• Liebe User, bitte beachtet folgendes Thema: Was im Forum passiert, bleibt im Forum! Danke!
  • Hallo Gemeinde! Das Problem leidet zurzeit unter technischen Problemen. Wir sind da dran, aber das Zeitkontingent ist begrenzt. In der Zwischenzeit dürfte den meisten aufgefallen sein, dass das Erstellen von Posts funktioniert, auch wenn das Forum erstmal eine Fehlermeldung wirft. Um unseren Löschaufwand zu minimieren, bitten wir euch darum, nicht mehrmals auf 'Post Reply' zu klicken, da das zur Mehrfachposts führt. Grußworte.

Ernährung nach Clawg

Mitglied seit
19.09.2002
Beiträge
1.899
Reaktionen
0
Ungefaehr den gleichen wenn man fraegt 'wie lange hast du es ohne zu kacken ausgehalten'
 
Mitglied seit
08.12.2006
Beiträge
9.975
Reaktionen
0
Kann mich jetzt nicht dran erinnern, wann ich das letzte Mal "Brr, das schmeckt mir aber garnicht, aber da muss ich jetzt durch weil es gesund ist" gedacht habe.
Im Übrigen ist Geschmack von den eigenen Werten beeinflussbar. Wenn ich weiß (d.h. wenn ich das verinnerlicht habe), dass etwas gesund ist, schmeckt es auch besser, genauso wie wenn Drogen im Essen sind es besser schmeckt

Ähm was?
 
Mitglied seit
08.12.2006
Beiträge
9.975
Reaktionen
0
jo das ist mir schon klar, aber wie er direkt wieder anfängt mit Drogen im essen :rofl2:
Und der vergleich hinkt doch.
Gluten und co. schmecken nicht gut wegen einbildung.
Clawgs gesundes essen wohl schon.

Wieviel kg reis haste bisher clawg?
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Claw erinnert mich immer mehr an Monk. Der würde auch lieber verdursten, als auch nur einen Schluck Wasser zu trinken, dessen Marke "nicht seine ist".
 

taurum

Anfängerhilfe
Mitglied seit
09.06.2009
Beiträge
513
Reaktionen
0
Clawg schrieb:
Nein, mal von Wunddesinfektion abgesehen.
Vorteil von alkoholischen Getränken liegt lediglich in ihrer Haltbarkeit und bspw. bei Wein in durch den Herstellungsprozess konzentrierten bzw. entstandenen gesunden Stoffe.

Möglicherweise gibt es gewisse gesundheitliche "Vorteile" bei einem Menschen, der sich nicht bewegt, da dadurch die Blutzirkulation etwas verbessert wird. Das ist aber wohl keine Alternative zur täglichen Bewegung.

Also afaik gibt es Studien dazu, dass mäßiger Alkoholkonsum Herzmuskelerkrankungen vorbeugen kann(afaik, ich lass mich da auch gerne anders überzeugen).
Aber das meinte ich garnicht.

Es gibt durchaus Menschen, die mit ihrem Glas Wein zum Abendessen und Glas Scotch am Abend einfach glücklicher und zufriedener sind. Und es ist durchaus bewiesen, dass glückliche Menschen länger leben.^^

Ob dabei ein Suchtverhalten zu Grunde liegt, ist erstmal vollkommen irrelevant.
 

haschischtasche

Ährenpenis
Mitglied seit
28.09.2002
Beiträge
35.914
Reaktionen
7.545
Also afaik gibt es Studien dazu, dass mäßiger Alkoholkonsum Herzmuskelerkrankungen vorbeugen kann(afaik, ich lass mich da auch gerne anders überzeugen).
Vermutlich hast du das verwechselt mit Studien, die Alkohol mit anderen Herz- und Durchblutungsleiden in Verbindung setzen.
Grundsaetzlich gibt es solche Studien ja, aber die so zu interpretieren, dass regelmaesiger Alkoholkonsum in Ordnung ist, weil er sich gesundheitlich positiv auswirken kann, ist in etwa so bedenkenswuerdig wie zu Rauchen um Lungeninfektionen vorzubeugen, weil Nikotin als Alkaloid in gewissem Umfang in der Lage ist manche Bakterien abzutoeten, ergo desinfizierend wirkt.

Siehe auch:
Es gibt da natuerlich auch diese Studien die behaupten, dass regelmaessiger geringer Alkoholkonsum fuer Menschen ueber 40 total Gesund sei, weil das Infarktrisiko gesenkt wird und Antioxidantien in z.B. Rotwein vermutlich Krebsvorsorgend wirken. Das stimmt beides durchaus, allerdings lassen die meissten dieser Studien, zumal sie haeufig von der Alkoholindustrie mitfinanziert werden, komplett aussen vor, dass man beide Effekte auch durch Antikoagulanzien und das Trinken von Traubensaft haben kann ohne dass man sich zwangslaeufig ein erythropoiesestoerendes Neurotoxin ala' Alkohol dabei zufuehren muss. Man muesste halt minimal auf seine Gesundheit achten, zu Vorsorgeuntersuchungen gehen und feststellen, ob man vielleicht Risikopatient in einem oder beiden der Bereiche ist. Ein rationaler Freifahrtsschein zu regelmaessigem Alkoholkonsum sind solche Studien sicherlich nicht.

Ansonsten stimme ich dir bedingt zu. Es ist in deiner Argumentation nicht vollkommen irrelevant ob dabei ein Suchtverhalten vorhanden ist, denn wenn, werden diese Menschen langfristig nicht gluecklich bleiben und in Folge der Schaedlichkeit von Alkohol sowieso frueher sterben. :>
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
01.01.2008
Beiträge
173
Reaktionen
0
Vermutlich hast du das verwechselt mit Studien, die Alkohol mit anderen Herz- und Durchblutungsleiden in Verbindung setzen.
Grundsaetzlich gibt es solche Studien ja, aber die so zu interpretieren, dass regelmaesiger Alkoholkonsum in Ordnung ist, weil er sich gesundheitlich positiv auswirken kann, ist in etwa so bedenkenswuerdig wie zu Rauchen um Lungeninfektionen vorzubeugen, weil Nikotin als Alkaloid in gewissem Umfang in der Lage ist manche Bakterien abzutoeten, ergo desinfizierend wirkt.

Siehe auch:


Ansonsten stimme ich dir bedingt zu. Es ist in deiner Argumentation nicht vollkommen irrelevant ob dabei ein Suchtverhalten vorhanden ist, denn wenn, werden diese Menschen langfristig nicht gluecklich bleiben und in Folge der Schaedlichkeit von Alkohol sowieso frueher sterben. :>


Das halte ich für arg fragwürdig. Studienfinanzierung hin oder her - hast du jemals was vom French Paradox gehört?
http://de.wikipedia.org/wiki/Französisches_Paradox
http://de.wikipedia.org/wiki/Resveratrol

Resveratrol gilt als eine der wirksamsten Polyphenolverbindungen. Und auch wenn, wie zu lesen ist, im French Paradox nicht der Wein als Hauptgrund des höheren Alters ausgemacht werden kann, sondern hier auch die mediterane Ernährungsform eine Rolle spielt, kommt dem Wein eine große Rolle zu.

Jeder der mal ein paar Bücher darüber gelesen hat bzw. es selbst macht und regelmäßig seine Blutwerte checken läßt, wird das ebenfalls feststellen bzw. sich überzeugen lassen, dass Wein besser als kein Wein ist (Es geht hier um Mengen um die 300ml für Männer). Mehr ist definitiv nicht gut.


