Klingt nicht grad nach etwas, was man gegenüber der EU durchkriegt.Naja, ich hätte eher die Hoffnung, dass man dann konsequenter Weise den Import und Verkauf von nicht nach unseren Standards gefertigten Fleischprodukten untersagt. 80% weniger Fleischkonsum incoming. Hat mit "Versorgen" können nix zu tun, da so viel Fleisch wie wir aktuell verzehren, kein Mensch braucht.
Er hat die typische Mentalität eines deutschen Bauern; so ein bißchen ein gemäßigter Mackia. Also nicht Bauer wie der Landwirt, sondern Bauer aus der Kleinstadt. "Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht." Verstehste?
Warum sollte man denn noch mehr in Tierschutz machen? Den Tieren geht es gut genug - eine Qual ist deren Leben nicht.
Die Bedingungen für die Tiere sind in den letzten Jahrzehnten massiv besser geworden, der Standard den wir haben ist recht gut.
[...]
Nur um das mal in Relation zu setzen: schon jetzt ist eine große Firma wie Tönnies dabei sich in Russland riesige Schweinezucht Betriebe aufzubauen um den Markt dort zu bedienen.
„Der Hauptvorteil liegt in einer effizienten Gruppenbetäubung mit wenig Personaleinsatz. Die CO2-Betäubung steht in der Kritik, weil die Betäubung nicht sofort eintritt und die Tiere bei der Einleitung Atemnot-Symptome und ein starkes Abwehrverhalten zeigen.“
Und bist du dir sicher, dass du ein halbwegs objektives Buch dazu gelesen hast? Wie kannst das beurteilen, dass das Buch halbwegs objektiv war?
Bist du dir sicher, dass du nicht nur einer von diesen 99% der dämlichen Städtern bist, die von Landwirtschaft keine Ahnung haben, aber meinen, es besser als jeder Bauerntrottel zu wissen? Du klingst für mich so überzeugend wie jeder Greenpeaceaktivist, der mir was über Chemie erzählen will. Und ich hab das genug an und um der Uni erlebt.
facility manager?
Klar, den Zuchtsauen im Kastenstand gehts super, sich umdrehen können ist überbewertet. Für ein Tier, das seine Welt größtenteils über den Geruch wahrnimmt, ist die Lebensqualität auch kaum getrübt, wenn es sein Dasein über einem Spaltboden fristet, unter dem die eigene Pisse und Scheiße dahingärt.Warum sollte man denn noch mehr in Tierschutz machen? Den Tieren geht es gut genug - eine Qual ist deren Leben nicht.
Die Bedingungen für die Tiere sind in den letzten Jahrzehnten massiv besser geworden, der Standard den wir haben ist recht gut. Schwarze Schafe die dagegen verstoßen müssen natürlich aussortiert werden.
In Niedersachsen ist man da offensichtlich biased, aber Digga was?Warum sollte man denn noch mehr in Tierschutz machen? Den Tieren geht es gut genug - eine Qual ist deren Leben nicht.
Die Bedingungen für die Tiere sind in den letzten Jahrzehnten massiv besser geworden, der Standard den wir haben ist recht gut. Schwarze Schafe die dagegen verstoßen müssen natürlich aussortiert werden.
Das hat nichts mit Wat de Buur nich kennt, dat frett he nich zu tun, es ist mMn einfach nur Heuchelei. Hier wurden ja schon einige Punkte genannt (Tierleid durch zu viel Hektik und zu wenig Kontrollen etc.), warum dann nicht direkt richtig machen. Palmöl oder Mais für Biogas sorgt, abgesehen vom Tierleid, der Umwelt einen viel größeren Schaden zu. Man sollte hier einfach viel weniger Eingreifend agieren, Qualität vor Quantität, statt dem 200g Filet gibts dann halt nur noch ein 100g Filet und dafür 2-3 Kartoffeln mehr. Meinetwegen auch alles aus dem Berliner Umland, muss ja ein eingeflogenes Rind aus Argentinien sein (CO2 Bilanz).
http://www.handelsblatt.com/technik...-massentierhaltung-schadet-klima/2916018.htmlNach Berechnung von Experten seien die Beiträge der Rinderhaltung zum Treibhauseffekt etwa ähnlich groß wie die des gesamten Autoverkehrs.
Der Veggie-Day war aber auch bescheuert. Es ist illusorisch, die Probleme der Landwirtschaft auf der Konsumentenseite lösen zu wollen nach dem Motto: "Wenn ihr weniger Fleisch fresst, müssen die Tiere weniger leiden." Das erzeugt erstmal jede Menge Widerstand, bevor sich überhaupt irgendwas ändert.
