Erzwungener Vegetarismus im Umweltministerium VS Massentierhaltung

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Albert-Schweitzer-Stiftung und Grüne much neutrale Quellen und so.
Wutvolta ist wenigstens so ehrlich, dass er weiß, dass er ein Laie auf dem Thema ist, statt wie gustavo damit zu prahlen, dass ein "halbwegs neutrales Buch" schon reicht um Experte zu sein.

https://www.welt.de/wissenschaft/tierwelt/article3094503/Bio-Schweine-Nein-danke.html
Erfahrungen es Schweinebauerns, der von konventionell auf öko und wieder zurück gewechselt war.
Auch in den Wurfbuchten machte sich das neue System bemerkbar. Im Biolandbau ist es verboten, die Sauen in einen Abferkelkäfig zu sperren. Das sind Gestelle, die verhindern, dass die Sauen sich beim Hinlegen an die Wand lehnen. Denn wenn sie das tun, geraten oft Ferkel unter den massigen Körper und werden erdrückt. Der Käfig gibt den Ferkeln die Möglichkeit, nach beiden Seiten wegzuschlüpfen, wenn die Sau sich legt. Kaum ließen wir die Käfige weg, stieg die Zahl der erdrückten Ferkel stark an. Im Schnitt wurden etwa ein Fünftel der Neugeborenen versehentlich von ihren Müttern getötet.

[...]

Als Erstes empfahl er uns, das Futter und das Stroh untersuchen zu lassen. Wir schickten Strohproben ins Labor und erhielten die Auskunft, dass es voller Schimmelpilztoxine war. Und das, obwohl wir es ausgiebig gewendet und getrocknet hatten. Weil Getreide heute viel später geerntet wird, ist der Halm bereits auf dem Feld tot. Damit bietet er eine ideale Angriffsfläche für Pilze, die dadurch von vornherein im Stroh enthalten sind. Stroh ist bei den Bios Kult. Es sieht so schön nach Opas Bauernhof aus.

[...]

Heute führen wir den Betrieb wieder nach wissenschaftlichen Erkenntnissen. Auf unseren neuen Stall sind wir richtig stolz. Den haben wir mit Lüftungstechnikern und anderen Fachleuten konstruiert. Es ist der Versuch, höchste Hygienestandards, bessere Arbeitsbedingungen für uns Menschen und tierfreundliche Einrichtung zu verbinden. Ich glaube, die Menschen in Deutschland wissen immer weniger von der Landwirtschaft. Sie machen sich ein falsches Bild. Tiere werden wie Menschen betrachtet. Da spukt viel Unsinn in den Köpfen.

Es ist zum Beispiel sehr fraglich, ob Tiere die Freiheit lieben. Als wir mal über Nacht die Tür zu einem der Ställe aufgelassen haben, lagen die Schweine am anderen Morgen alle an ihren Plätzen. Sie sind nur ein paar Schritte in den Hof gelaufen, haben den Sack mit dem Hundefutter geplündert und kehrten zurück in ihren Stall.


http://www.spiegel.de/wirtschaft/un...konventionellen-mit-bio-haltung-a-882816.html
Berichte über mangelnden Tierschutz in deutschen Schweinezuchtbetrieben oder riesige Mastanlagen schrecken die meisten Verbraucher nicht ab. Der Markt für Bioschweinefleisch ist zugleich überschaubar. Nur 0,7 Prozent aller in Deutschland verarbeiteten Schweine stammten 2011 aus Biohaltung.

[...]

Der Vergleich der Schweinemäster zeigt: Einige Klischees über Massentierhaltung haben nur wenig mit der Realität zu tun. Der konventionelle Betrieb setzt nicht flächendeckend Antibiotika ein, offenbar werden die Tiere auch nicht gequält. Mit moderner Klimatechnik versuchen die Landwirte, das Wachstum und die Fleischqualität der Schweine zu steuern. Doch ein Leben im Freien kennen die Tiere nicht. Konventionell gemästete Schweine bleiben ihr gesamtes Leben im Stall.

