Frauenquote in Aufsichtsräten

Frauenquote richtig?

  • Ja, ungefähr bei 30%

    Stimmen: 7 6,1%
  • Ja, ungefähr bei 40%

    Stimmen: 1 0,9%
  • Selbstverständlich, eine Quote für das "dritte Geschlecht" ist ebenfalls überfällig

    Stimmen: 6 5,3%
  • Nein

    Stimmen: 100 87,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    114
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Welcher der anwesenden Männern hier würde denn seine Karriere für seine Frau aufgeben? Haushalt schmeissen und sich um die Kinder kümmern, während Frau weiter ihren Aufstieg verfolgt und die Brötchen nach Hause bringt?

Ich! Sofort! Wo muss ich unterschreiben?
Bin nämlich überhaupt kein Karrieretyp, im Gegenteil. Aber finde mal eine Frau die das mitmachen will. Ich kenne keine.
 
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Wenn die Frau mehr verdient als ich und nem Ehevertrag...go for it. Ich kann alles was ein Hausfrauerich so können muss incl. Nähen. Bin sogar in ner Magie vertraut, die vielen Damen fremd ist...ich kann kochen.:ugly:
 
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Derweil in nem anderen Forum für Karrierefrauen:
"Ich such nen Mann, der mich Karriere machen lässt.":sad:
"Schau mal bei starcraft.de":elefant:
 
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Hätte generell auch nichts dagegen zu Haus zu bleiben... aber ich will erstmal eh keine Kinder :x
Wenn man eine abgeschlossene Ausbildung/Studium hat, dann werden ein paar Jahre Pause auch nicht so weiter schlimm sein.
 
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Nun, ich frag euch dann nochmal, wenn ihr zwei Jahre lang eure beiden Kinder 24/7 betreut und den Spott eurer Kollegen (sofern ihr bis dahin noch welche aus dem alten Kreis übrig sind) ertragen habt :)

Ehm, etwas sachlicher, hier ein Zitat aus dem obig verlinkten Welt Artikel:
Das überraschendste Ergebnis: Die viel diskutierte Unvereinbarkeit von Familie und Berufsleben ist für die weiblichen Spitzenkräfte des Landes gar nicht der Karrierekiller. Kinderbetreuung sei nur eine Frage der Organisation. Es sind, wie ja auch Sita Schwenzer betonte, eher die Struktur und die Kultur der Unternehmen, die Frauen bremsten: Chancengleichheit sowie Vorurteile gegenüber weiblichen Führungskräften.
Discuss!
 
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Sollte es? Und die indirekte Diskrimierung blendest du dann gekonnt aus?

Welcher der anwesenden Männern hier würde denn seine Karriere für seine Frau aufgeben? Haushalt schmeissen und sich um die Kinder kümmern, während Frau weiter ihren Aufstieg verfolgt und die Brötchen nach Hause bringt?

Also man kann schon wütend werden, wenn die Fakten die eigene Argumentation in sich zusammenbrechen lassen. Und ja, ich blende die "indirekte Diskriminierung" direkt aus. Ich sehe die Gehaltsunterschiede als Folge der Entscheidungen der Frauen und nicht als Schuld der Gesellschaft. Es wäre übrigens recht schön, wenn du den gesamten Artikel zitieren würdest, wenn du schon Bruchteile davon herausgreifst:

Die Europäische Kommission sieht dafür drei Ursachen: indirekte Diskriminierung, das Rollenverständnis von Männern und Frauen sowie die zahlreichen Brüche im Erwerbsleben von Frauen, etwa wenn sie in Mutterschutz gehen. Die Diskriminierung ist nach Ansicht Spidlas von diesen Punkten der offensichtlichste: "Warum verdienen in einigen Staaten Kindermädchen weniger als Automechaniker, Kassiererinnen weniger als Lagerhausarbeiter und Krankenschwestern weniger als Polizisten?" Das sei nur damit zu erklären, dass die Kompetenzen von Frauen generell geringer eingestuft würden als diejenigen von Männern.
Nicht nur in klassischen Frauenberufen

Nach Ansicht Spidlas gilt das nicht nur für die klassischen Frauenberufe, sondern genauso für andere Berufszweige, in denen Frauen arbeiten. Wenn etwa mehr Frauen zur Polizei gingen, würde sich auch dort der Lohn verringern. Dass die Löhne zwangsläufig unter Druck geraten, wenn sich mehr Menschen auf dieselbe Zahl von Stellen bewerben, erwähnt die Behörde in ihrer Untersuchung nicht.


