Fall Hoeneß

Gelöscht

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wobei seine hinterziehung eher hypothetisch ist, da die steuerschuld ja nur durch dieses seltsame konstrukt "gewinne werden voll besteuert, verluste sind nicht abzugsfähig" aufgelaufen ist. das geht mir immer unter, da fordern irgendwie vollheinis irgendwas von "seiner fetten beute abgeben" und "wer so viel steuern nachzahlt, muss ja auch ordentlich verdient haben", vergisst aber, das davon nichts mehr übrig ist. wäre er nen unternehmen, wär die steuerschuld null. true story.
 
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Man aber nunmal keine Steuern abziehen, die man nicht gezahlt hat ;).

Wenn ich irgendwas in nem Laden klaue und es dann wieder zurückgebe, hab ich immer noch Diebstahl begangen ;)

Oder noch besser...wenn ich jemanden Kidnappe und ihn nachher doch wieder freilasse :troll:
 
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du bringst hier begrifflichkeiten durcheinander
steuern sind definitionsmässig nicht zweckgebunden
das wort das du suchst sind beiträge oder gebühren und das haben wir beides schon

Damit habe ich doch gerade das Problem, dass Steuern heute definitionsgemäß nicht zweckgebunden sind. Das sollte anders sein :)



@JayJoy:
Afaik hat er nichts veruntreut sondern nur Kapitalgewinne nicht versteuert. Das ist was anderes als Veruntreuung.
Außerdem hat er die Gewinne ja danach wieder verloren, also insgesamt hat er beim Glücksspiel mehr verloren als gewonnen aber er soll trotzdem Steuern zahlen.
Das mag den Buchstaben des Gesetzes nach so sein aber es ist recht offensichtlich ungerecht, hier ist das Gesetz falsch und sollte korrigiert werden.
 
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wenn er mit dem geld unternehmerisch tätig geworden wäre, hätte der staat aber anderweitig davon profitiert. z.b. abgaben bei lohn und gehältern, evtl. ersparnisse im sozialbereich. wenn er damit nur zockt hat der staat 0.0 davon und da kann man dann durchaus verlangen die gewinne zu versteuern.
 

Gelöscht

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wenn er mit dem geld unternehmerisch tätig geworden wäre, hätte der staat aber anderweitig davon profitiert. z.b. abgaben bei lohn und gehältern, evtl. ersparnisse im sozialbereich. wenn er damit nur zockt hat der staat 0.0 davon und da kann man dann durchaus verlangen die gewinne zu versteuern.

nunja, unternehmen, die exakt das gleiche machen, zahlen halt keine steuer. schöner rechtsstaat.
 
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nunja, unternehmen, die exakt das gleiche machen, zahlen halt keine steuer. schöner rechtsstaat.

ich glaube du hast meinen post nichtmal ansatzweise verstanden oder? der staat hat von einem unternehmen einfach tausend mal mehr als wenn jemand das geld einfach verzockt, deswegen schließt man unternehmen nicht gleich sobald sie mal keine gewinne machen, aka keine steuern mehr zahlen.
 

Gelöscht

Guest
ich glaube du hast meinen post nichtmal ansatzweise verstanden oder? der staat hat von einem unternehmen einfach tausend mal mehr als wenn jemand das geld einfach verzockt, deswegen schließt man unternehmen nicht gleich sobald sie mal keine gewinne machen, aka keine steuern mehr zahlen.

du hast meinen post nicht verstanden. diese art unternehmen nennt man investoren/investmentbanker und deren verzockungen werden natürlich mit ihren gewinnen aus kapitalgeschäften verrechnet. nennt sich bilanz. also exakt was hoeneß auch gemacht hat, nur das bei ihm 27 millionen € steuerschulden aufgelaufen sind und bei investment ag hoeneß wärens halt null, weil 5 millionen € verlust. ist doch nen irrsinn.

die deutsche bank zahlt bei 5,2 milliarden gewinn 200 millionen steuern. beim gleichen prozentsatz wärens bei hoeneß gerade mal 5 millionen steuern statt 27.
 
