Flüchtlingsströme Richtung Europa

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Großer Gott, vertretet ihr gerade ernsthaft die These, dass JEDER Mann eine x% Chance hat seine Freundin zu vergewaltigen und das nur weil es x vergewaltigungen pro 100 Einwohner gibt?
 
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Ne, wo steht das? Ich vertrete aber die These, dass die Wahrscheinlichkeit bei Xantos' Freundin nicht gleich null ist, nur weil Xantos der Meinung ist er würde seiner Freundin nie ein Leid antun. Und jo, ich glaube dass die Wahrscheinlichkeit für Xantos' Freundin, von ihm oder einem anderen Mann in Ihrem Bekanntenkreis vergewaltigt zu werden HÖHER ist, als von einem Flüchtling vergewaltigt zu werden. Siehst du das anders?

€: Zu der PKS: Hab ich doch nie widersprochen. Ich widerspreche nur deiner Ansicht der begünstigenden oder benachteiligenden Faktoren. Bildung und ein Cuck zu sein sind nämlich nicht die besten Indikatoren, auch wenn du das denkst. Und da steht nicht umsonst die Familie und andere informelle Beziehungen (Freunde & Bekannte). Ich bleibe also dabei: Bei den meisten Menschen wird die Familie oder sonstige Beziehung statistisch gesehen der Vergewaltiger sein. Und das gilt auch für dich. Aber Revenger hat Recht, wir sprechen mal wieder nicht über Zahlen sondern über deine Gefühlslage, das hat so keinen Sinn.

Wenn nun bestimmte Faktoren das Risiko der ersten Kategorien drastisch reduzieren, dann ist "Keine Beziehung" klar das Wahrscheinlichste.
Jo und wenn ich alle Flüchtlinge aus der Rechnung rausnehme, dann gibt es plötzlich keine Flüchtlinge mehr, die Täter sind. Wahnsinn, oder? :D
 
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PKS 2016, Opfer-Tatverdächtigen-Beziehung bei Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung:

Ehe/Partnerschaft/Familie: 20,7%
sonstige informelle Beziehung: 37,4%
Formelle soz Beziehung in Institutionen und dergleichen: 5,2%
Keine Beziehung: 29,4%
Ungeklärt: 7,3%

Wenn nun bestimmte Faktoren das Risiko der ersten Kategorien drastisch reduzieren, dann ist "Keine Beziehung" klar das Wahrscheinlichste.

Insbesondere ist das Risiko, dass ich der Täter werde, vielliehct nicht exakt 0, aber doch sehr nahe daran -- so dass hier (im Gegensatz zum gesamtgesellschaftlichen Schnitt) das Risiko, dass es ein sog. "Flüchtling" wäre, definitiv deutlich höher liegt, als dass ich der Täter wäre.
 

ReVenger!

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Dieses Diskussion gab es jetzt schon oft genug, es ist Schluss damit. Ihr habt euch lange genug im Kreis gedreht.

*edit* Modansagen sind als solche auch zu verstehen. Ihr habt euch jetzt schon Seiten lang um die Auslegung von Kriminalstatistiken gestritten, ohne dass sich jemand auch nur einen Millimeter bewegt hätte.
 
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Bitte? Nur weil sich Seiten nicht bewegen, darf man keine neuen Quellen mit komplett anderen Datensätzen posten?
Ich hatte initial deine Ansage verstanden, sich auf bestimmten Teilaspekten und Daten nicht im Kreis zu drehen, was ja vernünftig ist. Mein letztes Post enthält aber komplett andere Datensätze zu Ausländerkriminalität und Kriminalität, die nicht in die Statistik einfließt.

Doof gesagt: Dann würde ich vorschlagen, den Thread ganz zu schließen -- denn auch alle anderen Aspekte der Thematik führten nicht messbar zu "Änderungen in der Meinung".
 

ReVenger!

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Das, was du geschrieben hast, gibt nur deinem Argument keine neue Dimension. Du hast bereits mehrfach links gepostet, dass Ausländer überproportional an Straftaten beteiligt seien. Dass sie dafür auch überproportional oft im Gefängnis säßen, ändert diese Aussage nicht weiter. Und es ging darum zu stoppen, dass nun ewig weiter über die Auslegung von Kriminalitätsstatistiken diskutiert wird. Denn selbst die PKS von 2017 hat an den Fronten nichts geändert und langsam ist das Thema einfach durch.
 

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Aus der Statistik ergibt sich, dass Zuwanderer in einigen Kriminalitätsfeldern besonders auffallen. Sie stellen zum Beispiel beim Taschendiebstahl einen Anteil von 31,4 Prozent aller Tatverdächtigen, beim Wohnungseinbruchdiebstahl 10,7 Prozent. Bei Vergewaltigung und sexueller Nötigung sind es 15,9 Prozent, bei gefährlicher und schwerer Körperverletzung 15,2 Prozent und bei den Raubdelikten 15,1 Prozent.

[...]

Der als Zuwanderer definierte Personenkreis machte Ende 2017 nach Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) rund zwei Prozent der Gesamtbevölkerung aus.

