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Gleichberechtigte Beziehung?

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Die Menschheit, d.h. der Homo Sapiens Sapiens, ist um die 100 000 Jahre alt, wollte ich mal angemerkt haben. Nicht 6 000 oder mehrere Millionen.

Was die Balance in einer Beziehung betrifft: Ich habe mal gehört, dass es gleichberechtigte Beziehungen geben soll. Irgendwo, in Utopien oder so.
 
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Rofl wer hier Rya zustimmt muss sich nicht wundern, wenn er ne scheiß-Beziehung führt.

"Bei entweder-Oder-entscheidungen muss ein Mann dominant sein sonst gibts gar keine Entscheidung und ewig Streit" ach du mein lieber vater, wie kann man so einen kleinen Horizont haben? Wenn du dich mit ner Frau ums verrecken nicht einigen kannst, dann ist die Beziehung vielleicht nicht die richtige? Hab gehört 2 intelligente Lebewesen, die ja angeblich so wahnsinnig überlegen sind, dass sie sogar Abstrakte Gefühle wie "Liebe" empfinden können, sollten dazu in der Lage sein, sich auf eine art "Konsens" zu einigen?
 
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Rofl wer hier Rya zustimmt muss sich nicht wundern, wenn er ne scheiß-Beziehung führt.

Das kannst du natürlich hervorragend beurteilen. :rolleyes:

Ohne dich jetzt diskriminieren zu wollen, aber bist du vielleicht schwul? Das würde einiges erklären. :D
 
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Außerdem was ist denn, wenn es eine Entweder/Oder Entscheidung ansteht und beide Partner sind unterschiedlicher Meinung? Wenn es dann keine dominanteren Part gibt (und ich sage nicht, dass es hier immer der Mann sein muss), dann kommt es nie zu ner Einigung und man kann sich auf viel Streit gefasst machen. Das geht nicht ewig gut.

Drüber reden, Kompromiss finden? Ach halt....:x
 

Franzmann2

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Sex. Mann und Frau. Unterwerfung. Phallische Penetration und koitale Empfängnis. Darbietung. Existenz in seiner reinsten Form.
 
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Bei Kompromissen, muss auch immer einer mehr nachgeben, als der andere, weil es einen exakten Mittelweg so gut wie nie gibt.
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
gleichberechtigung heisst ja nicht, dass es einen exakten mittelweg gibt, sondern dass man gemeinsame entscheidungen trifft oder ein partner zugunsten des anderen nachgibt. das ganze natürlich wechselseitig. meine beziehung funktioniert genau so und das schon seit 10 jahren. es gibt entscheidungen, die wir gemeinsam treffen und es gibt welche, wo sie oder ich - aber immer im gemeinsamen dialog - entscheiden. bei manchen sachen ist es mir zb nicht wichtig, den weg zu bestimmen, also überlass ich es ihr. für mich kann eine beziehung anders gar nicht funktionieren. wenn ein parnter keine entscheidung treffen kann, will oder darf, dann stimmt doch mit der person selber schon was nicht. wer keinen eigenen willen hat wäre für mich als partner daher auch völlig ungeeignet.
 

YesNoCancel

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einer der seltenen momente wo ich 2fickendehunde mal rautiere. chapeau.
 
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bei mir hat sich irgendwie immer mehr der eindruck verfestigt, dass viele sich hier einen runterholen wenn sie sagt "ich weiss nicht worauf ich mehr hunger habe, chinesisch oder italienisch" und er 'entscheidet' "wir gehen zum italiener" das als 55/45 zu ihren gunsten werten...
 
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jo und sich dann morgens die klamotten von schatzi rauslegen lassen...

es hängt halt von der ernsthaftigkeit der beziehung ab und natürlich auch etwas vom alter. wenn man entscheidungen für die zukunft trifft, zb bei mir vor 1,5 jahren ein hauskauf, dann macht man das natürlich gemeinsam. anders funktioniert es nämlich gar nicht.
 

Asteria

Guest
Es kommt doch ganz darauf an, was man(n) sucht. Ich habe vergangene Woche in einer Gruppensitzung 14 Jungs zwischen 17 und 25 gebeten, mir aufzuschreiben, welche Eigenschaften sie an ihrer „Traumpartnerin“ besonders schätzen würden.

Die Antworten fielen so unterschiedlich aus, wie schillernde Kristallbilder vieler Kaleidoskope.

