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Ernährung nach Clawg

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Claw ist J. Edgar aus dem neuen Eastwood Film.
 
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Schade Claw, ich hatte einen kleinen Funken Hoffnung, dass du doch mal über deinen Schatten springst und zur Sache kommst.
Aber du bleibst dir selber treu und weichst aus - enttäuschend. Deine Lebensphilosophie kann ich so leider nicht ernst nehmen.
 
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Clawg antwortet deshalb nicht weil er seine Totschlagargumente für sein Buch aufgehoben hat, versprochen Jungs :troll:
 

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Schau dir mal bekifft Hotshots an, du lachst dich kaputt, und das ist einfach ein gutes Gefühl. Langfristig fürn Arsch, aber man lebt eben doch immer nur in der Gegenwart. Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist, aber meine persönliche Nutzenfunktion steigt durch solche Momente erheblich.

Das Problem ist halt, wenn du dir Hotshots einmal in bekifftem Zustand angesehen hast, wird es dir keinen spaß mehr machen ihn unbekifft zu gucken.

Es ist halt ein typisches Problem für Hedonisten das sie einfach immer mehr brauchen. Hotshots bekifft gucken macht vieleicht wirklich "mehr" spass als ohne, kann sein. Ohne gucken geht danach gar nicht mehr bzw ist langweilig. Ihn nur bekifft gucken bringts irgendwann auch nicht mehr also muss noch ne Droge dazukommen um "Zusatznutzen" in Form von Spaß zu generieren.

Durch einmalige Einnahme von Drogen setzt du die Messlatte höher, das bedeutet entweder das du 1. immer noch einen draufsetzen musst oder aber 2. das du zwar einmalig einen Zusatznutzen hast, dein Nutzen für alle zukünftigen Aktionen dieser Art allerdings abfällt.

Wenn man die Drogen weglässt hat man bei 1 mal schauen vieleicht weniger Spass als mit Drogen (wobei ich da auch schon meine Zweifel habe, aber bin kein Neurobiologe) aber dafür hast du (ohne Drogen) beim 2ten mal schauen mehr Spaß als derjenige der ihn beim ersten mal mit und beim zweites mal ohne Drogen sieht.

Wenn es Drogen gäbe die unabhängig von der Menge völlig ungefährlich sind wärs ja ok Weg 1. zun gehen, aber das ist eben nicht der Fall, irgendwann wird alles gefährlich. Sprich wenn du diesen Weg einmal beschritten hast musst du ihn entweder bis zum bitteren Ende gehen um deine Gesamtnutzenfunktion zu maximieren.

Gehst du Weg 2 ist es fraglich ob du deine Nutzenfunktion insgesamt erhöht oder verringert hast, denn dazu müsste man klären ob der "Gewinn" durch die Einnahme den darauffolgenden Verlust überkompensiert, aber ich glaub es ist müßig das zu diskutieren.

Unterm Strich halte ich Hedonismus für wenig sinnvoll und selbstzerstörerisch weswegen ich auch von Drogen Abstand halte. Ich kenne diese Problematik bereits vom scharfen Essen und hab keine Lust das auf Sachen auszudehnen die gesundheitlich noch bedenklicher sind.
 
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NOT SURE IF TROLL OR SERIOUS.

Die Lösung ist garkeinen Spaß zu haben, dann läuft man nicht in Gefahr, eines Tages weniger Spaß zu haben.

Und scharfes Essen kommt sowieso aus der Hölle.
 
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Nutzenfunktion, Effektmaximierung, indifferentiale Lösungstheorie, hedonismusgraphanalyse...

Muss ja echt toll sein nach den Prinzipien der VWL-Vorlesung zu leben.

Zum Glück bin ich kein WiWi, die labern echt die größte Scheiße von allen, grausam.

Na dann viel Erfolg und "Spaß" weiterhin!
 
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NOT SURE IF TROLL OR SERIOUS.