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also wenn hoeneß einfach die hoeneß gmbh aufgemacht hätte, wäre er fein raus? das klingt doch nach einem argen steuerschlupfloch :|
 

Gelöscht

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ändert ja nix am tatbestand, das hoeneß 20 millionen auf ein schweizer konto gebunkert hat, um damit zu zocken und letztlich, sonst würde man das kaum so machen, für die gewinne keine steuern zu zahlen. das er damit verluste fahren würde, war sicher nicht sein ziel. aber ja, im nachhinein wäre er wohl mit ner hoeneß gmbh und der nun vorliegenden situation "günstiger" gefahren. aber nachher ist man eben immer schlauer und bei ihm wars halt die gier.

ich kanns auch nicht wirklich nachvollziehen, was menschen vom schlage eines hoeneß, mit diesen finanziellen sicherheiten und kontakten dazu treibt, derartiges zu machen. wahrscheinlich kann mans wirklich nur auf die gier und den hals nicht vollkriegen schieben.

wenn er seine hoeneß gmbh angemeldet hätte, die 150 millionen (abzüglich der 20 startkapital, die nach allem, was man so hört, ja legales und versteuertes vermögen waren) nicht verzockt, sondern klug gehalten hätte, dann wären davon 27 millionen steuern eben immer noch 123 millionen aufm konto haben. selbst wenn er dann hier alles verzockt hätte, hätte er immerhin noch 15 millionen. jetzt hat er halt nicht mal mehr seine 15, weil er noch 50-60 millionen bringen muss und sitzt im knast als verurteilter straftäter. da wird er jetzt auch einige schlaflose nächte in landsberg drüber verbringen, obs das wirklich wert war.
 
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Afaik können auch Unternehmen Verluste nur vortragen bzw. nur sehr eingeschränkt zurücktragen, d.h. auch eine Hoeneß GmbH hätte für die Gewinne aus den ersten Jahren Steuern zahlen müssen. Solange Hoeneß das Geld nicht anfasst sondern weiter in der GmbH (oder das Äquivalant dazu im Ausland) lässt wäre die Steuer aber nicht in Deutschland sondern im Land des Sitzes seiner Firma angefallen, d.h. er hätte sich ein Land aussuchen können in dem die Steuer nahe Null ist und wäre dann fein raus gewesen.
Problem dabei ist dann allerdings, dass beim Zugriff auf das Geld in Deutschland sein Lohnseuersatz (also 42% bzw. 45%) fällig wird. Andererseits kann er dann natürlich immernoch "schwarz" drauf zugreifen bzw. erst auswandern und es dann in der Karibik steuerfrei nutzen, wo ihm der deutsche Staat nichts mehr kann.
 
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also nach überfliegen des threads und kurzer google suche:
wo genau wäre ein unternehmen jetzt besser dran? sieht doch eher so aus als ob er in den ersten 5 jahren fette gewinne gemacht hätte und in den darauffolgenden 5 alles wieder verloren, in dem fall muss aber sowieso absolut jeder die gewinne aus den ersten 5 jahren versteuern, egal ob hoeneß gmbh oder nicht. außerdem sind verluste aus kapitalerträgen auch über banken hinweg mit gewinnen verrechenbar (aber scheinbar nur wenn die geschäfte gleichartig sind).

ich seh nu absolut nicht wo das so unglaublich ungerecht sein soll. :|
 
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Ey Hoeneß, manche beim FC Bayern glauben, sie könnten den Präsidentenstuhl für Sie einfach frei halten. Knast wie Ferien.
Gott, sie sind Träumer. Uli Hoeneß ist nach dem Knast nicht mehr Uli Hoeneß.
Da ist die erste Nacht im Knast. Eine Zelle ohne Türklinke, eine Tür, die sich nicht öffnen lässt. Sie tragen eine blaue Hose und ein grünes Hemd. Häftlingskleidung. Um sechs Uhr morgens findet die „Lebenkontrolle“ statt. Ein Wachtmeister vergewissert sich, dass Sie leben. Danach Frühstück, „Ausgang“.
Hinter den Gitterzellen finden die Arrestzeiten statt. Frühling, Sommer, Winter. Hinter den Gittern Schnee auf den Bäumen.
Da sitzt ein großer Mann. Er sitzt im Gefängnis. Er hasst seinen Fehler. Er hasst den größten Fehler seines Lebens.
Er sitzt in seiner Zelle. Nichts ist da. Nur die Zelle. In dieser Zelle muss er seine Verbrechen sühnen.
Uli Hoeneß wird nie mehr Uli Hoeneß sein.
Er wird sechs Kilo leichter aus dem Knast kommen. Er wird schlank sein, aber nicht mehr Uli Hoeneß.
 