Da gab es Jungs, die „ sexy dicke Titten, geiler Arsch“ primär für unabdingbar hielten und andere, denen Eigenschaften wie „hübsch, ehrlich, treu und verschmust“ wichtig waren. Manche wollten den „sportlichen, humorvollen, natürlichen Typ“, andere das „liebevolle, zierliche, niedliche, zu beschützende Mädchen mit viel Herz“, wieder ein anderer bevorzugte die "selbstbewusste, intelligente Freundin mit der tollen Ausstrahlung" ….

Insgesamt waren sich nicht einmal alle einig, dass die Zukünftige beruflich auch anpacken und mitverdienen sollte. In der Sammlung aller wichtigen Attribute waren Eigenschaften wie „in der Arbeit erfolgreich, Karriere orientiert, Hauptverdienerin“ nicht ein einziges Mal erwähnt.

Blablablubb werden hier manche denken. „Für jedes Töpfchen gibt’s ein Deckelchen“ würde meine Oma sagen. Und nicht jeder Mann denkt so über Frauen wie Safran.

Nicht jede Frau steht auf Macho Allüren oder Alphamännchen Gehabe, aber natürlich gibt es durchaus solche, die voll drauf abfahren, Frage ist doch nur, für wie lange. Einerseits langweilt sich der Narzisst in Kürze mit dem fügigen Weibchen, das ihn als Prestigeobjekt abust, andererseits wünscht sich das Weibchen auf die Dauer doch einen Partner, der sich weniger selbstverliebt und mehr an ihrer Person interessiert zeigt. Doch Empathiefähigkeit gelingt nur dem, der sich wirklich auf eine Beziehung und den anderen Menschen einlassen will. Und Lieben heißt, ehrlich und freiwillig etwas von sich abzugeben. Altruistisch zu sein, auch auf die Gefahr hin, möglicherweise verletzt zu werden.

Beziehungen sind heute zerbrechlicher als früher, weil die Frauen unabhängiger und selbstständiger sind. Sie erlernen einen Beruf, können auf eigenen Beinen stehen, notfalls auch mit Kind alleine. An den Sehnsüchten und Wünschen hat sich aber überhaupt nichts geändert. Jedes Mädel sucht nach wie vor den Prinzen und träumt von der großen Liebe, Ehe und allem Tamtam, was in weiß und rosa Zuckerguss damit verbunden ist…

Es ist sehr einsam, alleine zu sein.

Damit eine Beziehung aber auch länger funktioniert muss man vom Austeilen und Einstecken mit allen Höhen und Tiefen in der Orientierungszeit mit verschiedenen Partnern irgendwann mal zum ausgewogenen Geben und Nehmen in einer Dauerpartnerschaft übergehen….und es muss verdammt viel Anziehungskraft vorhanden sein, die man Liebe nennt.

Was das mit der Augenhöhe angeht….das ist ein Wechselspiel. In meinem Fall würde passen
„In der Ehe stammen Drehbuch und Regie vom Mann, Dialoge und Töne von der Frau.“

In meinem Fall. In anderen Beziehungen mag es genau andersherum sein. Das muss doch jedes Paar individuell für sich entwickeln und damit ausbalanciert zufrieden sein.
 
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Teegetraenk

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gleichberechtigung heisst ja nicht, dass es einen exakten mittelweg gibt, sondern dass man gemeinsame entscheidungen trifft oder ein partner zugunsten des anderen nachgibt. das ganze natürlich wechselseitig. meine beziehung funktioniert genau so und das schon seit 10 jahren. es gibt entscheidungen, die wir gemeinsam treffen und es gibt welche, wo sie oder ich - aber immer im gemeinsamen dialog - entscheiden. bei manchen sachen ist es mir zb nicht wichtig, den weg zu bestimmen, also überlass ich es ihr. für mich kann eine beziehung anders gar nicht funktionieren. wenn ein parnter keine entscheidung treffen kann, will oder darf, dann stimmt doch mit der person selber schon was nicht. wer keinen eigenen willen hat wäre für mich als partner daher auch völlig ungeeignet.
Das ist leider viel zu erwachsen und aufgeklärt für unsere Pseudomachos hier.
 
