Frauenquote in Aufsichtsräten

Frauenquote richtig?

  • Ja, ungefähr bei 30%

    Stimmen: 7 6,1%
  • Ja, ungefähr bei 40%

    Stimmen: 1 0,9%
  • Selbstverständlich, eine Quote für das "dritte Geschlecht" ist ebenfalls überfällig

    Stimmen: 6 5,3%
  • Nein

    Stimmen: 100 87,7%

  • Anzahl der Umfrageteilnehmer
    114
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Hat zufällig schon jmd den Artikel im Spiegel gelesen?
gerade gesehen, dass der Leitartikel
so heißt.
Falls ja mal bitte einen kurzen satz ob er interessant oder crap ist, wäre nett.
 
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Und weder das Alter der Männer noch der Frauenanteil wird sich ändern.

Ich ganz persönlich vermute auch nur eine geringe Verschiebung, aber das liegt nicht daran, dass Frauen benachteiligt werden. Wie erwähnt, bei den Medizinern wird man es wohl deutlich sehen können, wenn diese nicht auf einmal einen Rückzieher machen und doch die Mutterrolle favorisieren, so wie es doch bei wirklich vielen Frauen der Fall ist.
 

Benrath

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nur ums mal off topic zu lenken.. das find ich so krass bei medizinereinnen, die wirklich alles durchziehen bis PJ und danach nie arbeiten, sondern sich gleich den Braten am besten noch von nem anderen Mediziner in der Röhre schieben lassen.

PRO Studiengebühren !

An sich finde ich Leinands Meinungs gar nicht so schlecht, sehe auch nicht wieso 50/50% das Ziel sein soll?

Welchen logischen und auch moralischen Grund gibt es dafür.
 
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Wie schon mehrfach hier angesprochen spielt in dieser Thematik vor allem Vitamin B eine Rolle. Die jetzige Zusammensetzung ist weder logisch noch moralisch. Deswegen greift die Politik überhaupt erst ein.
 
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Benrath

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aber wenns ohne vitamin B auch die gleich Verteilung gibt? Du setzt ja voraus, dass es Frauen per se auschließt. selbst wenn es so ist. DU musst schon besser begründen können warum der Idealzustande 50-50 wäre.
 
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Nicht wirklich.

Ich muss begründen, dass:

1.) Die jetzige Situation verändert werden sollte, was ich gemacht habe
2.) Frauen wahrscheinlich benachteiligt werden (Siehe z.B. Diskrepanz zwischen dem Anteil der Frauen im mittleren Management und in Aufsichtsräten)
3.) Eine Regelung erlasssen, welche das ändert.


Im übrigen ist die Begründung von wegen Familie usw vorgeschoben. Selbst wenn man nur die Frauen ohne Kinder nehmen würde, also mehr als 20% (bzw ~30% bei Akademikern) aller Frauen, wäre die jetzige Quote von 3% lächerlich.
 
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Benrath

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punkt 3 bruacht aber mehr begründung, du gibt ja nen Ziel vor.
 
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Bei großen Unternehmen fliegen erstmal alle Mappen raus die nicht blau sind (oder rot, oder grün, oder schwarz).
Bei einem "normalen" Arbeitsplatz auf den dann 1000 Bewerber kommen, müssen erstmal willkürlich ein paar Leute aussortiert werden.
Anders ist das gar nicht zu bewältigen.
 

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Das Hauptproblem liegt denke ich wirklich darin das der Beruf "Hausfrau/Mutter" Gesellschaftlich nicht bzw nicht ausreichend annerkannt und gewürdigt wird obwohl es eigentlich der wohl wichtigste Job ist den es gibt.

Ich sehe das ganze ähnlich wie Leinad. Die Geschlechter unterscheiden sich nunmal erheblich in ihren Interessen und Eigenschaften weswegen bestimmte Berufe zwangsläufig eher mit Männern und andere eher mit Frauen besetzt sein werden und das ist eigentlich auch völlig ok so.

Ne Quote in Bereichen des oberen Managements von 40% oder so wäre vermutlich gar nicht erreichbar weil es gar nicht genug Frauen gibt die bereit sind die Hürden zu nehmen die man nehmen muss um sonen Job zu kriegen. Da muss man halt mal für mehrere Jahre ins Ausland, und den Job nen Jahrzehnt lang vor alles andere (Familie) stellen. Und dann steckt man in einer Position wo man ständig unangenehme Entscheidungen treffen muss.
Hier und da gibts sicherlich Frauen die ein solcher Job reizen würde, aber das dürfte imo ne deutliche Minderheit sein.
 