Mehr werde ich dazu nicht sagen. Jeder der daran zweifelt, soll zweifeln.


Alles in Allem ist es nie ein Faktor der eine große Rolle spielt, sondern mehrere Entscheidungen, welche das Leben positiv beeinflussen.



Was das positive in der heutigen Zeit ist?

Wir haben die Möglichkeit, auf die besten Ressourcen vieler verschiedener Vöker auf der ganzen Erde zuzugreifen.

Japanischer Grün-Tee, französischer Rotwein (optimalerweise Deutscher und Sizilianischer gemischt), griechisches Olivenöl... und vieles mehr.


Wer es nicht nutzt und lieber bei MCD und BK isst - genießt es. So bleibt mehr für uns ;)


Cheers
 

haschischtasche

Ährenpenis
Mitglied seit
28.09.2002
Beiträge
35.914
Reaktionen
7.545
In meinem Beitrag steht explizit drin, dass sich die positiven Effekte die z.B. der Konsum von Rotwein haben kann, auch durch das Trinken von Traubensaft erreichen lassen. Die blutverduennende Wirkung des Alkohols kann man auch relativ sicher und einfach bei Bedarf durch Antikoagulanzien erreichen. Traubensaft, so wie etliche andere Lebensmittel ohne groesseren Alkoholgehalt, enthaelt/enthalten auch Resveratrol.
Wein mag besser als kein Wein sein, wenn man sich grumpelig ernaehrt. Aber sich schaedigenden regelmaessigen Alkoholkonsum damit schoenzureden, dass man dadurch Stoffe aufnimmt, die man auch problemlos ohne Alkoholkonsum aufnehmen koennte, ist dumm und wie gesagt so bedenkenswuerdig wie die Situation in meinem Rauchgleichnis.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
01.01.2008
Beiträge
173
Reaktionen
0
"Besonders vorherrschend ist es in der Haut von roten Weintrauben. In frischem weißen Traubensaft hat man bis zu 200 µg/l, in frischem roten bis zu 1100 µg/l der Substanz nachweisen können. In Rotwein ist die Konzentration wesentlich höher und liegt bei etwa 30 bis 50 mg/l. Weißwein und Rosé enthalten niedrigere Konzentrationen an Resveratrol."


Wieviel Traubensaft willst du also an Stelle von Wein trinken, um die gleiche Menge an Resveratrol zu konsumieren? Das Rauchgleichnis ist entsprechender Blödsinn.


Weiterhin spreche ich nicht von ner FLasche Wein auf nüchternen Magen, sondern nem Glas Wein zum essen. Der Alkohl geht auf diese Weise nicht so schnell ins Blut und hält den Level konstanter.


Aber wenn dich all das nicht überzeugt.

Erkläre mir, weshalb z.B. eben die Franzosen trotz ihres regelmäßigen Weinkonsums (und ja, dort bekommen auch Kinder schon verdünnten Wein zum essen), gesundheitlich nicht schlechter gestellt sind, eher noch merklich besser, als der Durchschnitts-Deutsche?


cheers


PS: Rauchen mit Rotweinkonsum auf eine Stufe zu stellen sagt eigentlich alles. Leg dein Dogma ab. Warum auch immer du es hast. Oder gib ihm ein wissenschaftliches Fundament.
 

haschischtasche

Ährenpenis
Mitglied seit
28.09.2002
Beiträge
35.914
Reaktionen
7.545
"Besonders vorherrschend ist es in der Haut von roten Weintrauben. In frischem weißen Traubensaft hat man bis zu 200 µg/l, in frischem roten bis zu 1100 µg/l der Substanz nachweisen können. In Rotwein ist die Konzentration wesentlich höher und liegt bei etwa 30 bis 50 mg/l. Weißwein und Rosé enthalten niedrigere Konzentrationen an Resveratrol."


Wieviel Traubensaft willst du also an Stelle von Wein trinken, um die gleiche Menge an Resveratrol zu konsumieren? Das Rauchgleichnis ist entsprechender Blödsinn.
Nenne mir mal bitte einen einzigen Menschen der sich ausschliesslich von Rotwein ernaehrt. See what I did there?

Hier mal eine kleine unvollstaendige Liste an Lebensmitteln die Resveratrol enthalten: Diverse Weintrauben und jedes Lebensmittel was man aus diesen herstellt, Erdnuesse, Kakao und nahezu alle Kakaoprodukte, die meissten Sorten Heidelbeeren, Maulbeeren, Eukalyptus, Pinienkerne, viele Fruechte diverser Palmen. Mal ganz abgesehen davon, dass nahezu alle davon auch etliche andere "Antioxidantien" beinhalten. Es ist ueberhaupt kein Problem sich in absolut ausreichender Menge mit Antioxidantien zu versorgen, ohne mehr als die minimalmengen an Ethanol, die in manchen Fruechten/Saeften naturgemaess vorhanden sind, zu sich nehmen zu muessen.

Deine "Quelle" ist uebrigens ein Witz und einfach nur irgendetwas was irgendwer mal ohne Quellenangabe in den Wikieintrag geschrieben hat. In der englischen Wikipedia mit verlaesslichen Quellenangaben werden z.B. Werte in gaenzlich anderen Dimensionen und Verhaeltnissen genannt, dort liegen Werte fuer Rotwein zwischen 1.92 – 12.59 mg/L und fuer Traubensaefte zwischen 1.14 – 8.69 mg/L.


Weiterhin spreche ich nicht von ner FLasche Wein auf nüchternen Magen, sondern nem Glas Wein zum essen. Der Alkohl geht auf diese Weise nicht so schnell ins Blut und hält den Level konstanter.
Ist eigentlich vollkommen irrelevant. Die Menge an Ethanol die man mit einem Glas Wein zu sich nimmt ist schaedlich, da gibt es nichts dran schoen zu reden.

Erkläre mir, weshalb z.B. eben die Franzosen trotz ihres regelmäßigen Weinkonsums (und ja, dort bekommen auch Kinder schon verdünnten Wein zum essen), gesundheitlich nicht schlechter gestellt sind, eher noch merklich besser, als der Durchschnitts-Deutsche?
Die durchschnittliche Lebenserwartung in Frankreich ist gerade mal ein Jahr hoeher als in Deutschland und das auf den Weinkonsum zurueckzufuehren ist einfach nur total durchgeknallt und realitaetsfern. Wuerde man die Logik verfolgen muesste Japan ja mit seinem pro-Kopf-Konsum an Wein, der nichtmal ein Viertel und nur knapp mehr als ein Fuenftel des pro-Kopf-Konsums in Frankreich erreicht, relativ weit untenstehen, liegt in der Lebenserwartung aber mehr als zwei Jahre ueber Frankreich.

Die Gruende warum Frankreich trotz massiven Alkoholkonsums relativ weit oben steht sind die gleichen warum andere Staaten (mit verhaeltnismaessig geringem Alkoholkonsum) an der Spitze und weit ueber Frankreich stehen: wenig Zucker, hauptsaechlich "gesuendere" Fette aus Milchprodukten und nicht-tierischen Quellen, kaum Imbissverhalten zwischen den Mahlzeiten, kaum Softdrinks oder kalorienreiche Nektare, hauptsaechlich Fluessigkeitsaufnahme durch Wasser, relativ wenig Fleischkonsum dafuer relativ viel Konsum von Fisch, wesentlich rationalere Esskultur mit mehr und dafuer kleineren Mahlzeiten ohne hastige "Runterschlinggewohnheiten", etc..
Grundsaetzlich also auch die Gruende warum Frankreich bei Krankheiten, die durch unguenstige Ernaehrung stark beguenstigt werden, wie z.B. Adipositas und Diabetes Typ II, unter dem mitteleuropaeischen Durchschnitt liegt.