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Wasn hier los

Es geht doch nicht darum der Frau morgens die Schühchen rauszulegen die sie anzuziehen hat oder für sie zu entscheiden welche Zigaretten sie rauchen soll.
Es geht um subtile Machtgefüge und Orientierung, aber wenn sich das für euch nur in "Mach mir was zu essen und danach gehst du putzen, so wie sich das gehört" übersetzen lässt dann spricht das Bände über euren Feinsinn.

Menschen stehen auf Führung, auch wenn sie viel Aufhebens darum machen nicht so rüberzukommen.
Dialoge oder was. Natürlich redet man miteinander, aber das ist doch hier nicht der Punkt.
Ich mag richtig ausgewachsene Frauen, unabhängig, mit klarem Willen, Durchsetzungsvermögen, Selbstbewusstsein und Selbständigkeit, gerne älter als ich mit meinen 29. Sind meine erste Wahl wenn es um Frauen geht - schwer zu finden aber möglich.
Wenn ich zu so einer ankomme und sage "Mach dies, lass jenes" gibts auf die Fresse und das ist auch gut so.
Aber das ist ja nicht der Punkt wie gesagt, denn diese ganzen Eigenschaften sagen nichts über die Metaebene unserer Beziehung aus, und nein, ich will damit nicht sagen das diese Attribute nur aufgesetzt seien.

Denn auf der Metaebene wird sie mich testen und sich mit mir prügeln wollen. Sie will spüren woran sie ist und nicht wissen ob rot meine Lieblingsfarbe ist. Wenn sie merkt das da nichts ist, oder ich ihr kaum was entgegenzusetzen habe werde ich nicht sehr interessant erscheinen und starke Frauen langweilen sich schnell.
Mich gegen sie zu behaupten, Grenzen zu ziehen und mir Dinge zu bewahren zu denen sie keinen Zutritt hat ist faszinierend. Ihr klarzumachen das ich mehr drauf habe als sie und mit mir in einem Maß klarkomme von dem sie manchmal träumt macht mich zum Traumprinzen.
Das läuft doch aber nicht dadurch ab das ich ihr sage "Du nichts, ich Mann" oder "Halts Maul Schlampe, deine Geschichten sind meine Geschichten, ich rede jetzt" oder "Du bist n mieses Stück Kacke und wirst nie in deinem Leben auch nur 10% der Ownage delivern die ich schon hatte".
Unsinn.
Selbstdarstellung läuft nicht zwangsläufig über Aggression, vielleicht denkt das das ein oder andere hier anwesende fußballfixierte Primatenhirn, aber ich spare dieses Thema an dieser Stelle aus.



Und komme damit, hoffentlich zur Freude des TE, zu Asteria.
Schillernde Kristallbilder, Kaleidoskope, Töpfchen, Tamtam.

Also keine Ahnung was die Erzählung von den jungen Herrschaften jetzt kommunizieren soll, aber ist ja auch nicht so wesentlich.

Empathiefähigkeit ist geil oder? Also so richtig. Ich meine - heftig wie es abgeht. Ärgerlich daran ist nur das Empathiefähigkeit nicht erlernt werden kann, zumindest nicht in einem Maße das man als "verinnerlicht" bezeichnen könnte. Mir ist klar das viele Psychologiestudenten mit dem Gedanken maximaler Empathie flirten und sich gut damit gefallen darauf abzugehen, aber man lernt Empathie nicht aus dem Buch und auch nicht durch den wiedehrolten Kontakt mit Grenzfällen. Das ist eine Frage der Prägung und der Veranlagung und mein Zeugnis was das angeht fällt für dich recht ... hmmm ... deutlich aus.
Diese permaoptimistischen Phrasen von wegen das wäre nur drin wenn man sich wirklich auf eine Beziehung und den anderen einlassen will - sowas macht es nicht besser für dich.
Gelaber über Altruismus in Beziehungen ist schliesslich der Nagel zu deinem Sarg. Mag ganz honigsüss klingen, so wie unser Thiemo sagt "Es zu sagen kostet Mut!", aber es ist de facto fagg0try of the vilest kind.
Tue Buße für deine Arroganz, denn in real, wie der Reisende es sagen würde, ist Altruismus nur ein Ideal das wir uns gerade anheften um als Menschen toller zu sein.
Altruismus ist aber nicht möglich, da wir niemals etwas tun können was uns nicht auf irgendeine Weise nützt. Diese Heititeischeisse ist das arroganteste Gelaber was ich je in meinem Leben gehört habe, lieber höre ich mir gegelte Schwanzlutscher an die mir erzählen wie weit sies gebracht haben, die sind wenigstens ehrlich.

