lol havii, dafuer dass du immer rumbranst, bist du ja wohl doch nciht so der checker, aber das wussten wahrscheinlich hier eh schon alle.
Studenten sind keine HartzIV-Kinder. (Sind sie wirklich nicht - aus genau dem Grund). Studenten bekommen durchaus Unterstützung von zu Hause. Gab vor kurzem noch ne Rechnung dazu.
Ja genau, weil auch jeder Student eine wohlhabende Familie hat. Ich will ja jetzt keine neue Diskusion starten, aber schau dir auch mal die Bafoeg-Regelung an. Es gibt hierbei grob 3 Gruppen von Studenten.
a) reiche Eltern --> kriegen massiv Unterstuetzung von Eltern in Form von Miete fuer geile Wohnung, 600-1000 Euro + Lebensunterhalt, wahrscheinlich noch Auto + dessen Nebenkosten Das ist jedoch gewiss kein Regelfall
b) "Arbeiterfamilie", geringes monatl. Einkommen --> Bafoeg --> Familie muss fuers Studium praktisch nichts zahlen, Student somit finanziell autark
c) Familie mittleres Einkommen: Diese Gruppe kann ich dir direkt an meinem Beispiel in der Vergangenheit vorstellen: nettoeinkommen Eltern 4500-4700 Euro, 2 Kinder (beide Studenten). Wir haben beide damals das Kindergeld bekommen + kleinen Zuschuss und somit standen uns je 200 Euro fuer unseren Lebensunterhalt zur Verfuegung. Miete betrug 600 Euro. Ergo haben wir jeden Monat schon damit ueber 1000 Euro gekostet, Zusaetzlich kamen natuerlich noch Strom, Heizkosten-Nachzahlungen, Internet/Tel dazu, was nochmal locker 100 Euro entspricht. Wenn man jetzt noch bedenkt, dass Kleidungsstuecke hinzukommen und man sich nicht wie der letzte Depp kleiden will, sind das nochmal einige hundert Euro, die in unregelmaessigen Abstaenden dazukommen. Ich glaube jeder hier, der sich gut kleidet, kennt die Preise fuer Jacken (vorallem im Winter), Hosen, Hemden, Schuhe etc. Hinzu kommen Kosten fuer Semester, Buecher und Materialien.
Das sind allein die Ausgaben, die fuer uns getaetigt wurden. Betrachtet man jetzt noch, dass die Eltern ein Grundstueck von 4500 Quadratmetern inklusive Haus finanziell zu verwalten haben (Abwasserzahlungen, wiederum Strom und Heizkosten, Internet, Telefon, TV + diverse Anschaffung, die in unterschiedlichen abstaenden auftauchen wie rasenmaeher neu kaufen, pflanzen und gartenpflege, fenster neu, dachdecken und und und) und 2 Autos fahren, die entweder schon bezahlt sind oder in monatsraten finanziert werden, kommt einiges zusammen. Ganz zu schweigen von KFZ-Steuer+Versicherungen fuer die beiden Fahrzeuge und Versicherung fuer die Familienmitglieder, sowie Lebensmittelkosten.
Sorry, dass ich so ins Detailgehen musste, aber mein Punkt ist, dass wir mit 200 Euro im Monat ausgekommen sind fuer Lebensmittel und kulturelle sowie soziale Taetigkeiten. Wir konnten halt den Eltern nicht mehr abverlangen. Klar haben wir auch mal alle 3-4 Wochen von Grosseltern 50 Euro bekommen und unsere Ersparnisse fuer Wochenendpartys genutzt. Worauf ich aber hinaus wollte: Diese Gruppe von Studenten bekommt kein Bafoeg und afaik wuerde es nichtmal Bafoeg geben, wenn die finanzielle Belastung der Eltern in Form von Hausabzahlung noch groesser waere. Das ist ehrlich gesagt fuer mich eine absolute soziale Ungerechtigkeit, ergo waere ein Bafoeg fuer moeglichst alle eine gerechtere Loesung. Es kann nicht sein, dass man aus einer "aermeren" Familie als Student mehr Geld im Monat zur Verfuegung hat, welches man spaeter zu maximal 50 % zurueckzahlen muss.
Ich denke zu dieser Gruppe von Studenten gehoeren die meisten hier. Deren Eltern zahlen den groessten Anteil in die Sozialkassen und muessen zusehen, wie sie diese Jahre ueberstehen, waehrend andere 719 Euro jeden Monat vom Staat kassieren und keinen Grund sehen arbeiten zu gehen, oder illegal per Schwarzarbeit entlohnt werden und sich wie im Paradies fuehlen koennen.
Anhand der genannten Punkte kann ich mich Da_Dave im groben anschliessen und sehe absolut keinen Bedarf H4 zu erhoehen. Die soziale Ungerechtigkeit liegt weitaus woanders als bei H4, wobei ich dem aber wieder zustimmen muss
die unsägliche regelung korrigiert werden, die jahrzehntelange einzahler nach kurzer zeit auf eine stufe mit nieeinzahlern stellt