Flüchtlingsströme Richtung Europa

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Du ziehst die 20% aber von der falschen Seite auf. Denn das ist ja nur unter den Dschihadisten. Wenn man sicher aber anguckt, das Muslime aber nun mal immer noch eine deutliche Minderheit darstellen in Deutschland, bei den Dschihadisten aber eben die überwältigende Mehrheit sind, kann man schon durchaus auf die Idee kommen, dass das für muslimische junge Männer scheinbar immer noch deutlich attraktiver ist als einfach generell für junge Männer.
 
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Öhm. Nein. Die Lösung gegen radikale Nazi-Ideen war die CDU. Einfach mal nachlesen wohin die ganzen NSDAP-Mitglieder gegangen sind nach dem Krieg.

Niemand sagte, dass die Leute auf einmal weg waren, aber die nächste Generation waren keine/weniger Nazis. Und die CDU als moderate Nazipartei darzustellen ist halt lol.

Und warum schließen sich dann deutsche Kinder nicht dem Dschihad an? Außer paar Einzelfälle. (EINZELFÄLLE!)

Weil es hier noch nicht besonders verbreitet ist. Aber je stärker der Islam sich hier verbreitet, um so mehr Jihadisten wird es auch unter deutschen Jugendlichen geben. Sieht man doch in den letzten Jahren.
 
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ich gebe nirgends dem Staat die schuld, ich geb den drecks Islamisten bzw. der Islaminterpretation der letzten 120 Jahre die Schuld, aber da sich bestimmte junge Muslime von allen anderen Angeboten anscheinend nicht genug angesprochen fühlen, weil vllt noch zu tief Islam drin, wäre das adäquate Angebot von einem liberalen oder moderaten Islamunterricht eine Möglichkeit, diese Zielgruppe vorm Dschihadismus abzuhalten. Im Endeffekt ist es scheißegal, wer schuld ist, es geht, wie man das Problem am effektivsten angehen kann. Willst du sagen, weil der Staat unschuldig ist, sollte er am liebsten nicht machen, dass es viel mehr Terrortouristen gibt, die teilweise zurückkommen und dann scheiße bauen?

Das.

So lange "unsere" Imame im nahen Osten/Nord Afrika ausgebildet werden, dürfte klar sein was für ein Weltbild diese verbreiteten, die müssen dabei nicht mal ihre Agenda vertreten sondern halt nur so predigen wie Sie das auch gelernt haben und es halt "normal" ist.
Zwischen nem moderaten Muslim aus dem Nahen Osten und dem was wir in Europa unter moderat verstehen liegen doch noch ein paar Grössenordnungen.

Es gibt auch Christliche Superfundis, die findest du hier aber auch nicht in der normalen Kirche.
 

Moranthir

GröBaZ
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https://www.lpb-bw.de/islamischer-staat.html

bei 20% würde ich nicht von Einzelfällen ausgehen.
Es war mir zwar klar, dass Konvertiten per se einen an der Waffel haben, aber 20% ist echt eine Hausnummer.

Weil es hier noch nicht besonders verbreitet ist. Aber je stärker der Islam sich hier verbreitet, um so mehr Jihadisten wird es auch unter deutschen Jugendlichen geben. Sieht man doch in den letzten Jahren.
Dass es eine (schwache) Korrellation zwischen der Anzahl an Muslimen und der Anzahl an Dschihadisten gibt, ist jetzt nicht so spannend. schla3fer hat schon Recht, wenn er sagt, dass es auf die Art des gelehrten Islams (Spinner aus Medina vs Imame von deutschen Universitäten) ankommt. Die Verbreitung einer Religion alleine ist für mich als atheistischen Agnostiker nicht cool, aber auch nicht unbedingt alarmierend. Die mit Verbreitung des Salafismus hingegen schon.
"Ausbreitung des Islams" sollte imo qualifiziert werden.

Du ziehst die 20% aber von der falschen Seite auf. Denn das ist ja nur unter den Dschihadisten. Wenn man sicher aber anguckt, das Muslime aber nun mal immer noch eine deutliche Minderheit darstellen in Deutschland, bei den Dschihadisten aber eben die überwältigende Mehrheit sind, kann man schon durchaus auf die Idee kommen, dass das für muslimische junge Männer scheinbar immer noch deutlich attraktiver ist als einfach generell für junge Männer.
Ist die Aussage jetzt, dass Nichtmuslime seltener in den Dschihad ziehen als Muslime?
 
