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Höherwertiger als Handel. Ohne Handelspartner kein Handel. Logik 101.
Claw hat den sinn des
smileys nicht verstanden, forenlogik 000.Höherwertiger als Handel. Ohne Handelspartner kein Handel. Logik 101.
smileys nicht verstanden, forenlogik 000.Ist nicht genehm. Nach deiner Analogie gäbe es Spaß nach dem Ende des Lebens.Ich probiers noch mal mit Logik (trololo).
Du brauchst zwar deinen Handelspartner, um zu handeln, aber das eigentliche Ziel ist das Handelsgut. Wenn du also moeglichst viel aus deinem Handelspartner herauspresst, kann dies vorteilhaft fuer dich sein, auch wenn er dann frueher den Loeffel abgibt. Im Aggregat hast du dann moeglicherweise trotzdem mehr gewonnen als mit einer fairen Handelspolitik, bei der du ihn weniger uebers Ohr gehauen haettest.
Ist diese Analogie genehm? (Erklaerung: Handelspartner=Leben, Handelsgut= Spass)
Ist nicht genehm. Nach deiner Analogie gäbe es Spaß nach dem Ende des Lebens.
Anstatt in andere Bereiche auszuweichen, bleibe bitte bei der Sache.
Aha, dann hast du mit deiner Analogie aber etwas anderes gemeint, nämlich, dass du mit deinem Handelspartner (Leben) immer wieder verhandelst. Ihn dann "auszunehmen" bzw. "über's Ohr zu hauen" wäre dann in höchstem Maße irrational.Ich brech zusammen. Dann war es halt ein konsumierbares Handelsgut, welches ich sofort verkonsumiert habe.
Soweit ich das hier sehe habe ich auf einen deiner Posts von vor einer Woche nicht geantwortet. Den habe ich wohl wegen dem Seitenwechsel übersehen, in dem stehen aber keine weltbewegenden Argumente. Höchstens vielleicht zu deinem Punkt, ob ich mein Leben erst genießen will, wenn ich tot bin: Zur Frage selbst: Nein, es gibt kein 'nach dem Tod'. Zur eigentlichen Frage: Wer langfristig denkt, der freut sich bei jedem Schritt schon auf das Ziel. Der letzte Schritt ist zwar ein größerer, aber kein Sprung. Große Ziele sollte man natürlich in Etappen vollführen. Und gegen einen ruhigen, entspannten Tag in der Woche habe ich nichts, im Gegenteil, der fördert ja meist die Produktivität. Man muss es eben im Zusammenhang sehen.Und bei der Sache zu bleiben würde ich eher mal dir raten, zumal du meine letzten Posts eh allesamt ignoriert hast. Hattest wohl einfach keinen rechten Bock mehr, zu antworten, oder?
Aha, dann hast du mit deiner Analogie aber etwas anderes gemeint, nämlich, dass du mit deinem Handelspartner (Leben) immer wieder verhandelst. Ihn dann "auszunehmen" bzw. "über's Ohr zu hauen" wäre dann in höchstem Maße irrational.
Soweit ich das hier sehe habe ich auf einen deiner Posts von vor einer Woche nicht geantwortet. Den habe ich wohl wegen dem Seitenwechsel übersehen, in dem stehen aber keine weltbewegenden Argumente. Höchstens vielleicht zu deinem Punkt, ob ich mein Leben erst genießen will, wenn ich tot bin: Zur Frage selbst: Nein, es gibt kein 'nach dem Tod'. Zur eigentlichen Frage: Wer langfristig denkt, der freut sich bei jedem Schritt schon auf das Ziel. Der letzte Schritt ist zwar ein größerer, aber kein Sprung. Große Ziele sollte man natürlich in Etappen vollführen. Und gegen einen ruhigen, entspannten Tag in der Woche habe ich nichts, im Gegenteil, der fördert ja meist die Produktivität. Man muss es eben im Zusammenhang sehen.
Wie man das Leben über Drogen genießen könne, ist mir schleierhaft. Unter Drogeneinfluss entfernt man sich ja gerade von diesem Leben.
Das Leben kann man genießen, wenn man daran gearbeitet hat, es zu verbessern. Natürlich bedarf es gerade in einer Wohlstandsgesellschaft einer gewissen Weitsicht, dass man etwas in die Zukunft und nicht nur auf sich selbst schaut sobald die Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken und Schlafen befriedigt sind.
Wenn du ihn über's Ohr haust, wird er wohl nicht noch einmal mit dir handeln wollenIch dachte, es wäre offensichtlich, dass ich das so gemeint habe. Warum sollte es irrational zu sein, ihn immer wieder auszupressen, wenn ich damit insgesamt mehr bekomme?

Ich habe lediglich deine eigenen Worte aufgegriffen ("Willst du dein Leben erst geniessen, wenn du tot bist[?]")Aha, es geht dir also nicht um Spaß, sondern darum, das Leben zu genießen. Ein wichtiger und fundamentaler Unterschied!
Doch, sehr sogar. Ich selbst nehme ja Drogen (beispielsweise vor Operationen).Im Ernst, warum kannst du niemandem zugestehen, dass er sein Leben mit Drogen mehr genießen kann?
