was hat denn jemand riskiert, der ein gut laufendes unternehmen erbt? ( und es oft genug nichtmal selbst leitet sondern von vorständen verwalten lässt und sich auf der kohle ausruht )
Willst du die Familie etwa staatlich enteignen, da der verstorbene Vater das Unternehmen aufgebaut hat und der Filius nicht einen Finger krumm gemacht hat? Der Junge oder die Tochter hatte natürlich Glück, keine Frage, aber wenn du es für gerecht hälst erwirtschaftetes Privateigentum einer Familie zu enteignen da der Gründer/Leiter tot ist, ist dir nicht mehr zu helfen. Das ist kriminell und hat mit Gerechtigkeit nichts, aber auch rein garnichts zu tun.
Der Sohn hat selbstverständlich keine Leistung erbracht, dennoch ist es ganz allein die Aufgabe des Firmengründers zu entscheiden wer und wieviel von seinem Privateigentum erhält, da es sich um sein persönliches erwirtschaftetes Geld handelt, mit welchem er tun und lassen kann was er will, solange er gegen kein Gesetz verstößt. Und ja, das ist Gerecht, da es SEIN Geld ist.
tja so einfach ist das leider nicht. manche starten schon mit nem unternehmen im rücken ins leben. andere erben das nötige kapital. sie haben es ungleich einfacher.
Und was willst du dagegen tun? Alle reseten? Jede Generation enteignen und von null anfangen lassen? Erfolgreiche Firmen schließen lassen damit die nachfolgende Generation keinen Wettbewerbsvorteil gegenüber völligen Neulingen hat? Das kann nicht dein Ernst sein.
Wie gesagt, in Deutschland wird jedem Gründungswilligen sehr gut geholfen, sodass man keineswegs von schlechten Bedingungen sprechen kann.
aja das liberalistische märchen von "jeder kann es schaffen". ist natürlich vollkommener quatsch. und niemand zwang einen arbeiter ind er fabrik zu schaffen? naja niemand außer dem hungertod vielleicht ( in früheren zeiten) oder der schlichten armut.
Adolf Dassler machte eine Bäckerlehre, sein Vater war Schuhmacher.
Adolf Dassler übernahm den Betrieb seines Vaters und gründete später Adidas, heute einer der größten Sportartikelhersteller der Welt.
Willst du etwa sagen, dass Adolf Dassler ein feudaler Lehnsherr war, welcher die Vorzüge der Bildung und die finanziellen Vorzüge der oberen Klasse gespürt hat? Ich glaube nicht.
Ich finde die Ausrede des Müssens immer sehr sehr einfach und ausweichend.