Flüchtlingsströme Richtung Europa

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Mitglied seit
28.03.2003
Beiträge
8.543
Reaktionen
433
Was noch viel lustiger ist das sich Leute für intelligent halten weil sie schon immer gegen jegliche Einwanderung waren und Pegida für so eine Art Liga der Vernunft halten oder so. Waren vermutlich auch nur die schlausten Menschen unserer Gesellschaft die über das ganze Jahr 2015 Asylbewerberheime präventiv angezündet haben. Ist auch garkeine Gehirnakrobatik nötig für.
 
Mitglied seit
10.05.2003
Beiträge
5.254
Reaktionen
435
Was noch viel lustiger ist das sich Leute für intelligent halten weil sie schon immer gegen jegliche Einwanderung waren und Pegida für so eine Art Liga der Vernunft halten oder so. Waren vermutlich auch nur die schlausten Menschen unserer Gesellschaft die über das ganze Jahr 2015 Asylbewerberheime präventiv angezündet haben. Ist auch garkeine Gehirnakrobatik nötig für.

das ist halt auch wieder so ein post der von vorne bis hinten Schwachsinn ist.
-jegliche Einwanderung lehnt nichtmal Pegida ab.
-ich habe weder hier noch oder sonstwo gelesen dass jemand Pegida für eine Liga der Vernunft hält.
-das Anzünden von Asylbewerberheimen hat hier auch niemand unterstützt und wird eigentlich praktisch überall abgelehnt.

Dein Post zeigt einfach völlige Argumentlosigkeit. Das klammern an irgendwelche Strohmänner weil man sonst gar keine Argumente mehr hat.
 
Mitglied seit
28.03.2003
Beiträge
8.543
Reaktionen
433
Dann lies Syzygys "Thesen" noch einmal sorgfältig durch. Ich kann nicht alles für euch machen.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
Oder ist für dich jeder der die aktuelle Flüchtlingspolitik ablehnt automatisch extrem?

Lies den Post, den ich zitiert habe. Ich beziehe mich auf speziell diesen geistigen Erguss. Und genau solche "Meinungen" sind Schuld daran, dass sich keiner mehr traut etwas zu sagen. Gleiches gilt für das linke Spektrum. Gleiches gilt für jeden, der nicht akzeptieren will, dass man nicht als allererstes zu einer Extremlösung (Grenzen dicht / Alle bedingungslos rein) greifen möchte. Es geht gar nicht darum, dass man versucht zu einem Kompromiß zu kommen, oder gar mal differenziert betrachtet - jeder hat seine Meinung, jeder fühlt sich im Recht, und deswegen passt das schon. Siehe zhxbs Ausführung. Es ist ermüdend.
 

Moranthir

GröBaZ
Mitglied seit
11.10.2003
Beiträge
6.921
Reaktionen
11
Am Anfang jedes größeren Events befinden sich die Realisten in der klaren Minderheit. Das liegt daran, dass es in jeder Masse von X Personen einfach nur einen sehr kleinen Teil kluger Menschen gibt, einen großen Teil Durchschnittstypen und einen kleinen Teil wirklich dummer Menschen. Normalverteilung halt.

Diese wenigen klugen Menschen schauen sich besonnen die Fakten an, lassen sich von der emotionalen Aufbruchsstimmung und den guten Vorsätzen nicht einfach mitreißen, sondern können Emotion und Ratio trennen.
Natürlich wird man nicht auf sie hören. Sie sind "Bedenkenträger", "Schwarzmaler" und "Miesepeter". Die begeisterte Masse derjenigen, die nicht mit dem Kopf sondern mit dem Bauch denken, oder einfach nicht klug genug sind um die notwendigen Denkprozesse umzusetzen, will davon auch gar nichts hören. Wenn sich nur alle mit genug Schwung ins Zeug legen, dann packen wir das schon, völlig egal was die Fakten sagen. Und je dümmer man ist, desto mehr muss man mit Glaube und Zuversicht die Lücken der eigenen Inkompetenz stopfen.
In welchem Intervall der Skala befindest du dich denn als Skeptiker (nicht zu verwechseln mit Kritiker!)?
CLKB4DO.jpg
 
Mitglied seit
23.07.2006
Beiträge
4.507
Reaktionen
120
Das Kunststück, die Schuld an Massenmissbrauch von Frauen, Steinigung, Kriminalität von Flüchtlingen irgendwie auf diejenigen abzuwälzen, die von Anfang an gegen diese Einwanderungspolitik waren, bringt man auch nur mit grandioser Gehirnakrobatik fertig. Das wird dann wirklich nur noch von dem Vorwurf getoppt, die Kritiker dieser Einwanderungspolitik sind für das zukünftige und absehbare Scheitern verantwortlich. Das ist so gut, man muss sich das mal auf der Zunge zergehen lassen.

so umfassende gehirnakrobatik braucht es nicht einmal. den linken deppen reicht die begründung "nur wir schaffen uns unsere eigenen feinde, isis ist opfer unserer politik. der oppressive imperialistische westen muss aufhören, den armen menschen im nahosten grund zur flucht zu geben". und schon ist der sündenbock dem ideologischen, konservativen gegner untergejubelt, der nun direkt an massen von sexuellen gewaltverbrechen durch flüchtlinge schuld ist.
 