TheGreatEisen

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Herrlich, die Einschätzungen, allen voran JayJoy...

Das Urteil ist im Hinblick auf die Strafzumessung am unteren Rand angesiedelt. Das liegt nicht an irgendeinem faulen Kompromiss sondern schlicht an der Feststellung des Landgerichts, dass es sich nicht - wie von der StA vertreten - um einen besonders schweren Fall der Steuerhinterziehung im Sinne des § 370 III AO gehandelt habe. Da die Steuerverkürzungssumme ihrer Höhe nach ohne weiteres für einen schweren Fall geeignet ist, muss es der Verteidigung gelungen sein, das Gericht von mildernden Umständen zu überzeugen. Eine "verunglückte" Selbstanzeige, Ersttäter, Lebenswerk usw..

Taktisch klug hat die Verteidigung nach der Urteilsverkündung mit dem Brustton der Überzeugung angekündigt, in Revision gehen zu wollen... und damit Hoeneß den Weg geebnet, am nächsten Tag als rechtstreuer, anständiger Bürger, "freiwillig" den Weg in die JVA zu wählen. So dass ihm die Kanzlerin ihren "tiefsten Respekt" ausspricht. An Lächerlichkeit kaum zu überbieten, wie alle auf diesen Bauerntrick hereingefallen sind.

In Wahrheit ist dieses Urteil das Optimum, geht man von der Unvollständigkeit der Selbstanzeige aus.
 
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Wagner ist ein held :troll:
 
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Hoeness wird relativ früher wegen guter Führung rauskommen. Er wird sicher besser und bevorzugt behandelt werden und relativ früh Lockerungen bekommen.

Sicher wird es einschneidend sein, klar.

Vielleicht ist er nach dem Knast etwas demütiger und versteht, dass es nicht selbstverständlich ist im Geld zu schwimmen.
 

Seingalt

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Was soll eigentlich dieses suggestive "Hoeneß akzeptiert die Strafe", das sie überall wiederholen?
Was soll er auch sonst machen mit dem so ziemlich günstigsten Urteil, auf das er hoffen konnte? :eek3:
 

Seingalt

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Was hat Eisens Beitrag mit der Berichterstattung der Nachrichten zu tun?
 
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Taktisch klug hat die Verteidigung nach der Urteilsverkündung mit dem Brustton der Überzeugung angekündigt, in Revision gehen zu wollen... und damit Hoeneß den Weg geebnet, am nächsten Tag als rechtstreuer, anständiger Bürger, "freiwillig" den Weg in die JVA zu wählen. So dass ihm die Kanzlerin ihren "tiefsten Respekt" ausspricht. An Lächerlichkeit kaum zu überbieten, wie alle auf diesen Bauerntrick hereingefallen sind.

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Gelöscht

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Hatte Hoeneß bis zu 400 Millionen auf dem Konto?

Zeitweise sollen 400 Millionen Euro auf Hoeneß' Konto in der Schweiz gelegen haben - so erzählt es eine anonyme Quelle nach Angaben des Magazins „Stern“. Der Betrag sei allerdings nicht immer so hoch gewesen. Hoeneß spekulierte ja sehr aktiv mit seinem Geld, auch mit riskanten Finanzprodukten, die innerhalb von kurzer Zeit hohe Gewinne und hohe Verluste bringen können. „Das Vermögen schwankte kräftig. Da gab es auch kurzfristig Ausschläge in zweistelliger Millionenhöhe.“

http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-zu-400-millionen-gelegen-haben-12854559.html
 
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Mal ne Frage an die Juristen. Hoeneß hat da ja kurz vor Prozessbeginn jede Menge Akten angeschleppt die in der kurzen Zeit nicht mehr richtig zu sichten waren. Der Prozess ist ja jetzt abgeschlossen aber prüfen da trotzdem noch irgendwelche Steuerheinis noch genauer nach um da irgendwann eine nachvollziehbare Gesamtsumme zu präsentieren oder sind die ganzen Akten ungeprüft in den Keller gewandert als das Urteil gesprochen wurde?
 
