es ja hier), sondern erklärt lediglich die Möglichkeit von "natürlicher" Homosexualität. Dass es die gibt, hat ja auch nie jemand bestritten.

Die frage, die du dir stellen solltest ist: Warum leiden diese menschen?
Ist es weil sie homosexuell sind, oder weil die gesellschaft, kirchen und ihre anhänger homosexualität jahrhunderte lang verteufelt haben und so homosexuelle auch heute noch bei uns schlecht akzeptiert sind?
Wenn ich christlich bin und ich permanent denke ich begehe eine schlimme sünde, leide ich selbstverständlich unter meiner homosexualität, da ist aber nicht die homosexualität schuld, sondern mein glaube.

Ja, dieser Gedankengang ist naheliegend. Aber die "Verteufelung" ist nicht der einzige Grund, warum sich jemand schlecht fühlen kann. Die Unterdrückung der eigenen Libido durch etwas ansonsten nicht zu bewältigendes ist hier das angesprochene Problem.

Diese organisation sagt es gibt menschen, die leiden unter ihrer homosexualität und wollen daher behandlungsmethoden aufzeigen, dann müsste man aber auch annehmen, dass es menschen gibt, die unter ihrer heterosexualität leiden und behandlungen zur homosexualisierung (tolles wort) anbieten.

Wenn es tatsächlich "natürlich Homosexuelle" gibt, die unter ihrer aufgezwungenen Heterosexualität leiden, dann ja. Gehe hin und heile sie!
Mit dieser Argumentation kann man was anfangen. Daran können sich gewisse, bevorzugt mit Caps schreibende Pauschal-Schreier in diesem Thread vielleicht ein Beispiel nehmen :rolleyes:

Edit: @Btah Keine Ahnung, ich hatte eigentlich das Gefühl, du bist in der Lage zu lesen und halbwegs vernünftig zu antworten. Du bezichtigst mich aber stattdessen genau des Gegenteils dessen, das ich schreibe. Des Anstands halber solltest du deine Beleidigung vielleicht zurück nehmen und in Zukunft beiträge richtig lesen bevor du so antwortest.
 
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Ach, und zur "modernen Medizin" und "alternativen Medizin" wollte ich auch noch was schreiben.

Tatsache ist, dass wir in einer Gesellschaft leben, in der die Wissenschaft auf den Thron gehoben wurde, was uns all die wunderbaren Errungenschaften wie Computer, Penicillin, Armbanduhren und Atombomben eingebracht hat.
Das hat 2 Effekte:
a) Alles, wofür es keinen Beweis gibt, stimmt nicht, ist Quatsch. Zumindest dem Glauben unserer Gesellschaft nach. Muss ich ausführen, warum dieser Glaube Unfug ist?
b) Wissenschaft nimmt heute eine Stelle ein, die der Unfehlbarkeit des katholischen Gottes zu früheren Zeiten sehr nahe kommt. Wissenschaft anzweifeln? Blasphemie! Wissenschaft soll einen Fehler gemacht haben? Lüge! Wissenschaft bringt uns in aussichtslose Situationen? Teil des großen Plans.
Erstaunlicherweise sind es btw mehr die "Fans" der Wissenschaft als die Wissenschaftler selbst, die sowas im zweifelsfalle schreien. Könnte man ja mal eine Umfrage hier machen...

Was die Tatsachen an geht:
1. Die moderne Medizin hat vielen Menschen geholfen, sie hat aber auch vielen Menschen geschadet und Krankheiten hervor gebracht, die weitaus schlimmer waren, als die, die sie versucht hat zu heilen.
2. Alternative Medizinen (und erstaunlicherweise scheint hier Psychotherapie auch als solche zu gelten) haben Erfolge vor zu weisen, oft an stellen, an denen die moderne Medizin versagt hat.
3. Wenn Alternative Medizinen scheitern, richten sie nur insoweit schaden an, dass eine andere Therapie (moderne Medizin) nicht durchgeführt wurde. Wenn moderne Medizin scheitert, richtet sie Schaden an, der das Ausmaß der ursprünglichen Krankheit übersteigt. Und ja, sie scheitert.


Wenn ihr blind zum Doc rennen wollt und euch Antidepressiva reinknallen wollt, wenns euch scheiße geht: Bitte. Nicht mein Problem. Aber habt wenigstens den Anstand und verurteilt die Leute nicht, die ihren Problemen auf den Grund gehen wollen.