Ganz tief in dir drin weisst du doch auch wie das ist. Sei mal ehrlich zu dir. Seit du das Balg an der Backe hast und nach der Kindbettdepression hat sich deine Beziehung zu deinem Mann irgendwie verändert. Ist ja nicht schlimm, the only constant thing is change, auch im Bayern der CSU. Dinge verändern sich halt hast du dir gedacht, und aus deiner romantischen Liebe mit dem Hochzeitsessen beim Griechen und den lustigen Freunden die dich entführt haben, hast du versucht ein Team zu schmieden.
Sehr erwachsen von dir. Mal akzeptieren das Emos sich auch mal ändern und dann das Beste draus gemacht.

Aber manchmal, da schaust du dir die jungen Dinger an die über die Strasse gehen und das Leuchten frischer Liebe in den Augen haben während du mit deinem Kindchen die Einkäufe nach Hause schleppst zu deinem abgerackertem Mann mit dem dir die Kommunikation irgendwie abhanden gekommen ist. Und dann willst du auch mal wieder einfach verliebt sein, mal wieder das Gefühl spüren. "Ich verliebe mich immer wieder in meinen Mann" trägt nicht ewig und du bist eine Frau mit ihren Bedürfnissen. Ist das so falsch? Ist es verboten Sehnsüchte zu haben? Das sind keine bösen Fragen, du darfst sie dir stellen.

Und ich hab Verständnis für solche Frauen wie dich, wirklich. Nein, du würdest deinen Mann nicht verlassen. Nicht für einen wie ihn, oder einen der nicht so toll ist. Aber für einen heissen Typen von dem du noch was lernen kannst, der dir was bietet was du schon fast vergessen hast, der dich überrascht und einfach wundervoll ist.



Oh ihr die ihr Gläubige seid, hierin liegen Zeichen für jene die sich huldvoll der Ownage zuwenden, wollt ihr sie nicht erkennen? Bei der Nutte die rumhurt, dem katatonischen Heulen einer ehrbaren Frau in der der Samen eines Anderen schimmelt, der Jugendliebe die sich besoffen auf nem Parkplatz ficken lässt - wahrlich hierin liegt Ownage für die die glauben wollen.


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Aaaaah, so spät ab Abend geht noch einmal die Sonne auf, ich bin entzückt.
 

Asteria

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Weißt du Safran, da sehe ich doch lieber in Kürze wieder so aus, als hätte ich einen Medizinball verschluckt, heule heimlich beim Vorlesen von Andersen Märchen (Die kleine Meerjungfrau), weil ich hormonell grad so rumschleudere und kaufe blaue Bodies und Strampler Größe 52, lege meine Füße gemütlich auf den zweiten Terrassenstuhl und überlege mir, ob eine bepflanzte Pergola im Garten nicht ein guter Schattenspender für nen Kinderwagen wäre.

Viel viel Spaß bei der Brautschau und Jagd auf die Superfrau. Ich bin heilfroh, einen Ort zum Entspannen und Fallenlassen gefunden zu haben. Und stell dir vor, ich beneide dich nicht. Wie muss diese Ruhelosigkeit und rastlose Suche nach der Ultrafrau ermüdend sein. Kein Wunder, dass du dich so angeödet fühlst. Wo doch kein einziges weibliches Wesen je deine Ansprüche zu erfüllen vermag.

Da bin ich doch glücklich, einen gesettelten Mann an meiner Seite zu haben, der mir hilft, Job, Kinder, Haushalt und Liebesleben in der Balance zu halten und der auch mal ganz froh ist, nur relaxed neben mir auf der Couch zu liegen und Fußball zu schauen. Ja, ganz spießig und gemütlich. :)
 
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Beziehungen sind heute zerbrechlicher als früher, weil die Frauen unabhängiger und selbstständiger sind.
Ich finde dieser Satz ist ein wichtiger Punkt. Du gibst dort zu, dass durch die "Gleichberechtigung" der Frauen, Beziehungen deutlich zerbrechlicher sind als früher.
 

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Ne Beziehung die auf Abhängigkeit basiert ist nichts wert von daher ist das eine ungemein positive Entwicklung. Gut für dich natürlich nicht aber das ist ganz allein dein Problem.