Der Ökobauer dagegen hält seine Tiere draußen, auf Stroh, und sie haben mehr Platz. Doch unbegrenzter Weidegang ist auch auf Biohöfen eine Seltenheit.

https://www.foodwatch.org/de/informieren/bio-lebensmittel/mehr-zum-thema/zahlen-daten-fakten/
Bio-Produkte machen lediglich 4,4 Prozent des gesamten Lebensmittelumsatzes in Deutschland aus (2015). Den höchsten Bio-Anteil gab es in Dänemark mit 7,6 Prozent Umsatzanteil, gefolgt von der Schweiz mit 7,1 Prozent.
Bei Fleisch ist der Bio-Anteil noch geringer und liegt etwa bei Geflügel bei 0,7 Prozent, bei Schwein bei 1,2 Prozent und bei Rind bei 2,4 Prozent.

ich vermeide es mal, auf top-agrar oder antivegan zu verweisen. Ich schätze mal, dass solche Quellen nicht unbedingt als halbwegs neutral durchgehen würden.

In der ökologischen Landwirtschaft gibt es mMn zu viel Ideologie, weswegen lieber Pestizide von vor 60 Jahren weiterverwendet werden, obwohl viel schonendere und weniger schädliche Alternativen zur Verfügung stehen (insbesondere Kupfersulfat), und der Anteil an Mykotoxinen in der Biolandwirtschaft bedeutend höher ist (wenn ich mich richtig erinnere).

Auch der vollständige Ausschluss von GVOs ist einzig ideologisch zu begründen, ich hatte mal für eine Freundin den absoluten Flächenbedarf für Deutschland rausgesucht, wenn man vollständig auf Bio umstellen wollte. Ich glaube, es wäre dann
das dreifache der überhaupt nutzbaren Fläche in Deutschland gewesen, also wenn man auch Brachländer und sonstige Naherholgebiete oder wie man den Dreck nennt, in denen sich Wildtiere wieder ansiedeln können etc. nutzen würde.

€: Ich finde es super, dass aber hier von einigen diskutiert wird, statt sich nur gegenseitig zu beleidigen. Im spon Fazit wird am Ende erwähnt, dass wenn konventionelle Landwirtschaft in Zukunft besser kontrolliert werde, sich die Preise auch mehr angleichen würden.
 
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hab ich doch zur Einleitung auch geschrieben.
Sind die meisten Bauern zu blöd für ökologische Schweinemast oder hatte er sich mit Absicht selbst ein Bein gestellt?
 

Gustavo

Doppelspitze 2019
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Albert-Schweitzer-Stiftung und Grüne much neutrale Quellen und so.
Wutvolta ist wenigstens so ehrlich, dass er weiß, dass er ein Laie auf dem Thema ist, statt wie gustavo damit zu prahlen, dass ein "halbwegs neutrales Buch" schon reicht um Experte zu sein.


Dass das zwei unterschiedliche Themen sind verstehst du tatsächlich nicht?
 
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@schlaef3r
Feststeht, dass Bio-Haltung komplizierter ist und mehr Arbeitsaufwand benötigt (und ja, einige Risiken sind systembedingt höher als bei konventioneller Haltung, selbst wenn man nach allen Regeln der Kunst vorgeht). Ob es bei diesem Bauern jetzt eigenes Verschulden oder einfach Pech war, kann ich nicht beurteilen.
 
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@saistaed

Biohaltung hält ideologisch bedingt an einigen sozialromantischen Dingen fest die kontraproduktiv für das Tierwohl sind, egal wie man es dreht und wendet. Stroheinstreu sieht hübsch aus, aber ist viel unhygienischer etc.
da würde ich gerne weniger Prinzipienreiterei sehen.

hast du den spon artikel über den Vergleich beider Mastformen gelesen?

€: irgendwie meinte noch, dass Veganismus nicht ungesünder wäre oder umgekehrt, die derzeit beste Studie/Doktorarbeit dazu:
https://www.deutsche-digitale-bibliothek.de/binary/SN5I6PRB6Q3RXTPG7V4W3PMBHJLY5ORS/full/1.pdf
Zusammenfassung Seiten 155-156
(bin gerade zu blöd zum ausm pdf kopieren 8[9

den gesundheitlichen Vorteilen stehen schwerwiegende Mängel gegenüber, besonders zu wenig Eisen, Vit B12 und alpha-Linolensäure.
Die paar Veganer, mit denen ich persönlich zu tun habe, wissen das aber auch und nehmen deswegen Tabletten.
 