Quelle: https://www.welt.de/politik/deutsch...stik-Bayern-ist-das-sicherste-Bundesland.html
 
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Zuwanderer -/- Flüchtling

Für die PKS macht das anscheinend keinen großen Unterschied

Doch wen definiert die Statistik, die vom Bundeskriminalamt (BKA) in Wiesbaden koordiniert wird, überhaupt als Zuwanderer? Dazu zählen Asylbewerber, Geduldete, „unerlaubt Aufhältige“ und alle Schutzberechtigten (subsidiär Geschützte, Kontingentflüchtlinge sowie Flüchtlinge nach der Genfer Konvention und Asylberechtigte)
 
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Na passt doch. Zuwanderer als Hyperonym ist aus semantischer Perspektive nicht optimal, aber wenn man es so definiert hat, muss man nicht groß diskutieren.
 
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Zuwanderer werden also bewusst abgrenzend zu Einwanderern betrachtet? Scheint auf den ersten Blick sinnvoll.
 
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Ja, die Definition selbst ist reichlich schwachsinnig, weil sie haufenweise "Zuwanderer" (in der normalen Wortdefinition, also mindestens mal nicht hier geborene, etwas weitergehend auch nicht deutstämmige Menschen) nicht einschließt.
Aber das ist letztendlich egal, sie erlaubt es dennoch die Statistik halbwegs zu interpretieren. Denn es geht ja nicht darum, den Duden umzuschreiben sondern zu wissen, was die Zahlen aussagen. Welchen Namen man dieser extrem stark überdurchschnittlich kriminellen Gruppe gibt ist da zweitrangig.
 
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Nein, der Name ist nicht egal, da Einwanderer im Schnitt weniger aus der Unterschicht entstammen dürften als Zuwanderer.
Was sagt die Statistik denn bezüglich Einwanderern aus?
 

Gustavo

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Ja, die Definition selbst ist reichlich schwachsinnig, weil sie haufenweise "Zuwanderer" (in der normalen Wortdefinition, also mindestens mal nicht hier geborene, etwas weitergehend auch nicht deutstämmige Menschen) nicht einschließt.


Keine vernünftige Definition des Wortes schließt noch Leute ein, die hier geboren und aufgewachsen sind.
 
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Keine vernünftige Definition des Wortes schließt noch Leute ein, die hier geboren und aufgewachsen sind.

Ansichtssache. Weniger sinnvoll als viele Einwanderer von der Definition auszuschließen ist es aber ganz sicher nicht. Ist aber wie gesagt auch vollkommen egal, denn ob die Definition sinnvoll ist oder nicht ist erst mal unabhängig davon, dass man mit der Definition die Daten halbwegs interpretieren kann.

Nein, der Name ist nicht egal, da Einwanderer im Schnitt weniger aus der Unterschicht entstammen dürften als Zuwanderer.
Was sagt die Statistik denn bezüglich Einwanderern aus?

Ist das relevant? Mir ist es reichlich egal, wieso diese 2% für 15% der Körperverletzungen verantwortlich sind. Diese 2% der Bevökerung ist eine Gruppe, die wir relativ leicht abschieben oder zumindest vom Rest der Gesellschaft isolieren könnten. Es sind Menschen, die generell kein Recht darauf haben, hier zu sein. Ob sie kriminell sind weil sie der Unterschicht angehören, ob sie kriminell sind weil sie in einer mittelalterlichen Kultur aufgewachsen sind, ob sie kriminell sind weil sie genetisch gar nicht anders können oder ob sie kriminell sind weil sie von deutschen immer nur diskriminiert werden ist mir dabei herzlich egal. Wir könnten relativ leicht die Körperverletzungen um 15% senken, wenn wir weniger sozial zu irgendwelchen Leuten von irgendwoher wären. Was wiederum sehr sozial in Bezug auf das deutsche Volk wäre, denn für das sollte die deutsche Bundesregierung ja eigentlich arbeiten, jedenfalls gibt es da so ein Gebäude in Berlin auf dem das ganz groß draufsteht ...
 

ReVenger!

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@Ph!l: Spar dir endlich deine inhaltlosen Einzeiler, wenn du nichts ernsthaftes zu sagen hast.
 
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Ist das relevant? Mir ist es reichlich egal, wieso diese 2% für 15% der Körperverletzungen verantwortlich sind. Diese 2% der Bevökerung ist eine Gruppe, die wir relativ leicht abschieben oder zumindest vom Rest der Gesellschaft isolieren könnten. Es sind Menschen, die generell kein Recht darauf haben, hier zu sein. Ob sie kriminell sind weil sie der Unterschicht angehören, ob sie kriminell sind weil sie in einer mittelalterlichen Kultur aufgewachsen sind, ob sie kriminell sind weil sie genetisch gar nicht anders können oder ob sie kriminell sind weil sie von deutschen immer nur diskriminiert werden ist mir dabei herzlich egal. Wir könnten relativ leicht die Körperverletzungen um 15% senken, wenn wir weniger sozial zu irgendwelchen Leuten von irgendwoher wären. Was wiederum sehr sozial in Bezug auf das deutsche Volk wäre, denn für das sollte die deutsche Bundesregierung ja eigentlich arbeiten, jedenfalls gibt es da so ein Gebäude in Berlin auf dem das ganz groß draufsteht ...