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es gibt sicher auch genug Männer die so einen Job nicht machen wollen... ;)
 

Benrath

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anscheind gibts aber genug °_°

oder was möchtest du uns tolels sagen.
 
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Ich würde es eher machen wie in den USA - eine explizite numerische Quote festzusetzen ist schwachsinnig, eine Quote hingegen überhaupt nicht. Dass die gesamte männliche Forenwelt dagegen wettert, zeigt die geistige Weitsicht und das Abstraktionsvermögen vom Individualfall (über den hier von unseren Vorzeige-Ich bin aber der Entscheider-Freunden diskutiert wird).

Aber wait - eigtl bin ich auch gg. Quote, denn ich bin ja weiß, männlich und gesund. Wtf!?

Bei großen Unternehmen fliegen erstmal alle Mappen raus die nicht blau sind (oder rot, oder grün, oder schwarz).
Bei einem "normalen" Arbeitsplatz auf den dann 1000 Bewerber kommen, müssen erstmal willkürlich ein paar Leute aussortiert werden.
Anders ist das gar nicht zu bewältigen.

Hast du eigentlich _irgendne_ Ahnung von Personalauswahl oder schwafelst du nur Scheiße, weil du lustig bist?


 

Benrath

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Ich würde es eher machen wie in den USA - eine explizite numerische Quote festzusetzen ist schwachsinnig, eine Quote hingegen überhaupt nicht.


das musst du mir erklären.



naja das Fragman wirklich glaubt, dass sich auf normaler arbeitsplätze ständig über 1000 Leute bewerben ist schon lustig.

und generell gehts wohl eher so, dass die Bewebrungen 30-60 Sek überflogen werden und dann entweder in den Müll kommen oder später noch mal angeguckt werden.
 
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Informier dich mal zur four fifths rule. Die Regel ist beim besten Willen nicht perfekt, und es gibt x mögliche Verbesserungen, aber besser als generell 30% zu fordern. Diese "Quote" (über Details kann und sollte man hier streiten) ist jedenfalls alles andere als Gewaltanwendung des Staates oder gar Unterdrückung der Männer oder sonstnen Scheiß, auch wenn unsere lustige Megavolt-FCX-Justskilled-Connection (random picks) das ganz ganz schlimm findet.
 
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naja das Fragman wirklich glaubt, dass sich auf normaler arbeitsplätze ständig über 1000 Leute bewerben ist schon lustig.

und generell gehts wohl eher so, dass die Bewebrungen 30-60 Sek überflogen werden und dann entweder in den Müll kommen oder später noch mal angeguckt werden.

Wie du vielleicht gelesen hast, sprach ich von "großen" Unternehmen. Dass der Dönerladen deiner Mutter das nicht so macht ist natürlich wahr.
Zusätzlich schrieb ich ""normalen"" Arbeitsplatz. Dass du scheinbar nicht in der Lage ist den Wink mit dem Zaunpfahl zu verstehen ist tragisch.
Ich hab tatsächlich persönliche Erfahrung in mehrfacher Hinsicht damit gemacht. Zudem musste ich (leider) eine Weiterbildung bei einem ehemaligen Assesment-Leiter machen der das alles bestätigt hat.
 
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frauenquote ist schwachsinn imo, sie würden sich damit keinen gefallen tun und die emanzipation wäre dahin.
"sry herr xyz, wir können sie leider nicht einstellen, obwohl sie die besseren qualis haben, aber wir müssen unsere frauenquote halten"....

man sollte einfach ein anonymisiertes bewerbungsverfahren einführen, wie z.b. es in den usa gang und gäbe ist - kein namen, geschlecht, religion, kein foto.
einfach nach leistungen/qualis gehen und gut ist.
 

