Du hast den artikel offensichtlich überhaupt garnicht gelesen, sonst wüsstest du, dass das im zusammenhang mit dem kontext von sarrazins aussage nicht einmal auch nur ansatzweise sinn macht.
doch.
und jetzt?
er redet von genetik und das verlernen von eigenschaften -> degeneration.
ist nun mal quatsch, aber davon redet er und nimmts als klischeehafte argumentation.
bzw.
http://de.wikipedia.org/wiki/Degeneration
wenn man sich seine argumentationsweise aus psychologischer sicht anschaut, macht er das recht gut.
er drängt seine meinung nicht den neutral eingestellten leuten auf, sondern provoziert direkt die gegner.
und zwar auf eine weise, indem er seinen standpunkt invertiert und ein klischeehaftes, primitives und aus vorurteilen bestehendes argument formuliert.
bei den meisten stoßen dann allein schon die prekären schlagwörter/klischees übel auf, sodass sie gar nicht mehr richtig auf den sinn achten.
am ende argumentieren sie gegen ihren eigentlichen eigenen standpunkt, nur um das klischee zu widerlegen, weil die aussage einfach nur quatsch ist.
und dann lacht sich sarrazin ins fäustchen und fühlt sich bestätigt. sieht man in so ziemlich jeden seiner medienauftritte.
und inhaltliche aussagen kann man selber ohne statistiken und zahlen gar nicht auf ihren wahrheitsgehalt überprüfen.
in solchen diskussionsrunden oder er in seinem buch kann von irgendwelchen quellen gequatscht werden, da kann man nichts drauf geben.
viele statistiken widersprechen sich, wenn man verschiedene betrachtungsbereiche vergleicht, sind einfach falsch, unvollständig oder gefälscht.