Ich vermute mal, dass Einwanderer - im Gegensatz zu den Zuwanderern - wahrscheinlich weniger auffällig sind als der Bundesdurchschnitt, da es sich bei ihnen um (qualifizierte Migranten handelt (größtenteils EU). Daher ist die Trennung in der Statistik sinnvoll.
Deutsche mit Migrationshintergrund sollten dann nochmal separat aufgeführt werden.
 
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Alle Arten von "mehr Statistik" sollten wünschenswert sein.
Wir trennen ja auch nach Altersgruppe und Geschlecht und keiner beschwert sich (zurecht) darüber.

Unterteilungen, die hilfreich sein könnten:
- Nationalität
- Nationalität bei Geburt
- Migrationshintergrund X. Generation
- Einwanderungsgrund (Asyl, Arbeitsaufnahme, Familienzusammenführung, Heirat, ...)
- Aufenthaltsstatus (Asyl, gedulded, ausreisepflichtig, dauerhafter Aufenthaltstitel)
- Aktueller Status bzgl Beruf und Ausbildung (Schule, Ausbildung, Studium, Vollzeit, Teilzeit)
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
bei der dritten kategorie würde mich dann doch interessieren bis zu welcher generation das X gelten soll und wie dann migrationshintergrund definiert ist. bei 5+ generationen und einem elternteil wird die absolute mehrheit der bundesbürger irgend einen migrationshintergrund haben.
 
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http://www.tagesschau.de/inland/deutschtest-integrationstest-101.html

Mehr als die Hälfte aller Zuwanderer besteht den Deutschtest am Ende der Integrationskurse nicht. Das berichtet die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" und bezieht sich auf Angaben des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BamF). Demnach besuchten im vergangenen Jahr 339.578 Menschen erstmals einen Integrationskurs. Allerdings machten deutlich weniger, nämlich nur 289.751 von ihnen, später auch beim Sprachtest am Kursende mit.
Von denjenigen, die am Sprachtest teilnahmen, erreichte etwa jeder Zweite (48,7 Prozent) das Kursziel B1. Vier von zehn (40,8 Prozent) kamen lediglich auf das niedrigere Sprachniveau A2, der Rest blieb darunter. Das Kursziel B1 ist ausreichend, um im Alltag in Deutschland schriftlich und mündlich klarzukommen, für einen qualifizierten Beruf reicht das Sprachlevel meist nicht.

Die Gründe, dass so viele nicht bestehen, sind vielfältig. Das Bamf gab an, dass einige Teilnehmer während des Kurses krank werden, andere eine Arbeit finden oder umziehen und deshalb nicht zur Abschlussprüfung antreten.
Nach Angaben von Sprachlehrern liegt das schlechte Abschneiden allerdings auch an einer fehlenden Lernkultur und daran, dass viele Flüchtlinge nach wie vor traumatisiert seien. Viele Flüchtlinge schwänzen demnach aber auch zu viele Stunden ihrer Sprachkurse.

340k Leute, 290k machen den Sprachtest am Ende.
Von diesen 290k schafft knapp die Hälfte B1 Niveau, weitere 40% A2, Rest ist grottiger.

Würde sagen, ist nicht überraschend.
 
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Mach mir da keine Sorgen.
Da es sich um hochqualifizierte Physiker und Ärzte handelt, gehe ich davon aus, dass sie neben arabisch auch fließend englisch sprechen. In den deutschen Großstädten kommt man damit eigentlich durch.
Deswegen wollen die Geflüchteten auch alle in die Großstädte. Denkt doch mal nach.
 
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Mal wieder exzellent von Boris Palmer, grüner OB von Tübingen:
Die einen nenne es rassistisch,
Ich nenne es menschlich

In Ulm hat mich ein Radfahrer in der Fußgängerzone bei einer Slalomfahrt fast umgenietet. Im direkt anschließenden Gespräch bei der Südwestpresse habe ich davon erzählt und nicht verschwiegen, dass er schwarze Hautfarbe hatte und das Hemd so weit offen, dass er quasi mit nacktem Oberkörper provozierte.

Warum? Weil ich genau darüber erzählt habe, dass ich mich als Mensch darüber ärgere, wenn ich am Bahnhof von Gruppen junger Männer, die arabisch sprechen, an den Rand gedrängt fühle, wenn schwarze junge Männer den Stadtpark für sich beanspruchen, wenn im Zug eine halbe Stunde lang vier schwarze Männer so laut herum albern, dass ein ganzer Waggon die Augen rollt.

In solchen Situationen bin ich oft der einzige, der etwas sagt. Wenn es mir zu gefährlich ist, lasse ich es bleiben. Und meine Vermutung, dass das Asylbewerber sind, die sich so aufdringlich und unverschämt verhalten, hat bisher immer gestimmt.

Es gibt Menschen, die merken das nicht. Es gibt Menschen, die stört es nicht. Es gibt Menschen, die öffentliche Plätze und Verkehrsmittel lieber meiden.