Benrath

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Wie du vielleicht gelesen hast, sprach ich von "großen" Unternehmen. Dass der Dönerladen deiner Mutter das nicht so macht ist natürlich wahr.
Zusätzlich schrieb ich ""normalen"" Arbeitsplatz. Dass du scheinbar nicht in der Lage ist den Wink mit dem Zaunpfahl zu verstehen ist tragisch.
Ich hab tatsächlich persönliche Erfahrung in mehrfacher Hinsicht damit gemacht. Zudem musste ich (leider) eine Weiterbildung bei einem ehemaligen Assesment-Leiter machen der das alles bestätigt hat.

ich hab jetzt leider keine First Hand Erfahrungen, aber 1000 Leute pro ausgeschriebene Stelle scheint mir doch etaws übertrieben. 100-300 kann ich mir schon vorstellen. und was heißt jetzt bei dir das ironisch oder in Anführungszeichen gesetzte normale? Je krasser die Stelle desto weniger Leute gibt es irgendwann, als ob sich auf die CEO stelle 1000 Leute bewerben.
 
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"sry herr xyz, wir können sie leider nicht einstellen, obwohl sie die besseren qualis haben, aber wir müssen unsere frauenquote halten"....

Und wieder...

Wie du vielleicht gelesen hast, sprach ich von "großen" Unternehmen. Dass der Dönerladen deiner Mutter das nicht so macht ist natürlich wahr.
Zusätzlich schrieb ich ""normalen"" Arbeitsplatz. Dass du scheinbar nicht in der Lage ist den Wink mit dem Zaunpfahl zu verstehen ist tragisch.
Ich hab tatsächlich persönliche Erfahrung in mehrfacher Hinsicht damit gemacht. Zudem musste ich (leider) eine Weiterbildung bei einem ehemaligen Assesment-Leiter machen der das alles bestätigt hat.

Bitte, nenn mir Namen und deine persönliche Erfahrung. Das ist so ein hanebüchener Unsinn, ohne Witz. Schon allein von Mappen zu sprechen bei großen Unternehmen zeugt davon, dass du absolut keine Peilung hast. Welches Großunternehmen hat keine Online-Bewerbungsplattform von SAP o.ä. Nach Farben aussortieren :rofl:

Sorry, aber ich hab recht guten Einblick in die Recruiting- und Selektionsprozesse mehrerer DAX-Unternehmen, UBs (30% Fluktuation) oder Wirtschaftsprüfern. Was du laberst ist einfach ein riesen Unsinn. Und ich weiß bei ausgewählten (recht prominenten) Stellen auch, wie da Bewerbungszahlen, Selektionsraten in den verschiedenen Schritten etc sind....

Aber naja - zurück zum Thema, dein Beitrag war einfach nur so fail, dass ich einfach mal offen drüber lachen musste. Tu einfach das beste für uns alle und zieh dich aus der Diskussion zurück.
 

Entelechy

Guest
Welches Großunternehmen hat keine Online-Bewerbungsplattform von SAP o.ä. Nach Farben aussortieren :rofl:

:rofl: Ich wurde bei BCG letztens online gefragt welche Farbe meine Online-Bewerbungsmappe haben soll, damit das ganze am Roulett-Verfahren teilnehmen kann.


Bei großen Unternehmen fliegen erstmal alle Mappen raus die nicht blau sind (oder rot, oder grün, oder schwarz).
roflroflroflroflroflroflroflroflroflroflroflroflroflroflroflroflrofl
roflroflrofl


Bei großen Unternehmen fliegen erstmal alle Mappen raus die nicht blau sind (oder rot, oder grün, oder schwarz).
Bei einem "normalen" Arbeitsplatz auf den dann 1000 Bewerber kommen, müssen erstmal willkürlich ein paar Leute aussortiert werden.

Da wird wohl jemand von großen Unternehmen regelmäßig denied.

Was fürn großes Unternehmen kann es sich denn leisten so die Leute auszusortieren? Welcome aboard the fail-train würde ich sagen.
Selbst bei 1000 Bewerbungen auf eine Stelle schaut sich jemand 20 Sekunden jeden Lebenslauf an.
 
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Ahja. Nur weil HEUTE Online Bewerbungen bei einigen Unternehmen möglich ist, heisst das doch nicht dass a) alle Unternehmen das so machen b) meine Aussage sind dann halt einfach auf von vor 5 Jahren bezog. Ist euer Vorstellungsvermögen so gering dass ihr daran nicht denken könnt?
 
