Freiheit in Religionen

DerHansJaDerSägt

Guest
Die guten Argumente, jo.

Neuerdings gibts aber Freaks die daran scheitern, neue Argumente zu bringen. Warum sie das überhaupt versuchen ist anybodys guess. Sie denken halt mit Atheismus sind wir alle besser dran und anscheinend heiligt der Zweck die Mittel.

Außerdem ist Neuatheismus auch Kulturkritik und die hebt sich im Niveau und Inhalt auch erheblich vom tradtionellen Atheismus (z.B. Nietzsche) ab - in negativer Weise.

Atheismus ist wie Islam in erste Linie ein soziologische Phänomen, kein Ding. Als Ding (was auch immer das sein soll) kann es auch gar nicht diskutiert werden.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Es gibt keinen Gott, darum kann er auch nciht, nicht eingreifen.

Völlig albern über sowas zu diskutieren, ohne vorher nicht Gott zu beweisen.
Es macht 0 Sinn die theologische Freiheit zu bestimmen, wenn die ganze theologie nicht stimmt...
 

DerHansJaDerSägt

Guest
Es gibt keinen Gott, darum kann er auch nciht, nicht eingreifen.

Völlig albern über sowas zu diskutieren, ohne vorher nicht Gott zu beweisen.
Es macht 0 Sinn die theologische Freiheit zu bestimmen, wenn die ganze theologie nicht stimmt...

Es hatte jemand die Aufgabe, die Glaubensinhalte von verschiedenen Religionen darzustellen und die sind, objektiv feststellbar halt irgendwie begründet. Entsprechend muss man das auch referieren. :rolleyes: Ob das auch noch diskutiert werden soll, dazu gab es glaube ich kein Statement.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Atheismus ist wie Islam in erste Linie ein soziologische Phänomen, kein Ding. Als Ding (was auch immer das sein soll) kann es auch gar nicht diskutiert werden.

Atheismus und Islam zu vergleich ist völliger Schwachsinn.
oder ist für dich eine Glatze auch eine Art Haarfarbe?
oder ist nicht-Briefmarkensammelnein Hobby?

Du kannst Islam und Christentum vergleichen.

Wenn Islam kein Ding ist und nicht diskutiert werden kann, dann kann auch das Christentum nicht diskutiert werden, weil es ebenso kein Ding ist.
Dein gesamter Post macht keinen Sinn..

Atheismus ist grade "wieder" aktiv, da die Religiösen Spinner/Gläubigen (geraed in den USA) erheblichen (negativen) Einfluss auf die gesellschaft haben.
 

DerHansJaDerSägt

Guest
Atheismus und Islam zu vergleich ist völliger Schwachsinn.

Welchen Teil von "soziologisches Phänomen" hast du nicht verstanden? Klar kann ich das vergleichen wird auch massenhaft in wissenschaftlichen Untersuchung getan.

oder ist für dich eine Glatze auch eine Art Haarfarbe?
oder ist nicht-Briefmarkensammelnein Hobby?

Nein, aber eine Glatze ist für mich eine Glatze und übrigens: Wenn jemand Bücher darüber schreibt, warum er keine Briefmarken sammelt, nenne ich das ein "Hobby" ich nenne es sogar "ein ziemlich dummes Hobby".

Du kannst Islam und Christentum vergleichen.

Ich persönlich habe nicht Ressourcen dazu, aber klar kann man das.

Wenn Islam kein Ding ist und nicht diskutiert werden kann, dann kann auch das Christentum nicht diskutiert werden, weil es ebenso kein Ding ist.
Dein gesamter Post macht keinen Sinn..

Weil du total Off-Topic bist und das Thema nicht durchgelesen hast vielleicht.

Ich kann die Glaubensüberzeugungen diskutieren (einzelnd), ich kann das soziologische Phänomen diskutieren, aber es gibt kein "Ding an sich" was ich diskutieren kann. Freilich ist auch Christenum und Atheismus kein "Ding". Es ist ein Sammelbegriff für Einzeldinge (Personen) die einige Gemeinsamkeiten habe. (Bei Religion sind die Gemeinsamkeiten leider oft sehr wage).

