Und ich glaube du unterschätzt die Möglichkeiten des Universums. Es gibt Möglichkeiten der Wechselwirkung, die mit Mathematik nichts mehr zu tun haben und es gibt die Möglichkeit von Aliens, mit denen wir überhaupt nicht "wechselwirken" können. Ganz schön vermessen hier so lapidar davon auszugehen, du wüsstest wie jede Art von intelligentem Leben funktioniert bzw. funktionieren _könnte_.Auch unterschätzt du die Allgemeinheit der Mathematik, denn selbst wenn Aliens "mehr" vom Universum wahrnehmen können als wir, sofern die mit uns wechselwirken muss es zumindest einen Überlapp in unserer Wahrnehmung geben und damit sind wir wieder bei "unserer" Mathematik. Die kann nicht "falsch" sein im gleichen Sinne wie die Newtonsche Mechanik durch die Relativitätstheorie erweitert (d.h. als Grenzwert niedriger Geschwindigkeit in dieser weiter besteht) und nicht grundsätzlich widerlegt wurde.
Und deswegen habe ich keine Lust mit dir zu diskutieren und werde in Zukunft deine Posts in dem Topic, wie üblich, ignorieren.Was ist denn die Konsequenz, die du daraus ziehst? Ich würde auf Basis genau dieser Argumentation jetzt einen Schritt weiter gehen und sagen: Die so definierte Metaphysik ist gerade aufgrund dieser Definition unergründbar. Jegliche Spekulation darüber ist somit vollkommen sinnlos.
1. Die so definierte Metaphysik ist nur nach _naturwissenschaftlichen_ Prinzipien nicht ergründbar. Nach philosophischen Prinzipien natürlich schon. 2. Das Postulat, Überlegungen darüber anzustellen sei sinnlos ist unbegründet und falsch.
Es geht hier nicht um "meine" Metaphysik, es geht um die existierende Metaphysik, die den Naturwissenschaften ihren konstituierenden Rahmen gibt und ohne die es keine Naturwissenschaften gäbe. Somit ist schonmal nachgewiesen, dass a) eine Betrachtung dessen nicht unergründbar und b) auch nicht sinnlos ist.Sobald allerdings etwas, was du in der Metaphysik vermutest, doch irgendwie mit uns wechselwirkt ("Gefühle" tun dies sicherlich und sind damit auf keinen Fall metaphysisch, auch wenn wir noch nicht alle Aspekte restlos erklären können), dann ist es ganz klar Teil der Physik, ist also naturwissenschaftlich zu betrachten. "Deine" Metaphysik hat also nichts mit Gott zu tun, einen Gott in ihr zu verstecken ist nichts anderes als eine hochtrabende Variante des Gottes der Lücke.
Außerdem verstehst du offensichtlich nicht, was ich mit dem Erleben von Emotionen meinte. Klar hat das ganze eine Wechselwirkung mit dem Menschen und ist damit auch naturwissenschaftlich zu betrachten, das wird ja heutzutage bereits getan: Verschiedene Emotionen verursachen Aktivitäten in unterschiedlichen Hirnregionen, welche mess- und darstellbar sind. Umgekehrt können sogar Emotionen über Stimulation induziert werden. Das ändert trotzdem nichts daran, dass eine rein naturwissenschaftliche Betrachtung der Realität trotzdem nie vollständig gerecht werden könnte, da es bezüglich des Erlebens von Emotionen alleine Aufgrund Beobachtbarkeit/Wiederholbarkeit und Formalisierung nicht dafür geeignet ist.
Und das hat nichts mit einem "Gott der Lücke" zu tun. Die Naturwissenschaften sind genauso nicht zu einer Gedichtanalyse von Goethe geeignet, auch wenn sie Papier, Tinte, Wahrnehmung der Schrift und noch tausend andere Dinge drum herum super beschreiben könnten. Es geht hier um unterschiedliche Zielsetzungen.
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