Ich will weiter Zug statt Auto fahren. Es stört mich. Und ich merke es. Und in Ulm habe ich sehr viele Zuhörer gehabt, denen es auch so geht. Die es aber öffentlich nicht sagen würden. Denn was passiert dann immer? Man wird als Rassist gebrandmarkt. Das habe ich schon im Moment der Szene dem begleitenden Journalisten gesagt:

„Jetzt bin ich wieder der Rassist.“

Ist es rassistisch, von äußeren Merkmalen und dem
Verhalten zu schließen, dass eine Person Asylbewerber ist? Seid ehrlich, das macht ihr auch. Es sind schlicht Erfahrungen und Häufigkeiten, die das bewirken. Es ist menschlich, die Mitmenschen einzuordnen, um sich selbst zurecht zu finden.

Beispiel: Wenn ich in Neuschwanstein eine Gruppe Asiaten sehe, die mit Kameras alles festhält, was nicht weg rennt, dann wette ich: Das sind keine deutschen Staatsbürger, sondern Touristen.

Bei Schwarzafrikanern im Alter von 20-30 ist die Wahrscheinlichkeit, in der Ulmer Fußgängerzone einen Touristen oder deutschen Staatsbürger zu treffen, sehr gering. Konkret in Ulm : 2013 gab es dort 7 Einwohner aus Gambia. Ende 2016 waren es 115, davon 111 Männer.

Die Wahrscheinlichkeit einen gambischen Asylbewerber und keinen gambischen Bürger zu treffen, liegt also derzeit bei über 90%.

Wenn ich als zweites Merkmal das Verhalten hinzu nehmen, dann sagt mir die Erfahrung: Menschen, die hier leben, arbeiten, Familie und ein Umfeld haben, tun so was einfach nicht. Der Job bei der Sparkasse wäre jedenfalls schnell weg.

Beides zusammen mit den Erfahrungen, die mir Zugbegleiter und Polizisten persönlich berichtet haben, führt mich zu einer Wette: Dieser Störenfried war mit mindestens 95% Wahrscheinlichkeit ein Asylbewerber.

Beachte: Das folgt nicht aus einer Eigenschaft schwarzer Menschen an sich, sondern aus den konkreten Merkmalen in der Situation in Ulm. Daher ist das Logik und kein Rassismus.

Rassistisch soll es sein, einen Unterschied in der Bewertung des Auftretens nach Herkunft zu machen.

Ich bleibe bei meinem Satz: So etwas gehört sich für niemand und für einen Asylbewerber gleich dreimal nicht.

Warum? Überall auf der Welt
ist es guter Brauch, einem Gast freundlichen entgegen zu treten. Das findet ein Spiegelbild darin, dass der Gast sich besonders respektvoll verhält. Wenn ich in einer Wohnung von Freunden gastiere, räume ich penibler auf als daheim.

Manche Leute sagen, Asylbewerber sind keine Gäste, sie haben ein Menschenrecht. Für abgelehnte, geduldete und nur vorläufig geschützte Asylbewerber gilt das nicht. Sie sind auch rechtlich Gäste, sie genießen einen Aufenthalt auf Zeit. Oft haben sie Kost und Logis frei. Ich erwarte als Gegenleistung besonderen Respekt für die Helfergesellschaft. Also gerade keine störenden und provokativen Auftritte mitten in der Stadt oder in der Bahn. Sonst schadet das auch anderen Asylbewerbern. Denn je mehr Ärger man hat, um so weniger wird man künftig helfen

Das kann man anders sehen. Nichts dagegen. Aber so zu fühlen ist nicht rassistisch, sondern für die meisten Menschen normal und es steht in der Tradition von Kant.

Trotzdem hat das Tagblatt mich jetzt offiziell zum Rassisten ernannt und in vielen linken Foren werde ich mal wieder verdammt, beleidigt, verlacht, zur AfD verwiesen.

Was bewirkt das? Zunächst stärkt es die AfD. Denn was ich da erlebe und beschreibe ist gewiss kein Einzelfall. Die Leute sehen die Reaktion und schweigen.

Vor allem aber befördert es Rassismus. Denn die Störenfriede, um die es geht, wissen genau: Sie können sich fast alles raus nehmen, Sanktionen gibt es keine. Eher passiert es noch, dass jemand, der das nicht akzeptieren will, sanktioniert wird. Das führt dazu, dass die Provokationen mehr und nicht weniger werden. Die Polizei kann ein Lied davon singen. Mittlerweile breitet sich auch die Gewohnheit aus, ein Messer dabei zu haben und es einzusetzen.

Das wiederum führt dazu, dass immer mehr Menschen in Deckung gehen. Das berichten unbescholtene schwarze Bürger auch dem Tagblatt. Weil das öffentliche Bild von Menschen schwarzer Hautfarbe immer mehr durch Asylbewerber ohne jeden Respekt für uns geprägt wird, leiden Menschen, die hier geboren wurden aber schwarze Hautfarbe haben unschuldig mit.