Mitglied seit
30.11.2007
Beiträge
2.385
Reaktionen
16
Soweit ich lese geht es nicht um irgendwelche Verschwoerungen. Wenn 1 Million ungelernte Menschen ins Land kommen (oder deren Ausbildung etc. nicht anerkannt wird), dann draengen diese in den gleichen Arbeits- und Wohnungsmarkt wie sehr viele Deutsche auch. Sie fuehlen sich mehr noch in ihrer (noch vergleichsweise gemuetlichen) Existenz bedroht und lehnen die Fluechtlingspolitik (natuerlich) ab, waehrend die finanzielle Oberschicht nicht betroffen ist. Im Gegenteil, ein groeßerer Arbeitspool senkt die Loehne und mehr Leute konsumieren mehr. Aber zurueck zur eigentlichen Aussage: das Problem dass es in Zunkunft immer mehr Menschen geben wird deren Arbeitskraft schlicht nicht gebraucht wird, ohne jedoch staatliche Strukturen zu schaffen das abzufedern und ohne einen gesellschaftlichen Wandel zu erleben der endlich wegkommt von der "ohne Arbeit bist du nix wert"-Mentalitaet. Die Fluechtlingskrise verschaerft dieses Problem drastisch, hat es aber eben nicht erzeugt.

tl;dr: hausgemachte oder systembedingte Probleme werden auf Fluechtlinge projeziert; wovon natuerlich die Nutznießer dieser Probleme profitieren.

Disclaimer: die Thematik ist natuerlich weitaus komplexer als ich hier in 15 Minuten fix hinklatschen kann, aber ich hoffe der Kern ist halbwegs verstaendlich.

Die Löhne sinken aber - wenn überhaupt - dann nur im niedrigqualifizierten Bereich, weil die Asybewerber kaum Fachwissen mitbringen und nur für einfachste Arbeiten verwendet werden können. Da gibt es aber sowieso schon genug Arbeitskräfte und man arbeitet mit dem oder nahe am Mindestlohn -> kein Raum nach unten. Die Nachfrage mag etwas steigen, aber die für die Flüchtlinge verwendeten Steuergelder (mit denen sie de facto die Waren kaufen) hätten der Wirtschaft in anderen Form sicher bessere Dienste leisten können, sei es als Investition in die Infrastruktur oder als Steuersenkung. Die momentanen Poltik zu unterstützen, ist daher für die Wirtschaft imo kein guter Deal. Es würde vielleicht anders aussehen, wenn wir ganz Taiwan hierherholen würden, aber das steht ja nicht zur Debatte. Und auch dann kann ich mir nicht vorstellen, dass die gleiche Regierung, die Mindestlohn und Frauenquote durchgesetzt hat (beides bei weitem keine Herzensangelegenheit der Wirtschaft), bei dieser Frage auf die Wirtschaftslobby hört. Da ist blinder Idealismus eine deutlich naheliegendere Erklärung.

Edit: Der mögliche massive Jobverlust druch Automatisierung ist natürlich ein reales Problem, was allerdings imo hier kaum etwas mit zu tun hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.107
Reaktionen
538
Es geht gar nicht darum, dass man versucht zu einem Kompromiß zu kommen, oder gar mal differenziert betrachtet - jeder hat seine Meinung, jeder fühlt sich im Recht, und deswegen passt das schon. Siehe zhxbs Ausführung. Es ist ermüdend.

Ach und wo ist zhxb da besser? Er fängt ja auch direkt an was von "latentem Fremdenhass" zu faseln...immer schön die Nazikeule in der Hinterhand halten, um seine eigenen Argumente zu "untermauern".
Genauso gut könnte man jetzt sagen er projiziert Probleme auf Rechte.
 
Mitglied seit
10.05.2003
Beiträge
5.254
Reaktionen
435
Dann lies Syzygys "Thesen" noch einmal sorgfältig durch. Ich kann nicht alles für euch machen.

Herrliches Argument :rofl2:
Ich übersetze mal "ich hab auch keine Ahnung wie ich das was ich da verzapft habe noch verteidigen soll, vielleicht kann ja irgendwer irgendwas reininterpertieren damit es passt".

Lies den Post, den ich zitiert habe.

Habe ich, und? Deine Aussage es gäbe nur noch Extrempositionen ist dennoch genauso vollkommen falsch wie deine Aussage es wäre nicht gelogen wenn man sagt nur wegen den Nazis wäre die Sache gescheitert.
Woraus bitte folgt es gäbe NUR NOCH zwei Extreme? Weil deine Seite Unrecht hat, kann die andere gar nicht recht haben?

Das ist doch nur noch ein verzweifeltes Gefeht was du da führst, es gibt kein Argument für "deine" (warum muss man eigentlich immer eine Seite haben zu der man loyal ist?) Seite, welches die Realität nicht längst widerlegt hätte, also behauptest du eben die andere Seite wäre Schuld an der Realität, und überhaupt sind auf der anderen Seite ALLE Extrem, und damit auch nicht besser als deine Seite.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
@Mora: Ich bevorzuge den Ausdruck "Realist". Die Skepsis bezieht sich ja nur auf diese eine Thematik bzw. den derzeitigen Lösungsansatz und ist keine generalisierte Skepsis gegenüber Veränderungen im Allgemeinen oder Zuwanderung im Besonderen.

