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Ernährung nach Clawg

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Dann geh halt mehr auf meinen Post ein. Was ist denn das langfristige Ziel?

Clawg hat an sich nur Opportunitätskosten genannt keinen wirklichen Schaden. Die 2. Zeile meines Qoutes hast du nicht beantwortet. WIe gesagt es geht um die Maximierung des gesamten Integrals.

SOnst halt die anderen Fragen. Was machst du wenn du 80 bist? DU früher stirbst? Du mit 50 aufwachst und merkst, dass du verpasst hast zu leben.

Das Clawg wie du ausführst dein Idol ist:
Ich möchte hier noch zum Ausdruck bringen, dass ich persönlich diesen Weg in derartiger Ausprägung nicht gehe und mich bereits diverse Male für "Shortcuts" entschieden habe, was natürlich objektiv falsch ist. Daher beglückwünsche ich Clawg, der sich konsequent dazu entschieden hat, ein optimales Leben zu führen und wünsche ihm weiterhin alles gute auf dem "richtigen" Weg!

find ich lustig bei jemanden der seine 12000 posts oder Procrastination damit begründet, dass er diskutieren lernt und für sein Buch recherciert, welches nie erscheint.
 
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Clawg

Guest
deine argumentation ist hier halt deshalb nicht sinnvoll, weil es, wie du oben selbst gesagt hast, letztlich kein ende gibt, was die möglichkeit der "verbesserung" des lebens, verstanden als die möglichst umfangreiche sicherung der materiellen existenz, anbelangt . wenn du das also zu deinem obersten ziel machtest, würdest du dich in letzter konsequenz (und die forderst du ja grade) völlig den erfordernissen deiner umwelt (sei's sozial oder physisch) unterordnen.
Korrekt, "Nature to be commanded must be obeyed".

das würde dich dann aber letzten endes sogar der möglichkeit der freien gestaltung deines lebens berauben, die du dadurch eigentlich verwirklichen willst.
Wenn ich ein Häuschen auf dem Mond haben möchte, dann bin ich durch Gravitation nicht meiner "freien Gestaltung meines Lebens" beraubt. Es macht es lediglich schwieriger.

denn alles was du tust, soll sich ja nur logisch von dem bestreben ableiten dich gegen die unwägbarkeiten deiner umwelt abzusichern.
yup

dein angestrebtes totales kontroll- und sicherheitsstreben würde dich damit auch völlig blind für erfüllte momente innerhalb des lebens werden lassen, da du ja immer dein höheres ziel im auge behalten musst,
Ein erfüllter Moment im Leben ist jeder Moment, bei dem man sagen kann, dass man nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat. Man erlebt diesen Moment also andauernd, sofern man entsprechend handelt.

und du würdest dann auch nichts mehr im leben machen, weil du dich dabei gut fühlst, sondern wenn überhaupt das gute gefühl nutzen, um deine verbesserungsanstrengung damit anzutreiben;
Natürlich.

was letztlich hieße, dass es eigentlich überhaupt keinen moment der erfüllung für dich geben könnte, sind das alles ja nur schritte hin zu einem ohnehin nicht erreichbaren ziel.
Ein "Moment der Erfüllung" so wie du ihn hier portraitierst sehe ich als absolut schrecklich an. Den erlebt ein sabbernder Drogenjunkie vielleicht, der lethargisch in der Ecke kauert. Vergleichbar wohl mit dem was man als "Himmel" bezeichnet. Eine fürchterliche Vorstellung!

was du also weitsicht nennst, kann man auch durchaus als ignoranz bezeichnen, da man eben dann, wenn man nur voraus in die zukunft schaut, das bewusstsein für die gegenwart verliert.
Die Gegenwart wird von den Taten der Vergangenheit genährt.

wenn man sein leben nicht wie in einem hamsterrad verbringen will, dann doch eher weil auch das dem eigenen wohlbefinden zuträglich ist (und auch nur solange es ihm zuträglich ist).
Was genau meinst du mit Hamsterrad? Erläutere das mal etwas ausführlicher.
 

Clawg

Guest
ach komm schon claw
in diesem fall kann literatur das echte erlebniß einfach nicht ersetzen
Möchte ich auch garnicht, ich möchte dieses "Erlebnis" garnicht machen, da es irrelevanter Ballast für mich wäre. Wenn diese Pilze irgendeinen in den Genen versteckten supertollen Geheimcode aktivieren würden, würde ich es mir vielleicht überlegen. Ansonsten ist der Nutzen 0. Eventuelle "Kreativitätsschübe" bekomme ich auch, wenn ich Bücher lese. Da ist die Wahrscheinlichkeit an neue tolle Gedanken zu kommen um ein Vielfaches höher und die Wahrscheinlichkeit sich das Gehirn zu zerschiessen 0.

niemand soll gezwungen werden psychoaktive substanzen von außen zu sich zu nehmen
Na das ist doch schonmal was :klatsch:

es ist jedoch nicht abzustreiten dir erfahrungen insbesondere mit pilzen elebnisse und eindrücke vermitteln können die durchaus in der lage sind dein leben positiv zu verändern
Gibt es denn dafür Studien, Statistiken und/oder Beispiele? Ich kenne die Grundlagen, tiefergehend habe ich mich da nicht beschäftigt. Vielleicht habe ich ja etwas übersehen.

wenn du es nicht selbst erfahren hast solltest du dir hierzu kein urteil erlauben
Bla, bla, bla. Klippenspringerargument. Wenn du es nicht erklären kannst, hat die Erfahrung offensichtlich keinen Wert in der Realität. Außer du gehst davon aus, dass die Sprache die Realität nicht abbilden kann.

spaß ohne leben ist nich möglich, einverstanden.
leben ohne spaß macht aber keinen sinn, es sei denn du willst dich zum knecht der evolution machen.
wenn das dein sinn ist möchte ich mal ne begründung dafür haben.
Warum müssen Spaß und Leben denn gleichgeordnet sein? Mir macht mein Leben Spaß, weil ich es lebe und nicht lethargisch in der Ecke sitze. Das eine muss das andere nicht ausschließen. Was du hier aufzuzeichnen versuchst ist eine falsche Dychotomie. Ich lebe und habe Spaß, ohne Drogen, weil ich mein Leben lebe. Spaß ist das, was bei der Entfaltung des eigenen Ichs in der Welt entsteht.

wenn du ab morgen ne 100% mathematische gewissheit hättest nie mehr ein glücksgefühl im leben zu haben, was hätte das leben noch für einen sinn ?
Wer physisch krank ist, für den halte ich die Benutzung entsprechender Medikamente/Drogen auf jeden Fall angebracht. Wer bspw. unter einer Depression leidet, bei dem würde ich es sogar sehr begrüßen, wenn er, als Starthilfe, kontrolliert entsprechende Medikamente zu sich nimmt um dann sein eigenes Leben mit Hilfe von außen Schritt für Schritt wieder in Ordnung zu bringen.

die einzige möglicheit ist hier wenn man gläubig ist.
glaube ohne hoffnung, und hoffnung ist wiederum etwas positves, ist aber wiederrum gar nicht möglich.
Naja, Glaube/Hoffnung ist nur eine Möglichkeit, später erreichte Glücksgefühle in kleinen Dosen auf dem Weg dorthin zu verteilen. Wenn ein mehrjähriges Projekt zuende geht, wird man nicht plötzlich in einen ekstatischen Zustand explodieren. Die Motivation, dorthin zu kommen, schöpfen wir aus dem zu erwartenden Glücksgefühl.
 