Was der OP aber als Aufgabe gestellt bekommen hat, ist die Glaubensüberzeugungen zu referieren.

Atheismus ist grade "wieder" aktiv, da die Religiösen Spinner/Gläubigen (geraed in den USA) erheblichen (negativen) Einfluss auf die gesellschaft haben.

Das mag vielleicht sein, ist aber ein vollkommen anderer Aspekt über den ich nicht geredet habe.

Hier kannst du dich etwas über Nominalismus informieren, die einzig nicht-kindische Position in der ganzen Debatte.
 
Zuletzt bearbeitet:

Amad3us

Guest
Abgesehen davon, dass rein logisch betrachtet die Sache natürlich vollkommener Käse ist, kann man sich aber die Frage stellen, ob Religion "nützt".

Und dazu gibt es ja mehrere "Belege". Zum einen gibt es Studien, die Wohlbefinden mit Religiösität in Beziehung setzen wie
z.B.

http://www.jstor.org/pss/2136801 (btw: es gibt massenweise Untersuchungen dieser Art)

zum anderen, gibt es ja auch auf "geistiger" Ebene positive Resultate, wie etwa der erhöhte Anteil Juden unter den Nobelpreisträgern

Wieso sollte ich also Religionen pauschal als "Nonsense" abtun?
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Die sind aber nicht Nobelpreisträger weil sie Juden sind..
Korrelation und Kausalität... also bitte.
 

DerHansJaDerSägt

Guest
Naja aber vielleicht hatten sie von vornherein bessere Chancen weil sie Juden sind - mittelbar oder unmittelbar.

(Wenn jemand herausfindet, dass Juden bessere Aufstiegschancen haben gibts freilich 'nen Volksaufstand also besser nicht so genau nachfragen).
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
meine theorie ist ja, das nachdem juden die letzten 2000 jahre so gar nichts durften und immer gejagdt wurden sich einfach nur die intelligenten fortpflanzen konnten während beim christlichen rest der vater dem sohn von generation zu generation gezeigt hat wie man nen schuh herstellt.

glaub aber die hinkt irgendwie :ugly:
 

DerHansJaDerSägt

Guest
Vor allem weil du dann zeigen müsstest, dass "die Juden" ein hermetischer Genpool ist.
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
da soweit ich weiß nur der jude is dessen mutter jüdisch is dürfte das sogar das kleinere problem sein.

gäbe aber aufjedenfall ne gute grundlage um gegen alles andere benachteiligte zu hetzen, feuer frei auf die zigeuner :uglyup:
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
krass. Glaubst du tatsächlich, dass ein soziales Phänomen wie Glauben 1. entweder von den Genen abstammt, oder 2. die Gene verändert?
 

DerHansJaDerSägt

Guest
Wenn der Vater kein Jude war haste Schustergene im Pool. :fein:

krass. Glaubst du tatsächlich, dass ein soziales Phänomen wie Glauben 1. entweder von den Genen abstammt, oder 2. die Gene verändert?

Was er postuliert ist, dass es die Fitness verändert. Klar ist das schwer zu halten aber nicht unmöglich.

Edit: Unsinn. Was er postuliert ist, dass "Jude sein" den Selektionsdruck auf Intelligenz erhöht. Was sehr gut sein kann, was aber nicht weitervererbt werden muss, weil Juden eben kein Genpool für sich sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Habitus ist das, was du von deinen Eltern in Form von Bildung, RItualen, soziales Kapital etc. mitbekommst. Das ist sicherlich von der Religion beeinflussbar.
Genetik dagegen... das ist eine sehr weit hergeholt These.
 

DerHansJaDerSägt

Guest
Ich weiß was Habitus ist, ich frage, was nach Habitus aussieht.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
meine theorie ist ja, das nachdem juden die letzten 2000 jahre so gar nichts durften und immer gejagdt wurden sich einfach nur die intelligenten fortpflanzen konnten während beim christlichen rest der vater dem sohn von generation zu generation gezeigt hat wie man nen schuh herstellt.

glaub aber die hinkt irgendwie :ugly:



Das
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
is auch ziemlich egal, weil außer juden so zu übermenschen zu erklären bringt das auch nichts.
auch wenns irgendwie die einzige volksgruppe is zu der ich so gar keine negativen vorurteile habe :/
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Ich sehe da keine Argumentation. Das sind bloß Behauptungen, mehr nicht.