Wo sich jeder individuelle Realist befindet variiert natürlich, was jedoch an sich irrelevant ist, solange sich der durchschnittliche Realist weiter rechts wieder findet, als der durchschnittliche Enthusiast. Laut meiner These ist davon auszugehen. Bleibt natürlich unbewiesen, darum ist es 'ne These.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
Ach und wo ist zhxb da besser? Er fängt ja auch direkt an was von "latentem Fremdenhass" zu faseln...immer schön die Nazikeule in der Hinterhand halten, um seine eigenen Argumente zu "untermauern".
Genauso gut könnte man jetzt sagen er projiziert Probleme auf Rechte.

Warum fühlst du dich überhaupt angesprochen? Lies dir mal so manche Aussagen von MV, Syzygy, oder wenn du es weniger subtil haben willst, Gashawk durch. Latent ist dabei eine untertreibung. Hört doch einfach mal auf, euch von jedem Scheiß angesprochen zu fühlen. Nicht jeder, der solche stupide Reden nicht mehr hören kann, ist komplett gegen "Skeptiker".

@ MYta: Ach gott, lern endlich lesen. Mich kotzen die Linken mit dem "du Nazi" genau so an, wie die rechten "Skeptiker" mit Syzygy Posts. Wenn jemand irgendwann sagt, dass Syzyzgyesque Posts/Meinungen/Aussagen die Diskussion und die Lösungsfindung versauen, dann hat er einfach damit recht. Das wäre keine Lüge.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
Stimmt, wenn man keine Argumente mehr hat, sind die anderen einfach Nazis. So einfach ist das! ;)
 
Mitglied seit
04.10.2003
Beiträge
3.317
Reaktionen
18
Können wir uns nicht einfach darauf einigen, dass ihr alle einen an der Waffel habt?
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
mein gott, syzygy argumentiert halt mal wieder ex post weil er zu was anderem nicht in der lage ist. das ex post argumente immer komplett behindert sind sieht hier doch hoffentlich jeder ein.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.107
Reaktionen
538
Es ist halt komplett absurd, auf der einen Seite zu sagen "man sollte über die echten Probleme reden und nicht auf die Flüchtlinge projezieren" und im nächstem Atemzug dringend gegen irgendwelche vermeintlichen Rechten austeilen wollen (deine Liste ist übrigens köstlich :rofl2:).

Denn die Rechten sind im Moment ganz bestimmt nicht unser Hauptproblem im Land, aber sie mussten natürlich ganz dringend mal erwähnt werden, weil wegen ist so :rolleyes:

Am geilsten natürlich mit der Kombi "die fühlen sich wohl überlegen!?"
 
Mitglied seit
16.08.2010
Beiträge
7.209
Reaktionen
1.506
hervorragend, wir sind wieder bei persönlichen Anfeindungen angekommen. Aber so läuft das eben in Deutschland.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
In welchem Intervall der Skala befindest du dich denn als Skeptiker (nicht zu verwechseln mit Kritiker!)?
CLKB4DO.jpg

also ich bin da ganz weit rechts im sehr dunkel violetten bereich, bei den 1%lern, ganz ähnlich sieht es übrigens bei der penisgrößentabelle aus. und ich war schon immer gegen asyl. zumindest seit ich cool bin. (sondern für humanitäre aufnahme im rahmen vorher geregelter kontingente, die sich an den kapazitäten bemessen).

was ich damit sagen will: ad homine posts sind behindert, warum könnt ihr nicht endlich aufhören darauf abzustellen WER schreibt und einfach nur darauf reagieren WAS geschrieben wird?

mein gott, syzygy argumentiert halt mal wieder ex post weil er zu was anderem nicht in der lage ist. das ex post argumente immer komplett behindert sind sieht hier doch hoffentlich jeder ein.

wenn man also schon zu beginn der krise gesagt hat, dass man auf keinen fall unbegrenzt leute aufnehmen sollte, weil das schief gehen wird aus gründen xyz und die befürchtungen bewahrheiten sich und man sagt "hab ich doch gesagt", dann argumentiert man ex post? aha.
 
Mitglied seit
03.08.2010
Beiträge
938
Reaktionen
0
Warum fühlst du dich überhaupt angesprochen? Lies dir mal so manche Aussagen von MV, Syzygy, oder wenn du es weniger subtil haben willst, Gashawk durch.

well , ich bin nunmal ein direktes kerlchen - ändert nichts darann das ich im grundgedanken recht(s) habe.

köln - silvester , die aufkommenden sozialen misstände , die weitere errichtung von ghettos in unserem land und den damit verbunden rechtsfreien räumen. dank der lieben zugezogenen musels die mir in einer gewissen regelmässigkeit beweisen das meine argwohn vorm fremden berechtigt ist.

ohne eine straffe asyl und einreise politik werden wir der lage schlicht und einfach nichtmehr herr. egal in welchem bereich des lebens und das setzt nunmal auch ein paar weinende kinder und oder ein paar ertrunkene illegale grenzübertreter vorraus! whatever hauptsache es wird zuerst im heimisch nationalem bereich(kinderbetreueung,arbeitslosen abbau) etc geschraubt und wenn dann nochn pfennig übrig ist - den dürfen dann gern die wirtschaftsflüchtlinge kriegen.
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
wenn man also schon zu beginn der krise gesagt hat, dass man auf keinen fall unbegrenzt leute aufnehmen sollte, weil das schief gehen wird aus gründen xyz und die befürchtungen bewahrheiten sich und man sagt "hab ich doch gesagt", dann argumentiert man ex post? aha.

hättest du seinen post gelesen würdest du wissen das er eine allgemeingültige aussage getroffen hat. "Am Anfang jedes größeren Events befinden sich die Realisten in der klaren Minderheit." was ein realist ist und was nicht kann man aber eben erst am ende mit voller sicherheit wissen weil es zu jedem großen event ungefähr menschen +1 meinungen gibt. im grunde sagt er nichts anderes als ein aufgeblähtes "wer recht hat, hat eben recht".
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
28.03.2003
Beiträge
8.543
Reaktionen
433
Stimmt, wenn man keine Argumente mehr hat, sind die anderen einfach Nazis. So einfach ist das! ;)

Jo oder Linksfaschisten/Gutmenschen.