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USH
wenn man den wirtschaftsnachrichten glauben mag, ist die situation derzeit wohl eher so dass auf einen bewerber zwei freie stellen kommen :\
 
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Ne Quote in Bereichen des oberen Managements von 40% oder so wäre vermutlich gar nicht erreichbar weil es gar nicht genug Frauen gibt die bereit sind die Hürden zu nehmen die man nehmen muss um sonen Job zu kriegen. Da muss man halt mal für mehrere Jahre ins Ausland, und den Job nen Jahrzehnt lang vor alles andere (Familie) stellen. Und dann steckt man in einer Position wo man ständig unangenehme Entscheidungen treffen muss.
Hier und da gibts sicherlich Frauen die ein solcher Job reizen würde, aber das dürfte imo ne deutliche Minderheit sein.

Kurz, du argumentierst mit Pseudoargumenten, die wenig mit der Realität gemein haben.

In aller Regel ist es eher hinderlich Jahrelang ins Ausland zu gehen, da man auf diese Art nicht die nötigen Kontakte pflegen kann, noch die Betriesstrukren im eigentlichen Zentrum der Firma verinnerlicht, sozusagen als Fremdkörper in der eigenen Firma dann angesehen werden kann. Firmen versuchen in der Regel ihre Posten mit eigenen Mitarbeitern zu besetzen und jetzt rate einfach einmal wo sie da am ehesten suchen?
Bei weiten nicht jedes Unternehmen ist ein multinationaler Konzern.

Abgesehen davon, wie schon erwähnt, etwa 30% der weiblichen Akademiker sind/bleiben kinderlos. Hier zieht deine Argumentation von wegen Familie usw sowieso nicht.
 
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YesNoCancel

Guest
Nein, Diskriminierung aufgrund des Geschlechts ist abzulehnen.

Was mich allerdings mal ins grübeln gebracht hat war diese Ausgabe vom auslandsjournal:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/#/beitrag/video/1215822/auslandsjournal-XXL-vom-15-Dez-2010
insbesondere der Teil "Männer als Gewinner der Emanzipation"
Wer 10 minuten hat, kann sichs ja mal anschauen

entweder ist das jetzt ein anderes video oder ich zweifel an dir. das verlinkte video ist mal hart diskriminierend. ohne fachsen, wenn hier die begriffe mann/frau vertauscht wären, würde die schwarzer schon die öffentliche kastration des zuständigen redakteurs fordern. frauen sind die besseren menschen, ole! mit frauen wäre aids und krebs schon längst geheilt, der himmel blauer, die flüsse sauberer, die welt friedlicher - cuz, männer sind schweine. ahaha. ne, is klar, gleichberechtigung und so, heisst jetzt also nix anderes als das frauen halt in allem besser sind. per geburt und geschlecht. aber wir wollen niemanden anhand seines geschlechts diskriminieren. exception rule: außer männer. aber sonst wirklich niemanden. realsatire.
 

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Informier dich mal zur four fifths rule. Die Regel ist beim besten Willen nicht perfekt, und es gibt x mögliche Verbesserungen, aber besser als generell 30% zu fordern. Diese "Quote" (über Details kann und sollte man hier streiten) ist jedenfalls alles andere als Gewaltanwendung des Staates oder gar Unterdrückung der Männer oder sonstnen Scheiß, auch wenn unsere lustige Megavolt-FCX-Justskilled-Connection (random picks) das ganz ganz schlimm findet.

Hier gings aber nunmal nicht um irgendeine Regelung aus Amerika sondern um eine feste % Quote hier in Deutschland und die ist nunmal reichlich daneben. Und von Unterdrückung der Männer und Gewaltanwendung des Staates war hier ausnahmsweise mal nicht die Rede von daher kein plan was du willst. (Ausser trollen halt)

Kurz, du argumentierst mit Pseudoargumenten, die wenig mit der Realität gemein haben.

In aller Regel ist es eher hinderlich Jahrelang ins Ausland zu gehen, da man auf diese Art nicht die nötigen Kontakte pflegen kann, noch die Betriesstrukren im eigentlichen Zentrum der Firma verinnerlicht, sozusagen als Fremdkörper in der eigenen Firma dann angesehen werden kann. Firmen versuchen in der Regel ihre Posten mit eigenen Mitarbeitern zu besetzen und jetzt rate einfach einmal wo sie da am ehesten suchen?
Bei weiten nicht jedes Unternehmen ist ein multinationaler Konzern.