So und jetzt bin ich auf die "LOL LABERST DU EINEN SCHEISS!11"-Kommentare gespannt. Wären die Zeiten anders würde man für so nen Post verbrannt.
 
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Wissenschaft wird allgemein aber nur als ein Methodensatz begriffen, als eine Vorgehensweise um zu Erkenntnissen zu gelangen.

Du kannst von uns nicht erwarten, dass wir Medikamente, deren Wirksamkeit durch Tests bewiesen wurde bis diese Wirksamkeit durch einen weiteren Test falsifiziert wird, denn zu Fehlern kann es ja immer kommen, so beurteilen wie Medikamente, welche diese Wirksamkeit nicht bewiesen haben.

Deine Argumentation läuft im Grunde darauf hinaus, dass die Wissenschaft eine Art Religionsersatz darstellt. Das ist aber nicht der Fall, weil Wissenschaft und Religion, selbst wenn du Wissenschaft als ein System begreifst, völlig andere Funktionen haben und auch eine völlig andere Struktur besitzen. Die Wissenschaft dient der Produktion von Wahrheit und da schlägt eben die metatheoretische oder erkenntnistheoretische Diskussion ein, wie man am besten zu Erkenntnissen gelangen kann, welche für sich in Anspruch nehmen können "wahr" zu sein.

Jetzt haben wir hier ein Medikament und wollen wissen wie dieses wirkt. Da ist dann die Methode relativ einfach, da man in diesem Fall durch ein Experiment und eine anschließende Auswertung der statistischen Daten zu aussagekräftigen Ergebnissen über die Kausalität kommen kann. Und diese Experimente laufen eigentlich immer nach demselben Muster ab. Und weil das eben so ist, müssen wir vorerst davon ausgehen, dass dieses Medikament entweder wirkt oder nicht wirkt.

Behandlungen, die einen Effekt besitzen, welcher aber nicht erklärt werden kann, fallen in eine andere Kategorie. Hier wäre es die Aufgabe der Wissenschaft diesen Effekt zu erklären. Dass sie dies vielleicht nicht kann, bedeutet nicht, dass das Medikament nicht wirkt.

Das sind aber zwei völlig andere Dinge.

"Die" Wissenschaft gibt es meiner Meinung nach ohnehin nicht, es versucht nur jeder Wissenschaftlichkeit für sich in Anspruch zu nehmen, siehe Dr. Guttenberg. Es gibt im übrigen auch in der normalen Medizin eine Menge Verfahren, die sich nach wissenschaftlicher Überprüfung als Humbug herausstellen.

Der Unterschied ist nur das diese esoterische, ganzheitliche, homöopathische Medizin überhaupt keinen Anspruch hat, überprüfbar zu sein. Damit ist es nicht die normale Medizin oder die Wissenschaft, die immun gegen Kritik ist, sondern eben gerade die esoterisch angehauchte Medizin. Und beide haben einen Makel: Geld. Bei beiden will damit auch Geld verdient werden und es geht eben nicht nur um das Wohl des Patienten.

Das ist bei deinen Quacksalbern, wenn ich mir diese wertende Aussage erlauben darf, aber nicht anders.

Aber ich finds eigentlich ganz gut, dass es sowas gibt, verhindert nämlich Arbeitslosigkeit und wirkt damit in einer Welt in der der sozioökonomische Status an das Einkommen gekoppelt ist einer zunehmenden Einkommensspreizung entgegen.

In diesem Sinne: Immer runter mit den Pillen!
 
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wieder einer der Wissenschaft nicht versteht.:zzz: Mahzagony du solltest ein Buch ueber Wissenschaft lesen vielleicht wirst du dann von deinem Wissenschafts Trauma geheilt.
 

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wissenschaft nimmt keinesfalls den status einer religion an da sie sich, im gegensatz zu religionen und esoterik hokus pokus,ständig weiterentwickelt und auch selbst in frage stellt und erneuert.

und zu sagen alternativ medizin richtet keinen schaden an ist auch sehr abenteuerlich, erstmal wäre da der finanzielle schade den die betroffenen tragen der dank der lächerlich hohen kosten dieser ganzen scharlatane oft beträchtlich ist, aber schlimmer ist wenn sie komplett auf den hokus pokus vertrauen und dann zb an krebs sterben weil sie keine chemo machen wollten.
kommt ja leider allzuoft vor.
 
