Leinad
Sport-Forum
ich muss sagen, die 6+5 sache verstehe ich nicht ganz, jeder verband muss sich um seine spieler kümmern, das einzig positive was ich daran sehe ist eine höhere akzeptanz, bzw. identifikation der fans mit dem verein, aber wenn ich leute wie cantona, nedved, henry, zanetti oder mvb sehe, die absolute integrationsfiguren und führunsspieler in ihren jeweiligen vereinen sind/waren, dann denke ich dass es nicht auf die nationalität, sondern auf den charakter ankommt...
Aber um genau solche Spieler geht es bei der 6+5 Regelung eben nicht.
Es würde eben nicht die Topspieler treffen, wahrscheinlich nicht mal viele "Normalos", sondern die ausländischen Spieler, die vor allem die Reservebänke oder gar Tribünen füllen.
In Deutschland kannst du meinetwegen Cottbus als Beispiel nehmen deren Startaufstellung und Kader zeitweise zu 90% aus ausländischen Spielern bestand oder weniger krass meinetwegen auch Köln (zumindest bis zur letzten Saison).
Die 6+5 Regelung zielt ja letztlich darauf ab, dass die Förderung der heimischen Spieler eine Stärkung erfährt und der Massenimport aus Südamerika, Afrika und Osteuropa eingedämmt wird.
Die guten ausländischen Spieler werden dennoch in den Topligen unterwegs sein, spricht ja nichts dagegen 7-8 ausländische Spieler im Kader zu haben (bei einer normalen Kadergröße von 22-24 Spielern sind das dann ~30%) wovon dann max. 5 in der Startelf eingesetzt werden können.
Für einige Topclubs mag das evtl. ein Problem sein (Inter, Arsenal), aber viele würden das dennoch bereits auch jetzt schon hinkriegen.
Es hätte zudem den positiven Nebeneffekt, dass externe Geldgeber etwas weniger Macht hätten, weil es so natürlich schwieriger wird sich ein Topteam aus aller Welt zusammen zu kaufen.