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Filme die keinen eigenen Thread wert sind

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In letzter Zeit geschaut:

Fatman

Mel Gibson als abgehalfterter Weihnachtsmann, der mit finanziellen Problemen zu kämpfen hat, weil zu viele Needs im bösen Kapitalismus und er daher seine Elfenfabrik an das US Militär vermieten musste. Obendrein wurde auch noch durch ein von ihm enttäuschtes böses (reiches) Kind ein Killer auf ihn angesetzt. Klingt nach übelstem Trash, ist es auch, war aber trotz aller Sinnlosigkeit recht unterhaltsam.

Ex Machina

Kennen wohl die meisten hier eh schon, aber der Plot: Ein begabter Programmierer wird von seinem Ober-Tech-Guru-Chef „auserwählt“, dessen neueste menschengleiche KI mit obendrein sehr attraktivem Aussehen in einem geheimen Labor dem ultimativen Touring-Test zu unterziehen. Läuft natürlich anders als erwartet, surprise. Imho saugut gespielt von allen drei (oder vier, wie man mag) Hauptdarstellern, durchgehend spannend und obwohl 10+ Jahre alt aktueller denn je. Would recommend.

The Fare

Absolut zufällig auf Prime angezeigt bekommen, ka wieso erst jetzt weil das vollstens mein Genre ist. Ein Taxifahrer fährt in eine entlegende Gegend, um einen Fahrgast abzuholen. Die Dame steigt ein, beide unterhalten sich blendend. Plötzlich zieht ein Gewitter auf und aus dem Nichts verschwindet sie. Konsterniert setzt er das Taxameter zurück und ist wieder am Beginn meiner kurzen Beschreibung des Films. Danach steigt sie wieder ein und es beginnt eine meiner Meinung nach extrem starke Geschichte. Wer auf Indie-Filme mit Fokus auf Zeitschleife und Story/Charaktere steht, welche zu 95% in einer kleinen Location und mit nur zwei Figuren stattfinden, dem sei der Streifen hiermit härtestens empfohlen.

Knowing

Vermutlich irgendwann schon mal gesehen, da mit Nicolas Cage, und der geht immer, Fakt. Trotzdem null Erinnerung gehabt. Geht um einen MIT-Dozenten im Jahr 2009, der nach einem Schicksalsschlag seine Frau verloren hat und nun seinen jungen Sohn alleine großziehen muss. An der Grundschule seines Sohns wird im Rahmen einer 50-Jahre-Feier dann eine Zeitkapsel der Schüler aus dem Jahre 1959 ausgegraben. In dem Brief, welcher sein Sohn dabei erhält, entdeckt er Zahlenmuster, welche alle größeren Katastrophen der vorhergehenden 50 Jahre (u.a. 9/11) samt Todesopfern beinhalten. Sowie, dass noch mindestens drei weitere Katastrophen bevorstehen. Imho richtig guter Mystery/Suspense-Shit, hartes Like von mir.
 
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The Fare

Absolut zufällig auf Prime angezeigt bekommen, ka wieso erst jetzt weil das vollstens mein Genre ist. Ein Taxifahrer fährt in eine entlegende Gegend, um einen Fahrgast abzuholen. Die Dame steigt ein, beide unterhalten sich blendend. Plötzlich zieht ein Gewitter auf und aus dem Nichts verschwindet sie. Konsterniert setzt er das Taxameter zurück und ist wieder am Beginn meiner kurzen Beschreibung des Films. Danach steigt sie wieder ein und es beginnt eine meiner Meinung nach extrem starke Geschichte. Wer auf Indie-Filme mit Fokus auf Zeitschleife und Story/Charaktere steht, welche zu 95% in einer kleinen Location und mit nur zwei Figuren stattfinden, dem sei der Streifen hiermit härtestens empfohlen.
Sehr gute Empfehlung...war eine spannende Mischung 🥰
 
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Noch bisschen was geschaut:

Joker: Folie à Deux

Kann die wohl mehrheitlich schlechte Meinung nicht teilen, hat mir jedenfalls sehr gut gefallen. Imho erneut grandios gespielt und toll inszeniert, hab von Anfang bis Ende gespannt zugeschaut. Klar etwas schlechter als der Erste, aber das haben ungeplante Fortsetzungen ja eigentlich generell so an sich. Für mich völlig zu unrecht gehated worden.