Daher sage ich: Wer Rassismus stoppen will, der muss Vorurteile bekämpfen und reale vorhandene Probleme mit eindeutig erkennbaren Gruppen von Asylbewerbern ansprechen und lösen. Übrigens auch wegen der mehrheitlich vollkommen friedlichen und anständigen Asylbewerber.
Quelle: https://www.facebook.com/ob.boris.palmer/posts/1874074962632027
 

Deleted_504925

Guest
es stört ihn das nicht deutsche zug fahren, das hemd zu weit offen haben, im park sind oder zu laut herumalbern?
geht ja hier nicht mal um straftaten oder so, einfach die anwesenheit scheint ihm ja schon zuwider zu sein.
ka wie man da auf rassistisch kommen kann.

vielleicht mit der idee von xantos kombinieren und leute mit x generationen an migrationshintergrund nicht mehr an öffentliche plätze lassen. dazu noch ne armbinde falls sie nicht schwarz genug sind um sie auf entfernung zu erkennen?
sowas hat hier schließlich tradition, soll man ja pflegen.
 
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Warum? Weil ich genau darüber erzählt habe, dass ich mich als Mensch darüber ärgere, wenn ich am Bahnhof von Gruppen junger Männer, die arabisch sprechen, an den Rand gedrängt fühle, wenn schwarze junge Männer den Stadtpark für sich beanspruchen, wenn im Zug eine halbe Stunde lang vier schwarze Männer so laut herum albern, dass ein ganzer Waggon die Augen rollt.

Oder auch
Warum? Weil ich genau darüber erzählt habe, dass ich mich als Mensch darüber ärgere, wenn ich am Bahnhof von Gruppen junger Werder Fans, die deutsch sprechen, an den Rand gedrängt fühlte, wenn weiße junge Männer den Stadtpak für sich beanspruchen, wenn im Zug 5 Stunden lang 10 weiße, ältere Frauen so laut herum albern und saufen, dass ein ganzer Zug die Augen rollt.

Dumme Menschen sind dumm und nervige gibt's auch überall.
Er konzentriert sich halt auf ein "Merkmal" nämlich "Ausländer" udn ich nicht. ich finde nervige Menschen egal welcher "Herkunft" scheiße. Vor allem Fußballfans sind da in der Regel mein hassobjekt nummer 1.
 
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Fußballfans kann man sich wenigstens anhand des Kalenders orientieren, um denen auszuweichen.

Palmer beschwert sich wohl, dass es jetzt halt _mehr_ nervige Menschen gibt seit der Flüchtlingswelle. Dieses Mehr an nervigen Leuten hat statistisch betrachtet den gleichen Hintergrund.
Wenn man diese Leute dann nicht als nervig bezeichnen dürfe, weil man sonst als Rassist bezeichnet wird, stärke das die AfD.
Die paar nervigen Arschlöcher unter den Flüchtlingen könnten sich dann halt alles rausnehmen und ziehen das Bild runter.

Am meisten hasse ich alte Damen, die nicht verstehen, dass wenn ich Kopfhörer auf habe, mich nicht mit ihnen unterhalten will. Kurze Fragen etc. kein Ding, aber keinen Bock, ne Stunde irgendnen Schwachsinn zu hören.
 

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wenn im Zug 5 Stunden lang 10 weiße, ältere Frauen so laut herum albern und saufen, dass ein ganzer Zug die Augen rollt.

Deswegen ist in allen Nahverkehrszügen der DB (und auch bei vielen anderen privaten Betreibern) das Trinken von Alkohol verboten. Das haben wir alles den JGAs, Fussball-Idioten, Kegelclubs und sonstigen Assis zu verdanken, die sich nicht benehmen können. Danke Merkel!!!1

Palmer hat doch eigentlich ganz gut geschrieben warum es ihn nervt, dass der c) da mit offenem Hemd und auf nem Rad durch die Fussgängerzone fährt:

Überall auf der Welt ist es guter Brauch, einem Gast freundlichen entgegen zu treten. Das findet ein Spiegelbild darin, dass der Gast sich besonders respektvoll verhält. Wenn ich in einer Wohnung von Freunden gastiere, räume ich penibler auf als daheim.

Offenes Hemd, ok, kann man drüber streiten. Mit dem Rad durch die Fussgängerzone ist halt ein Nogo, egal welche Hautfarbe oder Herkunft. Im Zug das ganze Abteil bespaßen? Ebenfalls ein Nogo. Man benimmt sich einfach im Ausland, vor allem wenn man auf Kosten des Staates lebt. Das gilt in Deutschland, das gilt in der USA, das gilt in allen Ländern. Nur ist man in D direkt der Nazi oder AfD Wähler, sobald man dieses Thema anspricht.
 
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Leider fahr ich hauptsächlich IC oder ICE ;( Da bringt mir das Verbot auf den Regionalbahnen recht wenig.... schlimm sind die Frauen vor allem, wenn man sie höflich bittet ihre Fresse zu halten... dann fangen sie erst recht an Laut zu sein.
Alle abschieben! Sie haben in meinem Land nichts zu suchen!
 
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Deswegen ist in allen Nahverkehrszügen der DB (und auch bei vielen anderen privaten Betreibern) das Trinken von Alkohol verboten. Das haben wir alles den JGAs, Fussball-Idioten, Kegelclubs und sonstigen Assis zu verdanken, die sich nicht benehmen können. Danke Merkel!!!1
Glaubst du, dass die Bahn die Regeln wegen Ausländern erlassen hat? Also ich halte es für deutlich naheliegender, dass es genau wegen den Fussball-Idioten passiert ist.