PS: Rauchen mit Rotweinkonsum auf eine Stufe zu stellen sagt eigentlich alles. Leg dein Dogma ab. Warum auch immer du es hast.
Ich hab kein Dogma. Ich rauche Tabak und trinke Alkohol. Im Gegensatz zu vielen anderen Menschen bin ich mir dabei aber bewusst, dass ich mir mit Alkohol ein relativ starkes Zell- und Nervengift zufuehre, welches selbst in gesellschaftlich anerkannten Mengen schaedigend ist, und versuche nicht verzweifelt mir den Konsum mit irgendwelchen Scheinargumenten, die eine gesundheitsfoerdende und anders nicht erreichbare Wirkung von Alkohol suggerrieren, schoenzureden.
Oder gib ihm ein wissenschaftliches Fundament.
Google doch nach Ethanol oder besuch den Biologieunterricht einer sechsten Klasse, wenn du ein wissenschaftliches Fundament fuer die gesundheitsschaedigende Wirkung von Alkohol haben willst.
Ich empfinde es uebrigens als ziemlich laecherlich mir das nicht-Vorhandensein wissenschaftlicher Fundamente anzudichten und selbst aber im gleichen Zug mit unverlaesslichen Quellen und pseudorhetorischen Fragen a la "Wieviel Traubensaft willst du bitte Trinken?" zu argumentieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
01.01.2008
Beiträge
173
Reaktionen
0
http://en.wikipedia.org/wiki/Alcohol_consumption_and_health
http://en.wikipedia.org/wiki/Recommended_maximum_intake_of_alcoholic_beverages

Und ob da ein Dogma vorhanden ist. Ethanol ist - per se - nicht schlecht. In Mengen, ja. Aber wie paracelsus schon lehrte, macht es immer die Menge.

Ethanol wird eine J bzw. U Kurve im Bezug auf div. Krankheiten zugeschrieben. Ich will nicht sagen, dass Ethanol in jedem Fall gut für dich ist - es gibt sicherlich auch Faktoren, die sehr vorsichtig betrachtet werden sollten. Aber meine Meinung hierzu ist: Die Benefits sind größer als die Nachteile.


WIe ich schon sagte, ist es wohl die Mischung, welche es ausmacht.
Frankreich, im Speziellen der Süden, ernährt sich anders als Deutschland. Das hängt sehr stark mit der Fettreichen Nahrung zusammen.

Was nicht stimmt, ist, dass Franzosen wenig Fleisch konsumieren.
http://en.wikipedia.org/wiki/Meat - dort siehst du sie eben sogar vor den Deutschen! Der Unterschied ist eben hier: Sie konsumieren mehr Fettes fleisch! Denn: Fettes Fleisch ist nicht schlecht! Ganz im gegenteil... aber mein Tipp hier: Befasse dich mal mit den Gründen für Diabetes. Du wirst schnell erkennen, dass viele Krankheiten mit dem hohen Carb-Intake in Verbindung sehen (das hast du ja bereits erkannt, wie oben zu sehen).

Auch wenn Lebenserwartung immer wieder als Maßstab für Gesundheit benutzt wird, denke ich hier insb. an Krankheiten wie Krebs, Diabetes etc.
http://www.rightdiagnosis.com/d/diab2/stats-country.htm

Leber-Krebs unterscheidet sich nicht sehr stark.
http://eu-cancer.iarc.fr/country-250-france.html,en
http://eu-cancer.iarc.fr/country-276-germany.html,en


Aber: Nur weil du Alkohol zu dir nimmst und mir dir im reinen bist, macht das Alkohol per se nicht verkehrt. Noch einmal: Ich rede von einer sehr moderaten Menge.
Auch geht es mir nicht um die gesundheitfsfördernde Wirkung des ALkohols an sich, sondern eben der anderen Verbindungen im Wein (Obwohl sich rausgestellt hat, dass Alkohol mit fettreicher Nahrung eben konstanter ins Blut geht, weiterhin wird er auch von Muskeln verbrannt.)

Im Endeffekt hast du aber recht, ethanol ist ein Nervengift. Da wiederspreche ich dir nicht.

Wenn du Wein mit Rauchen auf ne Stufe stellst, dann müsstest du, wenn du meiner Argumentation folgst, auch den Konsum von einem Glas Rotwein am Tag gleichstellen mit dem konsum von einer Zigarre im Monat oder ähnlichem. Das ist eben bei weitem nicht das Gleiche, wie jeden Tag Kette zu rauchen, nen Liter Wein zu trinken oder sich täglich 3 Bier reinzuballern.


"Ist eigentlich vollkommen irrelevant. Die Menge an Ethanol die man mit einem Glas Wein zu sich nimmt ist schaedlich, da gibt es nichts dran schoen zu reden."

Das stimmt so nicht. Deiner Argumentation zur folge ist es auch das selbe, wenn ich mir 300kcal in Weißbrot gebe oder eben in Vollkornreis. Das eine bewirkt einen rapiden Anstieg des Blutzuckers, einhergehend mit einer massiven ausschüttung an Insulin, das andere bewirkt eine moderate, aber konstante erhöhung des Blutzuckerspiegelts, einhergehend mit einer geringen Menge an Ausstoß von Insulin.

Dein Körper leided weniger, wenn das Ethanol über 5 Stunden freigesetzt wird, als wenn du es auf nüchternen Magen trinkst und es sofort alles ins Blut schießt. Da ist eben doch ein riesen Unterschied!



Halten wir fest: Ich will dich nicht angreifen und freue mich über den Hinweis mit Ethanol, werde das ganze noch einmal recherchieren. Lass uns sachlich argumentieren. Sorry für meinen anfänglichen ton, der war sicherlich nicht angebracht.

Weiterhin halten wir fest: Du trinkst ALkohol, und wenn ich richtig in der Annahme gehe, dann ist es wahrscheinlich nicht täglich moderat, sondern in erhöhten Mengen (Und erhöhrt ist alles mehr als moderat) zu bestimmten Anlässen oder Tagen. Weiterhin rauchst du.

Alles in Allem 2 ziemlich irrationale Entscheidungen, weil sie deinem leben weder auf kurzer, mittlerer, noch langer sicht irgendeinen Vorteil liefern.
Aber wer ein irrationales Leben führen will, soll es eben tun.


Keep it goin, Rock'n'Rolla!
 

haschischtasche

Ährenpenis
Mitglied seit
28.09.2002
Beiträge
35.914
Reaktionen
7.545
http://en.wikipedia.org/wiki/Alcohol_consumption_and_health
http://en.wikipedia.org/wiki/Recommended_maximum_intake_of_alcoholic_beverages

Und ob da ein Dogma vorhanden ist. Ethanol ist - per se - nicht schlecht. In Mengen, ja. Aber wie paracelsus schon lehrte, macht es immer die Menge.