Der Super Mario Bros. Film

Sehr gute Umsetzung der Vorlage(n) in nahezu jeder Hinsicht. Die Geschichte ist wie in den Spielen recht belanglos, aber die Figuren sind allesamt liebenswert und passend eingefangen worden. Dazu reihenweise perfekt umgesetzter Fanservice (selbst wenn man wie ich nur in den 80ern/90ern bis maximal frühen 2000ern Mario (Kart) oder Donkey Kong gezockt hat, rafft man praktisch alle der over 9000 Referenzen) mit vielen coolen Szenen und geilem Soundtrack. Natürlich kein Meilenstein der Filmgeschichte, aber imho sehr unterhaltsam und besser hätte man die Vorlage wohl nicht umsetzen können.

Borderlands

Und hier direkt das absolute Gegenbeispiel, viel schlechter hätte man die Vorlage wohl nicht umsetzen können. Diesbezüglich bleibt als einzig positiver Aspekt der grundsätzliche Look, der ist wirklich sehr gut gelungen (insbesondere wenn man bedenkt, dass Cell Shading in real umgesetzt wurde) und es hat zudem paar gelungene Fanservices was Kreaturen, Gefährte und Örtlichkeiten angeht. Alles andere hat dagegen so gut wie nichts mit der Vorlage zu tun, vom rudimentären Plot mit der Kammer auf Pandora abgesehen. Quasi ausnahmslos alle halbwegs relevanten Figuren sind nicht nur optisch indiskutabel katastrophal schlecht gecasted worden, auch die Charaktereigenschaften und Hintergründe stimmen größtenteils überhaupt nicht mehr. Humor und Brutalitätsgrad sind auch fernab eines Borderlands (und ich habe alle samt Spin-Off durchgespielt, teils doppelt), es passt außer der eingangs erwähnten halbwegs gelungenen Grundoptik gar nichts. Selbst Claptraps Stimme haben sie verkackt. Wenn man das alles außen vor lassen kann (z.B. wenn man kein Fan der Reihe ist oder sie gar nicht kennt), bekommt man ne recht belanglose Sci-Fi-Action-Comedy serviert, die man sich durchaus geben und direkt wieder vergessen kann. Als Borderlands-Fan bekommt man aber nur eine lächerliche Frechheit geboten, imho völlig zurecht gefloppt der Müll.
 
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Noch bisschen was geschaut:

Joker: Folie à Deux

Kann die wohl mehrheitlich schlechte Meinung nicht teilen, hat mir jedenfalls sehr gut gefallen. Imho erneut grandios gespielt und toll inszeniert, hab von Anfang bis Ende gespannt zugeschaut. Klar etwas schlechter als der Erste, aber das haben ungeplante Fortsetzungen ja eigentlich generell so an sich. Für mich völlig zu unrecht gehated worden.
Hatte ich in ähnlicher Form ja auch schon geschrieben. Interessanterweise ist das auch die mehrheitliche Meinung der Menschen, mit denen ich persönlich über den Film gesprochen hab; im Internet wird er ja wirklich konsequent zerrissen.