Offenes Hemd, ok, kann man drüber streiten. Mit dem Rad durch die Fussgängerzone ist halt ein Nogo, egal welche Hautfarbe oder Herkunft. Im Zug das ganze Abteil bespaßen? Ebenfalls ein Nogo. Man benimmt sich einfach im Ausland, vor allem wenn man auf Kosten des Staates lebt. Das gilt in Deutschland, das gilt in der USA, das gilt in allen Ländern. Nur ist man in D direkt der Nazi oder AfD Wähler, sobald man dieses Thema anspricht.
Wer genau nennt dich Nazi, wenn du Saufen im Zug oder Fahrrad fahren durch die Fußgängerzone scheiße findest? Das ist doch wieder so ne Strohmannargumentation. "Nazi" wirst du, wenn daraus ein: "Die dummen Ausländer können sich nicht benehmen." wird.
 

TheGreatEisen

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Jau ihr lieben Würste von der Antifa. Und sich dann wundern, dass die AfD immer weiter an Einfluss gewinnt.

Völlig unabhängig ob Palmer Grüner ist oder von der CSU, was er schreibt ist doch nicht von der Hand zu weisen. Ich bin auch gegen die unterstellte Kriminalisierung durch die Bank. Umgekehrt aber Probleme, die wir zweifellos mit einigen Gruppierungen haben, zu ignorieren oder zu belächeln, ist kontraproduktiv.

Wir (Serviceclub) haben über unsere Arbeit mit Flüchtlingen unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Da gibt es zwei syrische Ärzte, die extrem engagiert auf ihre C1 Prüfungen hin arbeiten. Und es gibt unmotivierte Säcke, die den gesponsorten Kicker-Tisch nach zwei Tagen kaputtgetreten und die Frauen von einem örtlichen Hilfsverein belästigt haben.

Wer hier eine Chance haben will muss Einsatz zeigen und wenigstens das Bemühen erkennen lassen, sich ansatzweise einzugliedern. Was ist daran denn fremdenfeindlich?
 

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Die einen sind hier geboren und können deswegen nicht abgeschoben werden, die anderen sind Gäste. Erkenne den Unterschied.

Glaubst du, dass die Bahn die Regeln wegen Ausländern erlassen hat? Also ich halte es für deutlich naheliegender, dass es genau wegen den Fussball-Idioten passiert ist.
Tomaten auf den Augen? Ich schrieb doch dass das Alkoholverbot wegen einiger weniger erlassen wurde, weil die sich nicht benehmen können.

Wer genau nennt dich Nazi, wenn du Saufen im Zug oder Fahrrad fahren durch die Fußgängerzone scheiße findest? Das ist doch wieder so ne Strohmannargumentation. "Nazi" wirst du, wenn daraus ein: "Die dummen Ausländer können sich nicht benehmen." wird.
Du scheinst keine Tomaten auf den Augen zu haben, sondern Kürbisse. Ich schrieb
Man benimmt sich einfach im Ausland, vor allem wenn man auf Kosten des Staates lebt. Das gilt in Deutschland, das gilt in der USA, das gilt in allen Ländern. Nur ist man in D direkt der Nazi oder AfD Wähler, sobald man dieses Thema anspricht.
Warst du mal in Japan? Dort fällt man negativ auf wenn man sich in den Öffis auch nur lauter als flüsternd unterhält. Was haben meine Freundin und ich gemacht als wir unterwegs gewesen sind? Leiser als üblich gesprochen. Warum? Weil wir Gäste in dem Land sind und uns den dortigen Gegebenheiten anpassen. Oder in Malaysia. Händchenhalten in der Öffentlichkeit geht gerade noch so, Küssen und alles Weitere ist jedoch sehr sehr ungerne gesehen. Daran haben wir uns auch gehalten. Nur in Deutschland darf sich jeder danebenbenehmen. Wenn es dann ein c) ist und man das Verhalten nicht in Ordnung findet, diese Meinung öffentlich macht, kommt direkt ein "Nazi!!!11" zurück. Das meinte ich damit.
 

Benrath

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auserdem pflegt ihr hier den whataboutism den ihr sonst bei anderen themen verurteilt.
 
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Da kann ich bei Misfit und Fragman auch nur noch die Augen verderehen. Sämtliche Probleme mit Einwanderern und Flüchtlichen unter den Tisch zu kehren und so zu tun, als wäre immer das Opfer/der Empörte Schuld, treibt am Ende nur noch mehr Leute zu den Wutbürgern der AFD.