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Wenn du den Islam so lehren willst, dass er mit unserem Recht- und Wertesystem konform geht, wird nichts mehr übrig bleiben außer 5 mal am Tag beten und einmal im Leben nach Mekka fahren. Never gonna happen.
 
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Jo, die ganzen gemässigten Muslime die schon Jahrzente unauffällig hier leben, sind einfach alles keine Muslime.
..... seufz.
 
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Und dieser Kommentar soll jetzt was genau beweisen? Deine Meinung weiter oben? Versuchs doch nochmal.
 
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Was denn, der Kommentar beschreibt ausführlich die Problematik, die schläfer hier richtigerweise dargelegt hat. Der Kommentar beweist dagegen kein Stück die von dir getätigte Aussage, zu der du ihn gepostet hast. Zur Erinnerung, es geht um den hier:

Wenn du den Islam so lehren willst, dass er mit unserem Recht- und Wertesystem konform geht, wird nichts mehr übrig bleiben außer 5 mal am Tag beten und einmal im Leben nach Mekka fahren. Never gonna happen.

Es gibt ca. 4 Millionen Muslime in Deutschland, die halten sich (in überwältigender Mehrheit) an unser Rechts- und Wertesystem. Was genau sind jetzt deine Argumente?
 
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Du meinst die Werte, Frauen keine Kopftücher aufzuzwingen, sie nicht Zwangszuverheiraten oder kein Kalifat errichten zu wollen? Das sehen der Verfasser des Kommentars und ich nämlich anders.

Dass hier keiner Köpfe absäbelt und sich in diesem Sinne an unser Recht gehalten wird, ist ja richtig, aber dass die moderaten Muslime "unser" Wertesystem angenommen haben ist imo nicht so.
 
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Dass sich die Mehrheit (grob, siehe Scharia-Schiedsgerichte etc.) an unser Rechtssystem hält will ich doch schwer hoffen, alles andere wäre auch ein monströser Skandal.
Dass sie sich zum überwiegenden Teil ohne Einwände mit unserem Wertesystem identifizieren halte ich hingegen für eher weit hergeholt. Nun kann man natürlich sagen, dass das voll OK ist, solange sie nicht straffällig werden. Gutheißen muss man es trotzdem nicht.
 
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Ihr merkts echt nicht oder?

Alle die euch nicht passen wegen Praxis XYZ = Muslim!
Alle die euch passen = kein echter Muslim!

Das Spiel könnte man mit jeder Religion machen, aber sobald es dabei ums Christentum geht merkt man wie dumm diese Argumentation ist.


Oder anders:
Wenn mir 2 Kolleginnen sagen, sie seien Moslems, diese aber nie ein Kopftuch tragen und zum Beten auch nicht niederknien sondern das halt im stillen für sich tun. Sind das dann für euch keine Moslems?

Wenn man mit Christen so streng wär, gäbs praktisch keine mehr...


Übrigens:
Was jemand für sich selber denkt, geht uns in der Tat nen scheiss an solange er nicht dementsprechend handelt. Wenn ich dran denk von was ein Gashawk oder Star-Lord fantasieren, wird mir auch schlecht. Und jetzt? Soll ich mich endlos empören und irgend nen dummen Grund suchen oders irgendwie auf ihre "Kultur" schieben?
 
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Benrath

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Dachte über Sippenhaft wären wir hinweg?

Ich fühl mich auch nicht für Nazis verantwortlich oder muss ständig betonen wie furchtbar die sind.
 
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Ach, seit wann wird hierzulande denn mal einen Tag nicht erwähnt, wie furchtbar Nazis sind? Würden sich Muslime auch nur halb so oft vom IS distanzieren, wie wir uns von Nazis, dann hätte ich auch noch eine Hoffnung für einen moderaten Islam, so leider nicht.
 
