Na bitte, dann definiere doch mal "Kunst" und inwiefern es "gut" ist, diese Kunst zu konsumieren. Ich bin nicht mit dem Kunstbeispiel gekommen, ich habe betont, dass man sich da auf unsicheres Gelände begibt.
woher weisst du das im akutellen Moment? Sonst schalte ich mal den Counter für realität- an. Das ist kein Kriterium.
Ich bin im Besitz objektiver Wahrnehmung und Logik und kann daraus Szenarien in meinem Kopf durchspielen und die für meine Werte optimale auswählen. Drogen zu nehmen und dann darauf hoffen, dass einem der Geistesblitz für ein Millionen $ Kunstwerk/Schriftstück zukommt, auf den man selbst ohne andere Mittel nicht gekommen wäre, halte ich schon für sehr weit hergeholt.
Annehmen ist nicht gleich Recht haben...
Dann sag doch nicht, dass ich Recht habe.
Du hast implizit behauptet Kunst sei messbar
Mit "Was die Bewertung von Kunst betrifft, welche Kunst also "gut" ist, ist dies weniger eine Sache des Messens als des Kategorisierens. ... " meinte ich, dass man die Qualität von Kunst nicht messen kann, da es von den Werten der Person abhängt, welche das Kunstwerk betrachtet, und man Kunst höchstens nach ihren repräsentierten Werten kategorisieren kann. Wie intensiv diese Werte vermittelt werden, nun, vielleicht ließe sich das irgendwann anhand von Strömen im Hirn "messen". Um das auszuwerten müssten wir aber erst einmal eine klare Repräsentation des Wertesystems einer Person schaffen. Das wird in nächster Zeit wohl nicht geschehen.
, daher darfst du das bitte belegen. Ansonsten war dein Argument vorher um dich zu retten wenns nicht messbar ist ganz ok. Wobei Kunst dann nur ein Beispiel gegen objektivität ist.
Objektivität hat nichts mit Messbarkeit oder Messgenauigkeit zu tun. Ich kann dir auch exakte, objektive Ergebnisse liefern, welche nicht genau sind. "Treffen wir uns exakt zwischen 4 und 5 Uhr". Wenn ich dann um 4:57 auftauche, habe ich den Termin exakt eingehalten.
Sry hab ich wohl verpasst. Ich habe nicht alle 8 Seiten hochaufmerksam gelesen. Hättest du die Güte mich darauf zu verweisen.
Drogen gaukeln dem Gehirn entweder Halluzinationen über die Umwelt vor (was die Reaktionsfähigkeit gegenüber der Umwelt reduziert) und/oder sie sorgen für eine (biochemische) Belohnung, ohne dass eine Anstrengung unternommen wurde. Das untergräbt die Motivationsfähigkeit des Gehirns. Letzteres hatte ich erst auf die
Antwort auf synterius erläutert, also ein Punkt für dich.
Sind Argumente neuerdings Beweise?
Kann dir keine Beweise dafür geben, dass Drogen nicht die Kreativität steigern.
Da Spass für dich ja keinen Wert hat, bringt die Unterhaltung nix. Auch im Suff gemacht Erfahrungen sind real. Hat irgendwie auch wenig sinn nem Blinden vom Sehen zu erzählen oder nen Tauben über Musik zu belehren.
Klippenspringerargument
Davon abgesehen bist du hier zumindest etwas ehrlich: "Drogen sind toll, weil ich mich dabei gut fühle.". Können wir das so als Position/Argument festsetzen oder willst du weiter auf der Schiene fahren, dass man über Drogen besondere Erfahrungen und Kreativität erlangt?
Sonst könnte es für dich auch die einfach Argumentationskette geben
1. Person werkelt vor sich hin bis er nicht mehr weiter weiss
2. Person nimmt eine Droge
3. Person gewinnt Ruhe und Musse sich seiner Arbeit zu widmen
4. Person schafft irgendwas
Möglich. Aber Punkt 3 ist nun nichts den Drogen inhärentes. Genauso könnte er 10000 andere Dinge machen um sich auf andere Gedanken zu bringen. Drogen schaffen kein übernatürliches Wissen oder Kreativität.
jetzt würde mich aber schon mal interessieren, wie du "etwas zu schaffen" als allgemeingültigen maßstab von gut rechtfertigst
"Gut" ist das, was dem Leben zuträglich ist. Um zu Überleben und zu Leben muss man die Welt nach den eigenen Vorstellungen formen, man muss Mithelfer finden, die für einen arbeiten (Müllmann, Wasserwerkbetreiber, Polizist, Lehrer, Kassierer, Handwerker, ......), während man selbst sich mit anderen Dingen beschäftigt. Etwas zu Schaffen um die Leistung gegen die Leistung anderer einzutauschen ist ein Mosaikbaustein des Lebens.
Der Thread ist mir einfach zu lange, darum frage ich einfach mal, möglicherweise hast du direkt eine passende (bereits gepostete) Antwort parat.
Kannst du denn bitte ein konkretes Rezept schreiben, welches die Auflagen für ein deiner Meinung nach gesundes Essen erfüllt? Vielleicht gleich zwei, dann werde ich die die folgenden Tage ausprobieren. Vielen Dank.
Ernährung ist individuell. Mache doch mal eine Woche lang einen Ernährungsprotokoll.
Was genau du mit "ausprobieren" meinst, weiß ich nicht. Meinst du, dass du zweimal Spinat essen musst und du dann merkliche Veränderungen bemerkst?
du hast erfahrungen an denen du dich selbst bereichern kannst.
und wenn erfahrungen für dich keine bereicherung sein können dann weiß ich auch nicht.
Welche der durch Drogen induzierten Scheinwelt gemachten Erfahrungen kann ich in der Realität denn verwenden? Gib dazu bitte ein Beispiel an.
wenn es jetzt igrendnen virtual reality simulator geben würde der dir ein total intensives gefühl vom fliegen geben würde, hätte das nen wert für dich oder nicht ?
Aha und in diesen Drogen sind kleine Supercomputer eingebaut, die diese Informationen nachstellen? Oder aktivieren sie in uns schlummernde Vogelgene?
die gefahr ist natürlich vorhanden.
aus dem selben grund zockt man aber auch games, liest bücher oder guckt filme usw.
ich könnte natürlich auch versuchen in echt ne südseeinsel von terroristen zu befreien, stattdessen macht man es am computer und holt sich da die befriedigung.
bist du also auch gegen unterhaltungsmedien ?
Unterhaltungsmedien haben (sofern sie nicht explizit neue Informationen/Ideen vermitteln) eine Reihe von Rollen. Sie trainieren bestimmte motorische und sensorische Fähigkeiten (anders als Drogen, da man trotz "virtueller Realität" immer noch mit einem Medium (Controller, Bildschirm) interagiert). Davon abgesehen sind sie nichts anderes als Kunstobjekte, welche bestimmte Werte vermitteln bzw. vertiefen.
Man bevorzugt bestimmte Kunstwerke, wenn sie mit den eigenen Werten im Einklang stehen. Insbesondere erlauben sie einem die eigenen Vorstellungen (durch regelmäßige Betrachtung) zu vertiefen. In einer chaotischen Welt kommt man abends heim und kann sich daran erfreuen, dass alles so ist, wie man es sich vorstellt. Gleichzeitig kann man damit auch nach außen hin diese Werte ausstrahlen, da kommen wir aber in ein anderes Terrain.