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haschischtasche

Ährenpenis
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Ein Joint schadet dir aber langfristig nicht, abgesehen davon dass du nicht zusätzlichen langfristigen Nutzen hast. Das ist aber kein Schaden. Ansonsten nimm an, dass es halt ne Droge gibt, die nicht schadet.
Jain. Insgesamt ist noch nicht ganz geklaert, inwieweit das Rauchen von Cannabis koerperlich schaedlich ist. Wie bei nahezu jeder Verbrennung von Pflanzenmaterial entstehen bei Cannabis neben Teer und Kondensat (uebrigens die vierfache Menge die bei der Verbrennung von Tabak entsteht) auch diverse Stoffe die mit ziemlicher Sicherheit karzinogen wirken (Aceton, diverse aromatische Kohlenwasserstoffe, Nitrosamine etc.). Auf der anderen Seite geht man mitlerweile aufgrund von Tierversuchen davon aus, dass diverse der Cannabinoide in Cannabis eindeutig antioxidativ und antikarzinogen wirken, was unter anderem auch erklaert, dass bei starken Cannabiskonsumenten die Krebsraten (inbesondere von Lungenkrebs) nicht hoeher ausfallen als in Kontrollgruppen.
 
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@brulu:
Ich wollte mit dem Hinweis auf den philosophischen Charakter der Frage abstreiten, dass es dafür eine Lösung der Art "1+1=2" gibt. Dein Einwand kam etwas so rüber (nur dein Ansatz ist der korrekte).

Was die Sinndiskussion angeht:
Den Begriff des "Sinns" habe ich bereits am Anfang in Anführungszeichen gesetzt und später auch noch relativiert, es war sozusagen eine Überspitzung im Einzeiler.
Da du den Fokus auf diese Äußerung legst und sagst, dass es sowas nicht gebe, können wir uns ja darauf einigen, nicht weiter auf diesem Wort herumzuhacken, da ich selbst bereits davon zurückgetreten bin, es an diesem konkreten Begriff festzumachen.
Bleibt meine Behauptung, dass die natürliche Ausstattung des Menschen/anderer Lebewesen (sowohl physischer als auch psychischer Natur) besonders auf etwas zugeschnitten ist, nämlich dem Erhalten der Existenz sowie dem Erschaffen weiterer Generationen sowie günstiger Umstände für diese. Diese Ausrichtung habe aufgrund dieser Tatsachen ich als natürliches Ziel definiert. Ich hoffe die Kausalität dahinter leuchtet ein.
Da ich geschrieben habe ich, es sei "im Sinne der Natur" und du die Natur daraufhin als Entität dargestellt hast, der der Einzelne egal ist, konkretisiere ich es hier mal auf "im Sinne der natürlichen Ziele".
Du machst außerdem den Fehler, anzunehmen, dass diese Überlegungen das FUNDAMENT der logischen Annahme, etwas Sinnvolles zu tun sei besser als etwas zu tun, von dem man keinen weiteren Nutzen zu erwarten hat.
Ich wollte damit lediglich ausdrücken, dass diese Überlegungen, die mit dem "natürlichen Ziel" der Sicherung der Existenz konform gehen, sinnvoller sind als z.B. selbstschädigendes Verhalten für kurzfristige Belohnungen.
Falls du meinst, dass es sowas wie sinnvolleres Verhalten/natürliche Ziele in diesem Sinne nicht gibt, da im Endeffekt eh alles egal ist, so ist das deine Meinung die dir gegönnt sei. Dass nicht unbedingt jeder mit dieser Meinung übereinstimmen muss, akzeptierst du hoffentlich.

Dass ein solches Verhalten nicht zwingend notwendig für jeden Menschen erscheint, kommt den heutigen Lebensumständen gepaart mit der für solche Umgebungen nicht geschaffenen geistigen Struktur (siehe Belohnungssystem und Drogen) zugute.
Wenn man sich mit Marihuna zudröhnen kann, ohne unmittelbare Konsequenzen zu fürchten, fällt es leicht, das langfristige Ziel aus den Augen zu verlieren. Dies eben nicht zu tun, da dies dem natürlichen Ziel der Existenzerhaltung entgegenwirkt, ist vielleicht im Jetzt nicht für jeden zu verstehen, aber spätestens dann, wenn es zu spät ist.

Ich würde mich freuen, wenn wir wieder den Bogen zu Drogen schlagen können, auch wenn du dir den Konter vermutlich nicht nehmen lässt.

nein, den konter lass ich mir nicht nehmen, aber nicht, weil ich in dieser frage recht behalten will, sondern weil du mit deiner folgerung eben auch eine bestimmte einstellung zu drogen präjudizierst. wenn du sagst, dass drogen objektiv schlecht sind oder dass etwas bestimmtes zu tun sinnvoll ist, leitest du das, explizit oder implizit aus deinen annahmen bezüglich der natürlichen ziele des menschen ab. indem du nämlich sinnvoll und nützlich gleichsetzt (wie du es oben tust), ist dein sinnbegriff an die erfüllung instrumenteller tätigkeiten geknüpft und dass du diese verknüpfung absolut setzen kannst, bestreite ich, das ist logisch nicht haltbar. drogen zu konsumieren kann also auch wenn es keinen nutzen hinsichtlich der erfüllung irgendwelcher nützlicher tätigkeiten für einen menschen hat, für ihn durchaus sinn machen.

wenn man dir also nachweist, dass diese annahme auf falschen schlüsse beruht, ist auch deine absolut negative beurteilung des drogenkonsums falsch, da sie auf falschen schlussfolgerungen basiert. und was das angeht meine ich, dir gezeigt zu haben, dass deine einstellung bezüglich der "natürlichen ziele" ein fehlschluss ist, dass es keine NATÜRLICHEN ziele für den menschen gibt (und sich diese ziele zu setzen auch keine einstellungssache ist). damit will ich nicht sagen, dass es für einen menschen keine sinnvollen ziele gibt und dass alles egal ist, das ist eine fehlinterpretation meines gedankens von deiner seite.

damit kannst du drogenkonsum natürlich weiterhin schlecht finden, aber du wirst keine argumente finden, die diese einstellung deinerseits allgemeinverbindlich machen kann.

und ganz davon abgesehen ist deine meinung sicher nicht der maßstab, vor dem irgendjemanden irgendeine meinung zu gönnen sei :wave: . Ich akzeptiere natürlich, dass du was deine persönliche sinnsetzung anbelangt anderer meinung sein kannst, als ich, aber ich lege keinen wert darauf von dir eine meinung gegönnt zu bekommen, sondern ich verlasse mich darauf, dass ich für meine meinung vernünftig argumentieren kann.
 

Clawg

Guest
Das Leben hat keinen objektiven Sinn. Sinn ist etwas rein subjektives, menschliches.
Bitte definiere das Wort "Sinn". Wenn du es nicht kannst, dann benutze es bitte auch nicht.