Diese Hysterie mit der die Debatte hier insbesondere seit Silvester geführt wird lässt halt echt tief blicken. Schlimmer als jeder Kneipenstammtisch.
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
hättest du seinen post gelesen würdest du wissen das er eine allgemeingültige aussage getroffen hat. "Am Anfang jedes größeren Events befinden sich die Realisten in der klaren Minderheit." was ein realist ist und was nicht kann man aber eben erst am ende mit voller sicherheit wissen weil es zu jedem großen event ungefähr menschen +1 meinungen gibt. im grunde sagt er nichts anderes als ein aufgeblähtest "wer recht hat, hat eben recht".

Ändert nichts daran, dass "die bösen Nazis" hier im Forum genau vor dem gewarnt haben, was jetz eingetroffen ist. Da haben sich "die bösen Nazis" ganz weit aus dem Fenster gelehnt und harte Voraussagen gemacht und - oh Wunder! - genau so kam es dann auch.

Und jetzt haben wir die Probleme im Land, wir haben Parallelgesellschaften in denen die Sharia gelebt wird, wir haben (versuchte) Steinigungen auf offener Straße, wir sagen Karnevalszüge aus Angst vor Asylanten ab und solange Deutschland nicht aufwacht und einen MASSIVEN Rechtsruck durchmacht werden wir der Lage nicht Herr werden können. Solange wir weiterhin massenweise Moslems importieren werden die Parallelgesellschaften, die Sharia-Bereiche, die Vergewaltigungen und Steinigungen zunehmen. Ende dieses Jahres wird es schlimmer sein als Anfang dieses Jahres und es wird jedes Jahr schlimmer werden, und es wird jedes Jahr schwerer werden die Situation zu korrigieren.
Heute müsste man "nur" 1 Mio. Menschen als dem Land werfen, nächstes Jahr werden es schon 3 sein und im Jahr drauf noch mehr. Und wenn wir zu lange warten, worauf es hinauszulaufen scheint, wird es die Unterordnung des deutschen Volkes unter das Kalifat oder einen Bürgerkrieg geben.

Hier liest du es, darauf werde ich in 10 Jahren verweisen wenn mir jemand ex post Argumentation vorwirft.
 
Mitglied seit
03.08.2002
Beiträge
6.194
Reaktionen
0
hättest du seinen post gelesen würdest du wissen das er eine allgemeingültige aussage getroffen hat. "Am Anfang jedes größeren Events befinden sich die Realisten in der klaren Minderheit." was ein realist ist und was nicht kann man aber eben erst am ende mit voller sicherheit wissen weil es zu jedem großen event ungefähr menschen +1 meinungen gibt. im grunde sagt er nichts anderes als ein aufgeblähtest "wer recht hat, hat eben recht".
In einem Wort: NEIN.

Wer ein Realist ist und wer nicht, hat mit späteren Ergebnissen überhaupt nichts zu tun. Realisten und Träumer unterscheiden sich in der Herangehensweise an ein Problem. Nicht darin, ob sie Recht hatten oder nicht. Auch ein Realist kann falsch liegen, wenn er z.B. falsche Informationen hatte oder ihm Informationen fehlten. Ein Träumer kann am Ende auch Recht haben, wenn er einfach Glück hatte oder sich im Verlauf des Events Faktoren geändert haben. Ändert alles nichts daran, dass Realisten erst Nachdenken und dann relativ häufig erfolgreich sind, während Träumer erstmal loslaufen und dann ziemlich oft scheitern.
 

zhxb

Casino Port Zion, Community-Forum, SC2 Kontaktbörs
Mitglied seit
24.06.2005
Beiträge
2.647
Reaktionen
0
Ort
Berlin
[...] Die momentanen Poltik zu unterstützen, ist daher für die Wirtschaft imo kein guter Deal. [...]
In großen Teilen sind wir uns ja einig, nur dass ich schon denke dass die Wirtschaft eher profitiert und nicht verliert. Aber du hast recht, hat hier nichts zu suchen.

Ach und wo ist zhxb da besser? Er fängt ja auch direkt an was von "latentem Fremdenhass" zu faseln...immer schön die Nazikeule in der Hinterhand halten, um seine eigenen Argumente zu "untermauern".
Genauso gut könnte man jetzt sagen er projiziert Probleme auf Rechte.
Die Nazikeule geht mir auch auf den Keks. Genauso wie die Nazikeulekeule. Ich habe nicht allen Kritiker latenten Fremdenhass unsterstellt, aber dass einigen Leuten der Diskurs ganz gelegen kommt ihren ausleben zu koennen und auch noch Beifall fuer solche Pauschalisierungen ernten. Aber ja, natuerlich kann man die Situation kritisch sehen und kein Nazi sein. Ich will ja nicht pauschalisieren.