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Gelöscht

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vegan ist halt aehnlich extrem wie ausschliesslich fleisch. ueberwiegend vegetarisch mit gelegentlich fleisch aus ausgesuchten quellen halte ich aber für gesund.
 
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den gesundheitlichen Vorteilen stehen schwerwiegende Mängel gegenüber, besonders zu wenig Eisen, Vit B12 und alpha-Linolensäure.
Die paar Veganer, mit denen ich persönlich zu tun habe, wissen das aber auch und nehmen deswegen Tabletten.

wenn man vermehrt/konsequent drauf achtet kann man sich auch ohne supplemente versorgen, b12 wird standardmäßig in soja-/reis-/mandel-/etc.- Milch zugesetzt, omega3 findet man in leinensamen & chia, bzw. hoch dosiert in den entsprechenden ölen, leinensamen, linsen, haferpflocken, spinat und ggf amaranth reichen auch aus um sich ausreichend mit eisen zu versorgen.

wenn man "faul" ist gibt es "vegetarier/veganer vitamine".

die downside der ernährung ist halt, dass nicht die ganze welt berlin ist und es in ländlichen regionen und v.a. im ausland schon mal beschissen sein kann sich entsprechend zu ernähren, wobei man mittlerweile den ganzen scheiss auch im supermarkt/internet bekommt.

beim überfliegen der studie ist mir btw. aufgefallen, dass die gruppe sehr homogen ist, dass 7X% der veganer de facto edger sind halte ich für übertrieben.
 
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Moranthir

GröBaZ
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Erst einmal können weder Tiere und Pflanzen selbst Vitamin B12 herstellen. Es wird vielmehr durch Mikroorganismen produziert, die sich auch im Darm von Wiederkäuern (afaik jedoch nicht in denen von Schweinen) befinden. Allerdings nehmen freilebende Tiere Vitamin B12 anscheinend größtenteils über Insekten (z.B. Hühner und Schweine) und Bakterien im Boden bzw. am Gras auf. Wiederkäuer nehmen zumindest Kobalt beim Grasen auf, welches für die B12-Synthese erforderlich ist. Tiere in Stallhaltung werden natürlich auch mit B12 supplementiert, insbesondere, wenn sie kein Fleisch- bzw. Fischmehl bekommen.

Wenn Veganer B12 einwerfen, ist es aber unnatürlich. :rolleyes:

http://www.lfl.bayern.de/mam/cms07/ite/dateien/grunds__tze_der_schweinef__tterung.pdf
http://baltimorepostexaminer.com/ca...2-supplements/2013/10/30#sthash.vsWh2TmI.dpbs

Zur Gesundheitsfrage gibt es doch diese bekannte Adventistenstudie:
http://healthland.time.com/2013/06/04/vegetarians-may-live-longer/

Afaik mit demselben Datensatz und einem Fokus auf diversen Krankheiten.
http://ajcn.nutrition.org/content/100/Supplement_1/353S.long


https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC3967195/
 
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ich hatte mal für eine Freundin den absoluten Flächenbedarf für Deutschland rausgesucht, wenn man vollständig auf Bio umstellen wollte. Ich glaube, es wäre dann
das dreifache der überhaupt nutzbaren Fläche in Deutschland gewesen, also wenn man auch Brachländer und sonstige Naherholgebiete oder wie man den Dreck nennt, in denen sich Wildtiere wieder ansiedeln können etc. nutzen würde.

Nur, wenn weiterhin so viel Fleisch gefressen wird wie bisher.

Wenn Veganer B12 einwerfen, ist es aber unnatürlich. :rolleyes:

Es ist unnätürlich, wir müssen uns mal von dieser Vorstellung lösen, natürlich wäre irgendwie gut. Theoretisch betrachtet wäre es ja das beste, seinen persönlichen Bedarf aufs Molekül genau auszurechnen und die Nährstoffe dann gezielt über synthetisch hergestellte Präparate zu sich zu nehmen. Praktisch natürlich (noch) nicht machbar, würde aber dazu führen, dass jeder optimal versorgt wäre und es keine Verschwendung gäbe.
 