Ethanol wird eine J bzw. U Kurve im Bezug auf div. Krankheiten zugeschrieben. Ich will nicht sagen, dass Ethanol in jedem Fall gut für dich ist - es gibt sicherlich auch Faktoren, die sehr vorsichtig betrachtet werden sollten. Aber meine Meinung hierzu ist: Die Benefits sind größer als die Nachteile.

WIe ich schon sagte, ist es wohl die Mischung, welche es ausmacht.
Frankreich, im Speziellen der Süden, ernährt sich anders als Deutschland. Das hängt sehr stark mit der Fettreichen Nahrung zusammen.
Siehe unten.



Was nicht stimmt, ist, dass Franzosen wenig Fleisch konsumieren.
http://en.wikipedia.org/wiki/Meat - dort siehst du sie eben sogar vor den Deutschen! Der Unterschied ist eben hier: Sie konsumieren mehr Fettes fleisch! Denn: Fettes Fleisch ist nicht schlecht! Ganz im gegenteil...
Ich hab ueberhaupt rein garnichts davon geschrieben, dass Franzosen wenig Fleisch konsumieren. Ich habe geschrieben dass Franzosen relativ wenig Fleisch konsumieren in Relation zu Fisch.
Ergo ist auch vollkommen klar, dass ich von der kulinarischen Einteilung rede, und nicht von der biologischen auf der auch die Statistik aus deinem Link basiert. (In der sowohl Fisch, Gefluegel, Wild sowie Rind und Schwein allesamt in der selben Kategorie namens 'Fleisch' sind.)
Die Pauschalaussage dass fettes Fleisch gut sei (die ich einfach mal dem 'ganz im Gegenteil' entnehme) ist auch totaler bloedsinn. Das kommt immer auf die Fette an, grundsaetzlich laesst sich aber problemlos Aussagen, dass der Gehalt von bspw. Eicosapentaen-, Docosahexaensaeure und anderen O3-Fettsaeuren in magerem Rindfleisch und Fisch im normalfall wesentlich hoeher ist als fettem Rindlfeisch, Schwein, etc..

aber mein Tipp hier: Befasse dich mal mit den Gründen für Diabetes. Du wirst schnell erkennen, dass viele Krankheiten mit dem hohen Carb-Intake in Verbindung sehen (das hast du ja bereits erkannt, wie oben zu sehen).
Da Diabeteker weit mehr als 95% meiner Kunden stellen habe ich vermutlich etwas mehr Ahnung von Diabetes und Ernaehrung als du. ;)

Auch wenn Lebenserwartung immer wieder als Maßstab für Gesundheit benutzt wird, denke ich hier insb. an Krankheiten wie Krebs, Diabetes etc.
http://www.rightdiagnosis.com/d/diab2/stats-country.htm

Leber-Krebs unterscheidet sich nicht sehr stark.
http://eu-cancer.iarc.fr/country-250-france.html,en
http://eu-cancer.iarc.fr/country-276-germany.html,en
Da sowohl die meissten Arten von Krebs als Diabetesmanifestationen Typ II die Lebenserwartung erheblich beeinflussen, eignet sich in dem Zusammenhang die durchschnittliche Lebenserwartung sehr wohl als Massstab.


Aber: Nur weil du Alkohol zu dir nimmst und mir dir im reinen bist, macht das Alkohol per se nicht verkehrt. Noch einmal: Ich rede von einer sehr moderaten Menge.
Soweit ich das richtig verstehe, bezeichnest du ein Glas Wein zum Essen als moderate Menge. Ich reduzier das jetzt mal und bezeichne vier Glaeser Wein pro Woche als moderate Menge und mache ein paar Statements zu dem Konsum von 'moderaten' Mengen an Alkohol.

  • Selbst eine 'moderate' Menge wirkt sich zweifelsfrei schaedlich auf Erythropoiese aus, habe ich aber weiter oben in dem von mir gequotetem Beitrag schon geschrieben.
  • Selbst 'moderate' Mengen erhoehen das Darmkrebsrisiko signifikant.
    (Ferrari, P., et al., Lifetime and baseline alcohol intake and risk of colon and rectal cancers in the European prospective investigation into cancer and nutrition (EPIC). Int J Cancer, 2007)
  • Selbst 'moderate' Mengen an Alkohol erhoehen das Risiko fuer Prostatakrebs. Man beachte hier doch bitte, dass bei Sutcliffe und Velicer explizit Rotweintrinker als diese beachtet wurden und beide Studien keinen nennenswerten Unterschied zwischen der Rotweintrinkenden Gruppe und der Gruppe die anderen Alkohol konsumiert, feststellen konnten.
    (Schoonen, W., et al., Alcohol consumption and risk of prostate cancer in middle-aged men. Int J Cancer, 2005; Sutcliffe, S., et al., A prospective cohort study of red wine consumption and risk of prostate cancer. Int J Cancer, 2007; Velicer, C.M., A. Kristal, and E. White, Alcohol use and the risk of prostate cancer: results from the VITAL cohort study. Nutr Cancer, 2006)
  • Selbst 'moderate' Mengen (und hier spreche ich jetzt von einem einzigen 0,2L Bier, und nicht einem Glas Wein oder sonstwas) an Alkohol taeglich erhoehen das Brustkrebsrisiko signifikant.
    (Smith-Warner, S., et al., Alcohol and breast cancer in women: a pooled analysis of cohort studies, JAMA, 1998; Hamajima, N., et al., Alcohol, tobacco and breast cancer--collaborative reanalysis of individual data from 53 epidemiological studies, including 58,515 women with breast cancer and 95,067 women without the disease. Br J Cancer, 2002; Zhang, S.M., et al., Alcohol consumption and breast cancer risk in the Women's Health Study. Am J Epidemiol, 2007; Longnecker, M., Alcoholic beverage consumption in relation to risk of breast cancer: meta-analysis and review. Cancer Causes Control, 1994; Key, J., et al., Meta-analysis of Studies of Alcohol and Breast Cancer with Consideration of the Methodological Issues. Cancer Causes Control, 2006)

Auch geht es mir nicht um die gesundheitfsfördernde Wirkung des Alkohols an sich, sondern eben der anderen Verbindungen im Wein (Obwohl sich rausgestellt hat, dass Alkohol mit fettreicher Nahrung eben konstanter ins Blut geht, weiterhin wird er auch von Muskeln verbrannt.)
Ich bezweifel ja nicht, dass Wein bestimmte vermutlich gesunde Antioxidantien enthaelt. Ich sage lediglich, dass sich das Gleiche fuer einen Menschen in einer Industrienation absolut problemlos erreichen laesst, ohne auch nur an einem Weinregal vorbeizugegehen, geschweige denn, gezielt 'moderate' Mengen an Alkohol trinken zu muessen.
Die vermutlich gesundheitsfoerdende Wirkung von Antioxidantien als Justifikation fuer schaedlichen Alkoholkonsum missbrauchen zu wollen, ist angesichts der Tatsache, dass sich all diese Antioxidantien auch in etlichen anderen Alkoholfreien und quasi-Alkoholfreien Lebensmitteln befinden, nicht nur tierisch dumm, sondern auch noch gefaehrlich, weil man damit bei unerfahrenen und unbelesenen Menschen (also z.B. Jugendliche) den Eindruck erweckt, dass Ethanol selbst unbedenklich oder gar gesundheitsfoerdernd sei.