[...] Es ist ermüdend.
#!, gerade online.

Ich will hier eigentlich auch gar nicht in die Diskussion einsteigen, da es mir persoenlich die Moderation erschweren wuerde, dennoch musste ich nach 90+ Seiten mal fix was schreiben. Hilft nun natuerlich nicht :8[:
 
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
In großen Teilen sind wir uns ja einig, nur dass ich schon denke dass die Wirtschaft eher profitiert und nicht verliert. Aber du hast recht, hat hier nichts zu suchen.

Imo hat das durchaus was hier zu suchen, immerhin sind die wirtschaftlichen Aspekte der Invasion sehr bedeutend.
Aber dass die Wirtschaft eher profitiert sehe ich nicht. Letztendlich ist der Effekt auf den Arbeitsmarkt nahezu irrelevant, da die Leute wenn überhaupt sowieso nur den Mindestlohn bekommen und hier keine Flexibilität nach unten besteht. Und selbst wenn dieser ausgesetzt wird, in Massen sind Asylanten einfach nicht zu beschäftigen. Es gibt keine Jobs für Leute ohne Fähigkeiten die nichtmal die Sprache können. Für den Arbeitsmarkt ist die Masse der Asylanten einfach komplett nutzlos.
Dafür liegen sie dem Steuerzahler auf der Tasche. Das bedeutet, dass Geld vom Steuerzahler zum Asylanten umgeleitet wird. Damit sinken die Ausgaben der "anderen" im gleichen Maß in dem Ausgaben der Asylanten steigen.
Leute die Wohnraum in Großstädten anbieten werden sich evtl. kurzfristig freuen, denn die günstigen Wohnungen gehen jetzt weg wie arme Semmeln. Aber das gingen sie vorher auch schon und wenn man eine Asylantenfamilie im Haus hatte ist es danach sicher verwohnt und man kann sich mit hoher Wahrscheinlichkeit auf Renovierungskosten einstellen.
Langfristig wird das nicht besser, da ungelernt und ungebildet sein vererbt wird.
Auf Generationen hinweg werden die eine Belastung für das Volk und die Wirtschaft sein. Wo sollte der Nutzen herkommen?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Ich habe nicht allen Kritiker latenten Fremdenhass unsterstellt, aber dass einigen Leuten der Diskurs ganz gelegen kommt ihren ausleben zu koennen und auch noch Beifall fuer solche Pauschalisierungen ernten.

Woran machst du das denn fest? Was ist überhaupt "Fremdenhass"? Echten Fremdenhass - also das undifferenzierte Ablehnen oder Hassen von jedem Menschen, der nicht aus der eigenen Gesellschaft/Kultur kommt - habe ich ehrlichgesagt hier im Forum sehr sehr selten mal erlebt. Aber bestimmte Kulturen aus benennbaren Gründen abzulehnen oder ihnen negativ gegenüberzustehen, ist mE kein Fremdenhass. Wenn jemand keine Moslems im Land haben möchte, aber kein Problem mit Chinesen oder Koreanern hat, dann ist das weder Rassismus, noch Fremdenhass, es könnte einfach eine berechtigte - wenn auch vielleicht etwas undifferenzierte - Meinung sein.
 
Mitglied seit
17.05.2006
Beiträge
11.492
Reaktionen
0
In einem Wort: NEIN.

Wer ein Realist ist und wer nicht, hat mit späteren Ergebnissen überhaupt nichts zu tun. Realisten und Träumer unterscheiden sich in der Herangehensweise an ein Problem. Nicht darin, ob sie Recht hatten oder nicht. Auch ein Realist kann falsch liegen, wenn er z.B. falsche Informationen hatte oder ihm Informationen fehlten. Ein Träumer kann am Ende auch Recht haben, wenn er einfach Glück hatte oder sich im Verlauf des Events Faktoren geändert haben. Ändert alles nichts daran, dass Realisten erst Nachdenken und dann relativ häufig erfolgreich sind, während Träumer erstmal loslaufen und dann ziemlich oft scheitern.

ja genau die wirklichkeit ist so einfach. lol.
geh mal zu einer handvoll wissenschaftlern einer fachrichtung und befrag sie zu einem umstrittenem thema, da bekommste ohne probleme mal komplett gegensätzliches um die ohren geworfen, aber die sind deiner meinung nach sicher auch alle eher dumm :|
das sich mit zusätzlicher information das wirwarr langsam auflöst ist auch trivial und jetzt rate mal wann man die meiste information zu einem hypotethischen sachverhalt halt...
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.107
Reaktionen
538
aber dass einigen Leuten der Diskurs ganz gelegen kommt ihren ausleben zu koennen und auch noch Beifall fuer solche Pauschalisierungen ernten.
es ist halt nur am Ende scheißegal, wenn jemand mit etwas Recht hat, hat er damit halt Recht...ob er er ein Nazi ist, spielt dabei einfach keine Rolle. Es ist scheiß egal, ob man pauschalisiert mit der Nazikeule wedelt oder recht gezielt gegen die "schlimmsten", es lenkt einfach unnötig von der Diskussion ab.
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
so what? es wurde auch überall in den medien verbreitet, dass vor 2 wochen ein junger linken-politiker von nazis in der kneipe mit einem messer verletzt wurde. war auch inszeniert, komischerweise suhlen sich nicht alle medien nun jeden tag in der richtigstellung. falschmeldungen passieren, ändert rein gar nichts an der problematik.
 