Ich moechte noch mal eine andere Richtung einschlagen: da der Mensch biologisch gesehen nicht auf die derzeitige westliche Lebensart optimiert ist, warum sollte es nicht Stoffe geben, die hier einen Vorteil verschaffen? Die also helfen, mit den psychischen Herausforderungen, die unser Lebensstil stellt, zurechtzukommen?
Kurzfristig möglicherweise, aber dann kann man es als Medikament ansehen. Wer für seinen Job nicht "gemacht" ist, der sollte ihn wechseln. Wenn ein Uniprofessor eine monotone Arbeit als Maler durchführen muss, wird da vermutlich nicht glücklich werden, genausowenig wie ein Mensch mit niedrigerer Qualifikation an einer schwierigen Arbeit überfordert sein kann.
In unserer Gesellschaft gibt es so viele Nischen, so viele Möglichkeiten. Ich glaube kaum, dass jemand gut damit fährt, für einen etwas besser bezahlten Job seine moralische, mentale und physische Gesundheit auf's Spiel zu setzen. Möglicherweise gibt es Einzelfälle, bei denen es schlicht nicht anders geht. Wenn das Flugzeug abstürzt wenn der Pilot einschläft, dann wäre es . Das Leben sollte man nicht einem Dogma unterordnen, keine Drogen zu nehmen. Basiswert ist immer das Leben. "Ist die Einnahme der Droge in diesem Fall meinem eigenen Leben langfristig nützlich?" Da steht hinter der Benutzung aber immer eine rationale Entscheidung. Solange die existiert und die Bedingungen für die Einnahme auch klar abgegrenzt werden, könnte ich meinen Segen dafür geben. Betrifft aber dann meistens (auf Kosten der Gesundheit) leistungssteigernde Medikamente, eher nicht halluzinogene Stoffe. Wer einfach Faulheit, Gefühl oder "Kreativität" davorschiebt, da muss ich klar verneinen.

Ich will hier ganz sicher keine Drogen glorifizieren, aber ich lehne einfach die Hypothese ab, dass Drogen IMMER und in jeder Dosierung schlecht sein muessen.
Hatte dafür weiter oben schon einige Ausnahmen genannt (man denke nur an medizinische Anwendungen).
 
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Hatte dafür weiter oben schon einige Ausnahmen genannt (man denke nur an medizinische Anwendungen).

Wollt grad was kochen gehen, daher nur kurz: Benutz doch verdammt noch mal die Begriffe so, wie sie allgemein definiert und verwendet werden. Anästhetika in der medizinischen Verwendung sind halt einfach keine Drogen, sondern Medikamente (so wie es auch für Benzodiazepine gilt), aus basta ("Für mich" gibts nicht). Auf den Rest geh ich dann nachm Essen noch ein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Droge
http://de.wikipedia.org/wiki/Medikament
 

Clawg

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Nö, Kreativität ist, wenn man neue Gedanken hat und diese in Form von Kunst festhält, sodass andere diese Gedanken oder des, was sie dafür halten, erkennen und im optimalen Fall sich selber davon inspirieren lassen; muss aber nix mit der Realität als solche zu tun haben; aber ich denke, im Grunde meinen wir hier das Gleiche.
Am Schluss steht halt bei mir die Frage: Was bringen mir diese "kreativen Gedanken" für mein Leben? Meistens ist das halt großer Mist was daraus kommt.

Trotzdem kann es durchaus Stoffe geben, die die Hirnaktivität auf ne Weise anregen, dass da Gedanken rauskommen, die die Person ohne diesen Stoff nicht hätte. Dass der Stoff wahrscheinlich gesundheitlich bedenklich ist, streitet niemand ab. Wieso du pauschal die Existenz solcher Stoffe verneinst, versteh ich nicht.
Unwahrscheinlich, da das Gehirn nicht so funktioniert, wie du dir das vorstellst. Das Gehirn ist ein großer Simulationscomputer für Evolution. Gehirnmuster "nisten" sich in verschiedenen Bereichen des Gehirns abhängig von den dort gespeicherten Informationen (Erfahrungen) an und breiten sich aus ("vermehren" sich). Erfolgreiche Gedankenmuster wandern in das, was wir "Bewusstsein" nennen.
Drogen können keine konkreten Erfahrungen kreieren, sie können höchstens die Regeln, nach denen sich Gedankenmuster "einnisten" und "vermehren" anpassen.
Was bestimmte Drogen sicher erreichen können, ist, dass bestimmte Gedankenmuster, die normalerweise unterdrückt wären, in das Bewusstsein kommen. Ich denke aber, dass es da wesentlich zielführendere Methoden gibt, als einfach wie mit einer Schrotflinte wild auf den Erfahrungsschatz zu zielen, in der Hoffnung die 'richtigen' Gedanken zu treffen.


Existieren Leute ausserhalb des Lebens, d.h. wenn sie tot sind oder noch nicht gezeugt? Ich wüsste nicht, dass Leichen oder Menschen >10 Monate vor der Geburt Spaß haben können. (srsly, was isn des für ne Frage...)
Das war zur Abwechslung mal eine rhetorische Frage. Du hast geschrieben "wichtigstes Gut im Leben", was ja gerade daraufhin deutet, dass dieses Gut dem Leben untergeordnet ist.

Du glaubst den vielen Leuten nicht, die unter Alkohol n tolleren Abend hatten als er nüchtern je hätte sein können, stimmts?
Den tollen Abend hatten vermutlich nur ihre unter Drogen stehenden Doppelgänger.

Was ich nur an deinen Aussagen kritisier, is des pasuchale Verneinen und Ablehnen von der Möglichkeit, mit moderatem Genuss geeigneter Drogen ein an guten Gefühlen reicheres Leben geführt zu haben.
Tja. Sagen kann man viel.

Und mal ehrlich, was is mit dir eigentlich los, dass du offentsichtlich nicht weißt, was ein "gutes Leben" ist, sondern man es immer so sperrig definieren muss?
Anhand Definitionen kann man Aussagen auf "wahr" oder "falsch" zurückführen. Ohne Definition ist das hier eine große Laberei mit anschließendem Schulterklopfen, dass ja doch eh jeder Recht hätte.
Dem ist nicht so, es gibt hier eine Reihe von falschen Aussagen und eine Reihe von richtigen Aussagen.

Insgesamt muss ich sagen, dass es äusserst mühsam ist, mit dir zu diskutieren, da du meiner Beobachtung nach zum ich-akzeptiere-nur-was-meine-Meinung-bestätigt-Denken neigst. Es können auch mal andere Leute recht haben.
Wenn die entsprechende Argumente bringen, gerne. Ich habe meine Position hier ja schon zweimal angepasst. Es geht ja nicht darum, Recht zu haben, sondern es geht darum, eine nicht angreifbare Position zu finden, gegen die niemand hier (erfolgreich) argumentieren kann.
 
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Korrekt, "Nature to be commanded must be obeyed".


