Deathwatch - Horrorfilm im Schützengraben. 8/10 für horrorfilme.
Das geschieht:
Der I. Weltkrieg geht in sein viertes Jahr, doch an der Westfront rührt sich weiterhin nichts. Die Deutschen und ihre alliierten Gegner haben sich in Schützengräben verschanzt und eingegraben, die nicht selten unterirdischen Tunnelstädten aus Schlamm gleichen. Attacken auf den Gegner enden immer wieder in Blutbädern, die Front bleibt erstarrt - ein zerstörtes, grausiges Niemandsland, in dem sich unbestattet die Leichen türmen.
In einem der unzähligen Angriffe verliert die Y-Kompanie unter dem Kommando des jungen, noch unerfahrenen Captain Jennings den Kontakt zu den eigenen Leuten und verirrt sich im dichten Nebel. Sie stoßen auf einen Schützengraben der Deutschen, in dem sie sich verbergen und auf Rettung warten wollen. Die müden Männer achten nicht auf das seltsame Benehmen der wenigen deutschen Soldaten, die sie in dem Graben vorfinden: Statt den Briten Beachtung zu schenken, scheinen sich gegen einen unsichtbaren Gegner zu verteidigen, und können leicht niedergemacht werden. Nur der Soldat Friedrich überlebt und wird gefangen genommen. Seine angstvollen Beteuerungen, in dem Graben ginge etwas Mörderisches um, verhallen ungehört.
Doch die Briten werden argwöhnisch, als sie in dem Grabensystem immer wieder auf die verstümmelten Leichen deutscher Soldaten stoßen, die sich offensichtlich gegenseitig umgebracht haben. Der erfahrene Sergeant Tate, der eigentlich das Kommando führt, ordnet erhöhte Wachsamkeit an. Aber in der Nacht erhebt sich etwas aus dem von Blut getränkten Boden, das sich nicht mit Karabinern und Handgranaten in Schach halten lässt. Friedrich wusste, wovon er sprach: Eine unsichtbare Kraft bemächtigt sich der Männer und hetzt sie gegeneinander auf. In dem labyrinthischen Grabensystem beginnt ein Kampf auf Leben und Tod, den auch die Besonneneren nicht verhindern können. Was die mörderische Macht nicht schafft, das vollenden Angst, Wahnsinn, Dreck und die allgegenwärtigen Ratten ...