Wenn du Wein mit Rauchen auf ne Stufe stellst, dann müsstest du, wenn du meiner Argumentation folgst, auch den Konsum von einem Glas Rotwein am Tag gleichstellen mit dem konsum von einer Zigarre im Monat oder ähnlichem. Das ist eben bei weitem nicht das Gleiche, wie jeden Tag Kette zu rauchen, nen Liter Wein zu trinken oder sich täglich 3 Bier reinzuballern.
Ich habe Wein nicht auf eine Stufe mit Rauchen gestellt. Ich habe dargestellt wie es aussieht, wenn man die genannte Begruendung fuer Alkoholkonsum auf das Rauchen uebertraegt, um zu zeigen wie paradox sie eigentlich ist.

"Ist eigentlich vollkommen irrelevant. Die Menge an Ethanol die man mit einem Glas Wein zu sich nimmt ist schaedlich, da gibt es nichts dran schoen zu reden."

Das stimmt so nicht. Deiner Argumentation zur folge ist es auch das selbe, wenn ich mir 300kcal in Weißbrot gebe oder eben in Vollkornreis. Das eine bewirkt einen rapiden Anstieg des Blutzuckers, einhergehend mit einer massiven ausschüttung an Insulin, das andere bewirkt eine moderate, aber konstante erhöhung des Blutzuckerspiegelts, einhergehend mit einer geringen Menge an Ausstoß von Insulin.
Mhh, anscheinend hast du wohl recht. Wenn man von 2 Sekunden von 0 auf 1000 Stundenkilometer beschleunigt ist man ja auch tot, wenn man in 2 Stunden von 0 auf 1000 Stundenkilometer beschleunigt hingegen nicht. :rolleyes:
Kannst du mir mal erklaeren, wo du da den Zusammenhang siehst? Ein Glas Wein wirst man wohl kaum ueber mehrere Tage trinken, sondern unterhalb einer Stunde leerhaben. Und bei so einem Verhalten wirkt die Menge Alkohol in einem Glas Wein schaedigend.
Guck dir halt mal Studien aus dem letzten Jahrzehnt an. Da geht es nicht irgendwelche Russen die sich 'nen halben Liter Vodka innerhalb von zehn Minuten reinziehen, oder um irgendwelche Leute die jedes Wochenende auf einer Fete oder in der Disco Saufen. Da geht es hauptsaechlich um die Leute die - wie du sagst - 'moderat' Alkohol trinken. Die Leute die zum Essen ein Glas Wein trinken. Die, die sich ein Feierabendbier nach der Arbeit goennen.

Dein Körper leided weniger, wenn das Ethanol über 5 Stunden freigesetzt wird, als wenn du es auf nüchternen Magen trinkst und es sofort alles ins Blut schießt. Da ist eben doch ein riesen Unterschied!
Natuerlich ist das ein Unterschied. Es ist auch ein Unterschied ob du dir zwei Knochen brichst oder einen, trotzdem hast du danach wenigstens einen gebrochenen Knochen.

Weiterhin halten wir fest: Du trinkst ALkohol, und wenn ich richtig in der Annahme gehe, dann ist es wahrscheinlich nicht täglich moderat, sondern in erhöhten Mengen (Und erhöhrt ist alles mehr als moderat) zu bestimmten Anlässen oder Tagen.
Ich trinke alle paar Tage bis Wochen mal ein Glas Gin, je nach Lust und Laune. Zu bestimmten Anlaessen trinke ich grundsaetzlich nicht, Ausnahme ist Weihnachten.
Alles in Allem 2 ziemlich irrationale Entscheidungen, weil sie deinem leben weder auf kurzer, mittlerer, noch langer sicht irgendeinen Vorteil liefern.
Aber wer ein irrationales Leben führen will, soll es eben tun.
Jain. Rauchen ist natuerlich hauptsaechlich eine Sucht- und Ritualgeschichte, Alkoholkonsum hingegen bringt ganz klar den Vorteil des Berauschtseins mit sich, wenn ich ihn Konsumiere. Da es gesundheitlich aus diversen Gruenden eh nicht so gut um mich bestellt ist, dass ich ein langes Leben erwarten koennte, bin ich bei beidem durchaus bereit die mit dem Konsum verbundenen Risiken einzugehen.
Und ich bin der Meinung, dass jeder diese Chance zum Abwaegen der Risiken haben sollte. Das wird schon dadurch behindert, dass Herr Beckstein oder Frau Merkel Alkoholkonsum und die Gefahren massiv verharmlosen, da braucht es so eine Verharmlosung nicht auch noch von anderen Seiten und aus der Gesellschaft heraus.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
25.12.2005
Beiträge
3.261
Reaktionen
2
Und ob da ein Dogma vorhanden ist. Ethanol ist - per se - nicht schlecht. In Mengen, ja. Aber wie paracelsus schon lehrte, macht es immer die Menge.

Ethanol wird eine J bzw. U Kurve im Bezug auf div. Krankheiten zugeschrieben. Ich will nicht sagen, dass Ethanol in jedem Fall gut für dich ist - es gibt sicherlich auch Faktoren, die sehr vorsichtig betrachtet werden sollten. Aber meine Meinung hierzu ist: Die Benefits sind größer als die Nachteile.

Und nochmal: Du kannst noch 1000 andere schlecht designte Studien anführen die von Alkoholherstellern in Auftrag gegeben wurden, Tatsachen werden das dadurch nicht.
 
Mitglied seit
01.01.2008
Beiträge
173
Reaktionen
0
Ist ja gut jetzt mit der Prinzipienscheisserei, aber mal ernsthaft:

Schau dir halt die Empirie an und du wirst sehen, dass moderater Wein-Konsum bis dato den wenigsten Schaden, mehr noch Nutzen war.

Willst du Das ebenfalls in Frage stellen?

Oder einigen wir uns darauf: Moderater Wein konsum ist mindestens neutral für den Menschlichen Körper.

Oder hierauf: Selbst wenn der Ethanol schlecht ist, überzeugt der Wein durch seine gesamt-Bilanz gegenüber keinem Wein. Ethanol wäre dann das Übel in der guten Mixtur.

Antioxidantien durch andere Lebensmittel? KLar!

Kurkuma, Oregano, 90er Schokolade, Krill-Öl, Grüner Tee. Fuck it. Der Wein ist das I-Tüpfelchen.

Aber wie gesagt, wenn du mir hier nicht etwas präsentiert wird was eindeutig und empieirisch nachweißt, dass der moderate Konsum schädlich ist, werde ich euch beiden nicht glauben.


Verurteilt von Alkoholherstellern in Auftrag gegebene Studien wie ihr wollt.
Die Realität könnt auch ihr nicht leugnen.

Ich such die Tage mal nen Paar studien raus. Wenn ihr sagt, dass diese "designierten Studien" von der Alkohol-Lobby in Auftrag gegeben wurde, dann werdet ihr ja auch kein Problem damit haben, dass zu beweisen.
 

haschischtasche

Ährenpenis
Mitglied seit
28.09.2002
Beiträge
35.914
Reaktionen
7.545
Schau dir halt die Empirie an und du wirst sehen, dass moderater Wein-Konsum bis dato den wenigsten Schaden, mehr noch Nutzen war.

Willst du Das ebenfalls in Frage stellen?