@ Asteria

So völlig Anspruchslos zu sein macht das Leben natürlich sehr viel einfacher. Aber auch etwa so interessant wie Knäckebrot.
 
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natürlich sind Beziehungen zerbrechlicher wenn man zwei Gleichberechtigte Partner hat.
In den 50ern hätte sich keine Frau je scheiden lassen, sie hätte in der regel ja weder Einkommen, dafür 3 Kinder am Hals für die sie sorgen muss... von der sozialen Ächtung ganz abgesehen.
Heute haben vielmehr beide die Möglichkeit eine Beziehung zu beenden. Was den großen Vorteil hat nicht mit ungeliebten Menschen zusammenbleiben zu müssen.

Eine negative Wertung, wie der Pädo sie hier aus dem Zitat rauslesen will, steckt in dem Satz aber nicht drin. Aber dass er den Verstand von einem Kind hat, hat er ja bereits dargelegt.
 
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In den 50ern hätte sich keine Frau je scheiden lassen, sie hätte in der regel ja weder Einkommen, dafür 3 Kinder am Hals für die sie sorgen muss... von der sozialen Ächtung ganz abgesehen.

Ist so ne Beziehung nicht eigentlich auch zerbrochen?
 
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natürlich sind Beziehungen zerbrechlicher wenn man zwei Gleichberechtigte Partner hat.

Ich glaube nicht das es an der Gleichberechtigung liegt ehrlich gesagt. Früher wurde halt spätestens mit 20 geheiratet... in dieser Phase war ich in dem Alter auf dem Höhepunkt meiner Experimente mit dem anderen Geschlecht. Ich wusste weder was für ein Typ Frau mir liegt noch welche Anforderungen ich an einen Partner habe. Ich hätte kein Interesse gehabt eine Frau zu heiraten um nach zwei Jahren festzustellen, dass ich eigentlich was ganz anderes will. Ich habe mich im alter von 20-30 so drastisch geändert in meiner Haltung und Charakter, dass in diesem Alter eine Ehe mit Kindern usw zwangsläufig gescheitert wäre. Heute bin ich nach 10 Jahren bereit meine Freundin zu heiraten, dass passiert auch im Juli. Ich glaube nicht, dass ich in drei Jahren feststellen werde öh, in meinem leben läuft was falsch. Dazu hatte ich bzw wir nun genug zeit. Wenn man einen Partner hat, mit dem man gemeinsame ziele hat, mit dem man konflikte lösen kann und wenn man mit der gesamtsituation zufrieden ist, kann eine solche gleichberechtigte beziehung sehr erfolgreich sein. ehrlich gesagt glaube ich, dass die mehrheit der ehen bis zum bitteren ende auf dieser basis funktionieren. beziehungen scheitern in erster linie wegen egos und nicht weil man eine gleiberechtige Partnerschaft pflegt.
 

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Nur das es bei fehlender Abhängigkeit keinen Grund gibt in einer gescheiterten Beziehung zu bleiben. Ist einer vom anderen Abhängig werden halt auch "gescheiterte" Beziehungen bis zum bitteren Ende weitergeführt. Das geht durch die Gleichberechtigung halt flöten. Das Rya das nicht passt ist ja auch wenig verwunderlich, seine einzige Chance auf eine dauerhafte Beziehung dürfte darin bestehen seinen Partner im Keller einzusperren.
 

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Klar ist Abhängigkeit kein Grund für das scheitern einer Beziehung. Es ist lediglich ein Grund eine gescheiterte Beziehung weiterzuführen.
 
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So völlig Anspruchslos zu sein macht das Leben natürlich sehr viel einfacher. Aber auch etwa so interessant wie Knäckebrot.

Es ist halt wie üblich die goldene Mitte. Denn auch wenn Saftran teilweise Asteria gut analysiert ist es umgekehrt nicht anders. Ich glaube Safran führt das interessantere Leben, aber Asteria das erfüllendere.
 

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Hängt halt davon ab was man als erfüllend ansieht. Es gibt natürlich Leute die auch in sehr einfachen Dingen erfüllung finden, Asteria scheint so jemand zu sein. Aber für mich wäre Frau, Haus, Kind und 0815 Job absolut keine Erfüllung. Da verspreche ich mir schon etwas mehr vom Leben.
 