Wenn ich ein Häuschen auf dem Mond haben möchte, dann bin ich durch Gravitation nicht meiner "freien Gestaltung meines Lebens" beraubt. Es macht es lediglich schwieriger.


yup


Ein erfüllter Moment im Leben ist jeder Moment, bei dem man sagen kann, dass man nach bestem Wissen und Gewissen gehandelt hat. Man erlebt diesen Moment also andauernd, sofern man entsprechend handelt.


Natürlich.


Ein "Moment der Erfüllung" so wie du ihn hier portraitierst sehe ich als absolut schrecklich an. Den erlebt ein sabbernder Drogenjunkie vielleicht, der lethargisch in der Ecke kauert. Vergleichbar wohl mit dem was man als "Himmel" bezeichnet. Eine fürchterliche Vorstellung!


Die Gegenwart wird von den Taten der Vergangenheit genährt.


Was genau meinst du mit Hamsterrad? Erläutere das mal etwas ausführlicher.

sag mal clawg, wäre es dir evtl. möglich auf einen zusammenhängenden text auch zusammenhängen zu antworten und ihn nicht so unsäglich zu zerpflücken und in einzeilern zu beantworten, wie du das oben getan hast? das macht es deinem gesprächspartner nämlich erheblich einfacher eine antwort darauf zu verfassen, da es auch einen zusammenhang gibt, auf den man eingehen kann (ohne ihn sich im ganzen thread zusammenzusuchen).

was deine einwände angeht, ist das ziel ein häuschen auf dem mond zu haben der erhaltung der materiellen existenz nicht unbedingt zuträglich (auch wenn ein häschen natürlich noch sinnloser ist, aber wenn du nen vernünftigen fließtext geschrieben hättest, würde man sich auch nicht so leicht verlesen). ich glaube zumindest, dass es schwer ist, das aus dieser rein zweckrationalen erwägungen zu rechtfertigen. kommt da nicht vielmehr spielerische momente, nämlich eine gewisser neugier, entdeckerdrang und der antrieb es zu machen, um zu beweisen, dass man es kann, hinzu?

zudem ist deine vorstellung von erfüllten momenten ziemlich bezeichnend. ich glaube kaum, dass irgendein sabbernder junkie in der lage dazu ist, sich wirklich erfüllt zu fühlen. denn der preis, den er für die drogeninduzierte erfüllung zu bezahlen hat, lässt die erfüllung, die er dadurch erlangt zu einer farce werden. erfüllung besteht eben auch darin, dass man selbstständig und frei sich für einen solchen moment entscheiden kann, nicht dass man von sucht oder dem gefühl das leben sonst nicht auf die reihe zu bekommen dazu getrieben wird. als ich das geschrieben hatte, hatte ich eher sowas wie im in der sonne auf einer wiese zu liegen und für den moment nichts weiter zu wollen, als diesen moment zu genießen, im kopf.

was das hamsterrad anbelangt, das ist eine metapher, die deutlich machen soll, dass die von dir angestrebte lebensführung ein permanentes sich anstrengen ohne irgend ein konkretes ziel darstellt. man wäre halt immer nur am laufen, ohne je irgendwo anzukommen. das heißt dann auch, dass wenn man immer nur dem befehl der natur folgt, es keinen raum für eigene, freie entscheidungen gibt. die natur wäre dann der absolute souverän, dem man sich völlig zu unterwerfen hätte, was schlimmer als jedes andere befehlsverhältnis wäre, da kein moment des lebens davon ausgenommen sein könnte.
 
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haschischtasche

Ährenpenis
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Wollt grad was kochen gehen, daher nur kurz: Benutz doch verdammt noch mal die Begriffe so, wie sie allgemein definiert und verwendet werden. Anästhetika in der medizinischen Verwendung sind halt einfach keine Drogen, sondern Medikamente (so wie es auch für Benzodiazepine gilt), aus basta ("Für mich" gibts nicht). Auf den Rest geh ich dann nachm Essen noch ein.

http://de.wikipedia.org/wiki/Droge
http://de.wikipedia.org/wiki/Medikament

Es gibt auch eine pharmazeutische Definition des Wortes Droge. Der von dir zitierte Artikel geht vom allgemeinen Sprachgebrauch aus und ist sicherlich keine "allgemeine Definition", zumal er in sich wiederspruechlich ist. Mal ganz abgesehen davon, dass in dem Artikel explizit steht, dass es auch im deutschen Sprachraum ueblich war mit Drogen sowohl Arznei- als auch Rauschmittel zu bezeichnen. Ist auch insgesamt stimmiger, da sich beide Bereiche ganz massiv ueberschneiden und die meissten Rauschmittel, die im "allgemeinen Sprachgebrauch" bzw. der "Gesellschaft" als Droge bezeichnet werden, auch medizinisch Anwendung finden, selbst Sachen wie Methamphetamin.
 
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ab welcher seite ungefähr fängt der thread an :airquote: interessant :airquote: zu werden? mir ist grad langweilig und ich überlege diesen thread zu lesen.
 
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Den tollen Abend hatten vermutlich nur ihre unter Drogen stehenden Doppelgänger.

Also jetzt wüsste ich aber wirklich gern, was du damit nun wieder meinst.

Für mich kristallisiert sich langsam heraus, dass deine Idealvorstellung vom Leben nicht gerade viel Spaß enthält, allenfalls "Erfüllung". Ich möchte doch mal einwerfen, dass mir das Kiffen früher durchaus einige sehr lustige Abende beschert hat. Schau dir mal bekifft Hotshots an, du lachst dich kaputt, und das ist einfach ein gutes Gefühl. Langfristig fürn Arsch, aber man lebt eben doch immer nur in der Gegenwart. Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist, aber meine persönliche Nutzenfunktion steigt durch solche Momente erheblich.
 

Deleted_504925

Guest
Für mich kristallisiert sich langsam heraus, dass deine Idealvorstellung vom Leben nicht gerade viel Spaß enthält
genau das hab ich mir auch beim lesen gedacht, am traurigsten ist das es ihn wahrscheinlich nichtmal stört, soweit man das nach den posts beurteilen kann.
 
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Clawg

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Also jetzt wüsste ich aber wirklich gern, was du damit nun wieder meinst.
Ein unter Drogen stehender Mensch nimmt und verarbeitet die Realität anders. Wenn man sich also an den Abend zurückerinnert, sind das Erinnerungen eines anderen Menschen.

Für mich kristallisiert sich langsam heraus, dass deine Idealvorstellung vom Leben nicht gerade viel Spaß enthält, allenfalls "Erfüllung".
Na, die "Spaßrezeptoren" im Hirn passen sich an den "Durchschnittsspaß" an. Ich freue mich eben über kleine Dinge, andere müssen schon ernsthafte Anstrengungen betreiben um noch einen "Kick" zu bekommen. Speziell beim Drogenkonsum ist das ja über die Zahl der Rezeptoren messbar. Bei einem Drogenkonsument steigt die Zahl der Rezeptoren (d.h. es müssen mehr Botenstoffe gebildet werden um die Zelle in gleichem Maße zu aktivieren).