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Das finde ich interessant und gehört habe ich auch schon davon. Das schließt aber Homosexualität als Folge eines Traumas nicht aus (und genau darum geht es ja hier), sondern erklärt lediglich die Möglichkeit von "natürlicher" Homosexualität. Dass es die gibt, hat ja auch nie jemand bestritten.
mal so aus Neugierde...wie kommst du eigentlich die ganze Zeit auf das Thema Trauma:confused: Also ich find darüber jedenfalls nichts in dem Spiegel-Artikel
 
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ich denke mal weil die kirche "gut" ist und keine natuerlichen Homosexuelle bekehren will deswegen muss es sich um Trauma Patienten handeln :rofl: Trauma behandelt durch Homoeopathie :rofl2: wie sie das wohl anstellen wollen? Werden sie das Trauma in geringen Dosen dem Patient verabreichen? :rofl:
 
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find ich sehr gut. vielleicht erhalten ihre armen gepeinigten seelen so noch eine chance auf erlösung ^^
 
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Wissenschaft wird allgemein aber nur als ein Methodensatz begriffen, als eine Vorgehensweise um zu Erkenntnissen zu gelangen.

Das ist mir klar. Es mangelt jedoch an besseren Wörtern. Oder hast du eins?
Du kannst von uns nicht erwarten, dass wir Medikamente, deren Wirksamkeit durch Tests bewiesen wurde bis diese Wirksamkeit durch einen weiteren Test falsifiziert wird, denn zu Fehlern kann es ja immer kommen, so beurteilen wie Medikamente, welche diese Wirksamkeit nicht bewiesen haben.
Du kannst das gerne handhaben wie du willst. Das ist auch überhaupt nicht das Problem. Das Problem (bzw eins von vielen) ist, dass man einen Test macht und dann sagt: "Ok, Ergebnis passt, das Medikament ist gut" und es dann erstmal fröhlich anwendet.
Der "Test", der "falsifiziert" ist dann in der Regel das schlichte Vertreiben des Medikaments. Das kann radikal offensichtlich "falsifizieren" (Contergan), kann aber auch weitaus weniger offensichtlich sein und dann überhaupt keine Effekte haben. Bei Psychopharmaka ist nunmal nicht so einfach ersichtlich, ob eine neue Reaktion nicht vielleicht erst durch das Medikament verursacht wurde. Aber im Zweifelsfall wird auch nicht so genau hin geschaut, denn für die neue Reaktion gibts schon wieder neue Pillen. "Falsifiziert" wird da nichts.

Deine Argumentation läuft im Grunde darauf hinaus, dass die Wissenschaft eine Art Religionsersatz darstellt. Das ist aber nicht der Fall, weil Wissenschaft und Religion, selbst wenn du Wissenschaft als ein System begreifst, völlig andere Funktionen haben und auch eine völlig andere Struktur besitzen. Die Wissenschaft dient der Produktion von Wahrheit und da schlägt eben die metatheoretische oder erkenntnistheoretische Diskussion ein, wie man am besten zu Erkenntnissen gelangen kann, welche für sich in Anspruch nehmen können "wahr" zu sein.
Ich sehe den Unterschied nicht. Der Mensch strebt nach Wahrheit, sowohl Religion als auch Wissenschaft liefern eine. Die Natur der Sache gibt vor, dass beide dabei Fehler machen. Natürlich hatte die Religion viel mehr Zeit, eine idiotische Ignoranz zu entwickeln, aber das ist ebenfalls wieder natürlich. Der Mensch möchte sein Wahrheitskonstrukt nicht anzweifeln. Stattdessen verkopft er sich darin und stemmt sich mit aller Kraft gegen andere Ansichten - völlig egal, wie logisch die sind.
Auch "moderne" und "wissenschaftliche" Prinzipien sind davor nicht gefeit.
Jetzt haben wir hier ein Medikament und wollen wissen wie dieses wirkt. Da ist dann die Methode relativ einfach, da man in diesem Fall durch ein Experiment und eine anschließende Auswertung der statistischen Daten zu aussagekräftigen Ergebnissen über die Kausalität kommen kann. Und diese Experimente laufen eigentlich immer nach demselben Muster ab. Und weil das eben so ist, müssen wir vorerst davon ausgehen, dass dieses Medikament entweder wirkt oder nicht wirkt.
Leider ist die Realität etwas komplexer. Man testet und beobachtet. Kann man alles beobachten, das passiert? Kann man nicht. Gibt es Langzeitfolgen, die ich nicht einschätzen kann? Was ist mit unerklärten Nebenwirkungen? Unentdeckten Nebenwirkungen? Man macht Fehler. Immer. Was per se nicht so schlimm ist, wenn man diese Tatsache erkennt. Die aufkommende Arroganz in diesem Bereich und der Glaube an die eigene Unfehlbarkeit legen einem hier aber Steine in den Weg.