Akzeptieren würde ich eine Antwort wie "Ja, es ist falsch, ich mache mir dadurch nur selbst kaputt, möchte mich aber nicht anstrengen aber trotzdem gut fühlen."
Der primäre Schaden aller Drogen ist, dass sie Lebensmotivation nehmen. Wozu anstrengen, wenn man doch einfach eine Pille einnehmen kann um (gefühlt) das (angeblich) Gleiche zu erreichen?Was ist mit drogen bei denen keine körperlichen schäden auftreten/bekannt sind?
Tja, wir unterscheiden uns wohl in punkto Definition von Kreativität. Kreativität heißt nicht, dass man neue Gedanken hat, sondern, dass man neue Gedanken hat, die etwas mit der Realität zu tun hat. Ansonsten schmeisse ich dir einen Zufallsgenerator am Computer an, der Bilder, Romane, ja ganze Filme am laufenden Band produziert. Zufällige, "höchst kreative" eben.Im Gehirn läuft von den Strömen der Neuronen alles auf chemischer Ebene ab, soweit ich weiß, inklusive Kreativität. Da is doch der Schluss naheliegender, dass es Stoffe gibt, die den Hirnstoffwechsel und die Aktivität von Neuronen beeinflussen, dieses zumindest teilweise leistunsfördernd tun und somit die Kreativität fördern, als dass es sowas pauschal nicht gibt; grad bei der Vielzahl an chemischen Stoffen. Wenn es solche Stoffe wirklich gibt und es dir jemand plausibel vermittelt, würdest du es trotzdem nicht akzeptieren?
Aha. Und warum nicht auch außerhalb des Lebens?@ Gut fühlen: Es ist für viele Leute des wichtigste Gut im Leben.
Aha, und wie summierst du das dann auf? Bspw. Alkohol ist ja ein Depressiva und Studien sagen exakt das Gegenteil von dem aus, was du hier anscheinend erdichtest.Sesslors Argumentation (die ich im übrigen sehr schlüssig finde) läuft darauf raus, dass es Fälle gibt, bei denen Leute mit Drogeneinnahme in der Summe mehr gute Gefühle (Spaß ist btw eines von diesen) im Leben hatten wie ohne, auch mit der kürzeren Lebenszeit einberechnet.
Für mich ist das alles dasselbe. Gibt ja auch medikamentenabhängige Leute. Auf die Inhaltsstoffe kommt es an.@ Anästhetika: Des sind keine Drogen, sondern Medikamente. Chemische Stoffe werden zu Medikamenten, wenn aus medizinischer Sicht ne Indikation vorliegt, bei der die krankheitsvernichtende(n)/präventive(n) Wirkung(en) mehr Vorteile bringt als die anderen Wirkungen (=Nebenwirkungen). Drogen werden psychoaktive Stubstanzen dann, wenn sie ohne medizinische Indikation eingenommen werden.
Ich kenne die Literatur zu dem Thema, ich sehe jetzt nicht, wie du da draus ein Argument drehen kannst, das musst du schon selbst anführen.Dann setzt dich mal mit der wirkung von http://de.wikipedia.org/wiki/Psilocybinhaltige_Pilze ausseinander.
Das Leben kann man genießen, wenn man daran gearbeitet hat, es zu verbessern. Natürlich bedarf es gerade in einer Wohlstandsgesellschaft einer gewissen Weitsicht, dass man etwas in die Zukunft und nicht nur auf sich selbst schaut sobald die Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken und Schlafen befriedigt sind.
Ich kenne die Literatur zu dem Thema, ich sehe jetzt nicht, wie du da draus ein Argument drehen kannst, das musst du schon selbst anführen.
Weil das eine ohne dem anderen nicht möglich ist.
Der primäre Schaden aller Drogen ist, dass sie Lebensmotivation nehmen. Wozu anstrengen, wenn man doch einfach eine Pille einnehmen kann um (gefühlt) das (angeblich) Gleiche zu erreichen?
Ich kenne die Literatur zu dem Thema, ich sehe jetzt nicht, wie du da draus ein Argument drehen kannst, das musst du schon selbst anführen.

Man beachte das Kuenstler dieses Thema zuerst angeschnitten haben. :>Diese Art von Roboter wäre sicherlich sehr effizient darin, seine langfristige Existenz zu sichern und dadurch einen evolutionären Vorteil zu erringen (was objektiv der "Sinn" des Lebens ist).![]()
Tja, wir unterscheiden uns wohl in punkto Definition von Kreativität. Kreativität heißt nicht, dass man neue Gedanken hat, sondern, dass man neue Gedanken hat, die etwas mit der Realität zu tun hat. Ansonsten schmeisse ich dir einen Zufallsgenerator am Computer an, der Bilder, Romane, ja ganze Filme am laufenden Band produziert. Zufällige, "höchst kreative" eben.
Aha. Und warum nicht auch außerhalb des Lebens?
Aha, und wie summierst du das dann auf? Bspw. Alkohol ist ja ein Depressiva und Studien sagen exakt das Gegenteil von dem aus, was du hier anscheinend erdichtest.