Oder einigen wir uns darauf: Moderater Wein konsum ist mindestens neutral für den Menschlichen Körper.
Ich habe neun aktuelle Studien genannt die zu Ergebnissen kommen wie 'Brustkrebsrisiko durch moderaten Alkoholkonsum um 7-11% erhoeht' und 'Darmkrebsrisiko durch sehr geringen Alkoholkonsum um 8% erhoeht', wobei in zwei von denen sogar explizit gesagt wird, dass es bei den Raten keine signifikanten Unterschiede zwischen Rotweintrinkenden und "Sonstwastrinkenden" Menschen gibt, beide davon mit wesentlich groeseren Kontrollgruppen als in der aktuellen pro-Rotwein-Studie von Schoonen. (Alcohol consumption and risk of prostate cancer in middle-aged men. Int J Cancer, 2005)

Keine Ahnung warum du mir angesichts dessen vorwirfst, dass ich die Empirie nicht angeschaut habe und kenne. 'Moderaten' Alkohol- bzw. auch Weinkonsum unter Beruecksichtigung der Ergebnisse des letzten Jahrzehnts als neutral oder gar "mehr Nutzen als Schaden" zu bezeichnen, ist eine voellig realitaetsmissachtende und gefaehrliche Bagatellisierung.

Aber wie gesagt, wenn du mir hier nicht etwas präsentiert wird was eindeutig und empieirisch nachweißt, dass der moderate Konsum schädlich ist, werde ich euch beiden nicht glauben.
Ich habe _neun_ ziemlich aktuelle Studien genannt, die quasi genau das Aussagen und du verlangst von mir im Gegenzug, dass ich das empirische Nachweise erbringe? Tut mir Leid, aber wenn das so ist, koennen wir das Gespraech hier beenden, denn dann ist mir die auferbrachte Zeit das Ergebnis nicht wert.
Ich moechte dir nicht zu nahe treten, aber ich hoffe du bist dir bewusst, dass eines der wichtigsten Anzeichen fuer eine Sucht das Verneinen oder aber das Relativieren der eigenen Konsummuster entgegen der Faktenlage ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
01.01.2008
Beiträge
173
Reaktionen
0
Ich habe neun aktuelle Studien genannt die zu Ergebnissen kommen wie 'Brustkrebsrisiko durch moderaten Alkoholkonsum um 7-11% erhoeht' und 'Darmkrebsrisiko durch sehr geringen Alkoholkonsum um 8% erhoeht', wobei in zwei von denen sogar explizit gesagt wird, dass es bei den Raten keine signifikanten Unterschiede zwischen Rotweintrinkenden und "Sonstwastrinkenden" Menschen gibt, beide davon mit wesentlich groeseren Kontrollgruppen als in der aktuellen pro-Rotwein-Studie von Schoonen. (Alcohol consumption and risk of prostate cancer in middle-aged men. Int J Cancer, 2005)

Keine Ahnung warum du mir angesichts dessen vorwirfst, dass ich die Empirie nicht angeschaut habe und kenne. 'Moderaten' Alkohol- bzw. auch Weinkonsum unter Beruecksichtigung der Ergebnisse des letzten Jahrzehnts als neutral oder gar "mehr Nutzen als Schaden" zu bezeichnen, ist eine voellig realitaetsmissachtende und gefaehrliche Bagatellisierung.

Ich habe _neun_ ziemlich aktuelle Studien genannt, die quasi genau das Aussagen und du verlangst von mir im Gegenzug, dass ich das empirische Nachweise erbringe? Tut mir Leid, aber wenn das so ist, koennen wir das Gespraech hier beenden, denn dann ist mir die auferbrachte Zeit das Ergebnis nicht wert.
Ich moechte dir nicht zu nahe treten, aber ich hoffe du bist dir bewusst, dass eines der wichtigsten Anzeichen fuer eine Sucht das Verneinen oder aber das Relativieren der eigenen Konsummuster entgegen der Faktenlage ist.


Ich denke in den Dingen die du sagst hast du recht, die Studien führst du an. Aber hier müssen wir uns wieder das "Gesamtpaket Wein" anschauen. Es müssen alle Pro und Con verglichen werden, zumindest solange wir mit Studien argumentieren. Klar ist doch: Auch ich denke, dass Alkohol das Risiko für bestimmte Erkrankungen erhöhrt. Aber das steht halt im Vergleich zu den vielen positiven EIgenschaften, die der Wein und der enthaltene moderate Alkohol bringen.

Versteh mich nicht falsch: Ich könnte vom Wein sofort ablassen wenn ich mir bewußt wäre, dass er meiner Gesundheit - und jetzt kommt der wichtige Satz - mehr Schaden als Nutzen bringt.
Dies wiederum glaube ich aber nicht.


Mit EMpirie meine ich nicht nur per se Kontrollstudien, sondern eben ein Blick auf die Bevölkerungsgruppen, welche schon seit sehr langer Zeit Wein trinken.


Halten wir fest: Wenn ich Wein konsumiere, muss ich, um dessen gesundheitliche Vorteile zu erhaschen, auch gesundheitliche Nachteile in Kauf nehmen.


Wie schaut es eigentlich mit Traubensaft aus? Hast du da mehr zu vergleichbaren Resveratrol-Werten? Hab mich da nie groß informiert bis heute.

Und wie schaut es mit der Qualität der Trauben aus? Bei Wein wird diese ziemlich gut kontrolliert.

Die Frage die ich mir stelle ist, ob Traubensaft auch mit sehr gesunden Weinen wie eben z.B. Tannat oder Pinot Noir Trauben mithalten kann (Klar, wenn der Traubensaft aus diesen Trauben gewonnen wird - aber woher bekomme ich diesen?


Bzgl. des Darmkrebsrisiko: Ich esse auch jeden Tag mind. nen halbes Kilo Fleisch ;) Aber dazu auch immer mind nen halbes Kilo Gemüse, sodass eben jene Risiken, die durch hohen Fleischkonsum entstehen, entschärft werden (schaut man sich die Studien an, welche eine erhöhtes Krebsrisiko nachweisen, oder spricht mit den Doktores, so kommen eben Gründe hierfür auf. Diese kann man ausmerzen.)


Zu Piko: Schöner Artikel. Er hat in vielen Dingen recht. Jedoch hat einiges einfach mit Philosophie zu tun. Rauchverbot zum Beispiel war lange überfällig und sollte gänzlich auf die eigenen 4 Wände beschränkt werden. Ich bin nicht bereit, meine Leben für ein paar Nichtsnutze die Geld für den lungenkrebs bezahlen aufs spiel zu setzen. Wenn man sich dann noch anschaut, wieviele Eltern mit ihren Kinderwagen in der anderen Hand rauchen.... unverantwortungsvoll.

Aber Egal.


Danke die für die Hinweise Haschisch.



Cheers
 

Clawg

Guest
welchen sinn sollte das haben?
Reine Neugier, durch Fasten erfährt man eben einiges über den eigenen Körper direkter. Etwas selbst zu erfahren ist natürlich keine Notwendigkeit.

bis die schmerzhafte erkenntnis kommt und sie wird kommen.
Im Himmel vor Petrus, wenn ich meine Highscoreliste vergleichen muss? ;)

Ungefaehr den gleichen wenn man fraegt 'wie lange hast du es ohne zu kacken ausgehalten'

Ich bitte dich, Fasten ist nun wirklich nichts besonderes. Findet man in verschiedenen Religionen und im Kur-/Heilbereich.

jo das ist mir schon klar, aber wie er direkt wieder anfängt mit Drogen im essen :rofl2:
Und der vergleich hinkt doch.
Gluten und co. schmecken nicht gut wegen einbildung.
Clawgs gesundes essen wohl schon.
Der Vergleich hinkt nur in deinem Kopf.
Drogen -> illusionäres positives Gefühl (wegen biochemischer Reaktion)
gesundes Essen -> positives Gefühl aufgrund langfristiger Zufriedenheit

Wieviel kg reis haste bisher clawg?
Wie gesagt, kaufe ich erst 2012. 1-2 Kilo stehen sonst hier immer rum.