Ich möchte doch mal einwerfen, dass mir das Kiffen früher durchaus einige sehr lustige Abende beschert hat. Schau dir mal bekifft Hotshots an, du lachst dich kaputt, und das ist einfach ein gutes Gefühl. Langfristig fürn Arsch, aber man lebt eben doch immer nur in der Gegenwart. Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist, aber meine persönliche Nutzenfunktion steigt durch solche Momente erheblich.
'Kaputtlachen' mit Freunden kann ich mich auch ganz ohne Drogen.
 
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Es geht verdammt noch mal nicht um Vergangenheit oder Zukunft, sondern um die GEGENWART bei dem Abendbeispiel. In dem Moment macht es halt Spaß.

Gibt es wirklich Spassrezeptoren, oder hast du dir das ausgedacht? Habe davon noch nie etwas gehört.

Ich kann mich natürlich auch ohne Drogen kaputtlachen, aber das Kiffen hat halt doch noch mal einen draufgesetzt. Es ist dann einfach NOCH lustiger und man hat mehr Spass.
 
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mei clawg, du solltest dir wirklich mal den stock aus dem arsch ziehen. natürlich kann man sich auch nüchtern kaputt lachen, aber berauscht ist es halt schlicht ne andere erfahrung. die muss man nicht mögen, aber es ist auch nicht das absolut böse. du musst ja echt eine unglaubliche angst davor haben, dass du deine selbstdisziplin verlieren könntest, dass du mit dich einem solchen verve und so absolut gegen drogen stellst...

und zur frage der nützlichkeit würde ich noch gern anfügen, dass ich manchmal etwas gras rauche, um ein wenig berauscht über mich und meine situation nachzudenken. und auch wenn mir dadurch nicht mehr "objektive information" über die welt zur verfügung steht, so ist die art, wie ich meine psyche wahrnehme und die art wie ich sie auf die welt reagieren sehe dennoch eine andere, als wäre ich nüchtern. demzufolge sind auch die erkenntnisse, die ich über mich gewinne andere, eben weil mir so bestimmte gedanken und emotionen eher zu bewusstsein kommen, als wenn ich nüchtern bin. und bevor du jetzt behauptest, dass das nichts bringt, weil es nicht meine eigenen gedanken sind, die ich mir dann mache, es ist nicht so, dass ich in diesem zustand eine andere person bin, sondern nur so, dass ich mich anders wahrnehme. dem berauscht sein könntest du demzufolge seinen nutzen für mich nur absprechen, wenn du solche selbsterkenntnise als unnütz einstufen würdest. tust du das?


€: ein problem in der diskussion ist vielleicht, dass viel zu sehr versucht wird gewisse erfahrungen zu quantifizieren. ich würde nicht sagen, dass man mit drogen mehr von einer situation hat (mehr spass, mehr eindrücke usw.), sondern dass man sie schlicht anders wahrnimmt. und diese andere wahrnehmung eben eine andere erfahrung bedeutet, als wäre man nüchtern. die kann dann natürlich für einen sowohl gut oder schlecht sein, aber zumindest erschließt sie einem facetten der realität und des eigenen selbst, die einem anders weniger oder garnicht bewusst werden. ich zumindest finde, dass es beim rausch eher um etwas qualitativ als etwas quantitativ anderes geht.
 
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Das problem in der diskussion ist, das claw und der rest nicht die selbe definition von spass und erfüllung benutzen. Ihr redet über die empfindung spass das gefühl erfüllung, claw redet darüber wie spass und erfüllung in seiner religion definiert sind. Da seine religion definiert was spass und erfüllung sind und bei welchen tätigkeiten man sie empfinden kann und wann nicht ist es claw per definition unmöglich spass und erfüllung bei anderen tätigkeiten zu empfinden. Ob er bei dem was er macht wirklich spass empfindet ist vollkommen irrelevant, weil er sich einfach die entsprechenden tätigkeiten so definiert hat, dass sie für ihn "spass" sind.
 
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danke brulu.


ich muss übrigens gestehen dass ich mich schon durchaus mehrfach sehr gut komplett nüchtern und unbekifft fast totgelacht habe. das waren aber jeweils vollkommen unvorhersehbare momente, die nicht vergleichbar mit "geselligen" momenten sind.
 
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Bitte definiere das Wort "Sinn". Wenn du es nicht kannst, dann benutze es bitte auch nicht.

Die frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz kann man nicht beantworten, ohne vorher die Frage nach der Existenz eines Gottes (und, im falle dieser Existenz, auch noch die frage nach seinem Willen) zu beantworten... denn Sinn setzt intentionale Schoepfung voraus, wenn wir nur durch den Zufall der Natur entstanden sind (stichwort: blinder uhrmacher), dann kann die menschliche Existenz keinen Sinn haben, hoechstens einen Zweck.
 
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Inwiefern bedingt die Existenz der Menschheit auch gleichzeitig die Existenz eines "Gottes"?
 

Clawg

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Die frage nach dem Sinn der menschlichen Existenz kann man nicht beantworten, ohne vorher die Frage nach der Existenz eines Gottes (und, im falle dieser Existenz, auch noch die frage nach seinem Willen) zu beantworten... denn Sinn setzt intentionale Schoepfung voraus, wenn wir nur durch den Zufall der Natur entstanden sind (stichwort: blinder uhrmacher), dann kann die menschliche Existenz keinen Sinn haben, hoechstens einen Zweck.
Ich fragte nicht nach "dem Sinn der menschlichen Existenz", ich fragte nach der Definition des Wortes Sinn.

Findet den Fehler.
Hab letztens in Belgien mit ner Bekannten Schach in ner Bar gespielt. Sehr amüsant ::]:


Es geht verdammt noch mal nicht um Vergangenheit oder Zukunft, sondern um die GEGENWART bei dem Abendbeispiel. In dem Moment macht es halt Spaß.
Hört sich für mich nach totaler Zeitverschwendung an.

Gibt es wirklich Spassrezeptoren, oder hast du dir das ausgedacht? Habe davon noch nie etwas gehört.
http://www.google.de/search?q=rezeptoren+drogen++abh%C3%A4ngigkeit+gehirn+%C3%A4ndert

Ich kann mich natürlich auch ohne Drogen kaputtlachen, aber das Kiffen hat halt doch noch mal einen draufgesetzt. Es ist dann einfach NOCH lustiger und man hat mehr Spass.
Und weniger Spaß danach, weil man reale Erfahrungen mit Drogenerfahrungen vergleicht und sie dann entsprechend langweilig findet.

natürlich kann man sich auch nüchtern kaputt lachen, aber berauscht ist es halt schlicht ne andere erfahrung.
Ja, eine schlechtere.

die muss man nicht mögen, aber es ist auch nicht das absolut böse.
Das absolut Böse wäre der sofortige Tod. Da man nach Drogenkonsum sein Leben nur noch eingeschränkt motiviert leben kann (sofern die Erinnerung nicht mit der Zeit verblasst und somit sowieso irrelevant wird), hackt man sich da zumindest ein gutes Stück Leben weg.

du musst ja echt eine unglaubliche angst davor haben, dass du deine selbstdisziplin verlieren könntest, dass du mit dich einem solchen verve und so absolut gegen drogen stellst...
Die Selbstdisziplin ist im Moment der ersten Einnahme schon verloren.