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Letzlich gibts ja wohl einen Grund wieso auch Leute welche alles haben, jeden Lifestyle leben können, jede Frau knallen können _meistens_ sofern sie nicht vom Erfolg zerfickt werden (Drogen, Meds, Sekte,...) irgendwann Familie gründen und ein Spießerdasein führen.
 
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naja, du legst willkürlich fest, was "mehr" ist. (btw. was ist für dich mehr?)
gibt halt leute die ihre erfüllung finden und anere die sie immer jagen, ohne das jetzt explizit auf euch zu beziehen.
 

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naja, du legst willkürlich fest, was "mehr" ist. (btw. was ist für dich mehr?)
gibt halt leute die ihre erfüllung finden und anere die sie immer jagen, ohne das jetzt explizit auf euch zu beziehen.

Das wir uns bei diesem kompletten Thema auf rein subjektiver Ebene bewegen steht ja wohl nicht zur Debatte oder?

Mehr ist für mich ganz schlicht mehr als der Durchschnitt. Ich will am Ende meines Lebens einfach nicht von mir sagen müssen das ich so gelebt habe wie alle anderen auch.
 
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Aber für mich wäre Frau, Haus, Kind und 0815 Job absolut keine Erfüllung. Da verspreche ich mir schon etwas mehr vom Leben.

solche bedürfnisse sind auch stark altersabhängig. ich hätte vor 10 jahren sicher das gleiche gesagt. sowas ändert sich aber, jetzt hab ich nen haus, und würds nicht mehr hergeben und ich bin alles andere als ein spiesser. was mehr versprichst du dir denn vom leben? x millionen auf dem konto, koks und nutten - klar aber ist das realistisch?
 
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Das wir uns bei diesem kompletten Thema auf rein subjektiver Ebene bewegen steht ja wohl nicht zur Debatte oder?
ich wollte es schlicht nochmal betonen, dein mehr klang in dieser hinsicht wertend und erinenrte mich ein wenig an die anekdote zur senkung der arbeitsmoral...

Mehr ist für mich ganz schlicht mehr als der Durchschnitt. Ich will am Ende meines Lebens einfach nicht von mir sagen müssen das ich so gelebt habe wie alle anderen auch.
nenn mal nen konkretes bsp. durchschnitt ist nen relatives attribut, was letztendlich davon abhängt, was man selbst als durchschnitt wahrnimmt.
 
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Also ich bin ganz weit vom Durchschnitt entfernt und finde das sehr erfüllend.

Btw, ich würde "Beziehung" eher als "größeres Ding" bezeichnen und nicht als einfaches Ding.

Mich erfüllen einfache Dinge: Vögel im Park beobachten. Pfeifen. Musik hören und mir dabei psychedelische Farbschemen vorstellen. Leicht bekleidete Frauen im Sommer auf der Straße anschauen.
 

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nenn mal nen konkretes bsp. durchschnitt ist nen relatives attribut, was letztendlich davon abhängt, was man selbst als durchschnitt wahrnimmt.

Najo, wenn ich mal auf Studi/meinvz die Leute durchgucke mit denen ich früher zur Schule ging find ich da zu gefühlten 80% das gleiche. Normalen Schulabschluss gemacht, dann irgendeine 0815 Ausbildung (Bürokaufmann, KFZ-Mechaniker oder sowas), inzwischen verheiratet oder auf dem Weg dahin, Mietwohnung und 1,3 Kinder. Deren Leben ist mit Ende 20 schon zu Ende. Bis das Kind/die Kinder aus dem Haus sind sind sie zu alt um noch wirklich was aus ihrem Leben zu machen. Die Weichen sind gestellt und bei 95% von denen wirds da keine großen Änderungen mehr geben weil es sehr schwierig wäre den eingeschlagenen Kurs jetzt noch zu verlassen. Asteria like halt.
 