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Ich fühl mich auch nicht für die verantwortlich und das soll man auch nicht. Aber was, wenn nicht, ne generelle totale Generalisierung ist denn sowas bitte?:

Dass sich die Mehrheit (grob, siehe Scharia-Schiedsgerichte etc.) an unser Rechtssystem hält will ich doch schwer hoffen, alles andere wäre auch ein monströser Skandal.
Dass sie sich zum überwiegenden Teil ohne Einwände mit unserem Wertesystem identifizieren halte ich hingegen für eher weit hergeholt. Nun kann man natürlich sagen, dass das voll OK ist, solange sie nicht straffällig werden. Gutheißen muss man es trotzdem nicht.

Ist denn so was bitte? Sowas liest man ja auch nicht selten und wär ich gläubiger Christ/Muslim/Whatever und müsste non stop so scheisse lesen, wärs mir wohl irgendwann auch zu blöd.
Evtl. hätte ich irgendwann auch keine Lust mehr mich in ne Gesellschaft voller solcher Leute zu integrieren die mich ständig wegen meiner Religion (oder Hautfarbe oder whatever. Es ist total egal) in irgend ne Schublade stecken und meinen zu wissen wie ich denke.
 

Benrath

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Ach, seit wann wird hierzulande denn mal einen Tag nicht erwähnt, wie furchtbar Nazis sind? Würden sich Muslime auch nur halb so oft vom IS distanzieren, wie wir uns von Nazis, dann hätte ich auch noch eine Hoffnung für einen moderaten Islam, so leider nicht.

Warum verlangst du dann von anderen etwas, was du selber scheisse findest?
 
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Weil's mittlerweile bei uns schon ein alter Hut ist. Die sollten erstmal damit anfangen und in 70 Jahren reden wir wieder drüber, ob sie's auch Leid sein können.
 
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Ihr merkts echt nicht oder?

Alle die euch nicht passen wegen Praxis XYZ = Muslim!
Alle die euch passen = kein echter Muslim!

Alle, die den Anweisungen des Korans folgen = praktizierender Muslim.
Diejenigen, die den Anweisungen des Korans aus persönlichen Gründen nicht folgen, sich aber über ihren kulturellen Hintergrund identifizieren = kein praktizierender Muslim (man könnte sie muslimisch geprägt nennen)

Das Spiel könnte man mit jeder Religion machen, aber sobald es dabei ums Christentum geht merkt man wie dumm diese Argumentation ist.

Warum? Niemand würde behaupten, dass jemand, der z.B. zu Weihnachten mal in die Kirche geht ein praktizierender Christ im engeren Sinne ist. Höchstens jemand, der christlich geprägt ist.

Oder anders:
Wenn mir 2 Kolleginnen sagen, sie seien Moslems, diese aber nie ein Kopftuch tragen und zum Beten auch nicht niederknien sondern das halt im stillen für sich tun. Sind das dann für euch keine Moslems?

Kannst ja mal praktizierende Muslime fragen, was sie von Leuten halten, die sich den Glaubensvorschriften aktiv widersetzen aber dennoch das Etikett tragen wollen. Die sehen das nicht ganz so locker (Abfall vom Glauben etc.). :)
Wenn du mich persönlich fragst, ist mir das natürlich wesentlich lieber. Trotzdem kannst du wohl kaum leugnen, dass diese Personen sich mehr vom Kern des Islams entfernt haben als praktizierende Muslime.


Übrigens:
Was jemand für sich selber denkt, geht uns in der Tat nen scheiss an solange er nicht dementsprechend handelt. Wenn ich dran denk von was ein Gashawk oder Star-Lord fantasieren, wird mir auch schlecht. Und jetzt? Soll ich mich endlos empören und irgend nen dummen Grund suchen oders irgendwie auf ihre "Kultur" schieben?

Supi. Mit dem Argument gestehst du aber ein, dass du dich nie wieder über Pegida-Demos oder Nazi-Aufmärsche beschweren darfst. Ist ja nur ihre Meinung und sie handeln nicht danach. Nur weil etwas LEGAL ist, heisst es nicht, dass man es akzeptieren und tolerieren muss, geschweige denn in irgendeiner Weise begrüßen. Legaler Bullshit bleibt Bullshit und man hat jedes Recht ihn anzuprangern.
 