Was ist jetzt also wahrscheinlicher? Dass die böse böse Gesellschaft Frauenberufe diskriminiert oder dass diese einfach weniger nachgefragt werden bzw. ein höheres Angebot besteht? Meiner Meinung nach klar letzteres.

Nun, ich frag euch dann nochmal, wenn ihr zwei Jahre lang eure beiden Kinder 24/7 betreut und den Spott eurer Kollegen (sofern ihr bis dahin noch welche aus dem alten Kreis übrig sind) ertragen habt :)

Ehm, etwas sachlicher, hier ein Zitat aus dem obig verlinkten Welt Artikel:
Das überraschendste Ergebnis: Die viel diskutierte Unvereinbarkeit von Familie und Berufsleben ist für die weiblichen Spitzenkräfte des Landes gar nicht der Karrierekiller. Kinderbetreuung sei nur eine Frage der Organisation. Es sind, wie ja auch Sita Schwenzer betonte, eher die Struktur und die Kultur der Unternehmen, die Frauen bremsten: Chancengleichheit sowie Vorurteile gegenüber weiblichen Führungskräften.
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Ist ja interessant wie du ignorierst was nicht zu deinem Weltbild passt. Ich bin raus aus der Diskussion, dazu ist mir die Zeit zu schade.
 
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Nun, ich frag euch dann nochmal, wenn ihr zwei Jahre lang eure beiden Kinder 24/7 betreut und den Spott eurer Kollegen (sofern ihr bis dahin noch welche aus dem alten Kreis übrig sind) ertragen habt :)

Was hast du denn für asoziale Kollegen oder Freunde, die deswegen über dich spotten würden?
 
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Bei seinen Aussagen wundert es mich nicht dass er solche Freunde hat...
 
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Also man kann schon wütend werden, wenn die Fakten die eigene Argumentation in sich zusammenbrechen lassen.
Nö, ich hab mich getäuscht und deine Links waren interessant.
Und ja, ich blende die "indirekte Diskriminierung" direkt aus. Ich sehe die Gehaltsunterschiede als Folge der Entscheidungen der Frauen und nicht als Schuld der Gesellschaft. Es wäre übrigens recht schön, wenn du den gesamten Artikel zitieren würdest, wenn du schon Bruchteile davon herausgreifst:
Natürlich habe ich aus deinem Link herausgepickt, was mir gefällt. Meiner Meinung nach Spricht in "deinem" Artikel mehr für meine Argumentation als für deine, und das hab ich kopiert. Wen den Rest interessiert, kann sich den ganzen Artikel selber, durch nur einen Klick!, durchlesen.

Dass die Löhne zwangsläufig unter Druck geraten, wenn sich mehr Menschen auf dieselbe Zahl von Stellen bewerben, erwähnt die Behörde in ihrer Untersuchung nicht.
Ok,das ist natürlich ein gewaltiges Argument und entkräftet alles, was ich bisher von mir gegeben habe.
Was ist jetzt also wahrscheinlicher? Dass die böse böse Gesellschaft Frauenberufe diskriminiert oder dass diese einfach weniger nachgefragt werden bzw. ein höheres Angebot besteht? Meiner Meinung nach klar letzteres.
Meiner Meinung nach zu einem grossteil ersteres. Die oberen Chefetagen sind nunmal eine Männerdomäne, da kannst du den Frauen so lange du willst Vorwürfe machen.
Hast du dich schon mal in solchen Kreisen bewegt? Hast du, ehrlich, eine Ahnung, wie diese Geschäftsleiter ticken? Ich habe meine Erfahrungen gemacht - und ich bin nicht begeistert.
Ist ja interessant wie du ignorierst was nicht zu deinem Weltbild passt. Ich bin raus aus der Diskussion, dazu ist mir die Zeit zu schade.
Macht doch nix, muss eh bald los. Nur dass hier gleich zwei Nasen angelaufen kommen, die behaupten, sie hätten überhaupt kein Problem damit dauerhaft in die Rolle der Hausfrau zu schlüpfen, entkräftet sicher nicht meine Argumente.

Naja, wie dem auch sei, vielleicht hab ich mich auch einfach an den ganzen Einzeilern LOL QUOTE FRAUEN SELBER SCHULD zu sehr genervt als dass ich hier zum entstpannt Diskutieren fähig wäre.