Moranthir

GröBaZ
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Das mag alles sein, war aber nicht der Punkt, den ich machen wollte. :|

Nur, wenn weiterhin so viel Fleisch gefressen wird wie bisher.
Auch wahr, aber die Leute bekommen ja schon Schnappatmung, wenn in einem mäßig wichtigen Ministerium kein Fleisch mehr serviert wird.
 
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du meinst sowas?
https://www.golem.de/news/soylent-f...it-nicht-ans-essen-zu-denken-1605-121040.html
Laut Lachmann ist Soylent zweierlei: zum einen der Oberbegriff für Pulvernahrung, die mit Wasser angerührt wird und dem Körper über den Tag verteilt alle Kalorien und Nährstoffe liefert, die er für das Überleben braucht. Soylent steht aber auch für das erste Pulver dieser Art, erfunden vom Programmierer Rob Rhinehart im Jahr 2013.

Rhineharts Ziel war es, sich mit einem Pulvermix unabhängig zu machen vom Einkaufen, Bevorraten und Zubereiten von Nahrung. All das kostete ihn zu viel seiner kostbaren Zeit und war mit dem Risiko behaftet, nicht im Detail kontrollieren zu können, ob der Körper auch alle wichtigen Nährstoffe erhält, die er braucht. "Essen war eine riesige Bürde", sagte er 2014 dem Magazin New Yorker. Und auch Lachmann findet: "Soylent war eine Befreiung."
 
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Die Spinner die das ausschließlich fressen, demonstrieren einfach eine krasse Ahnungslosigkeit gegenüber Mikronährstoffen abseits der üblichen Vitamine und Mineralstoffe (wenn an die Mineralstoffe überhaupt gedacht wird :deliver: )
 
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In der ökologischen Landwirtschaft gibt es mMn zu viel Ideologie, weswegen lieber Pestizide von vor 60 Jahren weiterverwendet werden, obwohl viel schonendere und weniger schädliche Alternativen zur Verfügung stehen (insbesondere Kupfersulfat), und der Anteil an Mykotoxinen in der Biolandwirtschaft bedeutend höher ist (wenn ich mich richtig erinnere).

Einseitig Ideologie zu unterstellen ist äußerst unredlich. Im konventionellen Landbau ist die Ideologie halt das Profitstreben - aus genau der Motivation gibt es auch Abferkelkäfige, um Verluste zu vermeiden. Tierwohl hat damit nichts zu tun. Dass Muttersauen einen Teil ihrer Ferkel erdrücken passiert übrigens auch in der Natur (wohl ein Grund, weshalb sie so viele werfen) und passiert auch immernoch mit Abferkelkäfig nur eben etwas weniger - mit dem Zusatz, dass die Sau eine qualvolle Geburt erleiden muss.

Kupfersulfat schädigt nachhaltig Wasser und Böden und wirkt tödlich auf bestimmte Bienen (https://academic.oup.com/jee/article-abstract/109/3/1001/2648759/). Wird allerdings trotzdem auch in manchen Bio-Betrieben eingesetzt (https://www.welt.de/wissenschaft/article3228140/Biobauern-spritzen-Schwermetalle.html) insofern ist die Aussage gleich doppelt falsch.
Auch der vollständige Ausschluss von GVOs ist einzig ideologisch zu begründen, ich hatte mal für eine Freundin den absoluten Flächenbedarf für Deutschland rausgesucht, wenn man vollständig auf Bio umstellen wollte. Ich glaube, es wäre dann
das dreifache der überhaupt nutzbaren Fläche in Deutschland gewesen, also wenn man auch Brachländer und sonstige Naherholgebiete oder wie man den Dreck nennt, in denen sich Wildtiere wieder ansiedeln können etc. nutzen würde.
Ich weise erneut darauf hin, dass diese Überlegung aus der ideologisch verzerrten Annahme hervorgeht, dass das derzeitige Niveau an Überproduktion gehalten werden muss. Löwenstein hat bereits 2011 in Food Crash Lösungsansätze für 100% Öko-Landbau postuliert. Dazu habe ich bisher keine Gegendarstellung mit belastbaren Quellen gefunden. Im Übrigen vernichtet konventioneller Landbau Böden im Akkord (https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article150306740/Deutschlands-Boden-verschwindet.html). Von nachhaltiger oder verantwortungsvoller Nutzung kann also keine Rede sein.