Behandlungen, die einen Effekt besitzen, welcher aber nicht erklärt werden kann, fallen in eine andere Kategorie. Hier wäre es die Aufgabe der Wissenschaft diesen Effekt zu erklären. Dass sie dies vielleicht nicht kann, bedeutet nicht, dass das Medikament nicht wirkt.
Ja und was machen wir, wenn es der Wissenschaft nicht gelingt? Wir sagen "es gibt keine Studie dazu" und tun es als esoterischen Hokuspokus ab. Sehr aufgeklärt.

Der Unterschied ist nur das diese esoterische, ganzheitliche, homöopathische Medizin überhaupt keinen Anspruch hat, überprüfbar zu sein. Damit ist es nicht die normale Medizin oder die Wissenschaft, die immun gegen Kritik ist, sondern eben gerade die esoterisch angehauchte Medizin. Und beide haben einen Makel: Geld. Bei beiden will damit auch Geld verdient werden und es geht eben nicht nur um das Wohl des Patienten.

Sicherlich mag es verbohrte Alternative geben, aber per se landet man gar nicht dort, wenn man sich gegen Zweifel und neu-Überlegungen stemmt, oder?
Ich habe eine andere Theorie zum Punkto Geld. Tatsächlich kann man mit alternativem nicht so viel Geld verdienen. Kann man sich ja mal reinziehen, was die Pharmaindustrie für Umsätze mit Psychopharmaka macht. Und welche Skandale damit verknüpft sind (Sissi-Syndrom...)

Eine Medizin, der es nicht nur um das Wohl des Patienten geht - ich denke, darauf kann man sich einigen - ist grundsätzlich ab zu lehnen.

In diesem Sinne: Immer runter mit den Pillen!

Vergiss aber nicht die Pillen gegen die Pillen ;)
 
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mal so aus Neugierde...wie kommst du eigentlich die ganze Zeit auf das Thema Trauma:confused: Also ich find darüber jedenfalls nichts in dem Spiegel-Artikel

Was du sicherlich auch nicht in dem Artikel findest, ist der Screenshot vom Bund katholiser Ärzte mit dem Ausdrücklichen Zitat:
Wichtig ist festzustellen: Homosexualität ist keine Erkrankung!

Damit ist eigentlich alles klar. Warum sollten Ärzte, die dieses Statement machen, sich sonst damit beschäftigen?
 
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Bist du echt so beschränkt?

Relgion, Glauben, Esoterik läuft wie folgt ab

1. Behauptung
2. ?! WAHRHEIT ÖLÖ

WIssenschaftliche Erkentnisse gehen wie folgt (wobei es da zwei Varianten gibt aber hier erstmal eine)

1. Beobachtung
2. Hypothese
3. Experiment
4. Falls total daneben wird die Hypothese verworfen, ansonsten verbessert
5. Weitere Experimente
6. siehe 4.
7. siehe 5.
...
99. Falls sich nach dem 100. experiment nichts weiter an der These verändert, sprich sie eine gute Aussage über die Beobachtung macht, dann kann daraus eine Theorie werden die als zur Zeit beste Beschreibung der Beobachtung dient.

Religion BEHAUPTET und liefert keine Beweise.
Wissenschaft testet, testet, testet, testet und verwirft.


Dass du zudem dem Märchen von der PÖÖÖSEN Medizin und der achso guten alternativen und ganz bestimmt ehrlichen "alternativen" Medizin glaubst ist zeichnend.