@Fragman: Husch, zurück zu deinen blauen Mappen :ugly:
 
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Ich wäre dann gerne noch näher auf folgende Punkte und deren Ursachen eingegangen:

Die 20% resultieren meiner Meinung nach daraus, dass Frauen a) mehr Teilzeitarbeit verrichten, b) mehr Brüche im Lebenslauf haben und c) Fächer mit niedriger Jobaussicht/Gehalt studieren.
[...] +d) häufiger krank sind + e) schwanger werden können.

a) Das dürfte (?) auf das Familienmanagement zurückzuführen sein, schätze ich. Wieso werden dann also typische Frauenberufe schlechter bezahlt, wenn sie doch wie geschaffen dafür sind, dass Frauen, nein, Mütter!, unsere Kinder bestmöglich grossziehen können?
b,e) Die Frauen werden also zurecht dafür bestraft, dass sie unsere Zivilisation am Leben erhalten. Nicht gerade fair, wenn ihr mich fragt.
c) Die da wären? Und wieso glaubt ihr, ist dem so?
d) Und das ist genetisch so bedingt oder gibt es da noch andere Ursachen?
 
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Wie ich schon mal erwähnt hab Zweifeuerkraut, du kannst in nem männerdominierten Videospielforum nicht erwarten ne vernünftige Diskussion zu dem Thema führen zu können. Da kommen die gleichen und weinen "BÄÄH Frauenparkplätze in Parkhäusern sind sooo diskriminierend! BÄÄÄH"
Ne objektive Sicht auf die Dinge wollen sie doch gar nicht. Naja mir kanns egal sein, ich bin weder Frau noch studier ich BWL, in die Probleme werd ich deswegen wohl eh nicht kommen. :ugly:
 

jysk

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Was zur Hölle soll denn an einer einseitigen Quote objektiv sein.

Aufgabe des Staates ist es Gleichberechtigung herzustellen, nicht eine forcierte 50% Gleichstellung in allen Lebensbereichen zu erzwingen. Ich weiß sowieso nicht warum es unbedingt erstrebenswert ist, das da jetzt genau eine 50% Aufteilung von Männern und Frauen vorherrscht.

Wer will kann sich hocharbeiten, Mann und Frau. Chancengleichheit am Start, kein sinnloser Zwang das am Ende alle zur gleichen Zeit ins Ziel kommen. Klar braucht man um z.B. in nen Aufsichtsrat zu kommen viel Beziehungen, aber die kann sich auch eine Frau besorgen. Das ist doch nicht vom Geschlecht abhängig...
 
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50% ... es sind ja scheinbar 2% in den oberen Etagen... 2 % ist schon was anderes als 50% oder?
 

jysk

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Klar, aber warum ist es denn erstrebenswert, das unbedingt in der Berufsgruppe der Aufsichtsräte 50% Frauen sein müssen, dass man das erzwingen muss?

In sehr sehr vielen Berufsfeldern oder anderen Lebensbereichen kann man signifikante Unterschiede in der Geschlechtsverteilung vorfinden.
 
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wie gesagt verstehe auch nicht wieso, dann zum Beispiel beim Kindergarten in Richtung mehr männliche Erzieher nichts forciert wird

Soll ich was sagen !? Wenn ihr es verstanden habt müsst ihr schmunzeln, denn genau dieses Qutengetue und diese Absichten sind die wahre Diskriminierung gegenüber der Frau.
 
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Ka ob das nun bei den beiden Beispielen tatsächlich der Fall ist.
Aber:
- Nicht in einem Berufsfeld arbeiten wollen -> weniger Männer
- Arbeiten wollen aber wegen Diskriminierung keinen Platz bekommen -> weniger Frauen

Das ist nicht das gleiche. Männliche Grundschullehrer sind heißbegehrt und man hat quasi einen sicheren Platz wenn man das Studium mit ner 4,0 besteht.
Führungsposition in einem großen Unternehmen kriegt man aber scheinbar so einfach wie ein Mann wenn man eine Frau ist.

Seht ihr den Unterschied wirklich nicht?
 

jysk

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Führungspositionen kriegt man man, wenn man massiv viel Zeit investiert, eine gewisse Skrupellosigkeit hat, sich zu präsentieren weiß und natürlich in dem man Kontakte und Beziehungen knüpft.