Der Mann redet davon, dass eine zu grosse Anzahl Flüchtlinge sich respektlos verhält und damit ein schlechtes Licht auf die restlichen anständigen Flüchtlinge werfen. Und solche Probleme will er ansprechen und lösen. Aber nein, "MIMIMIMI der will Ausländer verbieten!!! =((("
 
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"Rassistisch soll es sein, einen Unterschied in der Bewertung des Auftretens nach Herkunft zu machen. Ich bleibe bei meinem Satz: So etwas gehört sich für niemand und für einen Asylbewerber gleich dreimal nicht."

stimme dem grundtenor von palmer zu, aber hier sieht man doch recht eindeutig, was viele der integrationsschreier häufig meinen. gleiche maßstäbe anlegen ist schwierig bis unmöglich, das muss sich jeder von uns eingestehen, ohne sich illusionen hinzugeben. ein grund mehr, seine eigenen denkschubladen ständig kritisch zu hinterfragen.
 
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Da kann ich bei Misfit und Fragman auch nur noch die Augen verderehen. Sämtliche Probleme mit Einwanderern und Flüchtlichen unter den Tisch zu kehren und so zu tun, als wäre immer das Opfer/der Empörte Schuld, treibt am Ende nur noch mehr Leute zu den Wutbürgern der AFD.

Der Mann redet davon, dass eine zu grosse Anzahl Flüchtlinge sich respektlos verhält und damit ein schlechtes Licht auf die restlichen anständigen Flüchtlinge werfen. Und solche Probleme will er ansprechen und lösen. Aber nein, "MIMIMIMI der will Ausländer verbieten!!! =((("

Er sagt dass Ausländer sich dumm verhalten. Wir sagen... die verhalten sich genau so dumm wie "deutsche". Oder sind unsere Beispiele jetzt falsch?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ausländer sind aber keine deutschen. was ist so schwer daran zu verstehen? es ist was anderes wenn du dich zuhause dumm verhälst, als wenn du dich als gast dumm verhälst. ihr wollt halt nicht akzeptieren, dass nicht für alle die gleichen maßstäbe gelten - werden wir uns nicht einigen können, ist ne einstellungssache.
 
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ausländer sind aber keine deutschen. was ist so schwer daran zu verstehen? es ist was anderes wenn du dich zuhause dumm verhälst, als wenn du dich als gast dumm verhälst. ihr wollt halt nicht akzeptieren, dass nicht für alle die gleichen maßstäbe gelten - werden wir uns nicht einigen können, ist ne einstellungssache.

ich würde es vielleicht akzeptieren, wenn nicht ständig rassistische untertöne mit im spiel wären. wenn aus der ecke der integrationsschreier beispielsweise so getan wird, als hätten ausländer oder bestimmte minderheiten eine art "bonus" bei polizei oder justiz, dann ist damit nichts anderes gemeint, als dass diese härter bestraft werden sollen als deutsche. es ist halt immer wieder derselbe ekelhafte touch in einer konversation. entweder alle menschen sind gleich und werden auch gleich behandelt, oder man setzt unterschiedliche maßstäbe an.

palmer sagt, dass die herkunft bei der bewertung eines vorgangs keine rolle spielen darf, nur um direkt im darauf folgenden satz zu sagen, dass asylbewerber naturgemäß einer schärferen betrachtung standhalten müssen.

ich kann mich mit diesem gedanken einfach nicht anfreunden. ich stamme selber aus dem "muslimischen kulturkreis" und lebe seit meinem zweiten lebensjahr hier. wenn man meinen namen nicht kennen würde, wäre ich durch wenig bis nichts von einem biodeutschen zu unterscheiden. dennoch gibt es eine erhebliche anzahl an hoch konservativen kräften in diesem land, die immer wieder eine art trennung forcieren will, so als hätte jemand wie ich weniger "anrecht" darauf, sich kriminell oder sonstwie negativ zu verhalten.

es könnte mir an sich egal sein, was andere leute erwarten und was nicht, aber ich möchte nicht für mehr wasser auf die mühlen dieser integrationsschreier sorgen, wenn es nicht unbedingt sein muss. fun fact: mein erster gedanke bei dem anschein nach pöbelnden asylbewerbern ist ähnlich wie der von palmer. der gedanke ist sehr naheliegend, von ihnen einfach mehr dankbarkeit und mehr disziplin zu erwarten als von anderen, aber diesem gedanken sollte man trotzdem nicht zu schnell nachgeben.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
wenn aus der ecke der integrationsschreier beispielsweise so getan wird, als hätten ausländer oder bestimmte minderheiten eine art "bonus" bei polizei oder justiz, dann ist damit nichts anderes gemeint, als dass diese härter bestraft werden sollen als deutsche.

nein ich glaube da geht es eher um die berichte, nach denen wiederholt in strafverfahrn der kulturelle hintergrund strafmildernd berücksichtigt wurde. das sorgt für unmut.

entweder alle menschen sind gleich und werden auch gleich behandelt, oder man setzt unterschiedliche maßstäbe an.

wer behauptet sowas? staatsbürger und ausländer haben unterschiedliche rechte und pflichten.

der gedanke ist sehr naheliegend, von ihnen einfach mehr dankbarkeit und mehr disziplin zu erwarten als von anderen, aber diesem gedanken sollte man trotzdem nicht zu schnell nachgeben.

warum nicht? der gedanke ist vollkommen gerechtfertigt und richtig. sie sind nur von deutschlands gnaden hier, es gibt kein naturrecht darauf im wohlstand zu leben. und dafür wird völlig zurecht dankbarkeit und maximales bemühen bei allen integrativen bestrebungen erwartet. nicht mehr und nicht weniger.
 