Schamanismus hat exakt genau so viel Anspruch an die Wahrheit wie jede andere "alternative" Medizin die keine positiven Studien aufzuweisen hat.

Nämlich 0.
 
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Was du sicherlich auch nicht in dem Artikel findest, ist der Screenshot vom Bund katholiser Ärzte mit dem Ausdrücklichen Zitat:


Damit ist eigentlich alles klar. Warum sollten Ärzte, die dieses Statement machen, sich sonst damit beschäftigen?
man könnte genau so gut fragen "Warum sagen die das?" und dann könnte die Antwort auch einfach nur sein "weil sie nicht als so politisch inkorrekt da stehen wollen, wie sie es sind"...sind beides nur Vermutungen wie man das interpretieren soll
also mit anderen Worten du findest, dass es das impliziert...
 
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Jo weil Leute, die nach dem Prinzip der Nächstenliebe leben und 8 Jahre Medizin studieren um andere Menschen gesund zu machen auch nichts besseres zu tun haben als Tag und Nacht neue Methoden zu ersinnen, wie sie am besten Minderheiten diskriminieren können.

Der Kirchenhass hier nimmt hier teilweise Ausmaße an, dass man meinen könnte, ihr wäret alle höchstselbst im Kloster mißbraucht worden.

Ach und Fragman, bevor du lernst, Beiträge zu verfassen, die den anderen nicht im ersten Satz beleidigen, brauchst du nicht auf Antworten zu hoffen. Das mag praktisch für dich sein, denn dann musst du dich nicht mehr mit den Themen auseinandersetzen und kannst glücklich mit deinem wunderschönen Realitätskonstrukt zusammenleben.

Edit: Na endlich kommen die RL-Flames an, ich war schon echt enttäuscht vom Forum. Habe fast befürchtet es könnte sich sowas wie Niveau anbahnen. Jetzt bin ich beruhigt.
 
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Jo weil Leute, die nach dem Prinzip der Nächstenliebe leben und 8 Jahre Medizin studieren um andere Menschen gesund zu machen auch nichts besseres zu tun haben als Tag und Nacht neue Methoden zu ersinnen, wie sie am besten Minderheiten diskriminieren können.
Also mal davon ab, dass du hier ein etwas märchenhaftes Bild von Ärzten zeichnest (sicher mag das bei einigen zutreffen, aber sicher längst nicht bei jedem)...würd denk ich wohl keiner behaupten, dass die in ihrem Kämmerchen sitzen und sich denken "höhö, welche Minderheit such ich mir denn heute mal aus, um der was anzutun"...es siegt da einfach die religiöse Überzeugung über den Respekt...und dafür gibt es ja in der Geschichte der Religionen ja wohl wahrlich genug Beispiele, wo die Nächstenliebe dann schnell den Bach runtergeht, weil man seine Machtspiele unter dem Deckmantel der Religion austrägt
 
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Von welcher religiönsen Überzeugung sprechen wir? Dass Homosexualität eine Krankheit sei? Wovon ausdrücklich formuliert wird, dass diese Gruppe nicht so denkt?

Ach jetzt, klar, das ist natürlich nur eine Lüge. Warum bieten sie Möglichkeiten an, um Leuten zu helfen, die Probleme haben, wenn sie sie ob ihrer Homosexualität angeblich so verachten, wie du gerne glauben würdest?
Manchmal glaube ich, du denkst sie würden die Leuten aus den Betten zerren und per Lobotomie "heilen". Das ist aber nicht so. Stattdessen wird viel Geistes- und Finanz-Kraft aufgewendet für ein offensichtlich existentes Problem. Für Menschen, die leiden.

Stell dir vor, nicht alle Katholiken sind texanische Fundis. Nicht alle, die die christlichen Lehren schätzen, sind ignorante Rassisten. Scheiße kompliziert ne? Alles nicht so einfach wie im Fernsehen.
 
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Homosexualität = eine Sünde ist mal so dermaßen hardcore religiös verankert.

Die Leute haben keine Probleme und die Ärzte haben auch keine Lösung (Esoterik und Homöopathie ist nichts wert).
 
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Dresch doch noch mehr sinnlose Phrasen, das birgt einen unschätzbaren Wert für die Diskussion!
 