Das alles kann man aber tun egal ob man Frau oder Maan ist. Da dies Frauen aber eben seltener als Männer tun (skrupelloses Aufstiegsdenken und Handeln, massive Zeitinvestitition mit voller Woche usw.) und Frauen auch zu einem größeren Anteil in Berufen arbeiten (von Kindergärtnerinnen bis Frisörinnen) in welchen man ohnehin schwer in den Aufsichtsrat eines DAX Unternehmens kommen kann, ist es eine logische Folge das am Schluss nur noch wenige Frauen oben zu finden sind.

Oder anschaulich:

Wenn bei Thyssen Krupp, BMW oder Salzgitter ohnehin vllt. nur 25% der Belegschaft Frauen sind, diese obendrein auch noch eher in der Buchhaltung/Marketing/Sekretariat beschäftigt sind und nicht in den Positionen wo man gut aufsteigen kann, wie z.B. als Ingenieure in der Entwicklungsabteilung - und sich davon ein guter Teil irgendwann auch ne Kinderpause nimmt, nur Teilzeit arbeiten will oder vllt. gar nicht den Ehrgeiz hat unbedingt bis nach oben vorzustoßen (was durchaus oft der Fall ist), bleiben vllt. 5% übrig die sich genauso skrupellos über vllt. 40 Jahre nach oben kämpfen wie ein Mann.

Das im Aufsichtsrat, nach 40-50 Jahren, dann nicht plötzlich 50% Frauen sitzen können, sollte klar sein.

Hinzu kommt, dass in solchen Positionen vor allem alte Leute sitzen, aus einer Zeit in der eine Frau ohnehin nicht so Karriere hätte machen können (aus den 50ern usw.). Der Frauenanteil dürfte also auch so oder ansteigen über die nächsten dutzend Jahre, wenn die nun emanzipierten Frauen nach oben stoßen (das dauert aber halt ein paar Jahrzehnte bis man in nem Unternehmen oben sitzt).

Es gab in D natürlich eine massive Benachteiligung der Frauen, aber durch eine rechtliche Gleichstellung und des Unterstrafestellen von Diskriminierungen (AGG) hat der Staat seine Schuldigkeit getan.
 
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MUC
...
- Nicht in einem Berufsfeld arbeiten wollen -> weniger Männer
- Arbeiten wollen aber wegen Diskriminierung keinen Platz bekommen -> weniger Frauen..

Das ist doch einfach Käse. Woher weißt du wie viele Frauen in Führungspositionen arbeiten wollen und woher weißt du wie viele von denen es aus Gründen der Diskriminierung und nicht aus den anderen 99 von 100 (1 Grund ist Diskriminierung) nicht schaffen.

Ernsthaft ?
 
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Du nimmst also Vorweg, dass das was du dann schreibst im Prinzip Unsinn sein könnte. Super...
 
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Was ist an der Aussage falsch, dass es einen Unterschied zwischen diesen beiden Situationen gibt?
Dass die Situation bei den Lehrkräften so ist, ist eine ziemliche Tatsache. Da ich bei den Führungskräften aber kein absolut gesichertes Wissen habe, nahm ich mir die Freiheit eine Einschränkung zu schreiben.
Wo ist das Problem?
 

Benrath

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Du nimmst also Vorweg, dass das was du dann schreibst im Prinzip Unsinn sein könnte. Super...

schöner quote ^^

so sollte man ab jetzt jeden post anfangen oder enden. "keine gewähr auf inhaltliche Richtigkeit meines posts"

Das was immer noch nicht geklärt wurde, ist inwieferen ein 50-50 Anteil oder 40-60 Anteil zwingend nötig ist.

Ich bin auch der Meinung das sich in dem Bereich in der Zukunft ein neues Gleichgewicht einpendeln wird und es langsam mehr Frauen werden. Gründe wieso es zur Zeit noch anders ist wurden jetzt schon häufiger genannt.

Ich lach mich tot bei ner 40% Quote müssen die stellen dann unbesetzt bleiben?

Was ich so gehört hab ist es bei Professorenstellen wohl auch noch ein Problem, da man den am besten qualifizierten nehmen muss. Selbst ne Kollegin, die in einer Auswahlkommision saß, meinte dass wäre halt meistens der männliche Kandidat gewesen.

Mich würde es unglaublich ankotzen nur auf Grund von Quote irgendwo reinzukommen.
 