Abgesehen davon, wie schon erwähnt, etwa 30% der weiblichen Akademiker sind/bleiben kinderlos. Hier zieht deine Argumentation von wegen Familie usw sowieso nicht.

Ich habe in meinem Post ausdrücklich vom oberen Management gesprochen. Und wenn man das tut hat man es üblicherweise auch mit größeren, zumeist internationalagierenden Unternehmen zu tun. Der Handwerker von neben an fällt da nicht drunter. Selbst die meisten Personengesellschaften nicht.

Und in besagten groß Unternehmen ist es durchaus üblich das spätere Führungskräfte erstmal für einige Jahre ins Ausland gehen um internationale Erfahrungen zu sammeln welche für ihren späteren Job nötig sind.

Wenn du mir jetzt noch sagst wieviele von diesen 30% kinderlosen Akademikerinnen BWL oder etwas ähnliches studiert haben und ins Management wollen (und nicht in die eher typischen Bereiche wie Personal/Marketing gehen) hätten wir sogar ne vernünftige Diskussionsgrundlage.
 
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Ich mag da falsch liegen, aber gerade Posten in den höchsten Etagen und Aufsichtsräten werden nicht wirklich ausgeschrieben? Bei dem 60'000 Mann Konzern, wo ich arbeite und wo ich Einsicht habe, wurden diese Leute entweder intern rekrutiert (wobei vor allem Geschäftsleitungsassistenten [BWL Studis glaub ich] ein tolles Sprungbrett hatten. Lustigerweise waren das alles Männer, die Frauen wurden entweder schwanger oder verheizt) oder gezielt abgeworben/eingestellt. Keine 1000 Bewerbungen in farbigen Mappen.
 
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Erstmal ein paar Fakten:

Frauen sind mittlerweile in Schule und Universität mehr und besser vertreten als Männer.
Ein guter Anteil Frauen wird schwanger o.ä., was den Weg ins obere Management erschwert.

Dennoch kann man doch ganz klar davon ausgehen, dass die angesprochenen 3% nicht der tatsächlichen Fähigkeitsverteilung oder wie man es nennen möchte, entspricht. Auch wenn man noch hinzunimmt, dass Männer ehrgeiziger sind als Frauen oder als klassisch betrachteter Versorger erfolgreicher sein müssen/sollten. Ich bin ganz klar gegen eine dauerhafte Quote, aber man muss darüber nachdenken, ob und wie man diese Schieflage beheben kann.
 
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MUC
Genauso muss man darüber nachdenken wie man die Schieflage beheben kann, dass so wenige Männer in Kindergärten arbeiten ! Wenns überhaupt 3 % sind..

Moment tut man nicht !?

Was hat das zu bedeuten !?
 
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Wenn du mir jetzt noch sagst wieviele von diesen 30% kinderlosen Akademikerinnen BWL oder etwas ähnliches studiert haben und ins Management wollen (und nicht in die eher typischen Bereiche wie Personal/Marketing gehen) hätten wir sogar ne vernünftige Diskussionsgrundlage.

Anders ausgedrückt.

Du verfügst über keine vernünftige Diskussionsgrundlage, versuchst aber trotzdem den Status Quo gegenüber Einwänden als gerechtfertigt darzustellen.

Gratulation.
 

FCX

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Du hast keine begründeten Einwände und argumentierst gegen den Status Quo obwohl du (noch weniger wie ich) noch nichtmal weißt wie er aussieht. Das du mir hier erzählen willst Auslandserfahrung fürs Management sei eher hinderlich zeigt doch schon das du keinen Plan hast wovon du redest.

Ich habe keine belastbaren Zahlen zu diesem Thema und schreibe deswegen hier einfach meine Meinung ohne Anspruch darauf zu erheben das sie "richtig" ist. Und solange du keine belastbaren Zahlen hast um deine Meinung zu untermauern solltest du die Füße still halten denn deine Meinung ist mindestens genauso aus der Luft gegriffen wie meine auch.
 

ras

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Nürnberg
wenn man den wirtschaftsnachrichten glauben mag, ist die situation derzeit wohl eher so dass auf einen qualifizierten bewerber zwei freie stellen kommen :\

fixed

je höher die anforderungen an eine (volkswirtschaftlich sinnvolle) stelle sind, desto mehr freie stellen gibt es. vergleich: sozial- vs. it-/ingenieurssektor.

es gibt viele arbeitslose bzw. bewerber die weiterhin keine stelle finden werden, weil sie einfach nicht ausreichend qualifiziert sind.
 