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Das Urteil ist im Hinblick auf die Strafzumessung am unteren Rand angesiedelt. Das liegt nicht an irgendeinem faulen Kompromiss sondern schlicht an der Feststellung des Landgerichts, dass es sich nicht - wie von der StA vertreten - um einen besonders schweren Fall der Steuerhinterziehung im Sinne des § 370 III AO gehandelt habe.

nein wirklich? messerscharf kombiniert.

wie bereits erwaehnt, sehe ich mir den verlauf des prozesses im gesamten an (deckelung der steuerschuld, evtl. fass ohne boden, keine ausermittlung, mehrfache aeußerungen von unwahrheiten usw.) finde ich das urteil wenig befriedigend.
wenn angesichts der vorliegenden sachlage ein schwerer fall verneint wird, ist dieser tatbestand jedenfalls praktisch obsolet. [nachtrag: wenn ueberhaupt dann ist das urteil dem umstand geschuldet, dass das verfahren faelschlicherweise nicht ausgesetzt wurde].
verunglueckte selbstanzeigen, lebenswerk, ersttaeter ... all das vermag die schwere der schuld in hoeneß speziellem fall und der art und weise wie dieser von ihm gefuehrt nicht mehr aufzuwiegen. irgendwo muss schluss sein, leider war hoeneß aber seiner person wegen vor gericht "gleicher".
fuer mich behaelt das urteil einen falen 'deal'-beigeschmack. und fuer kuenftige verfahren die sich in aehnlichen sphaeren abspielen mutet das urteil fuer taeter geradezu laecherlich und herausfordernd an.
10 juristen 10 meinungen.

Taktisch klug hat die Verteidigung nach der Urteilsverkündung mit dem Brustton der Überzeugung angekündigt, in Revision gehen zu wollen... und damit Hoeneß den Weg geebnet, am nächsten Tag als rechtstreuer, anständiger Bürger, "freiwillig" den Weg in die JVA zu wählen. So dass ihm die Kanzlerin ihren "tiefsten Respekt" ausspricht. An Lächerlichkeit kaum zu überbieten, wie alle auf diesen Bauerntrick hereingefallen sind.

dem allerdings ist beizupflichten.
 
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Mal ne Frage an die Juristen. Hoeneß hat da ja kurz vor Prozessbeginn jede Menge Akten angeschleppt die in der kurzen Zeit nicht mehr richtig zu sichten waren. Der Prozess ist ja jetzt abgeschlossen aber prüfen da trotzdem noch irgendwelche Steuerheinis noch genauer nach um da irgendwann eine nachvollziehbare Gesamtsumme zu präsentieren oder sind die ganzen Akten ungeprüft in den Keller gewandert als das Urteil gesprochen wurde?

Also ohne Jurist zu sein... für den Strafprozess ist eine Million mehr oder weniger wohl nicht so das Ding sondern die Größenordnung wichtig...

Die Abrechnung was er incl. Aufschlag nachzuzahlen hat kommt aber noch, das wird schon noch genau durchgerechnet. Wobei das dann aber vermutlich nicht öffentlich gemacht wir wenn nicht gerade jemand was leakt.
 

TheGreatEisen

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Das Verfahren ist abgeschlossen, das Urteil nicht rechtsmittelfähig und damit rechtskräftig.
Eine Revision hätte ohnehin keine neue Tatsacheninstanz gebracht. Weiter in tatsächlicher Hinsicht zu ermitteln wäre reine Zeitverschwendung, hinsichtlich des Umfangs greift zudem der Strafklageverbrauch (ne bis in idem).

Da passiert nichts mehr.
 
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Auch nicht, wenn sich jetzt zB (hypothetisch) Geldwäsche herrausstellen würde?
 

TheGreatEisen

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Das kommt auf den konkreten Sachverhalt an. Das Verbot der Doppelbestrafung gilt für dieselbe prozessuale Tat. Der prozessuale Tatbegriff (§ 264 StPO) ist nicht deckungsgleich mit den materiellen Tatbegriffen des StGB (Tateinheit / Tatmehrheit).
 
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StA hat heute bekannt gegeben, dass das Konto seit den 70er existiert, sich auf max. 150mio belief und alle Kapital Zuflüsse bis auf 1,5 mio geklärt seien, damit dürfte sich die 400mio Geldwäsche These von Focus & diversen Experten erledigt haben.
 
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