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Du meinst die Werte, Frauen keine Kopftücher aufzuzwingen, sie nicht Zwangszuverheiraten oder kein Kalifat errichten zu wollen? Das sehen der Verfasser des Kommentars und ich nämlich anders.

Dass hier keiner Köpfe absäbelt und sich in diesem Sinne an unser Recht gehalten wird, ist ja richtig, aber dass die moderaten Muslime "unser" Wertesystem angenommen haben ist imo nicht so.
Du zählst also im Islam häufig auftretende Problematiken auf um zu postulieren, dass Muslime nicht in unsere Wertegemeinschaft passen. Well played sir. Ich finde auch einen Haufen Widersprüche zwischen meiner Position und anderen Personengruppen in diesem Land; egal ob es um Nazis, Antifas, alte Menschen oder Bayern geht. Hab hier auch mal nen Kommentar für dich:

http://www.taz.de/Essay-zum-Nationalismus-in-Europa/!5246366/
Es zeigt sich, dass jene, die eine „Leitkultur“ für alle verbindlich machen wollen, weniger nach einer politischen denn nach einer Tugendgemeinschaft streben. Tugendgemeinschaften aber zeichnen sich durch den Wunsch nach widerspruchsfreier Konformität mit Blick auf bestimmte Werte, das heißt Bilder vom guten Leben, aus. Beispiele dafür sind etwa Klostergemeinschaften.
Politische Gemeinschaften dagegen sind, jedenfalls nach Hannah Arendt, etwas anderes. Es sind öffentliche Räume, in denen über unterschiedliche Interessen sowohl mit Blick auf materielle Güter als auch Vorstellungen vom guten Leben Streit ausgetragen und auf Zeit entschieden werden kann – unter Verzicht auf Gewalt und im Rahmen der Herrschaft des Rechts.
Damit erweist sich ein weiteres Mal, dass politische Gemeinschaften stets Rechtsgemeinschaften sind und sein müssen. Anders bedürfen Tugendgemeinschaften einer Rechtsordnung gar nicht, da der konforme Wille ihrer Mitglieder ihren Zusammenhalt garantiert.
Mit anderen Worten: All jene, die unter Integration die Einpassung in eine Tugendgemeinschaft verstehen, sind nicht bereit, im Rahmen eines politischen Gemeinwesens mit anderen zusammenzuleben.
 
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Typischer Kulturrelativismus halt. Wer leugnet, dass gewisse Wertvorstellungen in der heutigen Zeit als richtig und andere als falsch angesehen werde sollten, mit dem brauche ich nicht weiterreden. Der soll gern seine Frau schlagen, Hexen verbrennen oder Ungläubige verfolgen, damit will ich aber nichts zu tun haben, danke.
 
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Supi. Mit dem Argument gestehst du aber ein, dass du dich nie wieder über Pegida-Demos oder Nazi-Aufmärsche beschweren darfst. Ist ja nur ihre Meinung und sie handeln nicht danach. Nur weil etwas LEGAL ist, heisst es nicht, dass man es akzeptieren und tolerieren muss, geschweige denn in irgendeiner Weise begrüßen. Legaler Bullshit bleibt Bullshit und man hat jedes Recht ihn anzuprangern.

Uhm, Pegida und Nazidemos werden doch toleriert? Lustig machen und drüber beschweren darf man sich, weils halt idiotisch ist wenn sich Leute aus den Gegenden mit dem geringsten Ausländer/Moslem-Anteilen sich vor der Islamisierung des Abendlandes fürchten.
Hat aber allgemein wohl mehr mit einer generellen Unzufriedenheit zu tun. In der Schweiz haben wir auch mehr als genug Leute die das ähnlich sehen, aber Pegida oder wie auch immer die den Ableger nennen wollten brachten kaum je mehr als ne Handvoll Leute zusammen.

Ausserdem ist ne Dauerdemo à la Pegida sowieso nochmal etwas anderes als pauschal mal jedem Muslim zu unterstellen "eigentlich wollen die alle Scharia". Zumindest weiss ich nichts von 5k++ Muslimen die in deutschen Städten seit Monaten für die Scharia auf die Strasse stehen.
 