Das Problem muss auf der Erzeugerseite gelöst werden: durch strenge und gut kontrollierte Umwelt- und Tierschutzgesetze. Langfristig läuft das natürlich darauf hinaus, dass schlaef3r und seine Bauernfreunde kein 1-Euro-Schnitzel mehr essen. Aber bis der Pöbel das spitz kriegt, ist es ohnehin zu spät - und die Grünenwähler merkens nicht mal.
Ich sehs genau anders, viele der Probleme müssen von der Konsumentenseite gelöst werden. Die Politik sollte nur top down beitragen, dass die tatsächlich entstehenden Kosten an den Endverbraucher weitergeleitet werden. SPrich CO2 steuer usw
Klar, den Zuchtsauen im Kastenstand gehts super, sich umdrehen können ist überbewertet. Für ein Tier, das seine Welt größtenteils über den Geruch wahrnimmt, ist die Lebensqualität auch kaum getrübt, wenn es sein Dasein über einem Spaltboden fristet, unter dem die eigene Pisse und Scheiße dahingärt.
Das "gute" Leben:
Alternative Fakten?
In Niedersachsen ist man da offensichtlich biased, aber Digga was?
Ein Schwein hat ein Anrecht auf 0,75 Quadratmeter. Als Ingenieur müsstest du doch über ein räumliches Vorstellungsvermögen verfügen.
Jedes vierte Schwein wird nicht ordentlich betäubt, sagt die Süddeutsche: http://www.sueddeutsche.de/bayern/e...achthoefen-schweine-gequaelt-werden-1.3285117
Wir hatten die Diskussion schon in einem anderen Thread zum Thema. Und ich kann dir auch gerne genau dieselben Antworten nochmal geben: Das sind alles Probleme, die erst durch die schlechten Haltungsbedingungen hervorgerufen werden und dann mit noch schlechteren Methoden bekämpft werden müssen.Tja der gute Kastenstand muss immer herhalten wenn es um das Tierwohl geht.
Weißt Du warum man den Kastenstand einsetzt? Damit die Sau ihre Ferkel nicht erdrückt, was ansonsten leider sehr viel passieren würde.
Wäre das besser? Haben die Ferkel nicht auch Tierwohl verdient?
Dann der Spaltboden: was ist denn die Alternative dazu? Stroh? Und dann auf den Misthaufen damit? Das wurde ja lange in der Vergangenheit so gemacht - ist aber für die Schweine noch viel dreckiger und bietet viel mehr Platz für Keime, was zu mehr kranken Schweinen führt.
Wie willst du die Probleme denn von der Konsumentenseite her in den Griff kriegen? Bilder der Masttiere auf die Verpackung kleben?Ich sehs genau anders, viele der Probleme müssen von der Konsumentenseite gelöst werden. Die Politik sollte nur top down beitragen, dass die tatsächlich entstehenden Kosten an den Endverbraucher weitergeleitet werden. SPrich CO2 steuer usw
Was man als Einzelner tun kann, hängt schon maßgeblich von der jeweiligen Lebenssituation ab: Wo wohne ich? Wie viel Zeit und Geld kann ich mehr ausgeben?Irgendwie fühl ich mich als überzeugter Fleischfresser gerade echt scheisse angesichts der Fakten hier... ich habe schon durchaus den Konsum reduziert, Fleisch wegwerfen findet bei uns quasi auch nicht mehr statt. Wenn ich aber das Fleisch vom Metzger statt vom Großmarkt kaufe weiß ich erstmal nur, dass es teurer ist, nicht wie es gehalten wurde.
Was kann ich noch tun?
Sauleckere Alternativen suchen. Seien wir mal ehrlich: gut zubereitetes Fleisch schmeckt halt einfach wirklich gut (insbesondere Rinderfilet...) und wir sind durch die Verfügbarkeit und den Preis halt auch dran gewöhnt, das in Massen zu konsumieren. Die Industrie versteht es ja auch hervorragend, die Illusion zu verkaufen alles stamme von glücklichen Tieren die auf grüner Weide ein tolles Leben hatten oder zumindest die Nachteile der Haltung auszublenden. Alles in allem existiert weder ein wirklich spürbarer ethisch-moralischer Druck noch ein Preisdruck auf den Kunden. Was eine Verhaltensänderung einfach sauschwer macht.
Hast du eine Quelle, die den Schaden von Mais für Biogas mit Tierhaltung vergleicht? Es wird zwar viel Mais für Bioethanol verwendet, aber Fleisch ist schon richtig veschissen für den Klimaschutz.