Die logische Kette ist doch ganz offensichtlich:
Gott macht 10 Gebote. Gott bestraft einen mit Hölle wenn man sie bricht (und nicht arschkriechend um Vergebung bittet). Gott fordert also die Unterordnung des Menschen unter seine Regeln und droht mit Strafe bei Verweigerung dieser Unterordnung. Eine Strafe, der man nur durch Gehorsam entkommen kann. Ganz offensichtlich ist der Mensch im Christentum also nicht frei.

Diese Argumentation wirkt auf mich immer etwas irritierend. Viele Menschen haben kein Problem damit, sich einer Regierung, einem Diktator, einem Chef, oder irgendeiner anderen (weltlichen) Autorität unterzuordnen.
Kommt aber etwas wie ''Du bist niemandem rechenschaft schuldig. Du hast dich keiner weltlichen Autorität unterzuordnen. Deine einzige Autorität ist Gott.'', dann wird von Unfreiheit, Unterdrückung und Zwang gesprochen.

Der Chef ist nicht allmächtig, ich kann mich ihm jederzeit widersetzen und er kann mich nicht bestrafen, ausgenommen mit Maßnahmen denen ich zuvor freiwillig zugestimmt habe (Arbeitsvertrag). So etwas gibt es bei Gott nicht. Er ist ja nach Definition allmächtig und seine Gebote gelten für alle Menschen, ob sie wollen oder nicht. Das ist ein fundamentaler Unterschied.
 
Mitglied seit
23.08.2000
Beiträge
4.775
Reaktionen
0
Die logische Kette ist doch ganz offensichtlich:
Gott macht 10 Gebote. Gott bestraft einen mit Hölle wenn man sie bricht (und nicht arschkriechend um Vergebung bittet). Gott fordert also die Unterordnung des Menschen unter seine Regeln und droht mit Strafe bei Verweigerung dieser Unterordnung. Eine Strafe, der man nur durch Gehorsam entkommen kann. Ganz offensichtlich ist der Mensch im Christentum also nicht frei.

Nein.
Du vergisst dass bei einer Kette das eine mit den anderen verbunden und logische Konsequenz ist.

Gott macht 10 Gebote -> Gott bestraft wenn man sie bricht.

Nicht nur dass das 2. Falsch ist, die Konsequenz auseinander ist nicht gegeben.
oder
Man tut was Gott macht -> Man kann nicht frei sein
Ist auch keine logische Konsequenz

Tut mir leid, aber das is alles nichtlogisch :D
 

DerHansJaDerSägt

Guest
Die logische Kette ist doch ganz offensichtlich:
Gott macht 10 Gebote. Gott bestraft einen mit Hölle wenn man sie bricht (und nicht arschkriechend um Vergebung bittet). Gott fordert also die Unterordnung des Menschen unter seine Regeln und droht mit Strafe bei Verweigerung dieser Unterordnung. Eine Strafe, der man nur durch Gehorsam entkommen kann. Ganz offensichtlich ist der Mensch im Christentum also nicht frei.

Du weißt aber gar nicht, ob Christen das genauso auslegen und genau darum geht es aber in diesem Thread.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Du weißt aber gar nicht, ob Christen das genauso auslegen und genau darum geht es aber in diesem Thread.

Du willst mir also ernsthaft sagen, dass es "Christen" gibt, die die 10 Gebote nicht als verbindlich ansehen? Dann sind sie keine Christen mehr.

Nein.
Du vergisst dass bei einer Kette das eine mit den anderen verbunden und logische Konsequenz ist.

Gott macht 10 Gebote -> Gott bestraft wenn man sie bricht.

Nicht nur dass das 2. Falsch ist, die Konsequenz auseinander ist nicht gegeben.
oder
Man tut was Gott macht -> Man kann nicht frei sein
Ist auch keine logische Konsequenz

Tut mir leid, aber das is alles nichtlogisch :D

Lesen, verstehen, denken, posten. Ist echt zu lächerlich was du da grad schreibst ;)
 

DerHansJaDerSägt

Guest
Du willst mir also ernsthaft sagen, dass es "Christen" gibt, die die 10 Gebote nicht als verbindlich ansehen? Dann sind sie keine Christen mehr.