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Typischer Kulturrelativismus halt. Wer leugnet, dass gewisse Wertvorstellungen in der heutigen Zeit als richtig und andere als falsch angesehen werde sollten, mit dem brauche ich nicht weiterreden. Der soll gern seine Frau schlagen, Hexen verbrennen oder Ungläubige verfolgen, damit will ich aber nichts zu tun haben, danke.
Der Strohmann, wenn einem die Argumente ausgehen, herrlich! :top2:
Wenn du gerne, wahrscheinlich in Vorbereitung auf dein Dasein als Fensteropa, weiter Gedankenpolizei spielen möchtest, viel Spaß dabei.
 
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Uhm, Pegida und Nazidemos werden doch toleriert? Lustig machen und drüber beschweren darf man sich, weils halt idiotisch ist wenn sich Leute aus den Gegenden mit dem geringsten Ausländer/Moslem-Anteilen sich vor der Islamisierung des Abendlandes fürchten.

Uhm, konservative Moslems werden doch toleriert? Lustig machen und drüber beschweren darf man sich, weils halt idiotisch ist wenn Leute aufgrund eines 1500 Jahre alten Buches z.B. ihren Töchtern die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben verbieten und antiquierte Wertvorstellungen verbreiten.
Merkst was?


[...] als pauschal mal jedem Muslim zu unterstellen "eigentlich wollen die alle Scharia".

Zitat oder Strawman.
 
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Zitat oder Strawman.

Das war von Lego4, sorry.


Uhm, konservative Moslems werden doch toleriert? Lustig machen und drüber beschweren darf man sich, weils halt idiotisch ist wenn Leute aufgrund eines 1500 Jahre alten Buches z.B. ihren Töchtern die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben verbieten und antiquierte Wertvorstellungen verbreiten.
Merkst was?

Es wird einfach genau das, von vielen, eben mal allen Moslems unterstellt. Das stimmt halt schlicht nicht.

Das ein konservativ ausgelegter Islam dämlich ist, da sind wir uns wohl (fast) alle einig.

Begonnen hatte die ganze Diskussion doch damit, dass man das durchaus ändern könnte bzw. versuchen zu ändern sollte.
Worauf es dann halt hiess: Islam nicht so wie ich das sag = nicht Islam bzw. alle die den Islam nicht strickt auslegen sind keine Moslems... Das Argument, dass Christen mit ihren 10000 verschiedenen Sekten, da auch sehr frei sind, zählt aus irgend nem Grund aber nicht.

Btw: Im Oman herrscht z.B. Religionsfreiheit. Diesen als nicht Islamisch geprägt zu nennen, käme aber wohl niemandem in den Sinn.
 
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Der Strohmann, wenn einem die Argumente ausgehen, herrlich! :top2:
Wenn du gerne, wahrscheinlich in Vorbereitung auf dein Dasein als Fensteropa, weiter Gedankenpolizei spielen möchtest, viel Spaß dabei.

Wo war das ein Strohmann? Spricht genau das von dir gesagt an. Dass du nicht mal zu dem Blödsinn, den du verzapfst, stehen willst, ist halt wieder mal typisch.
 
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Dass sie sich zum überwiegenden Teil ohne Einwände mit unserem Wertesystem identifizieren halte ich hingegen für eher weit hergeholt. Nun kann man natürlich sagen, dass das voll OK ist, solange sie nicht straffällig werden. Gutheißen muss man es trotzdem nicht.
Die Krux ist ja: Was definierst du hier als unser Wertesystem? Anders als der, offensichtlich leseunfähige, Lego behauptet, vertrete weder ich noch der Kommentar die Einstellung eines Kulturrelativismus. Frauen schlagen und Hexen anzünden ist voll doof und so. Wenn sich aber 4 Millionen Muslime in diesem Land größtenteils unauffällig und friedlich verhalten dann finde ich, ja, stimmen sie mit unserem Wertesystem überein. Und das ist auch unabhängig davon ob sie sich eine Scharia wünschen oder nicht, solange sie nicht zu Gewalt greifen um diese Ziele durchzusetzen. Denn nur GENAU DAS macht unsere Wertegemeinschaft aus. Ansonsten habe ich mit nem Urbayer aus dem tiefsten Süden auch nicht viel gemein.
Und natürlich hast du das Recht religiöse Fundamentalisten genauso scheiße zu finden wie andere Nazis. Wenn du dir Muslime aber genau so definierst, dass sie nur den Abfall der Glaubensgemeinschaft darstellen und dies dann dazu benutzt, die komplette Religion zu diffamieren, dann musst du damit rechnen, dass man dich genauso anblafft.