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Anders ausgedrückt.

Du verfügst über keine vernünftige Diskussionsgrundlage, versuchst aber trotzdem den Status Quo gegenüber Einwänden als gerechtfertigt darzustellen.

Gratulation.

:hum:

Ich möchte aber bitte auch gerne diese vielen benachteiligten Frauen kennenlernen bzw. beziffert haben, die schon seit Ewigkeiten darauf warten, endlich in den Vorstand zu kommen, aber die ganze Zeit diskriminiert werden und daher eine Quote wollen. Man wird nicht viele finden, befürchte ich....
 
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Du hast keine begründeten Einwände und argumentierst gegen den Status Quo obwohl du (noch weniger wie ich) noch nichtmal weißt wie er aussieht. Das du mir hier erzählen willst Auslandserfahrung fürs Management sei eher hinderlich zeigt doch schon das du keinen Plan hast wovon du redest.

Auslandserfahrung ist in der Tat nicht hinderlich, sich im Ausland aufhalten dagegen sehr wohl.
Wenn es darum geht eine freie Stelle mit einem externen zu besetzen, so ist Auslandserfahrung durchaus gewünscht. Wenn es darum geht im klassischen Sinne Karriere in einer Firma zu machen, also das worum sich das Thread hier im engeren Sinne dreht, dann hingegen habe ich Recht.

:hum:

Ich möchte aber bitte auch gerne diese vielen benachteiligten Frauen kennenlernen bzw. beziffert haben, die schon seit Ewigkeiten darauf warten, endlich in den Vorstand zu kommen, aber die ganze Zeit diskriminiert werden und daher eine Quote wollen. Man wird nicht viele finden, befürchte ich....

Offensichtlich gibt es ausreichend viele Menschen welche so eine Quote einführen wollen, warum nur? Haben die sonst nichts besseres zu machen?
 
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Offensichtlich gibt es ausreichend viele Menschen welche so eine Quote einführen wollen, warum nur? Haben die sonst nichts besseres zu machen?

Offensichtlich ist man mit der Ankündigung solcher Pläne im medialen Fokus. Ein Schelm, der Böses dabei denkt. Gerade Frau von der Leyen hat zuletzt mit dieser Art von "Auftreten" immer wieder polarisiert (Stichwort: Stoppschild im Internet). Das ist doch reines Kalkül.

Die meisten Frauen lehnen ohnehin eine Quote ab, weil sie über Qualifikation einen Posten bekommen wollen und nicht der Quote wegen.
 
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Offensichtlich wäre es eine ziemlich dumme Idee in den medialen Fokus zu gelangen wenn niemand dem ganzen zustimmen würde.
 
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Ich stell zumindest in meinem Umfeld fest, dass dieser Frauenrechtskampf langsam im Wandel ist...in die Gegenrichtung. Den Damen wirds langsam peinlich, was manche Geschlechtsgenossinen für ein übertriebenes Kasperltheater veranstalten und sind der Meinung, langsam müsste man sich mal für die Rechte von Männern einsetzen.:ugly:
Da werden Rechte gefordert, die in so extremer Form nur diskriminierte Randgruppen erhalten. Letztens hat ein doofer männlicher Stadtrat Frauen zu diskriminierten Randgruppen gezählt und jetzt hat er für diese Aussage so viel Scheiße an der Backe, dass er um seine Karriere fürchten muss.:rofl:

Ich denke ein absoluter Großteil des Volkes teilt die Meinung der Gleichberechtigung und diese Meinung wird auch an die nachfolgende Generation weitergegeben werden. Der gesellschaftliche Wandel wird stattfinden aber eben nicht von heute auf morgen. Soetwas dauert nunmal und kann letztlich nicht erzwungen werden. Quoten festigen nicht Stand und Ansehen der Damen in der Arbeitswelt.