Erstmal will ich das wohl behaupten, wollte ich aber im vorherigen Post gar nicht. Es gibt solche Christen und ich sehe keine Grund sie nicht als solche zu bezeichnen. Es ging mir aber darum, dass Christen allgemein nicht deiner Auslegung von Freiheit folgen müssen und durchaus behaupten können, frei zu sein, wenn sie anders argumentieren als du.
 
Mitglied seit
16.03.2008
Beiträge
366
Reaktionen
0
Es gibt keinen Gott, darum kann er auch nciht, nicht eingreifen.
Völlig albern über sowas zu diskutieren, ohne vorher nicht Gott zu beweisen.

Genausowenig wie man die Existenz Gottes beweisen kann, kannst du seine Nicht-Existenz beweisen, willst du dieses Thema allen Ernstes zum wiederholten Male in diesem Forum durch diskutieren?

Wenn du daran glaubst, dass es keinen Gott gibt ist das ok, vernünftige Menschen werden das respektieren, ebenso wie sie erwarten, dass ihr Glaube, der von deinem abweichen möge, genauso respektiert wird. Was nicht impliziert, dass man sich nicht anständig darüber unterhalten kann. Das ist aber leider ein Problem bei manchen Atheisten heutzutage, sie stellen ihren eigenen Glauben als allgemeingültig dar.


Zum Thema, der Mensch ist frei an einen Gott zu glauben oder nicht und sich dann auch gewissen Geboten zu unterwerfen oder nicht. Damit schränkt man sich möglicherweise selbst in seiner Freiheit ein. Dies ist aber eher als ein Verzicht auf gewisse Optionen anzusehen, er hat ja trotzdem weiterhin die Freiheit seine Handlungen selbst zu bestimmen.
Und, machen wir uns nichts vor, absolute Freiheit gibt es sowieso nicht. Man hat u.U. die Wahl zwischen versch. Alternativen, aber muss dann auch mit den Konsequenzen leben, was eine weit drastischere Einschränkung der Freiheit bedeuten kann (und sei es nur dass man rausfliegt , wenn man dem Chef auf der Nase rumtanzt und dann mit weniger Geld auskommen muss, aber hey, immerhin hat man dann mehr Zeit die man sehr frei gestalten kann).
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Genausowenig wie man die Existenz Gottes beweisen kann, kannst du seine Nicht-Existenz beweisen, willst du dieses Thema allen Ernstes zum wiederholten Male in diesem Forum durch diskutieren?

WIe man ja direkt erkennen kann, hast du den Einwand nicht kapiert.
Niemand muss hier irgendeine nicht-existenz beweisen, bevor nicht die Existenz bewiesen wurde.
Die Gläubigen müssen zu erst Definieren, dann Nachforschen und am Ende Beweise liefern. Ohne dass, ist alles ausgedachter Blödsinn.

Zudem hast du nicht kapiert was Atheismus ist. Es ist KEIN Glaube, sondern das nicht vorhanden sein eines Glaubens.
Es ist so wie Glatzen zu Haarfarben.
 

DerHansJaDerSägt

Guest
Der Gläubige kann doch einfach deine Epistemologie angreifen? :hum:

Außerdem nur weil Atheisten sagen, dass sie an nichts glauben, heißt das noch lange nicht, dass sie an nichts glauben. Es gibt auch Christen die brechen Ehe.... :uglyup:
 
Mitglied seit
16.03.2008
Beiträge
366
Reaktionen
0
WIe man ja direkt erkennen kann, hast du den Einwand nicht kapiert.
Niemand muss hier irgendeine nicht-existenz beweisen, bevor nicht die Existenz bewiesen wurde.
Die Gläubigen müssen zu erst Definieren, dann Nachforschen und am Ende Beweise liefern. Ohne dass, ist alles ausgedachter Blödsinn.