und zur frage der nützlichkeit würde ich noch gern anfügen, dass ich manchmal etwas gras rauche, um ein wenig berauscht über mich und meine situation nachzudenken.
Wundert mich nicht.

und auch wenn mir dadurch nicht mehr "objektive information" über die welt zur verfügung steht, so ist die art, wie ich meine psyche wahrnehme und die art wie ich sie auf die welt reagieren sehe dennoch eine andere, als wäre ich nüchtern. demzufolge sind auch die erkenntnisse, die ich über mich gewinne andere, eben weil mir so bestimmte gedanken und emotionen eher zu bewusstsein kommen, als wenn ich nüchtern bin.
Bringt dir halt nichts.

und bevor du jetzt behauptest, dass das nichts bringt, weil es nicht meine eigenen gedanken sind, die ich mir dann mache, es ist nicht so, dass ich in diesem zustand eine andere person bin, sondern nur so, dass ich mich anders wahrnehme. dem berauscht sein könntest du demzufolge seinen nutzen für mich nur absprechen, wenn du solche selbsterkenntnise als unnütz einstufen würdest. tust du das?
Ich stufe solche "Selbsterkenntnisse" als unnütz ein.

€: ein problem in der diskussion ist vielleicht, dass viel zu sehr versucht wird gewisse erfahrungen zu quantifizieren. ich würde nicht sagen, dass man mit drogen mehr von einer situation hat (mehr spass, mehr eindrücke usw.), sondern dass man sie schlicht anders wahrnimmt. und diese andere wahrnehmung eben eine andere erfahrung bedeutet, als wäre man nüchtern. die kann dann natürlich für einen sowohl gut oder schlecht sein, aber zumindest erschließt sie einem facetten der realität und des eigenen selbst, die einem anders weniger oder garnicht bewusst werden. ich zumindest finde, dass es beim rausch eher um etwas qualitativ als etwas quantitativ anderes geht.
Was meinst du mit "anderer Wahrnehmung"? Es gibt nur eine Realität, eine Wahrheit.

Das problem in der diskussion ist, dass claw claw ist

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Hab letztens in Belgien mit ner Bekannten Schach in ner Bar gespielt. Sehr amüsant ::]:

Da seid ihr wahrscheinlich am Boden gelegen vor lauter Lachen.

Hört sich für mich nach totaler Zeitverschwendung an.

Jetzt wirds aber zur Trollung Deluxe hier. Definiere bitte Zeitverschwendung. Du wirst es natuerlich genau so definieren, dass dann fuer dich herauskommt, dass der Abend Zeitverschwendung war. Aber gestehe mir doch bitte eine andere Definition zu.


Da gehts nur um Drogen-, nicht um Spassrezeptoren.

Und weniger Spaß danach, weil man reale Erfahrungen mit Drogenerfahrungen vergleicht und sie dann entsprechend langweilig findet.

Schon moeglich, ohne Studie galub ich das aber nicht so ohne weiteres.
 

Clawg

Guest
Da seid ihr wahrscheinlich am Boden gelegen vor lauter Lachen.
Eine völlige Kontrolle aller Körperfunktionen wie beim Konsum bestimmter Drogen ist nicht eingetreten.

Jetzt wirds aber zur Trollung Deluxe hier. Definiere bitte Zeitverschwendung. Du wirst es natuerlich genau so definieren, dass dann fuer dich herauskommt, dass der Abend Zeitverschwendung war. Aber gestehe mir doch bitte eine andere Definition zu.
Zeitverschwendung ist jede Erfahrung von der man nichts mitnehmen kann.

Schon moeglich, ohne Studie galub ich das aber nicht so ohne weiteres.
Siehe Link weiter oben.
 
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Clawg, welchen Teil von "hör endlich damit auf, Fließtexte zu zerhacken und mit dämlichen Einzeilern zu besprinkeln" hast du nicht verstanden? Bist du nicht in der Lage, einen zusammenhängenden und logisch stringenten Text zu verfassen? Wird dein Buch auch nur aus geistreichen Aphorismen und geistlosem Dummgetrolle bestehen?

Ich überlege nun schon seit einigen Tagen, ob ich mich auch an dieser herrlichen Diskussion beteiligen soll, und bin zu dem Entschluss gelangt, es (bis auf diesen Beitrag hier) bleiben zu lassen - wobei mich die ganze Drogen- und Sinndiskussion ziemlich langweilt, da sie nicht über Einzeilergeblödel hinauskommt; was mich wirklich gereizt hätte, wäre eine Auseinandersetzung mit Clawg über ästhetische Fragen, die sich an diesen Komplex anheften lassen, bzw. im Allgemeinen über die Rolle von Kunst in Clawgs Weltbild, gewesen.

Das endliche Streben nach Kontrolle und der Glaube an eine mögliche Daseinsoptimierung sind im Kern nichts weiter als Manifestationen einer ihres tradierten Kerns beraubten Sehnsucht nach einer metaphysisch vermittelten Wahrheit. An die Stelle einer paradiesseitigen Erlösung tritt hier lediglich die Überhöhung des Ichs. Eine derartige Lebensführung ist bestenfalls nihilistisch, in der von Clawg vermittelten Renitenz jedoch schlicht beschränkt.

PS: "Zeitverschwendung ist jede Erfahrung, von der man nichts mitnehmen kann"? Ernsthaft? Gib mir mal die Nummer von dem Chinesen, hat der ne gute Peking-Ente?
 
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Clawg

Guest
Clawg, welchen Teil von "hör endlich damit auf, Fließtexte zu zerhacken und mit dämlichen Einzeilern zu besprinkeln" hast du nicht verstanden? Bist du nicht in der Lage, einen zusammenhängenden und logisch stringenten Text zu verfassen?
Ich kann meinen hier bereits ausgeführten Texte zu dem Thema halt nur noch wenig hinzufügen. Die meisten Gegenargumente scheitern an einer einzigen Sache, dementsprechend einfach sind sie zu widerlegen.

Wird dein Buch auch nur aus geistreichen Aphorismen und geistlosem Dummgetrolle bestehen?
Vielleicht. Bestelle es und finde es heraus ::]:


was mich wirklich gereizt hätte, wäre eine Auseinandersetzung mit Clawg über ästhetische Fragen, die sich an diesen Komplex anheften lassen, bzw. im Allgemeinen über die Rolle von Kunst in Clawgs Weltbild, gewesen.
Dann mach doch einen Thread auf. "Kunst nach Clawg" z.B.

Das endliche Streben nach Kontrolle und der Glaube an eine mögliche Daseinsoptimierung sind im Kern nichts weiter als Manifestationen einer ihres tradierten Kerns beraubten Sehnsucht nach einer metaphysisch vermittelten Wahrheit. An die Stelle einer paradiesseitigen Erlösung tritt hier lediglich die Überhöhung des Ichs. Eine derartige Lebensführung ist bestenfalls nihilistisch, in der von Clawg vermittelten Renitenz jedoch schlicht beschränkt.
Wie kommst du auf die Idee, dass es nihilistisch wäre, den Wert Leben als höchsten Wert zu sehen?
 

Deleted_504925

Guest
ich meine das nicht als flame, aber du tust mir wirklich leid.
geh mal vor die tür und fang an zu leben.
 

