Die Sexismus-Position ist einfach komplett daneben. Wenn man es für "nicht gesellschaftlich förderlich" hält, dass Frauen (und Männer!) sexualisiert dargestellt werden und es unterbinden möchte dann stellt man sich einen Schritt näher zum IS.
Denn was will der IS machen? Genau, er will festlegen, was "gesellschaftlich gut" ist und alles andere verbieten. Der IS gibt dem Islam die Deutungshoheit und will alle anderen Lebensweisen abschaffen. Und ob jetzt der Islam die "Wahrheit" ist oder synterius' Frauenbild ist letztendlich egal, beide wollen ihre Meinung davon, wie eine Gesellschaft auszusehen hat, anderen Menschen aufzwingen.
Das ist es doch gerade, was unsere westliche Welt auszeichnet und so einzigartig macht: Hier wollen wir gerade nicht eine spezielle Lebensweise allen Menschen aufzwingen, hier soll jeder Mensch (solange er keine Gewalt gegen andere Menschen ausübt) frei leben können wie auch immer er will. Und das schließt eben auch ein, knapp bekleidet auf einer Messe herumzustehen. Diese elementaren Freiheitsrechte sind es gerade, die wir gegen den Einfluss der Religionen - und des Islam im speziellen - verteidigen müssen. Genauso wie wir sie gegen den Einfluss einer neuen, extremistischen Religion mit Absolutheitsabspruch, dem Feminismus, verteidigen müssen.
Du willst also Menschen die sagen nicht aus Algerien zu kommen nach Algerien bringen, wo die Regierung sagt: das sind keine Algerier.
An der Küste würde die Bootsbesatzung festgenommen - das wäre das Ergebnis. Noch dazu hätte man einen ganzen Kahn voller Menschen die nicht "zurück" wollen - das wäre schon sehr riskant.
Es gibt Möglichkeiten festzustellen, wo sie herkommen, z.B. am Akzent. Die Algerier kommen nach Algerien, die Marokkaner nach Marokko und die Syrier werden Assad direkt vor die Haustür gesetzt, der freut sich über neue potentielle Soldaten, der nimmt sie mit Handkuss. Wir werden sie schon alle los. Und wenn wir wirklich jemanden mal nicht zuordnen können dann wird er im Zweifelsfall zu Assad gebracht - mit dieser Alternative wird ihm sein echtes Herkunftsland schon verdammt schnell einfallen. Und wenn nicht ist's dennoch win-win, wir sind den Asylanten los und es gibt einen Soldaten mehr gegen den IS.
Und wenn so ein Land unsere Schiffsbesatzung, die die eigenen Landsleute bei ihnen abläd, festnehmen will, dann schicken wir halt ein Kriegsschiff nebenher das aufpasst, dass da nichts passiert. Unsere Marine ist doch sowieso in einem desolaten Zustand und braucht dringend etwas Modernisierung, das wäre der perfekte Anstoß dazu. Mit den eingesparten 20 Mrd. Euro im Jahr können wir das auch locker bezahlen und haben danach noch genug Geld übrig, um ganz gemütlich auf dem Rückweg ein Eis essen zu gehen
Ich würde eher Knast vorschlagen. Wenn die Menschen kriminell geworden sind und ausgewiesen werden sollen, aber nicht kooperieren bzw. der Staat nicht kooperiert, dann halt ab in den Knast. Solange bis der Mensch im Knast kooperiert. Man könnte dafür auch eigene Abschiebe-Knäste bauen (das könnte dann billiger sein als normaler Knast). Denn der Sinn diesmal ist ja nicht Resozialisierung sondern nur "Aufbewahrung" bis die Abschiebung klappt.
Viel zu teuer. Dann müssen wir sie ja doch ein Leben lang durchfüttern. Das gibt nur überfüllte Gefängnisse wie in den USA, das kann doch keiner wollen. Außerdem muss man für den Knast hohe rechtsstaatliche Hürden für jedes Individuum einzeln überwinden, damit wird man die bis dahin 3-4 Mio. Asylante nicht los. Eine Abschiebung dagegen geht in der Masse, jedenfalls theoretisch wenn der Wille da ist, ohne den Rechtsstaat aufweichen zu müssen.