ja, wenn man keinen vergleich hat ist ne probefahrt immer besser. nen groben anhaltspunkt bekommt man hier:
http://www.bikers-seiten.de/groesse_rad.htm
neben der höhe des rahmens kommt es aber wie schon gesagt auch auf die länge an, daher ist die oberrohrlänge auch eine wichtige kenngröße.
canyon bietet für seine bikes ein "perfect positioning system" an, das einem anhand der eingegebenen körpermaße eine rahmengröße empfiehlt:
http://www.canyon.com/tools/pps.html
bei hardtails mit ähnlicher geometrie kann man das auch auf andere hersteller übertragen, die geometrie ist ja bei jedem modell genau angegeben.
für mountainbikes gibt es außerdem eine alternative größenmessung, die statt rahmenhöhe und oberrohrlänge die größen "stack" und "reach" verwendet:
http://www.mtb-news.de/forum/showthread.php?t=372456
diese empfiehlt sich vor allem für bikes, mit denen man oft im stehen fährt, z.b. downhiller und dirtbikes.
@2FH:
das mit dem bremsbelägen ist bei discs ähnlich wie bei felgenbremsen. bei manchen modellen hat man die wahl zwischen performance und endurance belägen, also besonders bissige und besonders haltbare. der belagwechsel ist mittlerweile auch unproblematisch, man muss halt die kolben zurückdrücken wegen der belagnachstellung (s.o.).
schickes votec, mit ner rohloff hab ich auch schonmal geliebäugelt. was mich letztendlich davon abgehalten hat, sind preis und gewicht. vor allem bei fullys macht sich so ein dicker klotz ungefederte masse im hinterrad schon bemerkbar, was das ansprechverhalten der federung und die anfälligkeit für reifendurchschläge betrifft. man muss halt mit hohem druck im hinterrad fahren, was wiederum schlecht für die traktion ist. außerdem ist der ausbau des hinterrades manchmal etwas fummelig. zumindest bei den älteren modellen, ich weiß nicht ob sich da inzwischen was dran geändert hat.
aber im prinzip ist die rohloff natürlich ne solide sache, gerade für ein hardtail, mit dem man nicht so sehr ins grobe gelände will. kein teurer verschleiß der antriebskomponenten mehr, gleichmäßige verteilung der gänge über die gesamte übersetzungsbandbreite, schalten im stand, kein kettensalat.
ich hoffe ja, dass es irgendwann mal halbwegs leichte und bezahlbare getriebebikes gibt, die die vorteile beider systeme kombinieren. die technik hat nicolai ja schon marktreif gemacht, sie ist allerdings noch ultraschwer und schweineteuer, also bisher nur für downhiller sinnvoll einsetzbar:
so funktionierts:
http://www.g-boxx.com/e-g-boxx2.html
http://www.g-boxx.com/videos/G-Boxx-2-general_function.wmv