Das Märchen von der veganen Mangelernährung kursiert nun auch schon seit Jahrzehnten. Vitamin B12 muss supplementiert werden, der Rest nicht. Insbesondere Jod supplementieren viele von uns (z.B. über Jodsalz), da es nur in wenigen Lebensmitteln vorkommt, Jodmangel ist also kein exklusives Problem von Veganern, ( die wirklich sehr extrem sind).
 
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Ich gehe mal davon aus, dass er Kupfersulfat nicht als bessere Lösung bezeichnet sondern als eines der Relikte von vor 60 Jahren.

€: Und GVOs sind überhaupt nicht das Problem. Solange Bauern immer das anbauen was am einfachsten zu machen ist und was am meisten Profit bringt, spielt es überhaupt keine Rolle ob das nun "böse" Genpflanzen sind oder nicht. Monokultur ist einfach scheisse.
 
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Typischer CDU Politiker. :rofl2:
 

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Jetzt ist mir der Appetit nach Kalb erst mal vergangen. So kann man Menschen natürlich auch zum Vegetarismus überzeugen.
Subversiv!
 
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Lol, Selbstironie ist ja nicht grundsätzlich nichts schlechtes, aber man kann es auch übertreiben :rofl2:
 
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Selbstironie ist was feines, aber ich kann da oben keine erkennen. Das Plakat ist sowas von CDU on so many levels, nichtmal die Buchstaben C,D und U enthalten soviel CDU wie das Plakat da oben.

Auf gewisse Weise ist es ein Kunstwerk. Und ein Mahnmal, dass man niemals CDU wählen sollte, scheißegal wie die Gesinnung ist. :deliver:
 

Benrath

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Es ist unnätürlich, wir müssen uns mal von dieser Vorstellung lösen, natürlich wäre irgendwie gut. Theoretisch betrachtet wäre es ja das beste, seinen persönlichen Bedarf aufs Molekül genau auszurechnen und die Nährstoffe dann gezielt über synthetisch hergestellte Präparate zu sich zu nehmen. Praktisch natürlich (noch) nicht machbar, würde aber dazu führen, dass jeder optimal versorgt wäre und es keine Verschwendung gäbe.

Genau, weil essen kein Spass machen soll und es überhaupt nicht um eine soziale Komponente geht. Gib mri einfach die Pillen oder den Nährstoffbrei und gut ist !
 
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Genau, weil essen kein Spass machen soll und es überhaupt nicht um eine soziale Komponente geht. Gib mri einfach die Pillen oder den Nährstoffbrei und gut ist !

zwing nicht deine normativen Vorstellungen über Essen auf andere auf. Und so. xaxaxa

@trilobyte ich kam noch nicht dazu, nach einer neuen Antwort zu fragen, aber Löwenstein setzt doch vorraus, dass die ganze Gesellschaft ihre Ernährung umstellen würde. Ist noch utopischer als auf weniger Fleischkonsum zu hoffen.

Bodenerosion, da hatte ein befreundeter Geologe mal einen lustigen Vergleich gemacht, wie viel mm das auf einem Hektar wären.
Ansonsten gerade Glyphosat würde da helfen, der Pflug verstärkt die Erosion viel stärker.

Zu Kupfersulfat, das war gerade ein Beispiel dafür, dass ökologische Landwirtschaft mit Dinosauriern weiterabeiten muss (und fast jedes Jahr Sondergenehmigungen braucht etc.), gerade weil sie keine modernen weniger schädlichen Alternativen verwenden dürfen.

Zu Veganern, von Jodmangel war doch nirgends die Rede, sondern von Eisen, Vitamin B12 und alpha-Linolensäure.
Natürlich kann man dagegen einfach Tabletten nehmen, aber Eisensupplementation sollte ärztlich überwacht werden, da es leicht zu Überdosierungen kommt etc.
 
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Das stimmt so nicht, er stellt mehrere Stellschrauben vor, die in Zivilgesellschaft und Staat bewegt werden können, also ein Mix aus Anreizen, Verboten und Programmen, um diese Transformationsprozesse zu vollziehen. Ein solcher Mix ist auch am realistischten, es braucht aber natürlich politischen Willen, sowie - auch - ein gesellschaftliches Umdenken.
Weiter verweist er auf Forschungsarbeiten, die zeigen, dass die globale Umstellung der Landwirtschaft von traditionell auf ökologisch sowie konventionell auf ökologisch auch unabhängig davon zu einer deutlich effizienteren Nahrungsmittelproduktion führen kann ( http://www.stopogm.net/sites/stopogm.net/files/Orgsupply.pdf ) .