Clawg

Guest
Solange du das nicht näher definierst, lese ich aus deinem Satz nur "geh in einen anderen Raum und betäube dich".
Ich möchte das mir bestmögliche Leben bei vollem Bewusstsein mit all seinen Facetten, Herausforderungen und Schwierigkeiten leben. Das Leben auf diesem Planeten besteht mehr als aus der eigenen "Clique" und einem Einkommen um sich wöchentlich Glückshormone zu injezieren. Wer das nicht erkennt, der tut mir nicht leid, aber ich profitiere wohl, wenn ich ihn dazu bringe, zu erkennen, dass man die Welt verstehen und lenken kann.
 
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ist doch super, alle sind glücklich. Du bemitleidest uns um unser shallow life und wir dich um deins.

ich wär ja noch etwas glücklicher wenn du auf die integralmaximierung eingegangen wärst, oder planst du gerade deine Energie für ein anderes langfristiges Projekt?
 

Clawg

Guest
ist doch super, alle sind glücklich. Du bemitleidest uns um unser shallow life und wir dich um deins.
Lies genau.

ich wär ja noch etwas glücklicher wenn du auf die integralmaximierung eingegangen wärst, oder planst du gerade deine Energie für ein anderes langfristiges Projekt?
Die aus der Glücklichkeit des zuletzt abgeschlossenen Projekts nährt mich in meinem aktuellen, und die aus dem aktuellen wird mich in meinem nächsten nähren usw. ::]:
 

Deleted_504925

Guest
kleiner projekt vorschlag von mir: frau kennenlernen die nicht so steif ist wie du.

vielleicht nicht so planbar und berechenbar aber du suchst doch herausforderungen und schwierigkeiten :)
 
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@ Clawg: Du widerlegst nicht, sondern du sagst nur im Wesentlichen "Aber für mich ist das absolut kein Spaßbringer und nimmt jegliche Lebensmotivation und deshalb ist das für alle Leute so" (dass es bei dir so ist, streitet niemand ab, es wird der pauschale Schluss von dir auf alle Leute kritisiert), was einfach nicht valide ist. Man schließt nicht einfach so von sich auf andere, zumal du hier von Dingen redest, von denen du soviel Ahnung hast wie ne Jungfrau vom Ficken. Deshalb und weil du konsequent nicht verstehen willst oder kannst, was dir gesagt wird (Dass manche Drogen BEI ANDEREN LEUTEN gegebenenfalls auch positiv sein könnten), bin ich ebenfalls raus.

Schade, dass du dich hier so ignorant zeigst und die Lebensweisen anderer Leute nicht akzeptieren kannst.

Noch eine Frage zum Abschluss: Hast du überhaupt sexuelle Befriedigung? Die bringt ja laut deiner Lebensphilosophie auch nix ausser Spaß für den Moment und ist somit als Zeitverschwendung einzustufen. ("Ich machs nur, um mich wieder besser aufs Wesentliche konzentrieren zu können" inc :ugly:)
 

Clawg

Guest
@ Clawg: Du widerlegst nicht, sondern du sagst nur im Wesentlichen "Aber für mich ist das absolut kein Spaßbringer und nimmt jegliche Lebensmotivation und deshalb ist das für alle Leute so" (dass es bei dir so ist, streitet niemand ab, es wird der pauschale Schluss von dir auf alle Leute kritisiert)
Ich kritisiere niemanden, ich sage es, wie es ist. Du kannst gerne ein Gegenargument bringen, inwiefern jemand motivierter sei, in der Realität etwas zu leisten, wenn er sich seines Motivationsapparats entledigt. Für mich ist das ein Widerspruch, vielleicht kannst du mir ja eine Antwort darauf geben.

zumal du hier von Dingen redest, von denen du soviel Ahnung hast wie ne Jungfrau vom Ficken.
Das Klippenspringerargument wird langsam langweilig. Wenn Drogen angeblich die Realität in irgendeiner Weise verbessern könnten, dann könnte man dies mit der Sprache auch begründen. Zu sagen, dass man erst einmal im Leben eine Droge genommen haben muss um über sie zu urteilen, würde bedeuten, dass erstens die daraus gewonnenen Erkenntnisse objektiv seien und zweitens, diese Erkenntnisse nicht objektiv seien, weil man ja nicht darüber reden könne. Als logisch denkender Mensch für mich grober Unfug.

Deshalb und weil du konsequent nicht verstehen willst oder kannst, was dir gesagt wird (Dass manche Drogen BEI ANDEREN LEUTEN gegebenenfalls auch positiv sein könnten),
Ich kann nicht verstehen, was nicht logisch ist.

bin ich ebenfalls raus.
:wave2:

kleiner projekt vorschlag von mir: frau kennenlernen die nicht so steif ist wie du.

vielleicht nicht so planbar und berechenbar aber du suchst doch herausforderungen und schwierigkeiten :)
Irrationalität (d.h. gegen das eigene Leben und die eigenen Interessen handeln) ist keine Herausforderung oder Schwierigkeit, sondern eher eine Plage. Wie soll man jemand als Freund oder Partner haben, der/die gerade keinen Wert in einem sieht?
 
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Clemens, was hälst du von dem Gedanken, dass unser Zufriedenheitsempfinden evolutionär an unsere Fortpflanzungsdrang gekoppelt ist und demnach Sex/Beziehungen etc essentiell fürs Glücklichsein sind.
Allein was für gesunde Dinge Sex mit dem Körper anstellt. Solltest du mal ausprobieren.
 
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Naja auf das Sex Thema wird er nicht eingehen. Afaik gibts doch Studien sagen, dass Partnerschaft udn regelmäßiger Sex glücklicher machen, wobei das mittlerweile auch etwas abgeschwächt wurde je akzeptierter das Singleleben ist.

Wie ist es also mit Sex sinnlose Zeitverschwendung?
 
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Ja, eine schlechtere.

Das absolut Böse wäre der sofortige Tod. Da man nach Drogenkonsum sein Leben nur noch eingeschränkt motiviert leben kann (sofern die Erinnerung nicht mit der Zeit verblasst und somit sowieso irrelevant wird), hackt man sich da zumindest ein gutes Stück Leben weg.

Die Selbstdisziplin ist im Moment der ersten Einnahme schon verloren.

Wundert mich nicht.

Bringt dir halt nichts.

Ich stufe solche "Selbsterkenntnisse" als unnütz ein.