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Und wo ist das Prob? Manche sind halt gerne Eltern und sind glücklich damit. Letzlich passt eben nicht jede Schablone auf jeden Charakter, relevant ist nur, das frühzeitig zu erkennen und nicht mit 70 "aufzuwachen" und zu bemerken, das falsche Leben gelebt zu haben, weil man sich ständig nach außen hin abgeglichen hat, ohne mal nach innen zu hören. Das ist aber ein Maßstab, der nicht qualitativ zu bemessen ist. Unterm Strich könnte ein Berber, der auf der Strasse lebt, das glücklichere Leben leben als ein millionenschwerer Bänkster.
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
Najo, wenn ich mal auf Studi/meinvz die Leute durchgucke mit denen ich früher zur Schule ging find ich da zu gefühlten 80% das gleiche. Normalen Schulabschluss gemacht, dann irgendeine 0815 Ausbildung (Bürokaufmann, KFZ-Mechaniker oder sowas), inzwischen verheiratet oder auf dem Weg dahin, Mietwohnung und 1,3 Kinder. Deren Leben ist mit Ende 20 schon zu Ende. Bis das Kind/die Kinder aus dem Haus sind sind sie zu alt um noch wirklich was aus ihrem Leben zu machen. Die Weichen sind gestellt und bei 95% von denen wirds da keine großen Änderungen mehr geben weil es sehr schwierig wäre den eingeschlagenen Kurs jetzt noch zu verlassen. Asteria like halt.

lol! wenn man mit 20 ein kind bekommen hat, dann ist das wenn man 40 ist vielleicht schon aus dem haus? 40 ist doch nicht alt? es kommt halt drauf an, wie man sein leben gestaltet. es gibt keinen perfekten weg. nur fakt ist, wenn alle um einen herum heiraten kinder kriegen usw, dann spielt freundschaft nicht mehr erste geige sondern die eigene familie. und wenn man bis dahin keinen partner gefunden hat, wird es halt auch schwierig einen zu finden. und spätestens, wenn man die ersten kinder von freunden sieht, bekommt man ein bedürfnis vielleicht selbst welche zu haben, mit der richtigen frau vorrausgesetzt.


Unterm Strich könnte ein Berber, der auf der Strasse lebt, das glücklichere Leben leben als ein millionenschwerer Bänkster.

ja, das hängt halt von den bedürfnissen ab. mir ist eine million auf dem konto auch scheissegal, wenn ich dafür zufrieden, gesund und glücklich mit meiner irgendwann vorhandenen familie alt werde aber dafür muss man genauso etwas tun wie für die million, die findet man ja auch nciht auf der strasse.
 
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Sein Leben mit 40 noch komplett umzustellen und in andere Bahnen zu lenken wenn man bemerkt das es eigentlich doch nicht so das wahre ist, ist sicherlich möglich. Aber sehr schwer. Wer will zb schon mit 40 noch neben dem Job studieren? Das sind ganz ganz wenige.

relevant ist nur, das frühzeitig zu erkennen und nicht mit 70 "aufzuwachen"

Genau deswegen bin ich der Auffassung das man weitreichende Entscheidungen nicht zu früh treffen sollte. Z.B. Hauskauf, Kinder etc.
 
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Fortuna 1895 Düsseldorf
Sein Leben mit 40 noch komplett umzustellen und in andere Bahnen zu lenken wenn man bemerkt das es eigentlich doch nicht so das wahre ist, ist sicherlich möglich. Aber sehr schwer. Wer will zb schon mit 40 noch neben dem Job studieren? Das sind ganz ganz wenige.

aber es ist noch lange nicht zu spät. meine eltern zb leben inzwischen in australien, die waren auch 40 als ich 20 war. die waren inzwischen überall in der welt, davon kann ich nur träumen und ich hab keine kinder mit 20 gehabt. und meine familie kommt aus der ddr, dh die haben ab 1987 überhaupt erst richtig reisen können! es hängt immer von einem selbst ab. carpe diem ist halt nicht nur irgendein spruch ...


und nur mal als gegenbeispiel. wenn ich jetzt mit 36/37 mal papa werde, dann sind die nächsten 20 jahre definitiv dem kind gewidmet. dann bin ich 57... da passiert dann halt wirklich nicht mehr soviel und vielleicht erlebe ich zb die hochzeit meiner möglicherweise vorhanden enkelkinder nicht mehr, weil ich halt so egoistisch war und in meinen 20gern lieber mein ego gepflegt hab. es hat alles seine vor und nachtteile

btw bewegen wir uns grad krass vom thema weg :ugly:
 
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Ausnahmen bestätigen halt wie immer die Regel. Ändert aber eben nix daran das der großteil der Menschen an diesem Punkt nichtmehr die Kraft/Motivation hat sein Leben umzukrempeln.
 
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