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Von welcher religiönsen Überzeugung sprechen wir? Dass Homosexualität eine Krankheit sei? Wovon ausdrücklich formuliert wird, dass diese Gruppe nicht so denkt?
von der Überzeugung zu wissen, was ein vermeintlicher Gott will und was nicht und was dementsprechend "Sünde" ist
Ach jetzt, klar, das ist natürlich nur eine Lüge. Warum bieten sie Möglichkeiten an, um Leuten zu helfen, die Probleme haben, wenn sie sie ob ihrer Homosexualität angeblich so verachten, wie du gerne glauben würdest?
das war doch schon immer das Prinzip, einerseits zu behaupten ein Gott würde gewisse Dinge als "Sünde" empfinden, aber gleichzeitig zu sagen "aber er verzeiht euch wenn ihr..."

Stell dir vor, nicht alle Katholiken sind texanische Fundis. Nicht alle, die die christlichen Lehren schätzen, sind ignorante Rassisten. Scheiße kompliziert ne? Alles nicht so einfach wie im Fernsehen.
1. rede ich ja nicht nur von Katholiken/Christen
2. ist mir durchaus bewusst, dass nicht jeder Christ so ist, es gibt ja auch genug Christen, die ihren Glauben beibehalten und sich von der Kirche distanzieren zB

aber generell ist das halt mit Glaubensinstitutionen so ähnlich wie mit Regierungsformen, vom theoretischen Prinzip ist auch der Kommunismus etwas gutes, aber er wird eben von den Menschen meist einfach verhunzt...und die Religion hat da einfach viel größeres Potential, denn es ist halt sehr leicht zu sagen "Gott hat zu mir gesprochen und will, dass du..." oder halt "...dass du nicht..." bzw das gleiche funktioniert ja auch mit dem Buch der jeweiligen Religion (die ja 98% der Gläubigen eh nicht lesen :deliver:) ergo "es steht geschrieben, dass..."
 
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Natürlich geht es der Wissenschaft immer nur um eine Annäherung an die Wirklichkeit, allerdings hast du glaube ich keine Alternative parat, auf welchem Wege man zu besseren Erkenntnissen gelangen könnte, daher bleibe ich da doch lieber bei der Wissenschaft.

Natürlich ist die Realität um einiges komplexer, Fakt ist aber auch das wir diese Komplexität in seiner Ganzheit nicht begreifen können, weshalb wir in der Regel dazu neigen zu kategorisieren und zu unterteilen, um uns dieser anzunhähern. Es gibt auch, beispielsweise in der Sozialwissenschaft, viele Ansätze, die diese Quantifizierbarkeit ablehnen und deswegen qualitativ arbeiten. Deren Argument, dass manche Dinge nicht oder jedenfalls nicht effektiv/sinnvoll quantifizierbar sind, schließe ich mich an.

Zu nennen wäre da eine zu geringe Fallzahl in der Politikwissenschaft etc. Oder dass allein die Forschung über einen Kausalzusammenhang eben jenen beeinflussen kann, was jetzt nicht nur ein Problem der quantitativen Methoden ist.

Wie dem auch sei: Ich finde es etwas seltsam, dass du der Wissenschaft ja im Grunde Engstirnigkeit vorwirfst, aber gleichzeitig die Katholische Kirche verteidigst, für mich, der ein katholisches Gymnasium besucht hat, passt das nicht ganz zusammen :D.

Der Unterschied zwischen der Wahrheitssuche von Wissenschaft und Religion ist der, dass Wissenschaft Aussagen über die Empirie trifft, gemäß diesem Kriterium handelt es sich allerdings bei der Philosophie nicht um eine Wissenschaft, was diese vielleicht bestreiten würde, während Religion und Theologie eben Aussagen über eine Metaebene treffen, die keiner Überprüfung zugänglich ist. Religion ist deshalb eben Glaubenssache, Wissenschaft sollte dagegen überprüfbar sein.

Natürlich wird die Forschung diesem Ideal oftmals nicht gerecht, das ist aber ein anderes Thema.

Wenn es dir hingegen um die medizinische Praxis geht, dann ist das eigentlich auch wieder eine andere Sache.

Psychopharmaka sind natürlich mit Vorsicht zu genießen, weil jeder Mensch darauf auch teilweise anders reagiert, sie einen massiven Eingriff in den menschlichen Organismus darstellen und daraus eine gewisse Unsicherheit entsteht.