€:
Wo war das ein Strohmann? Spricht genau das von dir gesagt an. Dass du nicht mal zu dem Blödsinn, den du verzapfst, stehen willst, ist halt wieder mal typisch.
Um mal genauso gehaltvoll zu antworten: Nein.
 
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tic0r, wie definierst du denn "sich unauffälligverhalten"?
 
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So wie bei den meisten anderen Menschen auch: Frauen bitte nur in den eigenen 4 Wänden schlagen, möglichst keine Hexen oder Familienmitglieder anzünden, keine Bomben auf den Bundestag werfen. Ich kenn keine gute, positive Definition von unauffällig.
Aber vielleicht kannst du mal genauer begründen warum diese Menschen unser Verderben werden.
 
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Ob sie auf friedlichem Wege oder mit Gewalt die Scharia durchsetzen wollen ist mir persönlich ziemlich egal, es bleibt ein antidemokratisches Bestreben.

Dass sich zur Zeit bei 4 Millionen Muslimen nicht genug finden um die Forderungen realistisch politisch durchzusetzen, ist doch klar. Aber wenn der Zuzug von 1 Million+ Muslime pro Jahr so weitergeht, dann kommen genug Radikale und deren politischer Einfluss ist nur eine Frage der Zeit.

Mehrheit der Muslime ist friedlich, aber man bekommt sie eben nicht, ohne die Radikalen mit ins Land zu lassen.

Sobald sie hier scheitern, werden sie lernen unsere Demokratie zu hassen, weil sie "rassistisch" ist.

http://www.liveleak.com/view?i=ec7_1445362218#comment_page=3
 
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So wie bei den meisten anderen Menschen auch: Frauen bitte nur in den eigenen 4 Wänden schlagen, möglichst keine Hexen oder Familienmitglieder anzünden, keine Bomben auf den Bundestag werfen. Ich kenn keine gute, positive Definition von unauffällig.
Aber vielleicht kannst du mal genauer begründen warum diese Menschen unser Verderben werden.

Wenn du keine gute Definition von "unauffällig" kennst, dann schreib doch bitte keine Sätze wie: "Wenn sich aber 4 Millionen Muslime in diesem Land größtenteils unauffällig verhalten." Das hat dann exakt gar keine Aussage und beweist oder widerlegt gar nichts.

Bzgl. deiner zweiten Frage: siehe Ave.
 
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Ave, das mag ja stimmen, aber welche Konsequenz ziehst du daraus? Keine Muslime mehr ins Land zu lassen ist imho Sippenhaft und würde in viel stärkerer Art und Weise gegen unser Wertesystem verstoßen als es ein schariawünschender Muselmann tut. Das Problem haben schläfer und mora ein paar Seiten vorher schon diskutiert: Die Radikalisierung muslimischer Jugendlicher liegt sehr stark in den hier herrschenden Strukturen begründet, die es rigoros aufzubrechen gilt. Staatliche kontrollierter Religionsunterricht sollte imho selbstverständlich sein.
 
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Wenn du keine gute Definition von "unauffällig" kennst, dann schreib doch bitte keine Sätze wie: "Wenn sich aber 4 Millionen Muslime in diesem Land größtenteils unauffällig verhalten." Das hat dann exakt gar keine Aussage und beweist oder widerlegt gar nichts.
Sag mal bist du irgendwie dämlich? Hör mal bitte mit den Strohmännern auf. Entweder du möchtest meiner Aussage widersprechen, dann gib mir bitte eine bessere Definition von unauffällig und weise nach, dass dies auf den Großteil der 4 Millionen Muslime in Deutschland nicht zutrifft oder halt einfach deine Klappe.
 