Hatte bisher schon sehr viele verschiedene Vorgesetzte (lustigerweise männliche und weibliche zu je 50%). Bis auf eine der weiblichen Chefs waren alle Weiber grauenvoll als Vorgesetzte und durften sich bei den Untertanen über Spitznamen wie Bulldogge oder Kampfkanari freuen. Die Damen traten ihren Chefposten schon komplexbeladen an und meinten immer 10PS mehr leisten zu müssen als Männer. Entsprechend verbissen, aggressiv und rücksichtslos setzten sie ihren diktatorischen Führungsstil dann auch durch und schwangen ihre Ellenbogen nach allen Seiten. OK, dann hatte man Angst vor ihnen. Den Respekt der Untergebenen haben sie aber so nicht erhalten. Bei den Damen fehlte die nötige Coolness. Es lag nicht daran, dass sie weiblich waren. Eine tolle Chefin hatte ich und die hat nen sehr geilen Job gemacht und war auch voll akzeptiert bei den Mitarbeitern (ganz ohne Ellenbogeneinsatz und Giftspuckerei).

Solange die Komplexe in den Köpfen der Frauen selbst nicht verschwinden, werden sie auch nicht aufhören Sonderrechte zu fordern und solange sie Sonderrechte statt gleiche Rechte fordern wird auch immer bisschen der Respekt fehlen. Manche Frauen haben das schon kapiert. Bei anderen dauerts noch.
 
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Hat zufällig schon jmd den Artikel im Spiegel gelesen?
gerade gesehen, dass der Leitartikel
so heißt.
Falls ja mal bitte einen kurzen satz ob er interessant oder crap ist, wäre nett.

Also der Leitartikel hat bei mir massive Wut ausgelöst. Wenn du deinen Blutdruck steigern willst, dann bitte sehr. Ansonsten ist er argumentativ zutiefst schwach. Mal die Highlights:
- Die Quote diskriminiere Männer, aber das sei ok, weil a) Frauen seit Jahrhunderten diskriminiert würden und b) die Quote nur temporär sei (wahrscheinlich so wie die Schaumweinsteuer)
- Wer argumentiert, dass es im Beruf um Leistung gehen sollte, sei dumm. (ohne jegliche Begründung warum das so sein sollte)
- Die Gellschaft trage Mitschuld an den Zuständen, weil sie den Frauen immernoch suggeriere, dass Kind und Karrier sich gegenseitig ausschließen. Dies stimme nicht.
- Frau von der Leyen sei keinen Quotenfrau sondern habe aus eigner Kraft das Ministerinnenamt errungen. Sie sei ein Vorbild und Vorreiterin für das neue Frauenbild.

Der ganze Artikel hat als Aufmache die Frage an die Autorinnen ob sie Quotenfrauen in verantwortlicher Position beim SPIEGEL sein wollen. Ihre Antwort am Ende fand ich auch toll: "Ja, aber nur wenn man mittags die Kinder abholen kann und es keine Meetings nach 17 Uhr gibt".
 
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17.08.2000
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Genauso muss man darüber nachdenken wie man die Schieflage beheben kann, dass so wenige Männer in Kindergärten arbeiten ! Wenns überhaupt 3 % sind..

Moment tut man nicht !?

Was hat das zu bedeuten !?
Die Frage zeigt dein ganzes Unverständnis dieser Angelegenheit.

Hast du auch nur mal zwei Sekunden darüber nachdedacht, wieso es kaum Männer im Kindergarten/Grundschuldbereich gibt? Hast du ernsthaft das Gefühl, Männer würden nicht zu diesen Posten zugelassen, ihre gelben Männercouverts würden gleich ins Altpapier wandern?

Könnte es nicht viel mehr daran liegen, dass Männer gar nicht erst Kindergärtner/Grundschullehrer studieren (in der Schweiz muss man das zumindest studieren), weil sich kein Mann unter 30 (und schon gar nicht unter 20) für Kleinkinder interessiert, weil die Bezahlung nicht grad toll ist und vor allem fix und somit, ausser Griechische Mythologie und Ägyptische Geschichte, jedes Studium lukrativer ist?

Aber ja, ich finde es problematisch, dass die Kinder in diesem Alter bald nur noch weibliche Lehrer haben. Du darfst ja gerne eine Quote einführen, die Männer ZWINGT, Kindergärtner zu werden.


