Ok suchen wir den Sarkasmus...
Ich halte Quoten auch nicht für das Mittel der Wahl, da sie einen künstlichen Eingriff des Staates darstellen und ähnlich wie Subventionen auch gerne mal nach hinten losgehen. Typisches Gutmenschengedenke halt.
Viel eher müsste man an der wirklichen Baustelle Arbeiten, warum SCHAFFEN es so viele Frauen nicht Karriere und Kind unter einen Hut zu bekommen. Generell ist man mit nem Kind im Berufsleben schon arg gefickt, Kinder stellen eigentlich einen eigenen Beruf für sich dar. Nur nimmt da die Gesellschaft und besonders die Wirtschasft herzlich wenig Rücksicht drauf. Für Mütter gibt es nur wenige Möglichkeiten
ich nenne mal jene, die mir in den Sinn kommen:
- diesen Aspekt (des Kindes) im Leben völlig auszuklammern und sich sozusagen als taffes Mannweib zu verkaufen. Super aber irgendwie auch scheiße weil blanker Opertunismus.
- ein Kind zu haben und teuer Geld zu Zahlen Es fehlt an Kindergärten, Betreuungen sind teuer, man will ja auch nicht gerade das schlechteste seinen Nachwuchs. Zudem muss Frau sich hier noch die Rabenmutter vorhalten lassen, da sie ja ihr Kind so vernachlässigt. Nur für Mütter mit viel Nerven und Geld möglich schlechtes Gewissen gibts aber gratis dazu.
-den Muttiweg gehen und ihr gesamtes Berufsleben dem Kind opfern. Dann ist man halt die Mutti macht Haushalt und Kind schaut manchmal sehnsüchitg auf sein Abiturzeugniss und mahlt sich aus wie es wohl gewesen wäre wenn nicht usw.
Und wenn der (geldgebende) Partner sie dann im Stich lässt ist sie auch wieder mal args gefickt ... oder eben nicht .... ach ist auch egal. -.-
Solange das "Kind haben" in Deutschland für Frauen gleichzeitig mit einem derartigen Aufwand und Risiko verbunden ist glaube ich nicht, das eine Quote da viel ausrichten kann. Es ist der Tropfen auf die Kalte Seite des glühenden Steines, aber die Politik kann sich mal wieder einen drauf runterholen IRGENDWAS getan zu haben. Juhu
Wahrscheinlich gelte ich jetzt als Chauvinist, aber wieso muss es überhaupt das Ziel sein, dass Frauen in allen Bereichen der Arbeitswelt genauso stark wie Männer vertreten sind?
Es gibt nunmal klare biologische Unterschiede und dementsprechend unterschiedliche Fertigkeiten. Das soll nicht heißen, dass Frauen nicht die Fähigkeit hätten erfolgreich zu sein, aber vielleicht wollen das auch viele gar nicht bzw. haben schlicht andere Interessen?
Woher kommt also überhaupt die Annahme, dass da überhaupt ein Bedarf besteht 40% der Aufsichtsräte durch Frauen besetzt zu haben?
Das sind letztlich Machtpositionen und ganz neutral sage ich, dass Männer nunmal einen größeren Hang haben solche einzunehmen und daher eben auch bereit sind mehr zu leisten/andere Opfer zu bringen bzw. auch viel ruchloser vorgehen.
Gleichzeitig finde ich es immer bedenklich, wenn es so dargestellt wird, dass Frauen "besser" seien, wenn sie Karrierefrauen sind statt Hausfrauen/Mütter.
Die Erziehung und Betreuung von Kindern ist doch keine Nebensache oder von geringerem Wert. Das gilt natürlich auch für Männer, die sich dem widmen, aber man kann auch nicht verleugnen, dass Frauen eine größere Affinität (und allgemein bessere Anlagen) dazu besitzen.
Das soll keineswegs heißen "Frauen an den Herd", aber mittlerweile ist ja ein regelrechter Trend ins Gegenteil zu erkennen, sprich Frauen werden geradezu dazu gedrängt sich nur noch durch den Beruf zu definieren.
Ich fände es schön, wenn man beiden Geschlechtern die freie Wahl lässt und auch anerkennt, dass es einige generelle Unterschiede zwischen den Geschlechtern gibt.
Das darf natürlich nicht zur Benachteiligung führen, aber dem sollte dennoch Rechnung getragen werden.