TheGreatEisen

SC2-Turniersieger 2019
Mitglied seit
18.07.2012
Beiträge
3.791
Reaktionen
0
Es geht m.E. eher darum, nicht sofort unreflektiert jeden Scheissdreck rauszuballern und zu suggerieren, es müsse wohl wahr sein bzw. es bestünden jedenfalls keine Anhaltspunkte für die Unwahrheit. Das ist billige und niveaulose Demagogie.

Natürlich ändert das nichts an der tatsächlich existierenden Flüchtlingsproblematik. Es führt aber dazu, dass "Flüchtlinge" allmählich unter Generalverdacht geraten, und sogar du solltest noch den Funken Gespür für Rechtsstaatlichkeit besitzen um zu wissen, dass dies schlicht nicht richtig ist. Mag ja sein, dass man den Zustrom stoppen/begrenzen muss oder gar massiv zurückführen muss, aber dies politisch auf dem Wege zu erreichen, indem man Flüchtlinge im Generellen als Straftäter und Vergewaltiger darstellt, ist doch wirklich an Schamlosigkeit nicht mehr zu überbieten.

By the way: Es ist doch Kindergarten Rhetorik, mit einer Falschmeldung zu kontern. Was interessiert mich das?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
wer wegen einer falschmeldung einen generalverdacht gegen flüchtlinge hat, der hatte den auch schon vorher. die geschichte hätte genau so gut auch wahr sein können, oder von deutschen begangen worden sein. in england gab es solche fälle in systematischer und weitreichender weise, begangen durch pakistanis. und nun? eine vergewaltigung ist auch in deutschland nichts neues. etwas neues waren die vorfälle an silvester und deswegen müssen sie auch entsprechend diskutiert werden.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.107
Reaktionen
538
Es geht m.E. eher darum, nicht sofort unreflektiert jeden Scheissdreck rauszuballern und zu suggerieren, es müsse wohl wahr sein bzw. es bestünden jedenfalls keine Anhaltspunkte für die Unwahrheit. Das ist billige und niveaulose Demagogie.

Natürlich ändert das nichts an der tatsächlich existierenden Flüchtlingsproblematik. Es führt aber dazu, dass "Flüchtlinge" allmählich unter Generalverdacht geraten, und sogar du solltest noch den Funken Gespür für Rechtsstaatlichkeit besitzen um zu wissen, dass dies schlicht nicht richtig ist.
Gehört aber letztlich eher in den Pressethread. Denn hier sind ein Haufen Dinge am Werk, die die Presse in den letzten Jahren einfach immer mehr macht. Sobald irgendwas nach Aufmerksamkeit riecht (sprich Clicks/Quote etc) haut man es erstmal raus, selbstverständlich mit einer Schlagzeile die vermittelt, dass es definitiv so gewesen sein wird. Recherchieren und sich dann irgendwann in der hinterletzten Ecke entschuldigen, wo es fast keiner mitkriegt, kann man ja immer noch. Ggf war man auch so klug, dass man sich am Ende von einem sehr langen Wall of Text mit einem kleinen Absatz direkt im Ursprungsartikel relativiert hat (wohlwissend, dass 95+% der Leser den vermutlich nicht mehr lesen).
Auch die Tatsache mglw so zu formulieren, dass man (teils) ungerechtfertigt gewisse Gruppen pauschal verdächtigt, wird dann gern ignoriert (bringt halt mehr Clicks von den "Gegnern" der Gruppe). Diese Gruppe können genau so gut auch mal die Reichen oder die Hartzer etc sein wie die Flüchtlinge aktuell.
 

Deleted_38330

Guest
In Calais scheint es zur Zeit auch abzugehen. Anscheinend sind ca. 50 Flüchtlinge unerlaubt auf eine Fähre gelangt und versuchen, nach Großbritannien zu kommen. Zudem hat kürzlich ein britisches Gericht geurteilt, dass vier Syrer einreisen dürfen. Als Grund wird das Versagen des französischen Staates und ein Anrecht auf Familienleben genannt. Dublin wird hier erneut mit Füßen getreten, zur Abwechslung mal nicht von der Politik.
http://www.bbc.com/news/world-europ...social&ns_campaign=bbcnews&ns_source=facebook
http://www.zeit.de/gesellschaft/2016-01/fluechtlinge-calais-grossbritannien-familiennachzug
 

Deleted_38330

Guest
Es ist bezeichnend, dass immer irgendjemand angerannt kommt und dringend mit einer anderen Straftat dagegen halten muss, wenn man hier ein Ereignis postet. Aggressivität und Vehemenz runden die Sache dann noch schön ab.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

Guest
es ist halt nur am Ende scheißegal, wenn jemand mit etwas Recht hat, hat er damit halt Recht...ob er er ein Nazi ist, spielt dabei einfach keine Rolle. Es ist scheiß egal, ob man pauschalisiert mit der Nazikeule wedelt oder recht gezielt gegen die "schlimmsten", es lenkt einfach unnötig von der Diskussion ab.

Ich glaub Piko hat in dem Medienthread schon was zum Thema "recht haben" gesagt. In den Sozialwissenschaften hast du nie wirklich "recht", siehe alle Kommunisten, die immer noch meinen Kommunismus funktioniert, obwohl es immer wieder nicht geht. Aber das hat wirklich nix mit einer Diskussion zu tun, so wie fast alle Posts, die man hier liest. Früher oder später raged man allerdings rum, es kribbelt in den Fingern, und dann sagt man irgendwas.