Ansonsten auch Raute an die anderen beiden Bewertungen. Der SM-Film ist IMO eine perfekte Umsetzung des Stoffes, kurzweilig und unterhaltsam und trotzdem werd ich den Film wahrscheinlich nie wieder gucken. Die haben wirklich das Maximum aus dem Ursprungsmaterial rausgeholt. Für Borderlands bitte allen Verantwortlichen die Lizenz zum Filmemachen entziehen. Ich war etwas neugierig aufgrund der vielen schlechten Kritiken aber der Film ist an Belanglosigkeit wirklich nicht zu übertreffen. Borderlands zeichnet sich für mich durch 3 Punkte aus: Loot-Suchtspirale, die man im Film nicht darstellen kann, und durch Humor und Brutalität. Beides ist nicht vorhanden, stattdessen die übliche 08/15-Hollywoodkost.
Ich hab das Gefühl, dieses Genre hat einfach keine Zukunft. Deadpool vs. Wolverine macht was das angeht z.B. alles richtig: Der Humor passt und die Gewalt ist dem Film und Helden entsprechend. Trotzdem fand ich den Film am Ende ziemlich belanglos und werd ihn sicherlich nicht nochmal gucken. Keine Ahnung ob man so ne Art Film auch mit einer Handlung verbinden kann, die zumindest etwas Originalität aufweist. Naja, für Sonntag Nachmittage ist es ja vollkommen okay.
 
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Ich hab das Gefühl, dieses Genre hat einfach keine Zukunft. Deadpool vs. Wolverine macht was das angeht z.B. alles richtig: Der Humor passt und die Gewalt ist dem Film und Helden entsprechend. Trotzdem fand ich den Film am Ende ziemlich belanglos und werd ihn sicherlich nicht nochmal gucken. Keine Ahnung ob man so ne Art Film auch mit einer Handlung verbinden kann, die zumindest etwas Originalität aufweist. Naja, für Sonntag Nachmittage ist es ja vollkommen okay.
Gestern angeschaut und (fast) jede Minute davon gehasst. Keine Ahnung warum ich mir den Marvel-Blödsinn alle paar Jahre doch wieder gebe, ich hatte wohl zu nostalgische Erinnerungen an den ersten X-Men. Warum müssen die in wirklich jeden Film ihren Multiverseschwachsinn reinquetschen?
 
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Der gleiche Grund, warum das in den Comicbüchern eingeführt wurde: Weil das Tür und Tor dafür öffnet, Kontinuität komplett über Bord zu werfen und/oder den Ausmaß einer Storyline künstlich zu vergrößern. Du killst einen Charakter und das Feedback ist negativ? Dann zurück mit ihm! Bösewicht "Universumzerstörer" muss getoppt werden? Der nächste Bösewicht hat nicht nur ein Universum zerstört, sondern schon mehrere. Wir brauchen Hilfe aus anderen Universen, um ihn zu stoppen!
 

Scorn4

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Benedetta (2021)

Film von Paul Verhoeven über den Aufstieg und Fall einer/zweier lesbischer Nonne(n) aus der italienischen Renaissance.
Die Hauptrolle und ihre Geliebte waren mir unbekannt (hübsche Belgierinnen), Charlotte Rampling (Reverend Mother Gaius Helen Mohiam aus Villeneuve's Dune) spielt die Äbstissin des Klosters.

Sind die Wunder und Visionen echt? War alles nur vorgespielt?
Vor lauter Frontal Nudity und Lesbian Sex kommt man gar nicht dazu, das zu bewerten.

Dafür ist man gut unterhalten.

Trailer, möglicherweise NSFW:
 

Benrath

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Gestern angeschaut und (fast) jede Minute davon gehasst. Keine Ahnung warum ich mir den Marvel-Blödsinn alle paar Jahre doch wieder gebe, ich hatte wohl zu nostalgische Erinnerungen an den ersten X-Men. Warum müssen die in wirklich jeden Film ihren Multiverseschwachsinn reinquetschen?

irgendwie war er belanglos aber hab mich trotzdem nicht gelangweilt. Story war aber wirklich sinnlos
 
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empfehlung für robert eggers nosferatu, ziemlich solider horror. imdb sagt zwar nur 7,3, fand ihn aber vom aufbau gut gelungen und überraschend spannend (und horny as fuck). wer the witch, the lighthouse oder the northman nicht mochte, könnte hier trotzdem ganz gut bedient werden, geht schon in die gleiche richtung, ist aber diesmal nicht (ausschließlich) aufs visuelle sujet gepolt, sondern transportiert auch die story gleichermaßen (das ursprüngliche nosferatu von 1922 basiert ja praktisch von dracula).

