Krass wie sehr du im Wissenschaftsdenken feststeckst. Die wissesnschaftliche Herangehensweise ist gut und unglaublich wichtig für die Welt, sie ist aber nicht das Allheilmittel. Sie ist beschränkt auf die für uns erfahrbare Welt und trifft Aussagen über _nichts_ anderes. Wissenschaftliche Aussagen über Gott sind daher ein Widerspruch in sich.Das ist etwas völlig unterschiedliches. Nur solange es für die Existenz von A keinerlei Beweise gibt und damit meine ich wirklich NULL, ist es nur angebracht, der Behauptung zu widersprechen, dass A existiert.
Die Menschen die deswegen zu Gewalt greifen sind natürlich zu verurteilen, aber du verurteilst ja auch nicht die Liebe nur weil es Eifersuchtsmorde gibt oder?Glaubst du an die Zahnfee? An den Weihnachtsmann? An das fliegende Spaghetti Monster? Solltest du vielleicht, denn wenn du es nicht tust, werden dich seine Anhänger öffentlich an den Pranger stellen, für Abtreibungen umbringen und Wissenschaft blockieren.
Zu diesem ewig-dummen Beispiel mit dem fliegenden Spaghetti-Moster noch: Wieder ein gutes Beispiel wissenschaftlicher Borniertheit. Es geht bei der Frage nach Gott nicht um seine Erscheinungsform, oder ob es verschiedene Götter gibt. Gott wird an der Stelle viel zu Personifiziert betrachtet. Es geht dabei um die Frage eines Urgrundes, Ursinns (Urziels?).
Die einzig wissenschaftlich vertretbare Einstellung zu Gott ist der Agnostizismus, Atheismus ist daher, wie die komische Zahl gesagt hat, auch ein Glaube.