Am besten gib doch mal eine klare Definition auf, wie du entscheidest, ob jemand "in der Summe mehr gute Gefühle" im Leben hat. Gerne sehe ich auch Studien oder auch (nicht erfundene) Einzelfallbeispiele.
http://depression.about.com/od/drugsalcohol/a/alcoholanddep.htm
Für mich ist das alles dasselbe. Gibt ja auch medikamentenabhängige Leute. Auf die Inhaltsstoffe kommt es an.
)Deswegen habe ich "Sinn" in Anführungszeichen gesetzt. Du hast natürlich recht, präziser wäre es, den Begriff "Ziel" zu verwenden.
Die gesamte Existenz eines Lebewesens ist von Natur aus darauf ausgerichtet, sein Leben (und evtl. das seiner Gruppe [Altruismus]) zu erhalten und sich fortzupflanzen, um so seine Gene und die naher Verwandter in kommende Generationen zu übertragen. Dies ist also das von der Natur vorgegebene Ziel und die "Werkzeuge", die ein Lebewesen von ihr erhält sind darauf zugeschnitten.
Eine Existenz, die primär darauf ausgerichtet ist, die eigene Gesundheit und langfristigen Wohlstand (und somit im Endeffekt auch eine statuseffektive Weitergabe des eigenen Genpools) zu sichern, ist also objektiv im Sinne der Natur korrekt.
Wie vorher schon bemerkt, ist eine Einnahme bestimmter Drogen in diesem Zusammenhang durchaus gutzuheißen, wenn sie das langfristige Ziel unterstützt.
Es wäre z.B. nichts dagegen einzuwenden, leistungssteigernde Drogen vor einem Kampf auf Leben und Tod einzunehmen, da dies der langfristigen Sicherung der Existenz dient.
Genauso ist das Einnehmen von Opiaten und Muskelrelaxantien während einer Operation sinnvoll, da dadurch bleibende Schäden (entweder psychischer Natur durch die Erfahrung oder physischer Natur durch Reflexe, die die korrekte Durchführung der Operation erschweren) verhindert werden.
€:
Ich möchte hier noch zum Ausdruck bringen, dass ich persönlich diesen Weg in derartiger Ausprägung nicht gehe und mich bereits diverse Male für "Shortcuts" entschieden habe, was natürlich objektiv falsch ist. Daher beglückwünsche ich Clawg, der sich konsequent dazu entschieden hat, ein im Sinne der Evolution perfektes Leben zu führen und wünsche ihm weiterhin alles gute auf dem "richtigen" Weg!
Warum sollte man also eine Haschischzigarette rauchen anstatt sich z.B. einen schmackhaften Algencocktail zuzubereiten und zu verzehren oder ein an einem Projekt zu arbeiten, dass finanzielle Mittel zur weiteren Verfolgung der Endziele bereitstellt? Beides stimuliert das Belohnungssystem, aber nur eines ist langfristig sinnvoll, während das andere sogar schädlich ist.
Das ganze nimmt dann natürlich eine philosophische Dimension ein, bei der man so ohne weiteres nicht auf ein Endergebnis kommt. Es war auch nicht meine Intention den "Sinn des Lebens" zum neuen Topic zu machen. Der eigentliche Fokus driftet hier etwas ab.
Einigen wir uns daher einfach darauf, dass es logisch ist, ein Leben zu führen, das auf seine langfristige Erhaltung optimiert ist.
(Warum es z.B. nicht logisch ist, Drogen zu nehmen [ausgeklammert natürlich die o.g. und ähnliche Beispiele] wurde ja schon erläutert)
Wenn du bestätigst, dass die Frage philosophischer Natur ist, wieso beanspruchst du dann für dich, dass deine Version "richtig" und die Versionen anderer "falsch" sind?
Dies erscheint mir widersprüchlich.
Das Argument, dass es sinnvoller ist, eine Tätigkeit auszuführen, die einen weitergehenden Nutzen hat, von dem ich auch später profitiere, als eine Tätigkeit die mir langfristig schadet bleibt bestehen.
Wenn du bestätigst, dass die Frage philosophischer Natur ist, wieso beanspruchst du dann für dich, dass deine Version "richtig" und die Versionen anderer "falsch" sind?
Dies erscheint mir widersprüchlich.
Das Argument, dass es sinnvoller ist, eine Tätigkeit auszuführen, die einen weitergehenden Nutzen hat, von dem ich auch später profitiere, als eine Tätigkeit die mir langfristig schadet bleibt bestehen.
Ein Joint schadet dir aber langfristig nicht, abgesehen davon dass du nicht zusätzlichen langfristigen Nutzen hast. Das ist aber kein Schaden. Ansonsten nimm an, dass es halt ne Droge gibt, die nicht schadet.
Selbst wenn sie langfristig schadet, ist das Saldo entscheidend, ob ich sie nehmen sollte.
Das Argument, dass es sinnvoller ist, eine Tätigkeit auszuführen, die einen weitergehenden Nutzen hat, von dem ich auch später profitiere, als eine Tätigkeit die mir langfristig schadet bleibt bestehen.