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Benedetta (2021)

Film von Paul Verhoeven über den Aufstieg und Fall einer/zweier lesbischer Nonne(n) aus der italienischen Renaissance.
Die Hauptrolle und ihre Geliebte waren mir unbekannt (hübsche Belgierinnen), Charlotte Rampling (Reverend Mother Gaius Helen Mohiam aus Villeneuve's Dune) spielt die Äbstissin des Klosters.

hrm, klingt doch glatt nach dem tropical thunder trailer "satan's alley" :eagle:

 
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wo wir schon bei christlichen themen sind: conclave (2024) heute reingezogen, ralph fiennes, stanley tucci, john lithgow - imdb 7,4. ist ein bisschen wie house of cards auf katholisch. sehr stimmungsvoll und spannend insziniert, würde eher zur 8 als zur 7 tendieren und werds mir die tage wohl nochmal geben.

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Old Henry - imdb 7.3 - tim blake nelson spielt einen farmer, der einen verwundeten findet: danach folgts ein bisschen dem drehbuch von unforgiven und ist jetzt nicht völlig überraschend, aber gut gemacht, ich hatte nelson noch von ballad of buster scruggs im gedächnis und hatte erst schwierigkeiten, aber er hat schon ne gute bandbreite und spielt die rolle top. das ende ist ein bisschen meh und daher rühren wahrscheinlich die 7.3, würde sonst locker ne solide 8 vergeben. dröhnender revolersound, trockene dialoge - wer auf old school western steht, wird hier gut unterhalten.

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Scorn4

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The Power of the Dog
Im Jahr 1925 will ein Rancher (Jesse Plemons) heiraten (Kirsten Dunst) und hat womöglich politische Ambitionen. Das missfällt seinem Bruder (Benedict Cumberbatch), der eher das rustikale Rancherleben mag. Und dann ist da noch der Sohn der Braut, eine offensichtliche Tunte. Wie kommen die wohl zusammen klar?
Für 10 Oscars nmoniert gewesen und hat beste Regie gewonnen.
Langweiliger Drecksfilm. Keine Ahnung, was das soll.
4/10
 

Shihatsu

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Klar, Departed, Return of the King, No Country for Old Men, Oppenheimer, A Beautiful Mind, alles langweilige Drecksfilme, muss man wissen. Ein typischer Btah post....
 

zimms

StarCraft 2
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Das waren halt auch Meisterwerke und keine "Oscar-Filme". :deliver:
 
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The Power of the Dog
Im Jahr 1925 will ein Rancher (Jesse Plemons) heiraten (Kirsten Dunst) und hat womöglich politische Ambitionen. Das missfällt seinem Bruder (Benedict Cumberbatch), der eher das rustikale Rancherleben mag. Und dann ist da noch der Sohn der Braut, eine offensichtliche Tunte. Wie kommen die wohl zusammen klar?
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Hum. Ist jetzt schon ein bißchen her, dass ich den gesehen hab. Aber ich bin mir noch recht sicher, dass er mir ganz gut gefallen hat. Acting war gut und die Beziehungsdynamiken ordentlich dargestellt. Hab ihn jetzt auch kein zweites Mal gesehen oder war voll geflasht, aber 6,5 oder 7 von 10 würde ich schon geben.

Geschmäcker sind ja bekanntlich verschieden, aber ich würde keinen der von Shi genannten Filme als Meisterwerk bezeichnen. :deliver:
Am ehesten natürlich RotK, aber der war für mich persönlich der schlechteste Film der Reihe, darum würde ich da immer Teil1 nennen. Der Rest war sehr gut (Beautiful Mind, No Country) über okay (Oppenheimer) bis zu meh (Departed).
Aber Shi hat natürlich insofern Recht, als das wir hier über die Oscars reden und nicht über den ARTE Kulturpreis. Gibt genügend Beispiele von Oscar-Gewinnern, die einfach gute Unterhaltung bieten. Ich mein Titanic hat wer weiß wie viele abgeräumt und ist sicherlich kein Arthouse-Film. Das ist Power of the Dog übrigens auch nicht, das ist schlicht und ergreifend klassisches Drama. Und wie üblich bei sowas: Entweder es catcht einen, dann findet man es gut, oder nicht, dann ist es langweilig.
 