Zum Themer: Worüber wird hier eigentlich diskutiert? Nicht einer (?) hat hier irgendwelche gescheiten Links eingeworfen und mir drängt sich das Gefühl auf, kaum einer hat auch nur den Hauch einer Ahnung, wie die Welt solcher Verwaltungsräte eigentlich aussieht und was denn nun die Ursachen dafür sind, dass Frauen bedeutend weniger oft in der Führungsetage anzutreffen sind.
Ich werf einfach mal das ein, so als Denkanstoss: http://www.welt.de/politik/article6870586/Warum-Frauen-in-Fuehrungsetagen-so-selten-sind.html


EDIT: @Gunseng, löst es in dir auch massive Wut aus, wenn du hörst, dass Frauen in Deutschland im Schnitt ~20% weniger für gleiche Leistung verdienen?
 
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(...)
EDIT: @Gunseng, löst es in dir auch massive Wut aus, wenn du hörst, dass Frauen in Deutschland im Schnitt ~20% weniger für gleiche Leistung verdienen?

Löst es in dir massive Wut aus, wenn du erkennst, dass es in der EU keine direkte Lohndiskriminierung von Frauen gibt (Quelle)? Die 20% resultieren meiner Meinung nach daraus, dass Frauen a) mehr Teilzeitarbeit verrichten, b) mehr Brüche im Lebenslauf haben und c) Fächer mit niedriger Jobaussicht/Gehalt studieren. Gerade noch eine Quelle dazu gefunden. Also liebe Frauen, kümmert euch erstmal um euch selbst, da gibt es noch genug zu tun.
 
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+d) häufiger krank sind + e) schwanger werden können.

also so ne absolute gleichvergütung von männern und frauen wäre einfach wirtschaftlicher schwachsinn und somit ungerecht.
 
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Löst es in dir massive Wut aus, wenn du erkennst, dass es in der EU keine direkte Lohndiskriminierung von Frauen gibt (Quelle)?
Sollte es? Und die indirekte Diskrimierung blendest du dann gekonnt aus?

Sobald Frauen einen Sektor entdeckten und sich dort vermehrt um Stellen bemühten, falle in dem Berufszweig das Durchschnittsgehalt. Anders gesagt: Frauen werden nicht mehr von einem Arbeitgeber direkt benachteiligt, sondern indirekt, weil Arbeitgeber für alle "Frauenberufe" weniger Geld zahlen.

Die Fakten sind klar: Frauen verdienen je Arbeitsstunde in Europa nach wie vor 15 Prozent weniger als Männer, obwohl sie in der Schule und an der Universität deutlich besser abschneiden.

Die Europäische Kommission sieht dafür drei Ursachen: indirekte Diskriminierung, das Rollenverständnis von Männern und Frauen sowie die zahlreichen Brüche im Erwerbsleben von Frauen, etwa wenn sie in Mutterschutz gehen. Die Diskriminierung ist nach Ansicht Spidlas von diesen Punkten der offensichtlichste: "Warum verdienen in einigen Staaten Kindermädchen weniger als Automechaniker, Kassiererinnen weniger als Lagerhausarbeiter und Krankenschwestern weniger als Polizisten?" Das sei nur damit zu erklären, dass die Kompetenzen von Frauen generell geringer eingestuft würden als diejenigen von Männern.

Arbeitende Männer verbringen nach wie vor nur wenig Zeit mit Hausarbeit. Sieben Stunden sind das in der Woche nach Angaben der Europäischen Kommission. In Vollzeit arbeitende Frauen indes arbeiten neben ihrem eigentlichen Job in der Regel 24 Stunden im Haushalt. Eine in Teilzeit arbeitende Frau verbringt gar 35 Stunden die Woche damit, den Haushalt zu versorgen. Das führt nach Ansicht von Spidla dazu, dass die meisten Frauen, um die Doppelbelastung bewältigen zu können, Arbeitsstellen wählen, die nur eine geringe Qualifikation voraussetzen, und auch später kaum Zeit in Weiterbildung investieren.


Welcher der anwesenden Männern hier würde denn seine Karriere für seine Frau aufgeben? Haushalt schmeissen und sich um die Kinder kümmern, während Frau weiter ihren Aufstieg verfolgt und die Brötchen nach Hause bringt?
 
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