Weiterhin nervt es, dass wirklich nicht diskutiert wird, zumindest krieg ich in keinem Medium - Forum, online Paper, Radio, TV, Talkrunden, sonstigen Aktionen - irgendeine Form von Austausch mit. Es wird A von X vorgeschlagen, Y sagt B wäre es. Das war es dann, es wird nicht diskutiert, es wird direkt auf emotionale oder persönliche Schiene gewechselt, es kommt zu keinem Austausch. Und das sind nicht nur Politiker, es zieht sich momentan durch die komplette Gesellschaft, von Journalisten, über Talkmaster bis zu den Leuten auf der Straße.

Aber um mal auf eine "Diskussion" zurückzukommen, mir stellt sich vor allem mit der Ansicht "alle [kriminellen] [falsche Flüchtlinge] [bei erreichter Obergrenze] seien auszuweisen" folgende Frage: Was passiert, wenn das rigoros gemacht wird? Wo schieben wir sie hin? Denkt ihr, die kommen dann nicht wieder? Was machen die normalen, verstopften Länder auf der Route?
Unter Einbedenken, dass viele Wirtschaftsflüchtlinge unter Lebensgefahr im Mittelmeer rumtuckern, erscheint es mir persönlich recht naiv anzunehmen, abgeschobene Leute würden einfach dann zu Hause bleiben. Entsprechend müsste, wenn schon rigorose Stopps und Ausweisungen gefahren werden, anderswo Geld investiert zu werden, damit das Problem an der Wurzel gepackt und aufgelöst wird - und ob solche Lösungen billiger oder teurer als Einreise, Integration und Fortbildung wären. Dabei ist noch zu bedenken, dass wenige Leute plötzlich massiv viel entscheiden müssen. Es ist eine Sache online oder am Stammtisch zu fordern, eine andere wirklich ein Schicksal zu sehen. Und ja, es gibt durchaus Terroristen/Idioten/Vergewaltiger/etc. pp. darunter. Genau da liegt wohl aus moralischer Perspektive viel für die Gutmenschen begraben, kA wie man dazu kommt, dass man so ein Dilemma als Naivität oder Schwäche auslegt. Und genau daher wäre eine Abschottung für mich das letzte Mittel überhaupt, sowie ein Armutszeugnis eine Abschottung ohne Differenzierung als alternativlos zu bezeichnen.

Eine Stelle, bei der ich mit vielen angeblichen Skeptikern auf einer Höhe stehe, ist die, nett ausgedrückt, Enttäuschung, dass einfach zu lange Lampedusa et al. ignoriert wurden. Gleichzeitig verstehe ich nicht wirklich, was man jetzt denkt - siehe mangelnde Diskussion und Lösungsfindung. Über Nacht kann man den Knoten nicht zerhacken, weil... siehe oben. Irgendwie fehlt der Plan, was die EU/der Westen an der Lage insgesamt ändern könnte. Er muss zwingend etwas tun, alles andere läuft auf feste Grenzen im Stile der DDR raus.

Wo es bei mir dann endgültig fehlt ist die Sympathie mit anderen Mischforderungen, die so irgendwie von der PEGIDA rüberschwappen: "man könne sich doch auch um die deutschen Probleme kümmern". Ja, natürlich. Gerade in der Flüchtlingskrise sehe ich Potential bei den eher linken Parteien bestehende Gesetze zu verändern. Man könnte, langfristig, mal sehr genau über zunehmende Zeitarbeit nachdenken, oder ob Mini-Jobs in ihrer Form nicht überarbeitet werden könnten, ob man nicht mal die Lücken im Kündigungsschutz und Sonderregelungen für "kirchliche und religiöse" Unternehmen abschafft. Und das wiederum ohne den Teufel an die Wand zu malen - die Flüchtlinge lösten das Problem nicht aus, das haben wir uns in den letzten Jahrzehnten selbst gezüchtet. Kausalität wird trotzdem postuliert, sowie der Allgemeinplatz gefahren, Kriminalität gehört abgeschoben (ach, als ob da jemand Normales da was einzuwenden hätte).

Was natürlich auch fehlt ist die Transparenz was unter "Integration" zu verstehen ist. Außer Deutschkursen habe ich noch nicht viel gehört, aber das kanns nicht sein. Andererseits braucht auch hier ein Plan Zeit und wirft nicht nach 3 Monaten schon Früchte ab. Etwas Geduld gehört dazu.