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Power of the dog hat halt nen haufen exzellente schauspieler die ordentlich abliefern.
 
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Barbarian

Auf irgendeiner Gaming-Seite aufgeschnappt, dass es einen Reboot von Resident Evil geben wird und der dafür vorgesehene Regisseur sowie insbesondere dieser Film von ihm gut sein soll(en). Daher für FÜNF Euro bei Prime geliehen und auch nur deshalb (ja, nur deshalb Jango) bis zum Ende angeschaut.

Absoluter B-Movie-„Horror“-Trash, der höchstens an nem Ausnüchtern-Pizza-Sonntag für lau erträglich wäre. Obwohl ich selbst dann wohl abgebrochen und auf Spongebob gewechselt hätte. Die paar wenigen guten Szenen des Films verdankt er nur Justin Long, der mit seiner Spacko-Figur zumindest für einige Schmunzler sorgen kann.

Positiv für das RE-Reboot stimmt mich natürlich, dass RE ebenfalls B-Movie-„Horror“-Trash ist und der Regisseur somit im Genre bleibt. Übung macht ja den Meister, wobei dafür eigentlich noch ein paar Filme nötig sind. Hoffentlich macht er das dann jedenfalls auf ne andere Schiene und nicht so tryhard auf „echte Regie“ wie hier mit over 9000 wechselnden, unpassenden und vor allem zigmal gesehenen Schnitten/Einstellungen/Stilmitteln/etcblablubb.

Ende des langen Hates, musste aber sein weil es wegen der FÜNF Euro jetzt bis Ende des Jahres wieder nur Tütensuppe gibt und mir 104 wertlose Minuten meines Lebens fehlen (die Zeit für diesen Rage-Beitrag noch nicht mal inbegriffen).
 

Scorn4

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Mickey 17

Neuer Film von Parasite Regisseur Bong Joon Ho mit Robert Pattinson.

In der hoffentlich fernen Zukunft flieht Mickey vor einem Kredithai und schließt sich einer Kolonierungsmission unter dem Kommando von Donald Trump an.
Mickey hat sich aus Verzweiflung als Expandable gemeldet und wird entsprechend behandelt: als Versuchskaninchen für Strahlungsexperimente und Viren, als Aufklärer, etc. Nach dem Tod wird er neu ausgedruckt. Bei Version 17 geschieht aber eine Panne: er wird sterbend zurückgelassen, schafft es dann aber doch zurück zur Basis, wo er Version 18 begegnet. Kann das gut enden?

Die ersten zwei Drittel sind gut gelungen. Zum Ende lässt der Film aber stark nach, wird preachy und konstruiert. Das Ende überzeugt einfach nicht. Schade. Hier lag Potential.

5/10
 

Scorn4

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Heldin

Aktueller schweizerisch-deutscher Film über den Berufsalltag einer Krankenschwester zwischen netten Patieten, dementen Patienten, sterbenden Patienten, Privatpatienten, nicht deutschsprachigen Patienten, heimlich rauchenden Patienten, Patientenangehörigen usw usf.
Personelle Unterbesetzung, alle wollen was, das Firmenhandy klingelt ständig, die Patienten haben ihre Themen, sie wird trotz ausdrücklicher Professionalität kaum Herr der Lage.
Beim Schauen habe ich unbewusst die noch offenen Punkte auf ihrer Liste mitgezählt.
90 Minuten lang, alles sehr realitätsnah und authentisch.
Das Thema hätte nicht besser umgesetzt werden können.
Einziger Abstrich ist die Episode rund um die gewisse Uhr.
9/10
Wer den Trailer öde findet, für den ist der Film nichts.
 
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