mit dir zu diskutieren ist zwar grundsätzlich ein nutzloses vorhaben, aber so langsam hört es auch auf spaß zu machen...
Du meinst, es geht langsam mit dem Denken los?
deine meinung zu dem thema kenn ich nämlich bereits, was mich aber interessiert, ist, wie du sie begründen willst.
Habe alle meine Punkte begründet. Meine Begründungen wurden nicht akzeptiert, ich habe sie noch ein wenig ausgeführt und Unstimmigkeiten in den Gegenargumenten aufgezeigt. Mehr kann ich leider nicht liefern
und jetzt poste irgendein tierbild o.ä.
auch wenn natürlich für jeden hier (außer dir selbst wahrscheinlich) deutlich ist, dass du mit deinem ganzen rigorismus nur versuchst dir eine stabile ordnung zu errichten, mit der du irgendwelche tiefsitzenden unsicherheiten zu kompensieren.
Uh, wieder Ad Hominem. 'Die Argumente seien falsch, weil etwas mit der Person angeblich nicht stimmt (denn sonst würde diese Person diese Argumente ja nicht aufstellen).' Dann noch eine Prise von Schrotflintentaktik ("irgendwelche") um die Diskussion zu verwässern.
ach, eines will ich dir noch zum nachdenken auf den weg geben: die welt in ihrer ganzen objektivität wahrnehmen zu können wird maßgeblich von der unbewussten selektion von sinneseindrücken, die dein gehirn vornimmt, behindert.
Wenn das stimmt, woher weißt du das? Deine Wahrnehmung ist doch angeblich behindert. Sowas nennt man 'fallacy of the stolen concept'. Ach halt, die Rettung naht ja:
die wirkung von psychedelischen drogen wiederum ist es, diese selektionsfähigkeit des gehirns zu deaktivieren oder einzuschränken. um die objektivität deiner wahrnehmung zu gewährleisten
Und so schließt sich auch der Kreis für das Klippenspringerargument

Objektive Wahrnehmung sei nur über Drogen wahrnehmbar und diese Erkenntnis erreiche man (als objektive Wahrnehmung) natürlich entsprechend nur über Drogen! Toll

Könnte man als Beispiel fast einrahmen und an die Wand hängen.
Brulu, du gibst den bisherigen Argumenten lediglich neue Kleider.
solltest du also doch drogen nehmen, um solche biologischen verzerrungen der wahrnehmung auszuschalten.
Wenn du dafür noch irgendeine Faktenbasis lieferst bin ich auf deiner Seite. Leider wird dieses Argument nun seit fast 3 Seiten immer wieder hochgekaut, aber nie begründet - außer halt durch irgendwelche obskuren unlogischen Kunstgriffe wie oben aufgezeigt. Es muss doch bei sicher 10.000 - 100.000 Jahren Menschheitsgeschichte, in der Menschen vereinzelt oder in Massen Drogen genommen haben, irgendwelche Erkenntnisse darüber geben.
Aber da ist nichts.
nichts. Bleibt nur ad hominem, Klippenspringerargument und fallacy of stolen concept.
ersatzweise kannst du natürlich auch eingestehen, dass deine begriffe von objektivität, realität und wahrheit "im Kern nichts weiter [sind] als Manifestationen einer ihres tradierten Kerns beraubten Sehnsucht nach einer metaphysisch vermittelten Wahrheit" (schön gesagt piko!).
Wenn er mit "metaphysisch" Logik meint, ja. Metaphysik ist die Lehre von Wahrheiten, an die man mittels empirischer Methoden (also Wissenschaft) nicht herankommt, da Wissenschaft eben diese Metaphysik als zutreffend voraussetzt um ihre Experimente/Formeln durchzuführen bzw. aufzustellen.
Clemens, was hälst du von dem Gedanken, dass unser Zufriedenheitsempfinden evolutionär an unsere Fortpflanzungsdrang gekoppelt ist und demnach Sex/Beziehungen etc essentiell fürs Glücklichsein sind.
Gleich soviele Probleme in einem Satz...
- Essentiell ist schonmal falsch, da es asexuelle Menschen gibt.
- Es gibt keinen Fortpflanzungsdrang. Es gibt höchstens einen Drang nach Geschlechtsverkehr. Etwas abstraktes (d.h. zeitverschobenes) wie Fortpflanzung mit einem (biologischen) Drang in Verbindung zu setzen ist falsch.
- Was meinst du mit "Zufriedenheitsempfinden"? Meinst du, dass ein Mensch
deshalb (und nicht wegen bspw. sozialem Druck) mit der Zeit immer grießgrämiger (und nach deinem folgenden Argument immer ungesünder) wird?
Allein was für gesunde Dinge Sex mit dem Körper anstellt.
Das Argument halte ich nicht für stichhaltig. Und wenn du nun irgendeine "Glückliche Eheleute mit Kindern leben länger"-Studie herausziehst, möchte ich daran erinnern, dass gesund Menschen eher dazu neigen, in eine solche Lebensgemeinschaft einzutreten.