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nein ich glaube da geht es eher um die berichte, nach denen wiederholt in strafverfahrn der kulturelle hintergrund strafmildernd berücksichtigt wurde. das sorgt für unmut.

das sorgt aus meiner sicht vollkommen zurecht für unmut, keine frage. ich bin dennoch davon überzeugt, dass bei vielen leuten eher der von mir zuvor implizierte gedankengang zugrunde liegt.

wer behauptet sowas? staatsbürger und ausländer haben unterschiedliche rechte und pflichten.

auch das ist richtig, aber eben nur im rechtlichen sinne. hier möchte jemand unterschiedliche maßstäbe anlegen, wenn menschen sich asozial verhalten. und streng genommen muss es scheiß egal sein, ob irgendeine laut herumschreiende person in der bahn deutscher oder somalischer herkunft ist. das verhalten ist in beiden fällen asozial.
und wie gesagt, dieser gedankengang ist auch mir alles andere als fremd, wir müssen realistisch bleiben und die evolution lässt sich nicht einfach abstreifen. das bedeutet aber noch lange nicht, dass man schulterzuckend davor kapitulieren muss.

warum nicht? der gedanke ist vollkommen gerechtfertigt und richtig. sie sind nur von deutschlands gnaden hier, es gibt kein naturrecht darauf im wohlstand zu leben. und dafür wird völlig zurecht dankbarkeit und maximales bemühen bei allen integrativen bestrebungen erwartet. nicht mehr und nicht weniger.

wenn man diese philosophie konsequent zu ende denkt, wird es niemals eine gleichberechtigung in diesem land geben, die über eine korrekt arbeitende justiz hinausgeht. teile der gesellschaft würden dann beispielsweise in jemandem wie mir den ewigen ausländer aus dem muslimischen kulturkreis sehen und nicht ein gleichberechtigtes mitglied der deutschen gesellschaft.
 
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warum nicht? der gedanke ist vollkommen gerechtfertigt und richtig. sie sind nur von deutschlands gnaden hier, es gibt kein naturrecht darauf im wohlstand zu leben. und dafür wird völlig zurecht dankbarkeit und maximales bemühen bei allen integrativen bestrebungen erwartet. nicht mehr und nicht weniger.
Sorry, aber das Argument verstehe ich nicht: Hab ich als eingeborener Germane ein Naturrecht auf Wohlstand? Für mich macht es moralisch keinen Unterschied, ob ich durch die Gnade des Asyls oder durch die Gnade der Geburt hier bin. Niemandem gehört die Erde und niemandem gehört Deutschland.
Der einzige Unterschied, den man imo sinnvollerweise zwischen diesen Gruppen machen kann, ist der, dass man es den einen nach keinem anerkannten rechtlichen Maßstab verbieten kann sich hier aufzuhalten und den anderen schon.
Für mich folgt daraus keine moralische Verurteilung. Aber imo hat der deutsche Staat die Pflicht, die Situation seiner Bürger zu verbessern. Und da wir wissen, dass die Einwanderung bestimmter Gruppen die Situation eher verschlechtert, ergibt sich daraus imo auch die Pflicht, diese Gruppen nach Möglichkeit von hier fernzuhalten.
Flüchtlinge sind imo zweifellos so eine Gruppe.

Ich lehne jedoch auch die Auffassung ab, irgendjemand, der hier eingewandert ist, auf welchem Weg auch immer, schulde Deutschland mehr Respekt oder Dankbarkeit als jemand, dessen Urgroßeltern schon hier geboren wurden.
 
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Da geht es nicht um Germanen versus Nicht-Germanen.
Sondern um Staatsbürgerschaft bzw. Einreisevisum oder nicht.

Deutsche Staatsbürger -inklusive denen mit Migrationshintergrund bspw, aus der Türkei- haben das unteilbare Recht, sich hier aufzuhalten und hier vom Sozialstaat zu profitieren. Ausländer nicht, insbesondere wenn sie nicht aus der EU/Schengen-Zone kommen.

Weiterhin sind fast alle von diesen optionalerweise hier. Wir könnten alle von denen abweisen, da sie aus sicheren Drittstaaten einreisen. Das wäre kompatibel mit Grundgesetz, Asylrecht, internationalen Abkommen. Wir könnten auch viele davon viel aktiver in ihre Herkunftsstaaten oder Einreiseländer in der EU zurückschicken. Und selbst der echte Flüchtling verwirkt sein Asylrecht, wenn er kriminell wird -- auch nach Genfer Flüchtlingskonventionen.

Ergo sind viele dieser Nicht-Staatsbürger rein aus Gutmütigkeit der Gesellschaft/unseres Staatswesens hier. Daher können wir natürlich korrektes Benehmen erwarten, und könnten (mMn sollten) auch das Gastrecht viel schneller entziehen, wenn sich nicht benomen wird.

Während wir eben bei Staatsbürgern dieses Recht nicht entziehen können, und daher bei Santkionierung von Fehlverhalten viel enger auf unsere Gesetzeslage angewiesen sind.
 
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