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Du nimmst also Vorweg, dass das was du dann schreibst im Prinzip Unsinn sein könnte. Super...

Auch wenn ich das hier im Forum nicht mag, dass man irgendwie immer vom eigentlichen Thema abschweift und sich dann über irgendein Nebendetail streitet...
Aber wie wärs mit: "Hey Freunde! Ich bins Albert Einstein. Ich hab mal darüber nachgedacht was wäre, wenn für Jeden das Licht die gleiche Geschwindigkeit hat. Es könnte natürlich kompletter Blödsinn sein,..."

Jede Theorie die aufgestellt wird kann Schwachsinn sein, oder aber auch den Fakten entsprechen. Man muss es eben erst überprüfen...
 
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was ich mich ja bei Argumenten ala "Frauen wollen solche Positionen doch gar nicht" frage, wie ihr euch dann erklären wollt, dass zB in Russland ohne Zwangsquote 20% der Aufsichtsräte weiblich sind...oder wollt ihr uns jetzt erzählen, dass deutsche Frauen lieber Kinder kriegen etc als russische? ^_^
 

jysk

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Und du willst uns erzählen das deutsche Männer wesentlich konservativer sind und eher alte Rollenbilder pflegen als die Russen und deswegen bei uns weniger Frauen in den Aufsichtsräten sitzen?

Mal abgesehen davon das die russische Wirtschaft eine ganz andere ist. Marktwirtschaft gibts da erst seit 20 Jahren, sodass dort Führungspositionen und Aufsichtsräte mehr durchmischt sind. Das ist ein wesentlich plausiblerer Grund.
 
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Naja aber wenn man Positionen schafft mit Frauen zu besetzen, ist eine Grundvorraussetzung, dass es auch Frauen gibt die wollen...wie jung die Marktwirtschaft da ist, spielt für den Punkt ja keine Rolle
 

jysk

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Ja und? Du vereinfachst viel zu sehr. Du hast behauptet, weil es in Russland in den Aufsichtsräten 20% Frauen sind, ist das Argument das "es gibt so wenige Frauen in den Aufsichtsräten, weil es nicht soviele Frauen gibt die sich nach oben kämpfen wollen" nicht haltbar. Mein Gegenargument war, das der höhere Anteil an Frauen in Russland an ganz anderen Gründen liegt und wohl kaum das erstgenannte Argument wiederlegt, weil die ganze Sache wesentlich komplexer ist.

Natürlich wollen sicherlich 90% der Bundesbürger (egal ob männlich oder weiblich) in Führungspositionen arbeiten. Das Problem ist hier nicht das "in einer Führungsposition sein wollen", sondern ehr das "das ganze Leben von Anfang an (mit dem Soziologie-Studium oder der Friseurlehre wird z.B. schonmal nichts mit dem Aufsichtsratvorsitz) auf den Aufstieg forcieren/ausrichten, inklusive Skrupellosigkeit und Konkurrenzkampf, und dafür auch viele Opfer (Privatleben) zu bringen - wollen". Und letzteres findet man bei Frauen weniger häufig - was eben /ein/ Grund von vielen der genant wurde, der zur momentanen Situation geführt hat.
 
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Und du willst uns erzählen das deutsche Männer wesentlich konservativer sind und eher alte Rollenbilder pflegen als die Russen und deswegen bei uns weniger Frauen in den Aufsichtsräten sitzen?

Mal abgesehen davon das die russische Wirtschaft eine ganz andere ist. Marktwirtschaft gibts da erst seit 20 Jahren, sodass dort Führungspositionen und Aufsichtsräte mehr durchmischt sind. Das ist ein wesentlich plausiblerer Grund.

Was willst du damit eigentlich zum Ausdruck bringen?

Wenn überhaupt kann man aus deiner Argumentation nur folgern, dass auch in Deutschland die Quote steigen müsste.

Ist sie in den letzten 10 allerdings nicht bzw nicht merklich, und das trotz einer freiwilligen Selbstverpflichtung der Industrie sowie besserer Rahmenbedingungen.
 
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jysk

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Ich will nur sein Argument wiederlegen?

Natürlich steigt sie auch in Deutschland. Aufsichtsräte und Führungspositionen werden aber halt auch nicht wöchentlich neu besetzt...
 
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jysk

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Laut dieser Seite hat sich der Anteil in den letzten 10-15 Jahren immerhin verdoppelt/verdreifacht. Das ist für mich nicht "nicht merklich". Der Trend ist eindeutig.
 