Genau da kann doch Nudging ansetzen.Wie willst du die Probleme denn von der Konsumentenseite her in den Griff kriegen? Bilder der Masttiere auf die Verpackung kleben?
Die meisten Verbraucher wünschen sich mehr Tierschutz. Gleichzeitig kaufen sie Fleisch, das unter haarsträubenden Bedingungen hergestellt wurde. Zeigt das, dass ihnen Tierschutz weniger wichtig ist als ein paar Euro mehr im Geldbeutel? Nein (obwohl das auf einige sicherlich zutrifft). Es zeigt vor allem, dass Menschen beim Griff in die Fleisch-SB-Theke gern an alles Mögliche denken, nur nicht an das Tier dahinter.
Irgendwie fühl ich mich als überzeugter Fleischfresser gerade echt scheisse angesichts der Fakten hier... ich habe schon durchaus den Konsum reduziert, Fleisch wegwerfen findet bei uns quasi auch nicht mehr statt. Wenn ich aber das Fleisch vom Metzger statt vom Großmarkt kaufe weiß ich erstmal nur, dass es teurer ist, nicht wie es gehalten wurde.
Was kann ich noch tun?
Ich sehs genau anders, viele der Probleme müssen von der Konsumentenseite gelöst werden. Die Politik sollte nur top down beitragen, dass die tatsächlich entstehenden Kosten an den Endverbraucher weitergeleitet werden. SPrich CO2 steuer usw
Sys mal mit stabiler optimaler Meinung am start
@ync aus den Augen, aus den Sinn mit den Problemen?
Solange die Betriebe noch in Deutschland sind, hätte man zumindest die Möglichkeit, sie zu kontrollieren,
Nochmal unterhaltsam aufgearbeitet vom Graslutscher
http://graslutscher.de/ein-strasenfest-ohne-fleisch-ist-das-noch-naturlich-oder-voller-chemie/
Ich bleibe dabei, dass Tiere hier viel zu sehr vermenschlicht werden.
[...] Aber dann geht es halt um Euer Gewissen, nicht um die Tiere.
Warum soll man denen dann soviel Platz geben wie z.B. Wildschweinen? Brauchen die nun mal nicht. 0,75m² reicht - wenn es nicht so wäre würden die Gesetze schon jetzt anders sein.
mit der gleichen argumentation könntest du alle humanistischen entwicklungen der letzten 250 jahre in die tonne treten. gehts doch in erster linie nur ums eigene gewissen, nicht um x, y oder z. tiere sind empfindsame mitgeschöpfe mit teilweise ausgeprägten sozial- wie persönlichkeitstrukturen und breitem (wissenschaftlich nachgewiesenem) empfindungsspektrum. der tierschutz trägt dem rechnung und versucht einen interessensausgleich herzustellen. nicht umsonst darf ohne vernünftigen grund keinem tier schmerzen und leiden zugefügt oder es getötet werden.
wir reden hier also über pragmatische notwendigkeiten, interessen auszugleichen: einerseits dem wunsch fleisch zu konsumieren, andererseits das dies so schonend und qualfrei wie möglich für die tiere passiert. als überlegene spezies am drücker ist es ganz nebenbei auch unsere pflicht, das bisschen hirnschmalz zwischen den ohren nicht nur zum ficken, fressen und furzen zu mißbrauchen, sondern auch die tragweite unserer entscheidungen adäquat abzuschätzen. und der zunehmende fleischkonsum ist nicht nur ein problem für das tierwohl (immer mehr, immer schneller, immer größere voluminas), sondern auch für die relativ begrenzten möglichkeiten unseres ökosystems, darauf zu reagieren und es abzufedern. wenn 7,3 milliarden menschen pro jahr 60kg fleisch konsumieren wollen, müssen wir dafür 70 milliarden tiere pro jahr schlachten mit allen nebenwirkungen.
Mal etwas dumm gefragt, aber es wird doch garantiert jemand gemessen haben, wie sich die Größe auf das Stresslevel auswirkt; geht doch bei Hunden auch? Weißt du dass das keinen Unterschied macht oder vermutest du das?
Digga, deinen Posts im LSZ zufolge müsstest doch gerade du wissen, dass man durch Frustfressen optimal zulegen kann. Stell dir mal vor, wie gut das mit verkürzten Tag-Nacht-Zyklen, nichtexistenter Bewegung und Wachstumshormonen klappen würde.blabla
Schweine z.B. sind sehr sensible Tiere - wenn es denen nicht gut geht dann nehmen sie nicht optimal zu.