Beim Kupfersulfat habe ich dich missverstanden von daher, ja, sehe ich auch kritisch.

Dass Veganer Tabletten nehmen müssen ist trotzdem ein Klischee, da sich durch grünes Gemüse, Kerne und Nüsse etc. der Eisenbedarf auch so decken lässt. Was b12 angeht kann, wer Multivitaminsaft mag auch einfach ein Glas davon trinken. Klar, das Bild vom kranken, veganen Tablettenjunkie kommt bei Kritikern besser an, besonders realistisch ist es nicht...

Glyphosat "löst" das Problem aber auch nicht nachhaltig und schadet langfristig mehr als es nutzt

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-...nkrautvernichter-alternativen/komplettansicht

Die Fachleute der DLG meinen, dass mit der richtigen Kombination aus erweiterten Fruchtfolgen, passenden Sorten, dem günstigsten Zeitpunkt für die Aussaat, der mechanischen Bodenbearbeitung und einem sehr gezielten Einsatz von Pflanzenschutzmitteln "oft mehr erreicht werden kann als über den Dauereinsatz von Glyphosat".

Im Endeffekt braucht es also mehr Know-How.
 

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Gibt gerade ne gute Doku vom NDR.


Der Biobauer im Video hält 2.000 Schweine auf 17 Hektar Freiland, macht 85m²/Schwein. Das ist schon (sehr) ordentlich.
 
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Der Biobauer im Video hält 2.000 Schweine auf 17 Hektar Freiland, macht 85m²/Schwein. Das ist schon (sehr) ordentlich.
Man sollte dazu sagen, dass das ne Bruttofläche ist und natürlich auch in der Freilandhaltung kein Schwein 85m² für sich hat. Trotzdem ist das eine Spitzenhaltung.


Danke für das Video. Karsten Dudziak (der Mäster) zieht auch das Havelländer Apfelschwein, das ich hauptsächlich kaufe.^^
 
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Das stimmt so nicht, er stellt mehrere Stellschrauben vor, die in Zivilgesellschaft und Staat bewegt werden können, also ein Mix aus Anreizen, Verboten und Programmen, um diese Transformationsprozesse zu vollziehen. Ein solcher Mix ist auch am realistischten, es braucht aber natürlich politischen Willen, sowie - auch - ein gesellschaftliches Umdenken.
Weiter verweist er auf Forschungsarbeiten, die zeigen, dass die globale Umstellung der Landwirtschaft von traditionell auf ökologisch sowie konventionell auf ökologisch auch unabhängig davon zu einer deutlich effizienteren Nahrungsmittelproduktion führen kann ( http://www.stopogm.net/sites/stopogm.net/files/Orgsupply.pdf ) .

Beim Kupfersulfat habe ich dich missverstanden von daher, ja, sehe ich auch kritisch.

Dass Veganer Tabletten nehmen müssen ist trotzdem ein Klischee, da sich durch grünes Gemüse, Kerne und Nüsse etc. der Eisenbedarf auch so decken lässt. Was b12 angeht kann, wer Multivitaminsaft mag auch einfach ein Glas davon trinken. Klar, das Bild vom kranken, veganen Tablettenjunkie kommt bei Kritikern besser an, besonders realistisch ist es nicht...

