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Sehr für passender für was?
Sag mir doch mal nen Satz, in dem "Elter" besser wäre.
Sag mir doch mal nen Satz, in dem "Elter" besser wäre.
sondern darauf zu achten, dass man mit der Anrede nicht gewisse Konnotationen erzeugt.
Nein, der Satz ist falsch. Richtig würde er heißen: "Zum Klassentreffen soll zu jedem Schüler bzw. jeder Schülerin ein Elternteil erscheinen."Zum Klassentreffen erscheint bitte von jedem Schüler/-innen ein Elter.
Klingt für dich vielleicht komisch, ist aber sowohl grammatisch als auch inhaltlich völlig in Ordnung
Du verstehst nicht, wie Sprache funktioniert. Das ist dein Problem.Man verweigert sich in Deutschland der Verwendung dieses Begriffes, wobei er als geschlechtsneutraler Begriff sher viel passender wäre als Mutter oder Vater. Andere Sprachen benutzen den Begriff völlig selbstverständlich.
Es ist so wie Lehrende statt Lehrer und Lehrerin. Damit ist klar gemacht, dass das Geschlecht egal ist.
Auch hier wieder liegst du falsch. Sprache soll Konnotationen erzeugen. Das ist ihre Aufgabe und von der lebt sie.Es geht ja auch nicht darum Mutter und Vater aus der Sprache zu tilgen, sondern darauf zu achten, dass man mit der Anrede nicht gewisse Konnotationen erzeugt.
Scorpion hat das doch bereits widerlegt.Elter ist keine Kunstvokabel, wo bekommst du bitte diese Idee her? Es ist der Singular von Eltern. Eltern ist völlig normal gebräuchlich, da sollte Elter auch kein Problem sein.
Zugegeben, deine Sprache ist wahrscheinlich nicht konkret. Darum ist sie auch schlecht.Sprache ist niemals konkret. Wir sagen ja immer noch "heute morgen ging die Sonne auf". Was natürlich völliger Blödsinn ist. Die Sonne geht nicht auf, die erde hat sich in wirklichkeit mal wieder um sich gedreht und deswegen ist die Sonne an deinem Standpunkt zu sehen.
Nein, Sprache ist der Versuch, die Welt in Begriffe zu packen.Sprache ist der Versuch die Welt in Begrifflichkeiten zu packen. Dabei muss IMMER abstrahiert werden. Anders ginge es gar nicht.
Eben doch wenn er mit Elter BEIDE gleichberechtigt meint.
Weib ist heutzutage in der Regel abwertend, vor 100 Jahren war es ganz schlicht und einfach der Begriff für Frau. Sprache wandelt sich, das ist normal.
Vorschläge für geschlechtsneutrales Wort und go...
"Zum Klassentreffen soll zu jedem Schüler bzw. jeder Schülerin ein Elternteil erscheinen."
Aber eins, das aus gutem Grund so gut wie nicht verwendet wird.Elter ist kein neues Wort.
Nein, der Satz ist falsch. Richtig würde er heißen: "Zum Klassentreffen soll zu jedem Schüler bzw. jeder Schülerin ein Elternteil erscheinen."
Richtig würde er heißen: "Zum Klassentreffen soll zu jedem Schüler ein Elternteil erscheinen."
Natürlich gibt es Bedarf für den geschlechtsneutralen Elternteil. Kann mich nur wiederholen, im englischsprachigen Raum nutzt man ganz selbstverständlich Parent wenn man einen (egal welchen) Teil der beiden Eltern meint.
Tun wir doch...
Die klassische Rollenaufteilung zerbricht immer weiter und Karrierefrauen sind weder eine seltenheit, noch sind Männer keine Hausmänner mehr.
Warum braucht man das? WARUM? Denkst du wirklich eine Fraue fühlt sich diskriminiert, weil sie als MUTTER angesprochen wird, oder umgekehrt ein Mann fühlt sich als Vater diskriminiert? Oder werden die dann von einer Gesellschaft ausgeschlossen? Ich kapiere deinen Gedankengang wirklich nicht 8[Natürlich gibt es Bedarf für den geschlechtsneutralen Elternteil. Kann mich nur wiederholen, im englischsprachigen Raum nutzt man ganz selbstverständlich Parent wenn man einen (egal welchen) Teil der beiden Eltern meint.
In homo-Ehen (mir fällt grad kein besseres Wort ein) gibt es halt keine Frau/Mann. Deswegen wäre es besser direkt von Elter zu sprechen.
Ich würde mir vor allem als Frau ziemlich verarscht vorkommen, wenn irgend so ein hirnverbrannter Verein meint, dass die bloße Erwähnung meines Geschlechts schon eine Abwertung bedeuten soll.
Leute die so auf die absolut geschlechtsneutrale Ausdrucksweise bestehen müssen ein echt abartiges Frauenbild haben. Wer Frauen auch nur ein bischen was zutraut wird ihnen halt auch zutrauen, mit "Mannschaft" und "Fußgängerzone" klar zu kommen.
Gabel Löffel war ein Beispiel in einem völlig anderen Kontext...
Da ging es darum zu zeigen, dass Wörter in keinster WEise etwas mit der Wirklichkeit zu tun haben. Es sind willkürlich festgelegte Begriffe für etwas das wir vorfinden. Mehr nicht.
Das Wort Gabel hat mit dem Gegenstand ienfach nichts ansich zu tun.
es gibt keinen guten grund das wort nicht zu verwenden.
Nur weil wir deutschen das irgendwie "komisch" finden, ist das noch lange kein Grund.
Ändern könnte man dies um einen passenden Begriff für die geschlechtsneutrale Nennung einer der beiden Elternteile zu haben.
Es geht darum, dass mit Begriffen Mutter und Vater ganz explizit Mütter als Frauen und Väter als Männer konnotiert werden. Das ist aber nicht immer so. In homo-Ehen (mir fällt grad kein besseres Wort ein) gibt es halt keine Frau/Mann. Deswegen wäre es besser direkt von Elter zu sprechen.
In homo-Ehen (mir fällt grad kein besseres Wort ein) gibt es halt keine Frau/Mann. Deswegen wäre es besser direkt von Elter zu sprechen.