Zudem hast du nicht kapiert was Atheismus ist. Es ist KEIN Glaube, sondern das nicht vorhanden sein eines Glaubens.
Es ist so wie Glatzen zu Haarfarben.


Offenbar hast du es nicht ganz verstanden.
Das Ganze nennt sich Glaube, weil man es glaubt ohne dass es bewiesen werden kann. Genausowenig kann es wiederlegt werden.
Daher ist der Glaube an die Existenz eines Gottes vergleichbar mit dem Glaube an die Nicht-Existenz eines Gottes (diese kann ebenfalls nicht bewiesen oder wiederlegt werden).

Dein Vergleich müsste korrekterweise "Glatze zu Frisur" heissen.

Kein Glaube würde dann noch am ehesten dem Agnostizismus entsprechen.
 

DerHansJaDerSägt

Guest
Moment, die nicht-Exsitenz Gottes kann theoretisch widerlegt werden :hammer:

Frage ist, ob das ein gutes Verfahren ist.....
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Offenbar hast du es nicht ganz verstanden.
Das Ganze nennt sich Glaube, weil man es glaubt ohne dass es bewiesen werden kann. Genausowenig kann es wiederlegt werden.
Daher ist der Glaube an die Existenz eines Gottes vergleichbar mit dem Glaube an die Nicht-Existenz eines Gottes (diese kann ebenfalls nicht bewiesen oder wiederlegt werden).

Dein Vergleich müsste korrekterweise "Glatze zu Frisur" heissen.

Kein Glaube würde dann noch am ehesten dem Agnostizismus entsprechen.


Falsch, falsch, falsch.

Ich glaube ja nicht an die nicht-existenz, sondern ich glaube nicht an die existenz eines Gottes. Das ist etwas völlig anderes!

Und ich sehe immer noch nicht, warum wir an etwas glauben sollten, für das es nuuuuuuuullllllllllllllllll Beweise gibt? Glaubst du an die Zahnfee? An den Weihnachtsmann? An das fliegende Spaghetti Monster? Solltest du vielleicht, denn wenn du es nicht tust, werden dich seine Anhänger öffentlich an den Pranger stellen, für Abtreibungen umbringen und Wissenschaft blockieren.

Atheismus ist ganz klar Definiert als das nicht glauben an einen, oder mehrer Götter. Punkt aus Ende. Nichts weiter. Das Atheisten an 1 mio andere Dinge glauben können, hat damit rein gar nichts zu tun.

Agnostizismus ist das nicht vorhanden sein von Göttlichem Wissen. Das hat nichts direkt mit Gott: ja/nein zu tun, sondern ist eine alte Religion die halt behauptet hat, dass sie super geheimes spezial wissen von gott persönlich hat... das aber niemand sonst wissen darf!

Heutzutage wird agnostizismus in 99% aller Fälle falsch gebraucht.
WIr alle sind Agnostiker. Wir können niemals zu 100% etwas wissen, sondern nur zu 99,9%
 
Mitglied seit
16.03.2008
Beiträge
366
Reaktionen
0
Ich glaube ja nicht an die nicht-existenz, sondern ich glaube nicht an die existenz eines Gottes. Das ist etwas völlig anderes!


Das ist nichts völlig anderes. Atheisten glauben (d.h. sie halten es für wahr), dass es keinen Gott gibt. Das ändert nichts daran, dass es nur ein "Glauben" ist, da man es nicht beweisen kann.

(@Hans: ich halt von Gottes-Beweisen ebenso wenig, wie von Beweisen für seine Nicht-Existenz, in meinen Augen ist das die falsche Herangehensweise)



Im übrigen solltest du dich vielleicht nochmal mit dem Thema Agnostizismus beschäftigen, aber das tut hier nichts zur Sache, weshalb ich darauf auch nicht näher eingehen möchte.
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Das ist NICHT das Gleiche.