Also afaik gibt es Studien dazu, dass mäßiger Alkoholkonsum Herzmuskelerkrankungen vorbeugen kann(afaik, ich lass mich da auch gerne anders überzeugen).
Soll ich dir jetzt beweisen, dass es keine Studien gibt? ;)
Gebe Studien an und behaupte nicht "afaik gibt es Studien, aber ich lasse mich da auch gerne anders überzeugen" :rofl2:

Es gibt durchaus Menschen, die mit ihrem Glas Wein zum Abendessen und Glas Scotch am Abend einfach glücklicher und zufriedener sind. Und es ist durchaus bewiesen, dass glückliche Menschen länger leben.^^
Wenn man, was sehr schwierig ist, Drogen gezielt einsetzt um eine möglicherweise mangelhafte Belohnungsmaske für getane Arbeit im eigenen Kopf auf die Sprünge zu helfen, ist das durchaus möglich.

Ob dabei ein Suchtverhalten zu Grunde liegt, ist erstmal vollkommen irrelevant.
Suchtverhalten fängt ja schon viel früher an. Wer sich nicht bemüht, die eigenen Gedankengänge so zu ordnen, dass er sich nach getaner Arbeit positiv fühlt (und das bspw. über Jahre hinweg) und nur den Alkohol als einzige Möglichkeit hat, sich gut zu fühlen, der ist in meinen Augen schon süchtig. Mit jedem Tag verfestigt er zum einen seinen Bezug zum Alkohol und macht es umso schwieriger, sich ohne Alkohol zu motivieren.
Selbst wenn es bewiesen wäre, dass man dadurch "länger leben" würde, ist es nicht gesund, da man sich dadurch langfristig das "Belohnungszentrum" des Hirns verbiegt.

Wieviel Traubensaft willst du also an Stelle von Wein trinken, um die gleiche Menge an Resveratrol zu konsumieren?
Es gibt bspw. entsprechend konzentrierte Präparate. Und wenn du jetzt "mimimi das ist ja künstlich/verarbeitet" sagst, dann verweise ich darauf, dass Wein auch künstlich/verarbeitet ist ;)

Und ob da ein Dogma vorhanden ist. Ethanol ist - per se - nicht schlecht. In Mengen, ja. Aber wie paracelsus schon lehrte, macht es immer die Menge.
Ja, toll. Wenn du eine Banane isst, hast du auch Alkohol drinne.

Aber: Nur weil du Alkohol zu dir nimmst und mir dir im reinen bist, macht das Alkohol per se nicht verkehrt. Noch einmal: Ich rede von einer sehr moderaten Menge.
Definiere "moderat". 1 Promille? Oder ist moderat ist bei dir die Menge, dass es nicht ins Blut geht bzw. sofort abgebaut wird?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
15.08.2000
Beiträge
10.213
Reaktionen
975
Der Vergleich hinkt nur in deinem Kopf.
Drogen -> illusionäres positives Gefühl (wegen biochemischer Reaktion)
gesundes Essen -> positives Gefühl aufgrund langfristiger Zufriedenheit

It's a typical Claw.
Das eine ist wegen biochemischer Reaktion ein illusionäres Gefühl und das andere Gefühl ist ein "echtes" positives Gefühl, weil man angeblich langfristig zufrieden wird. Warum das so sein soll (oder ob das auch nur Einbildung und böse Biochemie ist) wird nicht verraten.
Es ist einfach so - wie bei einer Religion.
 
Mitglied seit
03.09.2010
Beiträge
1.844
Reaktionen
0
Jetzt versuch aber bloß nicht Clawg darauf hinzuweisen, dass seine Argumentation meist so löchrig wie ein Schweizer Käse ist. Sonst bricht noch seine Illussion zusammen, dass er die Weisheit mit Löffeln gefressen hat und ohne diese "biochemische Reaktion" muss der arme Clawg bald zu Drogen greifen wie wir armen Nichtclawger auch :cry:.
 
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
8.009
Reaktionen
1.107
clawg und sixpack halte ich für einen inside-job. das glaube ich erst wenn ich es sehe, und sehen will ich es eigentlich gar nicht. btah vor!
 

Clawg

Guest
It's a typical Claw.
Das eine ist wegen biochemischer Reaktion ein illusionäres Gefühl und das andere Gefühl ist ein "echtes" positives Gefühl, weil man angeblich langfristig zufrieden wird. Warum das so sein soll (oder ob das auch nur Einbildung und böse Biochemie ist) wird nicht verraten.
Es ist einfach so - wie bei einer Religion.

Was ist deine Meinung zu diesen beiden Artikeln?
http://www.focus.de/gesundheit/ratg...oerungen/alkoholismus/alkohol_aid_120966.html
http://www.focus.de/wissen/wissensc...-wie-faustschlag-fuers-gehirn_aid_632884.html

clawg und sixpack halte ich für einen inside-job. das glaube ich erst wenn ich es sehe, und sehen will ich es eigentlich gar nicht. btah vor!

http://starcraft2.ingame.de/forum/showthread.php?p=4950846&postcount=76#post4950846

Von letztem Jahr. Momentan bin ich aber leider völlig außer Form :(
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
30.12.2011
Beiträge
2
Reaktionen
0
Three in a row!

Na dann gratuliere ich mal zu deinem Ernährungsprogramm, Claw ;)
Ganz der Missionar alter Schule.

Mir fehlt in deiner Liste der Kaffee - ja, mein altes Laster...
Und mir ist zuwenig Fleisch drin.
Aber dafür ist mein Sixpack auch gepolstert ;)
 
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
8.009
Reaktionen
1.107
junge, war dein acc auch weg, oder warum krebst du jetzt hier mit dez2011 rum?
 

Clawg

Guest
Vermutlich Ergebnis einer spontanen "Ich poste nie wieder auf bw.de*" Aktion.

*aber lese noch heimlich mit

@schokoeis: :wave2:
Beschreibt primär halt den "Grundstock" der Ernährung. Wenn man dann noch Hunger hat, kann man noch Fleisch draufpacken. Kaffee ist halt übel, man sollte Ernährung (insb. Verdauung), evtl. Empfindlichkeiten die den Müdigkeitszustand beeinflussen (z.B. Histamin und Konsorten) und v.a. Schlafrhythmus auf die Reihe bringen anstatt zur "schnellen Lösung" zu greifen.

Ich sage immer: Wenn der Körper effektiver mit Kaffee arbeiten würde, hätte die Evolution irgendwann ein kleines Kaffeeorgan im Körper gebaut ;) Der Körper ist schon so hoch optimiert, kaum ein Wissen der Welt kann da noch etwas "verbessern" - medizinische Gründe mal ausgenommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
30.12.2011
Beiträge
2
Reaktionen
0
Öhm, keine Ahnung was mit dem Acc geschehen is.
Hat wohl das zeitliche gesegnet...
@Claw: du irrst =)
Ich poste fast regelmäßig alle Jahre wieder. Und lese genauso regelmäßig.
 