Was meinst du mit "anderer Wahrnehmung"? Es gibt nur eine Realität, eine Wahrheit.



rolling_eyes2.gif

mit dir zu diskutieren ist zwar grundsätzlich ein nutzloses vorhaben, aber so langsam hört es auch auf spaß zu machen...

da du mittlerweile das argumentieren eingestellt hast und dich darauf verlegst argumente mit dogmatischen aussagen zu kontern, sehe ich keinen sinn darin diese diskussion weiterzuführen. falls du irgendwann bereit sein solltest wirklich inhaltlich auf meine argumente einzugehen, sag bescheid. dann lege ich dir gern ausführlicher dar, warum du unrecht hast. solange von dir aber nur sowas wie oben zitiert kommt und du eigentlich nicht mehr sagst als "find ich schlecht" und diese subjektive meinung dann nur deshalb absolut setzt, weil du für dich beschlossen hast, dass deine meinung a priori logisch wäre, macht eine weiter auseinandersetzung wenig sinn. deine meinung zu dem thema kenn ich nämlich bereits, was mich aber interessiert, ist, wie du sie begründen willst. dass du das nicht tust, ist ärgerlich aber macht letztlich doch genauso deutlich, dass du deine meinung nicht konstistent begründen kannst, als würdest du sie mit falschen schlussfolgerungen begründen. und jetzt poste irgendein tierbild o.ä., um dir dann einreden zu können, dass du nach wie vor einen völlig überlegenen umgang mit der situation in der lage bist und uns elenden junkies um eine erkenntnis der wahrheit und realität voraus bist, wordurch du es garnicht nötig hast, dich mit uns gewürm auseinanderzusetzen. auch wenn natürlich für jeden hier (außer dir selbst wahrscheinlich) deutlich ist, dass du mit deinem ganzen rigorismus nur versuchst dir eine stabile ordnung zu errichten, mit der du irgendwelche tiefsitzenden unsicherheiten zu kompensieren. mir jedenfalls ist meine zeit zu schade, um dir hier weiter dabei zu helfen deine störungen zu pflegen :)


ach, eines will ich dir noch zum nachdenken auf den weg geben: die welt in ihrer ganzen objektivität wahrnehmen zu können wird maßgeblich von der unbewussten selektion von sinneseindrücken, die dein gehirn vornimmt, behindert. die wirkung von psychedelischen drogen wiederum ist es, diese selektionsfähigkeit des gehirns zu deaktivieren oder einzuschränken. um die objektivität deiner wahrnehmung zu gewährleisten solltest du also doch drogen nehmen, um solche biologischen verzerrungen der wahrnehmung auszuschalten. ersatzweise kannst du natürlich auch eingestehen, dass deine begriffe von objektivität, realität und wahrheit "im Kern nichts weiter [sind] als Manifestationen einer ihres tradierten Kerns beraubten Sehnsucht nach einer metaphysisch vermittelten Wahrheit" (schön gesagt piko!).
 

Clawg

Guest
mit dir zu diskutieren ist zwar grundsätzlich ein nutzloses vorhaben, aber so langsam hört es auch auf spaß zu machen...
Du meinst, es geht langsam mit dem Denken los?

deine meinung zu dem thema kenn ich nämlich bereits, was mich aber interessiert, ist, wie du sie begründen willst.
Habe alle meine Punkte begründet. Meine Begründungen wurden nicht akzeptiert, ich habe sie noch ein wenig ausgeführt und Unstimmigkeiten in den Gegenargumenten aufgezeigt. Mehr kann ich leider nicht liefern

und jetzt poste irgendein tierbild o.ä.
hap2.gif



auch wenn natürlich für jeden hier (außer dir selbst wahrscheinlich) deutlich ist, dass du mit deinem ganzen rigorismus nur versuchst dir eine stabile ordnung zu errichten, mit der du irgendwelche tiefsitzenden unsicherheiten zu kompensieren.
Uh, wieder Ad Hominem. 'Die Argumente seien falsch, weil etwas mit der Person angeblich nicht stimmt (denn sonst würde diese Person diese Argumente ja nicht aufstellen).' Dann noch eine Prise von Schrotflintentaktik ("irgendwelche") um die Diskussion zu verwässern.


ach, eines will ich dir noch zum nachdenken auf den weg geben: die welt in ihrer ganzen objektivität wahrnehmen zu können wird maßgeblich von der unbewussten selektion von sinneseindrücken, die dein gehirn vornimmt, behindert.
Wenn das stimmt, woher weißt du das? Deine Wahrnehmung ist doch angeblich behindert. Sowas nennt man 'fallacy of the stolen concept'. Ach halt, die Rettung naht ja:

die wirkung von psychedelischen drogen wiederum ist es, diese selektionsfähigkeit des gehirns zu deaktivieren oder einzuschränken. um die objektivität deiner wahrnehmung zu gewährleisten
Und so schließt sich auch der Kreis für das Klippenspringerargument :deliver:
Objektive Wahrnehmung sei nur über Drogen wahrnehmbar und diese Erkenntnis erreiche man (als objektive Wahrnehmung) natürlich entsprechend nur über Drogen! Toll :) Könnte man als Beispiel fast einrahmen und an die Wand hängen.
Brulu, du gibst den bisherigen Argumenten lediglich neue Kleider.

solltest du also doch drogen nehmen, um solche biologischen verzerrungen der wahrnehmung auszuschalten.
Wenn du dafür noch irgendeine Faktenbasis lieferst bin ich auf deiner Seite. Leider wird dieses Argument nun seit fast 3 Seiten immer wieder hochgekaut, aber nie begründet - außer halt durch irgendwelche obskuren unlogischen Kunstgriffe wie oben aufgezeigt. Es muss doch bei sicher 10.000 - 100.000 Jahren Menschheitsgeschichte, in der Menschen vereinzelt oder in Massen Drogen genommen haben, irgendwelche Erkenntnisse darüber geben.

Aber da ist nichts.

nichts. Bleibt nur ad hominem, Klippenspringerargument und fallacy of stolen concept.

ersatzweise kannst du natürlich auch eingestehen, dass deine begriffe von objektivität, realität und wahrheit "im Kern nichts weiter [sind] als Manifestationen einer ihres tradierten Kerns beraubten Sehnsucht nach einer metaphysisch vermittelten Wahrheit" (schön gesagt piko!).
Wenn er mit "metaphysisch" Logik meint, ja. Metaphysik ist die Lehre von Wahrheiten, an die man mittels empirischer Methoden (also Wissenschaft) nicht herankommt, da Wissenschaft eben diese Metaphysik als zutreffend voraussetzt um ihre Experimente/Formeln durchzuführen bzw. aufzustellen.

Clemens, was hälst du von dem Gedanken, dass unser Zufriedenheitsempfinden evolutionär an unsere Fortpflanzungsdrang gekoppelt ist und demnach Sex/Beziehungen etc essentiell fürs Glücklichsein sind.
Gleich soviele Probleme in einem Satz...
- Essentiell ist schonmal falsch, da es asexuelle Menschen gibt.
- Es gibt keinen Fortpflanzungsdrang. Es gibt höchstens einen Drang nach Geschlechtsverkehr. Etwas abstraktes (d.h. zeitverschobenes) wie Fortpflanzung mit einem (biologischen) Drang in Verbindung zu setzen ist falsch.
- Was meinst du mit "Zufriedenheitsempfinden"? Meinst du, dass ein Mensch deshalb (und nicht wegen bspw. sozialem Druck) mit der Zeit immer grießgrämiger (und nach deinem folgenden Argument immer ungesünder) wird?

Allein was für gesunde Dinge Sex mit dem Körper anstellt.
Das Argument halte ich nicht für stichhaltig. Und wenn du nun irgendeine "Glückliche Eheleute mit Kindern leben länger"-Studie herausziehst, möchte ich daran erinnern, dass gesund Menschen eher dazu neigen, in eine solche Lebensgemeinschaft einzutreten.
 
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