was ist denn hier bitte der wichtige unterschied zwischen dauerhaft und vorübergehend ?
solange sex keinen langfristigen schaden anrichtet ist eine vorübergehende verbesserung keiner verbesserung ja wohl überlegen.
Neben dem Zeitaufwand ist der Schaden ist psychich. Deshalb erwähnte ich ja die Analogie mit dem doppelten Spiegel. Wenn wir uns nicht wertschätzen, werden wir bei der Partnerwahl nicht zimperlich sein.
Wer du Sexualität rein auf den Trigger im Hirn reduziert, der dann bestimmte Hormone ausschüttet, dem empfehle ich dringenst, doch andere Personen aus dessen Lebensphilosophie heraus zu lassen und sich entsprechende Drogen stattdessen zu spritzen.
vorallem ist der mensch wohl selten so frei von zwängen wie nach dem sex.
diese zwänge sind unumgänglich, auch wenn wir sie nicht mögen müssen wir sie akzeptieren.
genau hier könnte man auch wieder drogen einbringen.
Wer an Zwangshandlungen leidet, der sollte natürlich psychiatrische Hilfe anfordern, da bin ich ganz an deiner Seite. Niemand sollte an irgend etwas leiden, nur weil es "natürlich" ist. In einem solchen Fall deshalb auf Drogen (Medikamente) zu verzichten, wäre wohl selbstmörderisch. Wie gesagt, mein Prinzip ist, wenn es einen rationalen (d.h. dem Leben zugewandten!) Grund gibt, dann habe ich keinerlei Probleme mit Drogen (Medikamenten).
die natur setzt uns ständig unter unnötigen druck.
Na was denn nun. Druck oder Zwang? Das sind zwei völlig unterschiedliche Konzepte. Zwangshandlung wäre, wenn man plötzlich niesen muss und sich aufgrund des plötzlichen Eintritts nicht mehr darauf konzentrieren kann, es z.B. zu unterdrücken.
z.b. wenn wir schon 6 kinder haben und damit eigentlich zufrieden sind, dann haben wir trotzdem druck in der bux wenns mal wieder so weit ist.
Vasektomie?
Und jetzt sag nicht, dass die Beine durch einen "Zwang" der Natur auf dem Weg zum Arzt zu Stein erstarren und die Muskeln ihren Dienst aufgeben.
auch in anderen bereichen haben wir ständigen druck von der natur.
drogen erlauben uns urlaub davon und urlaub ist bekanntermaßen gesund.
drogen sind nicht der einzige weg, aber sie sind ein weg.
Natürlich gibt es eine Reihe von Automatismen, welche sich rein von der Evolution eben als 'sinnvoll' erwiesen haben. Dass wir bewusst unseren Blutdruck, Herzschlag, Atemfrequenz, Müdigkeit etc. regeln, hat sich halt nicht als brauchbar erwiesen. Wer einen Grund hat, diese Regelmechanismen zu ändern, der sollte natürlich zu entsprechenden Drogen (Medikamenten) greifen.
wieso solltest du auch mit jemanden sex haben den du nicht schätzt ?
der partner ist der wohl wichtigste parameter ob der sex glücklich macht.
genau wie bei der nahrungsaufnahme die zutaten den unterschied machen.
Meine Rede.
Pepe hat
allgemein mit "Sex" argumentiert, ich habe mit Wertvorstellungen argumentiert. Mein Gegenargument (da er den Begriff allgemein formuliert hat, ohne Bezug auf Werte) war die rhetorische Frage.
Leute wie Mackiavelli haben hier eine andere Auffassung, für die ich sie fast schon bemitleide, da sie anscheinend nie festgestellt haben, dass es auf diese Werte in der anderen Person ankommt. Angesichts seiner wiederholten kindlichen Quengelei hoffe ich, dass er zumindest noch das Potential hat, erwachsen zu werden. Ich wünsche ihm viel Glück dabei
na das hat aber gar nix mit drogen speziell zu tun.
wenn du irgendwann 5 millionen bücher verkauft hast und vor massen reden hälst, dann hast du vielleicht auch keinen kick mehr normale dinge zu tun wie den müll raus bringen und essen zuzubereiten.
du solltest also besser kein buch rausbringen, die möglichkeit das ein möglicher erfolg dir zu kopf steigt ist zu groß.
Deinem dahinterstehenden Gedanken stimme ich auf jeden Fall zu. Erfolg, insbesondere wenn er nicht auf harter Arbeit beruht, kann auch zerstörerisch wirken. Ich spekuliere (zumindest beim ersten, deutschsprachigen Buch) mit etwa 10-20 pro Monat über 5 Jahre hinweg = 2000 EUR für etwa 300 Stunden Arbeit sind noch ok. Wichtigster Ertrag sind ja mehr die daraus entstehenden Kontakte, interessante Diskussionen und die während der Arbeit entstandenen eigenen Erkenntnisse. Es ist etwas völlig anderes, wenn man etwas zu Papier bringen muss, als wenn man mal kurz drüber nachdenkt.
in einer welt ohne spaß (positive gefühle) können wir unsere motivation gar nicht aus zu erwartenden glücksgefühlen schöpfen.
die erwartung auf etwas positives bedeutet spaß, aber genau das ist ja nicht möglich.
und genau das meinte ich ja.
ohne spaß geht einfach nix.
Nur weil ich "Spaß" nicht als oberstes Ziel gesetzt habe, nach dem man denken und handeln soll, folgt daraus nicht eine "Welt ohne Spaß".
Hedonismus, also eine auf Spaß ausgerichtete Philosophie, führt zwangsläufig dazu, dass man gegen die.
Ich vermute mal, dass eine langfristig ausgelegten "Spaßmaximierung" identisch ist mit einer rationalen Philosophie, die Spaß lediglich als Nebenprodukt des durch die an die Realität orientierte Verhaltensweise sieht. Meine wesentliche Aussage ist wohl dann, dass man diese "Spaßmaximierung" nicht dadurch erreicht, dass man immer nur einen Tag voraussieht und versucht jeden Tag mit maximalem "Spaß" zu versehen.
Es ist wie eine Wanderschaft. Entweder wählt man sich ein größeres Ziel und trifft dort oder auf dem Weg dorthin interessante Leute, oder man läuft zufällig herum, mit dem Ziel interessante Leute zu treffen. Im letzteren Fall bleibt man in einer kleinen Welt gefangen, von der man meint, sie sei die Bestmögliche.