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.431
Reaktionen
16
Ich sage immer: Wenn der Körper effektiver mit Kaffee arbeiten würde, hätte die Evolution irgendwann ein kleines Kaffeeorgan im Körper gebaut ;)
Wenn der Körper mit Vitaminen effektiver arbeiten würde, hätte die Evolution irgendwann ein kleines Vitaminorgan im Körper gebaut ;)
 

Clawg

Guest
Wenn der Körper mit Vitaminen effektiver arbeiten würde, hätte die Evolution irgendwann ein kleines Vitaminorgan im Körper gebaut ;)
Aufgrund dauernder Aufnahme von bestimmten Vitaminen gab es keinerlei Evolutionsdruck, dass ein solches Organ für alle Vitamine existiert. Wir besitzen bspw. ein Organ (Haut) welches Vitamin D produziert, da anscheinend in unserer Evolutionsgeschichte Vitamin D nicht ausreichend über die Nahrung aufgenommen wurde.
Jetzt ist die große Frage, ob der Mensch vor 1mio Jahren auch schon Kaffeetrinker bzw. Sammler von bestimmten, koffeinhaltigen Pflanzen war. Aufgrund der biologischen Wertlosigkeit des Stoffs (es ist kein "Baustoff" sondern ein Botenstoff, also sehr billig) kann man dies ausschliessen. Auch gibt es keine Hinweise darauf.
 
Mitglied seit
21.07.2003
Beiträge
7.844
Reaktionen
2
Drogen -> illusionäres positives Gefühl (wegen biochemischer Reaktion)
gesundes Essen -> positives Gefühl aufgrund langfristiger Zufriedenheit

drogen sorgen zwar für ein illusionäres gefühl, dieses gefühl kann aber trotzdem zu echten erfahrungen führen die uns wiederum langfristig bereichern können.

und dein körper kann sich beim essen von gesundem essen doch nicht sicher sein ob es wirklich langfristig zufrieden macht.
es schmeckt sicherlich nicht besser weil es gesünder ist, das kann dein körper in dem moment nicht wissen, weil evtl ist das essen ja nur eine sehr gute fälschung.


Ich sage immer: Wenn der Körper effektiver mit Kaffee arbeiten würde, hätte die Evolution irgendwann ein kleines Kaffeeorgan im Körper gebaut ;) Der Körper ist schon so hoch optimiert, kaum ein Wissen der Welt kann da noch etwas "verbessern" - medizinische Gründe mal ausgenommen.

körper hoch optimiert ?
eine nacht nicht geschlafen und der mensch ist schon total am sack.
ich denke da ist noch einiges an platz nach oben.
 

Clawg

Guest
drogen sorgen zwar für ein illusionäres gefühl, dieses gefühl kann aber trotzdem zu echten erfahrungen führen die uns wiederum langfristig bereichern können.
Inwiefern können Drogen direkt oder indirekt Erfahrungen generieren, welche in irgendeiner Weise relevant für das Leben in der Realität sind?
Achja, und nenne mal ein Beispiel für eine solche 'echte Erfahrung'.

und dein körper kann sich beim essen von gesundem essen doch nicht sicher sein ob es wirklich langfristig zufrieden macht.
Naja, nur wenn das gesunde Essen auch eine Wirkung hat, man also tatsächlich auch gesünder ist.

es schmeckt sicherlich nicht besser weil es gesünder ist, das kann dein körper in dem moment nicht wissen, weil evtl ist das essen ja nur eine sehr gute fälschung.
Geschmack hängt auch von den Werten ab, die jemand in sich trägt. Bspw. eine noch (angeblich) so köstliche Heuschrecke mag für jemanden ekelerregend sein.

körper hoch optimiert ?
eine nacht nicht geschlafen und der mensch ist schon total am sack.
ich denke da ist noch einiges an platz nach oben.
Der Körper ist nicht an die Industriegesellschaft mit ihren elektrischen Lichtern optimiert, das ist richtig.
 
Mitglied seit
31.08.2010
Beiträge
380
Reaktionen
0
Naja, nur wenn das gesunde Essen auch eine Wirkung hat, man also tatsächlich auch gesünder ist.

Es Gibt kein Gesundes Essen, jede Nahrung vergiftet und belastet den Körper! Natürlich braucht man trotzdem die Vitamine , Mineralstoffe, Fette und Spurenelemente, tja ein Teufelskreis :)

Achja, und nenne mal ein Beispiel für eine solche 'echte Erfahrung'.

Naja bestimmte Erfahrungen unter Drogen können dich z.B. DAUERHAFT Empathischer machen. Allerdings muss man natürlich die Risiken und Nebenwirkungen abwägen).

Inwiefern können Drogen direkt oder indirekt Erfahrungen generieren, welche in irgendeiner Weise relevant für das Leben in der Realität sind?
Achja jeder Psychotherapeut würde ob dieser Aussage nur müde lächeln.
 
Mitglied seit
19.05.2003
Beiträge
19.993
Reaktionen
849
Zählt Kunst als real? Dann frag doch mal ein paar Dicher, Schriftsteller und Musiker inwiefern sie Drogen beeinflusst haben.

Bin an sich ja auch kein Fan dieses "was mich glücklich macht ist gut" egal was, ohne auf langfristige Folgen zu achten, aber du übertreibst es mal (wie immer) total.
 
Mitglied seit
27.12.2004
Beiträge
9.431
Reaktionen
16
Aufgrund dauernder Aufnahme von bestimmten Vitaminen gab es keinerlei Evolutionsdruck
Jetzt überleg dir doch bitte nochmal ganz genau, warum das eine völlig schwachsinnige Aussage ist. Ich habe das Gefühl du willst mich trollen, daher hier Ende von mir.
 

Clawg

Guest
Naja bestimmte Erfahrungen unter Drogen können dich z.B. DAUERHAFT Empathischer machen. Allerdings muss man natürlich die Risiken und Nebenwirkungen abwägen).
Dann nenne doch mal ein Beispiel.

Zählt Kunst als real? Dann frag doch mal ein paar Dicher, Schriftsteller und Musiker inwiefern sie Drogen beeinflusst haben.
Aha, "beeinflusst". Natürlich beeinflussen Drogen das Denken. Das Lesen eines Buches beeinflusst auch das Denken, so wie jede andere Erfahrung auch.
Die Frage ist eher, inwiefern das daraus entstandene Kunststück die Realität abbildet, bzw. konkreter gesagt, das (gesunde) Leben als Ideal darstellt. Ich sehe nicht, inwiefern da Drogen hilfreich wären, die Realität zu verstehen. Dass bestimmte Kunstwerke ein breites Publikum haben, sagt noch nichts über dessen Qualität aus.
Auch sind diese Einzelbeispiele wenig hilfreich, da man ja eine kontrollierte Studie machen müsste. D.h. 1000 Menschen in zwei Gruppen aufteilen und dann 20 Jahre später die Qualität/Zahl der Kunstwerke notieren und vergleichen.

Jetzt überleg dir doch bitte nochmal ganz genau, warum das eine völlig schwachsinnige Aussage ist. Ich habe das Gefühl du willst mich trollen, daher hier Ende von mir.
Ich stehe bei meinem Wort. Wenn ein Stoff im Überfluss in der Umgebung vorhanden ist, gibt es kein Evolutions- bzw. Selektionsdruck, dass dieser Stoff durch ein Prozess im Körper des jeweiligen Tiers/Pflanze hergestellt werden müsste.
 
Oben