... egal.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.107
Reaktionen
538
Ich glaub Piko hat in dem Medienthread schon was zum Thema "recht haben" gesagt. In den Sozialwissenschaften hast du nie wirklich "recht", siehe alle Kommunisten, die immer noch meinen Kommunismus funktioniert, obwohl es immer wieder nicht geht. Aber das hat wirklich nix mit einer Diskussion zu tun, so wie fast alle Posts, die man hier liest. Früher oder später raged man allerdings rum, es kribbelt in den Fingern, und dann sagt man irgendwas.
Das es natürlich oft subjektiv ist, wenn man sagt "der hat Recht", mag ja stimmen. Trotzdem wird ja wohl niemand bestreiten, dass jetzt nicht wahnsinnig bescheuertes dabei ist jemandem "Recht zu geben" in einer Diskussion und dabei sollte es dann halt um den Inhalt gehen und nicht die Person. Denn zum einen wird nicht jeder Gedanke zu einem dummen Gedanken, nur weil der Denker einer gewissen Gruppe angehört, noch bringt es die Diskussion irgendwie weiter diese (vermeintliche) Zugehörigkeit herauszustellen

Aber um mal auf eine "Diskussion" zurückzukommen, mir stellt sich vor allem mit der Ansicht "alle [kriminellen] [falsche Flüchtlinge] [bei erreichter Obergrenze] seien auszuweisen" folgende Frage: Was passiert, wenn das rigoros gemacht wird? Wo schieben wir sie hin? Denkt ihr, die kommen dann nicht wieder? Was machen die normalen, verstopften Länder auf der Route?
Unter Einbedenken, dass viele Wirtschaftsflüchtlinge unter Lebensgefahr im Mittelmeer rumtuckern, erscheint es mir persönlich recht naiv anzunehmen, abgeschobene Leute würden einfach dann zu Hause bleiben.
Es muss ja nicht immer automatisch darum gehen, dass absolut niemand mehr kommt, der hier nicht erwünscht ist. Wenn man aber rigoroser vorgeht, wird es aber zumindest immer mehr abhalten.

Dabei ist noch zu bedenken, dass wenige Leute plötzlich massiv viel entscheiden müssen. Es ist eine Sache online oder am Stammtisch zu fordern, eine andere wirklich ein Schicksal zu sehen.
Das soll aber jetzt nicht ernsthaft ein Argument sein oder? Denk zB mal dran wie schicksalhaft das Leben von Millionen Deutschen geändert wurde bei der Einführung von Hartz4. Wenn man wirklich mit der emotionalen Schiene ankommt, ist man aber schnell bei Stillstand.
 
Mitglied seit
28.07.2006
Beiträge
3.920
Reaktionen
306
Vorsicht - Gewagte Theorie incoming!

Vielleicht, nur vielleicht (!) liegt der "Sieg der Skeptiker" auch einfach an folgendem Phänomen:

Am Anfang jedes größeren Events befinden sich die Realisten in der klaren Minderheit. Das liegt daran, dass es in jeder Masse von X Personen einfach nur einen sehr kleinen Teil kluger Menschen gibt, einen großen Teil Durchschnittstypen und einen kleinen Teil wirklich dummer Menschen. Normalverteilung halt.

Diese wenigen klugen Menschen schauen sich besonnen die Fakten an, lassen sich von der emotionalen Aufbruchsstimmung und den guten Vorsätzen nicht einfach mitreißen, sondern können Emotion und Ratio trennen.
Natürlich wird man nicht auf sie hören. Sie sind "Bedenkenträger", "Schwarzmaler" und "Miesepeter". Die begeisterte Masse derjenigen, die nicht mit dem Kopf sondern mit dem Bauch denken, oder einfach nicht klug genug sind um die notwendigen Denkprozesse umzusetzen, will davon auch gar nichts hören. Wenn sich nur alle mit genug Schwung ins Zeug legen, dann packen wir das schon, völlig egal was die Fakten sagen. Und je dümmer man ist, desto mehr muss man mit Glaube und Zuversicht die Lücken der eigenen Inkompetenz stopfen.

Die Masse rennt nun also den Berg hoch, lässt die Realisten unten stehen und merkt, wie es immer schwerer wird. Und mehr und mehr Begeisterten wird die Luft zu dünn, verlassen die Kräfte oder werden eingeholt von der Realität die sagt: "Der Berg ist zu hoch!". Was die Skeptiker schon vorher gesagt haben, weil man da an Hand der Fakten schon vorher drauf kommen konnte.

Nun purzeln viele der ehemals Begeisterten nach hartem Kontakt mit der Realität ihren emotionalen Berg wieder hinunter und vergrößern die Menge der Skeptiker, die ja gleich unten stehen geblieben sind. Was das Level of "Told You So!" mehr und mehr an die Over9000 Marke pusht, bis irgendwann auch der letzte Fan des Projekts einsieht: "Der SCHEISS BERG IST ZU HOCH!".

Für diejenigen, die das aber immer noch nicht gerafft haben, sich umsehen und sich wundern warum die Masse unten am Berg immer größer wird, sieht das natürlich so aus, als hätte es irgend eine Art "Kampf" zwischen den Skeptikern und den Befürwortern gegeben, was aber gar nicht der Fall war. Es gab einen Kampf der Befürworter gegen ihre eigene Inkompetenz, zu erkennen, dass der Berg einfach zu hoch ist. Die Skeptiker haben sich den Fail einfach schulterzuckend angesehen.

Also, bitte. Die "Flüchtlingsspektiker" haben nicht "gewonnen". Die kämpfen gar nicht, sondern schauen den anderen beim Scheitern zu. Die "Befürworter" fallen gerade den Berg hinunter, den sie glaubten erklimmen zu können, obwohl schon immer klar war, dass das nicht geht. WEIL ER ZU HOCH IST.

Aber wie gesagt, nur 'ne Theorie.

also HoGeSA, Pegida, Legida und co. als Intellektuelle Vorreiter in unserer von dummen grünlinksversifften Schlafschafen bevölkerten, Republik. Fürwahr, eine wirklich neue, ungewöhnliche, aber sehr interessante Theorie.
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Oben