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Ave, das mag ja stimmen, aber welche Konsequenz ziehst du daraus? Keine Muslime mehr ins Land zu lassen ist imho Sippenhaft und würde in viel stärkerer Art und Weise gegen unser Wertesystem verstoßen als es ein schariawünschender Muselmann tut. Das Problem haben schläfer und mora ein paar Seiten vorher schon diskutiert: Die Radikalisierung muslimischer Jugendlicher liegt sehr stark in den hier herrschenden Strukturen begründet, die es rigoros aufzubrechen gilt. Staatliche kontrollierter Religionsunterricht sollte imho selbstverständlich sein.

Das Wertegrundsystem wird größtenteils in der Familie vermittelt und nicht von einem Demagogen aus dem Nahen Osten.

Und die Familie kannst du nicht einfach mal so "aufbrechen". Das Problem liegt wahrscheinlich sogar eher in der arabischen Kultur als in der Religion an sich. Die Kultur kannst du nicht einfach mal von heute auf morgen ändern. Die Wandelung muss in den Heimatländern vor sich gehn. Meine Konsequenz wäre (nicht nur unbedingt daraus), ja, Einwanderung auf Fachkräfte begrenzen, die in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Bürgerkriegsflüchtlinge werden in grenznahen Lagern versorgt. Aktiv politisch Verfolgten bleibt Asylrecht. Bei Überbelastung -> siehe Schweden Gilt unabhängig für alle Religionen. Da sehe ich auch weniger Gefahr für Radikalisierung. Aber hatten wir alles schon

Die Muslime die schon lange hier sind, sind natürlich ein anderes Thema. Da halte ich es mit Merkel "die sind eben da".

Mal abgesehen davon bringt die Massenzuwanderung von Religiösen nicht nur Muslim- spezifische Probleme, sie macht auch jeden Versuch im Keim zu nichte, die Trennung zwischen Staat und Religion weiterzubringen.

Da steht dir nämlich jetzt neben der übermächtigen Kirchen-Lobby auch noch die muslimische Gemeinschaft gegenüber, Traumtänzeleien aus dem Thread hier wie Angleichung der christlichen Kirchen an die restlichen Religionen werden nicht kommen, eher bekommen die muslimischen Einrichtungen kirchenähnlichen Status.

Und damit meine ich nicht Religionsunterricht, den ich im übrigen auch positiv finde, solange es Alternativangebote wie z.B. Ethikunterreicht gibt, sondern steuer-und arbeitsrechtliche Sonderrechte, massive Subventionen und gesellschaftlicher Einfluss.
 
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Sag mal bist du irgendwie dämlich? Hör mal bitte mit den Strohmännern auf. Entweder du möchtest meiner Aussage widersprechen, dann gib mir bitte eine bessere Definition von unauffällig und weise nach, dass dies auf den Großteil der 4 Millionen Muslime in Deutschland nicht zutrifft oder halt einfach deine Klappe.

Du verwendest Wörter, die du nicht erklären kannst und pflaumst mich an, läuft bei dir oder?
 
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Ich hab doch ne Erklärung geliefert, ich habe lediglich den Zusatz verwendet, dass unauffällig nunmal deutlich leichter negativ als positiv zu definieren ist. Meine Aussage bleibt also bestehen: die meisten muslimischen Mitbürger entsprechen unserer Wertegemeinschaft. Was du dir wünschst ist eine gemeinsame Tugendgemeinschaft (siehe Link), und diese Prämisse lehne ich ab. Denn in der Hinsicht unterscheide ich mich zum bayrischen Bauern stärker als zum muslimischen Studenten. Ist doch gar nicht so schwer, oder?

Zu deinem längeren Text: Ich lese da viele Vermutungen und Annahmen, nichts substantielles. Die Sonderposition der katholischen Kirche in Deutschland ist eine Schande, ist aber nicht die Schuld der Muslime. Dass die sich dann die gleichen Sonderrechte wünschen ist doch nur normal. Es liegt an der Politik die Rechte der Kirchen zu begrenzen und den Sonderstatus der Kirche, den sie nichtmal in Polen hat, aufzubrechen. Vielleicht hilft dabei eine zusätzliche Religion ja auch? Zumindest um die Heuchlerei darzustellen.
 