Ich kann 1. überzeugt sein, dass A existiert oder davon nicht überzeugt sein.
oder 2 überzeugt sein, dass A NICHT existiert, oder nicht davon überzeugt sein.
Das ist etwas völlig unterschiedliches. Nur solange es für die Existenz von A keinerlei Beweise gibt und damit meine ich wirklich NULL, ist es nur angebracht, der Behauptung zu widersprechen, dass A existiert

"Die Ausdrücke Gnosis, Gnostik und Gnostizismus werden oft unterschiedslos verwendet. Üblicherweise bezeichnet Gnosis ein religiöses Geheimwissen, das die Gnostiker nach eigenem Verständnis von der übrigen Menschheit abhebt."

"A" vor einem Wort bedeutet nichts anderes, als das man das Gegenteil ist.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Erstmal will ich das wohl behaupten, wollte ich aber im vorherigen Post gar nicht. Es gibt solche Christen und ich sehe keine Grund sie nicht als solche zu bezeichnen. Es ging mir aber darum, dass Christen allgemein nicht deiner Auslegung von Freiheit folgen müssen und durchaus behaupten können, frei zu sein, wenn sie anders argumentieren als du.

Ok, wenn ein Christ Freiheit als "ich bin frei, alles zu tun was mein Gott will" definiert dann ist er in diesem Sinne frei.
Diese Definition ist aber idiotisch. Damit ist auch ein Sklave frei, der Freiheit als das tun definiert, was sein Besitzer von ihm verlangt. Denn genau das sind gläubige Menschen: Sklaven ihres eigenen imaginären Gottes.

Wenn ein "Christ" die 10 Gebote oder Jesus ablehnt dann ist es kein Christ mehr. Es kann immernoch ein spiritueller oder gläubiger Mensch sein. Aber eben kein Christ mehr.
Ist letztendlich auch wieder reine Definitionssache aber das Christentum definiert sich nunmal über die Bibel und jemanden nicht mehr "Christ" zu nennen, wenn er die wesentlichen Teile der Bibel ablehnt, ist doch wohl mehr als gerechtfertigt.
 

shaoling

Guest
Wer sagt, dass Gottes Wille die Freiheit eines Christen einschränkt?
Die Willensfreiheit gehört seit jeher zur christlichen Lehre, weil man ohne freie Entscheidungen nicht für die eigenen Taten verantwortlich ist. Diese Verantwortlichkeit wird aber vorausgesetzt.


@Fragman,
Du gehst schlau vor: Um die Bedeutung eines Begriffes zu erfahren, schlage man sein vermeindliches Gegenteil nach und negiere es. :rolleyes:

Der Agnostizismus (latinisierte Form des altgriechischen ἀγνωστικισμός agnōstikismós, von ἀγνoεῖν a-gnoein „nicht wissen, unbekannt, unerkennbar“; vergleiche Gnosis und Gnostizismus) bezeichnet die philosophische Ansicht, dass bestimmte Annahmen – insbesondere theologischer Art, welche die Existenz oder Nichtexistenz eines höheren Wesens wie beispielsweise eines Gottes betreffen – entweder ungeklärt, grundsätzlich nicht zu klären oder für das Leben irrelevant sind (letztere Haltung wird auch als Ignostizismus bezeichnet).

Der Agnostizismus ist eine Weltanschauung, die insbesondere die prinzipielle Begrenztheit menschlichen Wissens betont. Die Möglichkeit der Existenz transzendenter Wesen oder Prinzipien wird vom Agnostizismus nicht bestritten. Agnostizismus ist sowohl mit Theismus als auch mit Atheismus vereinbar, da der Glaube an Gott möglich ist, selbst wenn man die Möglichkeit der rationalen Erkenntnis Gottes verneint.
[...]
Der Begriff des Agnostizismus wurde maßgeblich durch Thomas Henry Huxley (1825–1895) geprägt. Obwohl es sich um eine noch junge Begriffsbildung handelt, ist die dahinter stehende Auffassung deutlich älter und findet sich unter anderem bei Laotse sowie einigen griechischen Vorsokratikern und Sophisten.
http://de.wikipedia.org/wiki/Agnostiker

Upsi, der Begriff stammt ja aus dem 19. Jahrhundert. Deine These, dass er sich auf eine esoterische Strömung des dritten Jahrhunderts bezieht, klingt aber dennoch plausibel. :fein:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
16.03.2008
Beiträge
366
Reaktionen
0
Ich kann 1. überzeugt sein, dass A existiert oder davon nicht überzeugt sein.
oder 2 überzeugt sein, dass A NICHT existiert, oder nicht davon überzeugt sein.
Sinnlose Wortklauberei die nichts ändert.