Glyphosat "löst" das Problem aber auch nicht nachhaltig und schadet langfristig mehr als es nutzt

http://www.zeit.de/wirtschaft/2016-...nkrautvernichter-alternativen/komplettansicht



Im Endeffekt braucht es also mehr Know-How.

was ist jetzt der Unterschied zwischen Supplementation über Tabletten als über mit Vitaminen angereicherten Multivitaminsaft? Ich hätte gesagt, Tabletten kann man besser dosieren,

in der deutschen Vegan Studie wird erwähnt, dass 40% der Veganerinnen an Eisenmangel leidet, bei konventionell Essenden seien es nur 10%. Wieso soll das nu ein Gerücht sein, dass Veganer häufiger blass seien?


wo wird im Zeitartikel erwähnt, dass Glyphosat langfristig schädlicher sei als es nützt?
Dass sich Glyphosat als Instrument einer "konservierenden Bodenbearbeitung" zum Standard entwickelt habe, bestätigt eine Studie der Universität Gießen. Sollte diese Option entfallen, sehen die Forscher für Deutschland einen Anstieg der Betriebskosten für Maschinen und Arbeit um fünf bis elf Prozent voraus. Überdies rechnen sie damit, dass nach einem möglichen Glyphosat-Verbot wieder mehr Unkrautvernichtungsmittel gespritzt werden könnten, denn viele andere Pestizide sind weniger wirksam. Trotzdem würden die Landwirte zugleich um 4,3 bis 7,1 Prozent geringere Erträge erzielen, meinen die Gießener Forscher. Weil deshalb mehr Getreideeinfuhren für Nahrungs- und Futtermittel nötig würden, müsse die gesamte Europäische Union mit einem jährlichen Wohlfahrtsverlust von 1,25 Milliarden Euro rechnen. Solche Daten sind allerdings eher mit Vorsicht zu genießen. Manchen Forscherkollegen gelten sie als überhöht.

Eine Göttinger Untersuchung schätzt die Kosten für die zusätzliche Bodenbearbeitung und andere Herbizide allein für Deutschland auf zwischen 80 und 200 Millionen Euro pro Jahr. Auch das Julius Kühn-Institut erwartet höhere Belastungen für den Einsatz von Pflug und Grubber – allerdings keineswegs gleichermaßen an jedem Standort. Die Wissenschaftler dieses Bundesinstitutes halten ein Glyphosat-Verbot "unter bestimmten Bedingungen" auch wirtschaftlich für umsetzbar. Vor einer großen Herausforderung sehen sie dann neben dem Winterweizen den Anbau von – freilich mengenmäßig weniger bedeutsamen – Dauerkulturen wie Äpfeln. Da sei die mechanische Bearbeitung der Böden so aufwändig und teuer, dass "ein vollständiger Verzicht" auf das Unkrautgift "wirtschaftlich kaum vertretbar" erscheine. Ähnlich schwierig werde es im Weinbau, wo die Trauben an steilen Hängen wachsen. Auch dort bekommen viele Winzer die Erosion ohne Glyphosat nur mit deutlich höherem Aufwand in den Griff.

[...]
Allerdings könnte das ohnehin nur kurzfristig nötig sein. Gerade das Beispiel Weinbau zeigt: Der Druck eines Glyphosat-Entzugs könnte künftig auch ganz neue technische Alternativen voranbringen. So entwickeln Biowinzer bei ihrem Kampf gegen unerwünschte Kräuter und Gräser bereits gemeinsam mit Wissenschaftlern und Landmaschinenfirmen Agrarroboter, die ihnen die mühsame Arbeit des Jätens abnehmen sollen. Klein, wendig und autonom gesteuert könnten solche Minimaschinen am Weinberg durch die Reihen ziehen. Mit fein abgestimmten Sensoren erkennen die ersten Prototypen, welche Störenfriede nicht zwischen die Rebstöcke gehören – und entfernen sie gezielt.
Dauereinsatz von Glyphosat nicht zwingend

Wenn solche Innovationen zur Unkrautbekämpfung bisher noch nicht wirklich marktreif seien, liege das nicht zuletzt daran, dass die geringe Anzahl potenzieller Kunden im Biogeschäft bei den Landmaschinen-Herstellern nur geringes Interesse wecke, meint Felix Prinz zu Löwenstein, Vorsitzender des Bundes für ökologische Lebensmittelwirtschaft (BÖLW).

aber ja, auf intelligente Miniroboter warten, die die Felder abgrasen, ist viel umweltfreundlicher und so, und energetisch bestimmt nicht aufwendiger.
 