Gelöschtes Mitglied 683020

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Das Wertegrundsystem wird größtenteils in der Familie vermittelt und nicht von einem Demagogen aus dem Nahen Osten.

Und die Familie kannst du nicht einfach mal so "aufbrechen". Das Problem liegt wahrscheinlich sogar eher in der arabischen Kultur als in der Religion an sich. Die Kultur kannst du nicht einfach mal von heute auf morgen ändern. Die Wandelung muss in den Heimatländern vor sich gehn. Meine Konsequenz wäre (nicht nur unbedingt daraus), ja, Einwanderung auf Fachkräfte begrenzen, die in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt selbst zu verdienen. Bürgerkriegsflüchtlinge werden in grenznahen Lagern versorgt. Aktiv politisch Verfolgten bleibt Asylrecht. Bei Überbelastung -> siehe Schweden Gilt unabhängig für alle Religionen. Da sehe ich auch weniger Gefahr für Radikalisierung. Aber hatten wir alles schon

Die Muslime die schon lange hier sind, sind natürlich ein anderes Thema. Da halte ich es mit Merkel "die sind eben da".

Mal abgesehen davon bringt die Massenzuwanderung von Religiösen nicht nur Muslim- spezifische Probleme, sie macht auch jeden Versuch im Keim zu nichte, die Trennung zwischen Staat und Religion weiterzubringen.

Da steht dir nämlich jetzt neben der übermächtigen Kirchen-Lobby auch noch die muslimische Gemeinschaft gegenüber, Traumtänzeleien aus dem Thread hier wie Angleichung der christlichen Kirchen an die restlichen Religionen werden nicht kommen, eher bekommen die muslimischen Einrichtungen kirchenähnlichen Status.

Und damit meine ich nicht Religionsunterricht, den ich im übrigen auch positiv finde, solange es Alternativangebote wie z.B. Ethikunterreicht gibt, sondern steuer-und arbeitsrechtliche Sonderrechte, massive Subventionen und gesellschaftlicher Einfluss.

Geht es hier eigentlich noch um Asylanten, oder doch eher um Migration?

P.S.: Religionsunterricht bringt genau dann nichts, wenn es Alternativen gibt, so wie du es dir vorstellst. Ein vorgeprägtes Kind mit hohem Risikofaktor belastet ist unter dogmatischer Erziehung zu leiden, wird nie im Leben durch Ethik gerettet, weil es keine Ethik nehmen wird. Also nur eine Nebelkerze.

Im Religionsunterricht soll der Glaube und dessen Interpretation aufgezeigt werden, damit man radikalen und esoterischen Fanatikern die Spitzen nimmt, sowie Prävention gegenüber Sekten betrieben werden. Und das wird auch so getan. Es wird zwar nie in Frage gestellt, ob "der Glaube" nicht vielleicht doch falsch ist, aber das ist primär auch vollkommen egal. Wichtig ist hier nur, dass der Lehrplan und die Lehrer zu den moderaten und liberalen Anhängern ihrer jeweiligen Religion gehören; und vor allem Warnzeichen erkennen, sollten sie auf programmierte Schüler treffen. Konkret heißt das, dass Katholiken mal die Gegenseite von "Frauen an den Herd" hören, und auch das alt-testamentarische "Auge für Auge" Konzept hart kritisiert wird. Unterm Strich ist ein 0815 Religionsunterricht nicht weit von Ethik weg, und wird zumindest im Gymnasium, in Deutsch + Geschichte durch die Lehre der Aufklärung ergänzt.

Auch wenn unsere Kultusministerien gerne Scheiße am laufenden Band bauen, häufig denken sie sich sinnvolle Sachen aus.
 
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Geht es hier eigentlich noch um Asylanten, oder doch eher um Migration?

Wo ist der Unterschied mittlerweile?
Seitdem Gesetze für ungültig erklärt wurden, spielt das doch keine Rolle mehr. Die meisten sind "gekommen um zu bleiben". Man muss schon ziemlich naiv sein, an die große Rückführung zu glauben.

Ethikunterricht war nicht als Rettungsanker für religiös Verwirrte gedacht, sondern als Alternative für konfessionslose, Atheisten etc.
 
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