"Die Ausdrücke Gnosis, Gnostik und Gnostizismus werden oft unterschiedslos verwendet. Üblicherweise bezeichnet Gnosis ein religiöses Geheimwissen, das die Gnostiker nach eigenem Verständnis von der übrigen Menschheit abhebt."

"A" vor einem Wort bedeutet nichts anderes, als das man das Gegenteil ist.
Dein Halbwissen und deine Heransgehensweise an diese Themen ist haarsträubend, aber hier noch einmal für dich:

Agnostizismus
Bedeutungen:
[1] philosophische und theologische Weltanschauung, nach der die Existenz oder Nichtexistenz eines höheren Wesens entweder unbekannt oder grundsätzlich unerkennbar ist
[2] allgemeiner die These von der Unerkennbarkeit metaphysischer oder erkenntnistheoretischer Aspekte

Herkunft:
latinisierte Form des griechischen ᾽αγνωστικίσμος, von griechisch a-gnoein, „nicht wissen“
Quelle


Falls du auch nach Lektüre einschlägiger Literatur noch das Bedürfnis hast, das weiterzudiskutieren Fragman, würde ich vorschlagen, du eröffnest ein neues Thema und wir kommen hier wieder zurück zum eigentlichen Thema.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
10.11.2002
Beiträge
279
Reaktionen
0
Die logische Kette ist doch ganz offensichtlich:
Gott macht 10 Gebote. Gott bestraft einen mit Hölle wenn man sie bricht (und nicht arschkriechend um Vergebung bittet). Gott fordert also die Unterordnung des Menschen unter seine Regeln und droht mit Strafe bei Verweigerung dieser Unterordnung. Eine Strafe, der man nur durch Gehorsam entkommen kann. Ganz offensichtlich ist der Mensch im Christentum also nicht frei.



Der Chef ist nicht allmächtig, ich kann mich ihm jederzeit widersetzen und er kann mich nicht bestrafen, ausgenommen mit Maßnahmen denen ich zuvor freiwillig zugestimmt habe (Arbeitsvertrag). So etwas gibt es bei Gott nicht. Er ist ja nach Definition allmächtig und seine Gebote gelten für alle Menschen, ob sie wollen oder nicht. Das ist ein fundamentaler Unterschied.

Das Beispiel mit dem Chef mag nicht wirklich treffen, das mit der Regierung allerdings schon. Klar, du kannst dich auch auf eine einsame Insel absetzen und dort "frei" vor dich hinleben, aber genauso gut kannst du auch freiwillig in die Hölle gehen.
 

DerHansJaDerSägt

Guest
Ok, wenn ein Christ Freiheit als "ich bin frei, alles zu tun was mein Gott will" definiert dann ist er in diesem Sinne frei.
Diese Definition ist aber idiotisch. Damit ist auch ein Sklave frei, der Freiheit als das tun definiert, was sein Besitzer von ihm verlangt. Denn genau das sind gläubige Menschen: Sklaven ihres eigenen imaginären Gottes.

Die Frage ist nicht, ob das idiotisch ist sondern ob die Leute das glauben. :jump:

Wenn ein "Christ" die 10 Gebote oder Jesus ablehnt dann ist es kein Christ mehr. Es kann immernoch ein spiritueller oder gläubiger Mensch sein. Aber eben kein Christ mehr.
Ist letztendlich auch wieder reine Definitionssache aber das Christentum definiert sich nunmal über die Bibel und jemanden nicht mehr "Christ" zu nennen, wenn er die wesentlichen Teile der Bibel ablehnt, ist doch wohl mehr als gerechtfertigt.

Weiß nicht, dafür erscheint mir das Christentum zu "groß", sodass die 10 Gebote im Vergleich nur noch ein kleiner Teil davon sind.
 
Mitglied seit
02.09.2003
Beiträge
10.769
Reaktionen
1
Ort
MUC
Clawg würde sich freuen..

Definiere Christ..

;)
 
Oben