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was ist jetzt der Unterschied zwischen Supplementation über Tabletten als über mit Vitaminen angereicherten Multivitaminsaft? Ich hätte gesagt, Tabletten kann man besser dosieren,
Kein Unterschied, wollte damit nur deutlich machen, dass die meisten von uns mehr oder weniger bewusst supplementieren (bzw. supplementieren sollten (z.B. auch Jod, Vitamin D, Fluorid etc.). Ist unabhängig von der diet.

in der deutschen Vegan Studie wird erwähnt, dass 40% der Veganerinnen an Eisenmangel leidet, bei konventionell Essenden seien es nur 10%. Wieso soll das nu ein Gerücht sein, dass Veganer häufiger blass seien?
Joah, Menschen, die sich schlecht oder sagen wir mal gedankenlos ernähren gibts halt. Finde das wenig aussagekräftig. Interessanter ist doch die Frage, ob es mit etwas Umsichtigkeit auch ohne Medikamentenschrank oder Mangelerscheinungen geht. Und siehe da: https://www.mja.com.au/journal/2013/199/4/iron-and-vegetarian-diets und da https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/6538742 . Mit der richtigen pflanzenbasierten Nahrung ist die Eisenaufnahme sogar höher.

wo wird im Zeitartikel erwähnt, dass Glyphosat langfristig schädlicher sei als es nützt?


aber ja, auf intelligente Miniroboter warten, die die Felder abgrasen, ist viel umweltfreundlicher und so, und energetisch bestimmt nicht aufwendiger.

Na die Umweltverträglichkeit ist zumindest bedenklich (Biodiversität wird geschädigt, Resistenzen bei den Pflanzen).
 
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Der Mensch hat keinen Bedarf an Fluorid, weswegen eine potenziell giftige Dosierung als Supplement einfach keinerlei Sinn macht.
 
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Was da steht ist Bullshit btw. Gerade Schwangere sollten aufpassen mit dem Zeug.
 

Gelöscht

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yup, die gute alte stiftung, ungefähr so objektiv wie die volksprodukte von bild. muss man wissen.

Michael Braungart, wissenschaftlicher Leiter des Hamburger Umweltinstituts, wirft der Stiftung vor, sie schüre "Ängste unter den Verbrauchern, die teils völlig unberechtigt sind". Und auch der Vizepräsident des Bundesinstituts für Risikobewertung, Reiner Wittkowski erklärt: "Problematisch kann es sein, wenn die Stiftung ihre Testergebnisse so kommuniziert, dass diese zu vermeintlichen Gesundheitsrisiken aufgeblasen werden."

http://www.wiwo.de/impressum/nutzun...stiftung-warentest-in-der-kritik/9845970.html
 
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Hast du die Diskussion überhaupt vorfolgt oder willst du nur zwanghaft deinen Fail runterreden? Wie gut, dass die Kritik hier nämlich so 1a passt. Da werden die Gesundheitsrisiken vom Fluoriden richtig aufgeblasen! :deliver:
Stiftung Warentest ist nicht die eine Instanz, die gibts aber auch nicht. Die Mehrheit der Deutschen hat imo aber ne gute Meinung von denen und sie sind was Objektivität angeht mit Sicherheit nicht mit Bild-Produkten vergleichbar. Die erinnern mich aber sehr an deine Argumentationsart; mit Strohmännern und Nebelkerzen um sich werfen um die eigene Unfähigkeit zu überdecken.
 

Gelöscht

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stiftung warentest ist rotz, ganz unabhängig vom obigen fluorid thema. und weil du es grundsätzlich nicht lassen kannst, fortlaufend persönlich zu werden, klinke ich mich an der stelle aus - anstatt dich noch mit ner diskussion zu belohnen, an der du offenkundig in ermangelung grundsätzlicher minimalprinzipien eines solchen vorgangs kein interesse zu haben scheinst - und sag: tüdelüü, du metter niemand.
 
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Ich will dir gar nicht deine Meinung schlechtreden, aber es ist immer problematisch wenn man seine Meinung als Fakt darstellt und dann die einzigen "Beweise" die man anbringt mit der Situation, über die diskutiert wurde, gar nix zu tun haben. Aber klar, du hörst auf weil ich persönlich werde; ist ja für dieses Forum komplett ungewöhnlich. :deliver:
Lassen wirs sein und von mir aus konzentrier dich auf den Wiki-Artikel, wenn du zur Fluoriddiskussion noch was beitragen willst. Oder wir lassen es komplett. Tüdeldumm zurück! :fu:
 
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