Gelöscht
Guest
hier ist übrigens nen guter, sachlicher artikel, den ich so unterschreiben würde:
http://www.wiwo.de/finanzen/steuern...nd-am-pranger-wie-im-mittelalter/9611948.html
Es sind die Merkwürdigkeiten, die im Kopf hängen bleiben: Sind die gewaltigen Summen, die sich im Verlaufe der viertägigen Verhandlung von Anfangs schon hohen 3,5 Millionen Euro auf immense 27,2 Millionen Euro addierten, tatsächlich bereits in Uli Hoeneß‘ Selbstanzeige enthalten gewesen?
Stammt das Geld tatsächlich nur aus Spekulationen um Devisen? Heribert Prantl hat in der Süddeutschen Zeitung das Verfahren mit einer Black Box verglichen: Der Deckel zu Hoeneß‘ Geschäften ging ganz kurz auf. Mit dem Urteil ist er wieder drauf und alles, was an Merkwürdigkeiten und möglichen Verbindungen womöglich noch zu Tage gekommen wäre, bleibt erst einmal im Dunkeln.
Hoeneß büßt nun ¬ sollte der BGH ihm das nicht noch ersparen - für den Schlamassel, den er selbst angerichtet hat.
In jedem Falle wird Uli Hoeneß lange genug aus dem Fokus der Öffentlichkeit verschwinden. Und das ist womöglich gut so. Denn vielleicht kommt dann anschließend auch der Zeitpunkt, wieder einigermaßen normal über den Menschen Hoeneß reden zu können. Dann ,wenn die überbordende Hysterie und der erschreckende Hass, dem viele gegenüber einem ihnen doch eigentlich völlig Unbekannten nur zu gern freien Lauf ließen, abgeebbt sind.
http://www.wiwo.de/finanzen/steuern...nd-am-pranger-wie-im-mittelalter/9611948.html