Aber sich wegen dieser Unsicherheit zu entschließen, sich lieber komplett unsicheren Behandlungen zuzuwenden, ist eben irrational.

Aber jeder nach seiner Facon, wird ja keiner gezwungen sich der Schulmedizin zuzuwenden. Allerdings erwarte ich beispielsweise von einer Institution wie den Krankenkassen, dass sie nach rationalen Regeln bestimmen, was bezahlt wird und was nicht. Ob dann jemand gerne sein eigenes Erspartes für Homoöpathie ausgegeben will, sollte jedem selbst überlassen bleiben.

Weil viele Leute aber Homoöpathie in Anspruch nehmen wollten sollte für mich aber kein Argument dafür sein, dass die Krankenkasse das bezahlt. Es sein denn es ist eine private Krankenkasse. Dort zählt ja wiederrum eigentlich nur das Geld. Du bekommst, wofür du bezahlt hast (Äquivalenzprinzip). Hier hast du dich sozusagen freiwillig entschieden, dafür mehr Geld an deine Versicherung zu bezahlen, um diese Leistung zu erhalten. Wäre Homoöpathie immer enthalten, müssten auch diejenigen dafür aufkommen, die das für kompletten Unfug halten.

Aber auch hier ist treffen natürlich Theorie und Praxis aufeinander. Homöopathie wird teilweise immer noch von den ges. Krankenkassen bezahlt und kiffen ist immer noch nicht erlaubt, während Alkohol sogar in der Öffentlichkeit genossen werden darf.

Unser ganzes System ist also irrational, weil es eben nicht von Grund auf wissenschaftlich aufgebaut ist, die meisten Leute würden das auch garnicht wollen, selbst wenn es machbar wäre, und begründen das eben mit Kultur. Und mit: "Wir haben das schon immer so gemacht."

Trotzdem bin ich ein Fan von Wissenschaft auch wenn sich unser Leben und Sterben sicherlich nicht darin erschöpft.

Der Mensch ist eben, wie du so richtig erkannt hast ein Tier, welches fickt, frisst und kämpft. Logik spielt da eher eine untergeordnete Rolle.
 
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Dresch doch noch mehr sinnlose Phrasen, das birgt einen unschätzbaren Wert für die Diskussion!


Esoterik und Homoöpathie hat keine Wirkung. Hätten sie eine, wäre es durch Studien belegt.
Keine positiven Studien, keine Wirkung.

Und das die verteufelung der Homosexualität tief verankert ist in der christlichen Kirche ist nun wirklich keine Floskel sondern Tatsache. WEnn du dich dagegen wehrst, wirkst du ziemlich albern.

Aber hauptsachte du haust hier keine Floskeln raus mit deiner "WIssenschaft und Medizin sind pöse" Behauptungen:rofl2:

Und was genau möchtest du mir jetzt sagen? Sind die Ärzte denn nun böse Homohasser oder wollen sie was Gutes tun?

Übrigens, vielleicht kann man so ja auch mit falschen Vorstellungen aufräumen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Reparativtherapie
http://www.narth.com/docs/newman-ger.html


Zehn der bedeutendsten US-amerikanischen Fachgesellschaften aus den Bereichen Gesundheit und Geistesgesundheit[22] stufen solche Behandlungsversuche als unwirksam und potentiell gefährlich für die Ratsuchenden ein.[23] Die Grundannahme, dass Homosexualität eine psychische Störung oder dass Auftauchen von gleichgeschlechtlichen Wünschen unter einigen Heranwachsenden in irgendeiner Weise abnormal oder mental ungesund sei, stehe zudem im Gegensatz zu heute in Psychiatrie und Psychologie etablierten Auffassungen von Homosexualität.
 
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Ich editier den Rest meiner Antwort nachher rein, Denga, aber ich möchte kurz klarstellen, dass ich die katholische Kirche nicht verteidige. Ich wüsste gerne, wo du das her hast, aber ich nehme mal an, dass das falsch verstanden wurde.
Ich wüsste auch überhaupt nicht, wo es hier im Thread um die Institution Kirche gehen sollte. Last time i checked stammte das Angebot vom Bund katholischer Ärzte. Es mag einem einleuchten, dass das nicht der selbe Verein ist.
 
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