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Der Frauenanteil im oberen und mittleren Management ist von mageren acht Prozent auf heute rund 20 Prozent gestiegen. Zu begründen ist diese Tatsache aber vor allem damit, dass Frauen in kleinen und mittleren Unternehmen zunehmend in der Chefetage anzutreffen sind. Im Top-Management der Großunternehmen mit mehr als 20 Millionen Umsatz sieht es jedoch anders aus - dieses ist immer noch Brachland für weibliche Führungskräfte.


Die Vereinbarkeit von Kind und Karriere scheint auch heute noch ein wichtiger Faktor für den Aufstieg von Frauen in die Führungsriege. Die Hoppenstedt Datenbasis zeigt, dass der Frauenanteil bei den 20- bis 30jährigen Führungskräften noch rund 25 Prozent beträgt, bei den 30- bis 40jährigen aber auf nahezu 17 Prozent absackt und dann für jede Altersdekade weiter abnimmt. Der so genannte Babyknick lässt sich deutlich erkennen.


Ein Blick in die Hoppenstedt Firmendatenbank zeigt: klassische Frauenbereiche sind und bleiben das Personalwesen, Finanz- und Rechnungswesen sowie die Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Seit März ist beispielweise der Anteil von Frauen mit Leitungsfunktion in der Öffentlichkeitsarbeit um rund zwei Prozentpunkte auf 51 Prozent gestiegen. Im Finanz- und Rechnungswesen finden sich laut der Analyse über 72 Prozent Frauen in leitender Funktion.


Mit einem Frauenanteil von knapp 14 Prozent auf Entscheiderebene bilden die Energieversorger das Schlusslicht und stehen im deutlichen Gegensatz zu Branchen wie dem Gastgewerbe oder dem Gesundheits- und Sozialwesen. Hier beträgt der Frauenanteil in der Führungsriege bis zu 33 Prozent. Auch Branchen wie der Bergbau und das Kredit- und Versicherungswesen bleiben traditionell fest in Männerhand.

Wer da keine Muster erkennen kann...
 
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Laut dieser Seite hat sich der Anteil in den letzten 10-15 Jahren immerhin verdoppelt/verdreifacht. Das ist für mich nicht "nicht merklich". Der Trend ist eindeutig.

Hast du eigentlich das ganze gelesen ?

Zitat:
Die Hoppenstedt Analyse zeigt deutlich, dass sich in den vergangenen 15 Jahren einiges in deutschen Führungsriegen verändert hat. Der Frauenanteil im oberen und mittleren Management ist von mageren acht Prozent auf heute rund 20 Prozent gestiegen. Zu begründen ist diese Tatsache aber vor allem damit, dass Frauen in kleinen und mittleren Unternehmen zunehmend in der Chefetage anzutreffen sind. Im Top-Management der Großunternehmen mit mehr als 20 Millionen Umsatz sieht es jedoch anders aus - dieses ist immer noch Brachland für weibliche Führungskräfte

Es hat sich also in dem für die Diskussion hier relevanten Bereich genau garnichts geändert.
 

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Es legt aber schonmal die Vermutung nahe das dass ganze eben nichts/wenig mit Diskriminierung und sonstigem kram zu tun hat. Sonst wären Frauen in Mittelständischen Unternehmen wohl nicht so weit verbreitet. Oder möchtest du uns jetzt erklären das nur die Großunternehmen ganz große Sexisten sind?
 

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Hast du eigentlich das ganze gelesen ?

Zitat:


Es hat sich also in dem für die Diskussion hier relevanten Bereich genau garnichts geändert.

Dann geht es für dich um einen Bereich der für 99,9999% der Bundesbürger unerreichbar ist, egal ob Mann oder Frau.

Ausserdem impliziert die Aussage dort nicht, das auch nicht in diesen Bereich ein Anstieg zu verzeichnen war. Sie sagt lediglich, das es immer noch wenig ist. Laut Grafik hat sich auch der Frauenanteil in "Großunternehmen" verdoppelt/verdreifacht.

EDIT: In den nächsten Sätzen steht direkt das sich auch dort der Anteil verdoppelt hat. Ergo ist auch hier die Aussage das der Frauenanteil nicht oder nur unmerklich wachsen würde, sich also "nichts geändert hat", falsch.

Ich gebe dir also

Hast du eigentlich das ganze gelesen?

direkt zurück.
 
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