Die Lösung ist garkeinen Spaß zu haben, dann läuft man nicht in Gefahr, eines Tages weniger Spaß zu haben.

Und scharfes Essen kommt sowieso aus der Hölle.

Kleiner Tipp, richtig lesen macht vieles klarer.
 
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Hängt bei dir total von deinen Prämissen ab..

Etwas zum 2. Mal zu gucken, macht per se schon weniger Spaß. Und dann dreht sich bei dir ebenso alles um die angebliche dauerhafte Herabsetzung der Empfindsamkeit, wenn man sich einmal übermäßig belohnt hat. Daher ist Dengas Post gar nicht so abwegig.
 

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Etwas zum 2. Mal zu gucken, macht per se schon weniger Spaß.

Klar, die Drogen verstärken den Effekt nur.

Und dann dreht sich bei dir ebenso alles um die angebliche dauerhafte Herabsetzung der Empfindsamkeit, wenn man sich einmal übermäßig belohnt hat. Daher ist Dengas Post gar nicht so abwegig.

Das man bei vielen (allen?) Drogen immer mehr nehmen muss um den gleichen Effekt zu erzielen ist ja wohl unstrittig oder?

Und Dengas Post ist nichts weiter als Schwarz/weiß denken im Extrem. Gar keinen Spaß mehr haben ist natürlich keine Lösung. Das wäre eben das genaue Gegenteil zum Drogen reinziehen bis man tot umfällt, macht aber genauso wenig Sinn.
 
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Das man bei vielen (allen?) Drogen immer mehr nehmen muss um den gleichen Effekt zu erzielen ist ja wohl unstrittig oder?

So erklärt man kleinen Kindern, warum es schlecht ist Drogen zu nehmen.

Ist aber ne stark pauschalisierende Aussage:

es ist doch vielmehr das Problem, dass ein Süchtiger ständig im Rauschzustand leben will ab einem bestimmten Zeitpunkt und deswegen mehr Stoff brauch.

Klar ensteht ne gewisse Toleranz, aber das ganze ist ja nicht nach oben offen. Ist ja nicht so dass ein regelmäßiger Kiffer jetzt "immun" gegen Cannabis werden würde und 10 Tüten bräuchte um einen Effekt zu spüren.

Und bei mir wirken 10 Bier immer noch so wie vor 5 Jahren.
 
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Also ich persönlich kann nur für Alk und Kiffen sprechen.

Klar beim Alk entsteht eine gewissen Gewöhnung, die aber nicht dazu führt dass du irgendwann literleise hochprozentiges trinken musst bis du den Effekt merkst.

Beim Kiffen find ichs noch weniger stark, natürlich gibts ne Gewöhung, aber s.o.

Wenn du ne Pause machst kommst du auch schnell wieder runter.

Lustige, hatte das ende deines Posts noch nciht gelesen, und wollte dir ebenso vorhalten, dass du nicht so sehr in schwarz/weiß denken sollst, was dein ursprünglicher post tut.

Wie wärs mit in Maßen Drogen einnehmen. Du trinkst bestimmt auch Alkohl, scheint ja zu gehen.
 

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Ist aber ne stark pauschalisierende Aussage:

es ist doch vielmehr das Problem, dass ein Süchtiger ständig im Rauschzustand leben will ab einem bestimmten Zeitpunkt und deswegen mehr Stoff brauch.

Selbst wenn dem so ist, ists doch Jacke wie Hose. Fakt ist er braucht immer mehr von dem Zeug wodurch er zwangsläufig irgendwann über die Grenze wo es noch unschädlich ist (wenn es so eine denn gibt was bei vielen Drogen schon bezweifelt werden darf) hinaus kommt wenn er einfach nur nach "Spaß" geht. Bedenke, hier gehts um Sesslors Argumentation das man einfach nur drauf aus ist seinen Spaß zu maximieren und dafür Drogen zu hilfe nimmt.

Und bei mir wirken 10 Bier immer noch so wie vor 5 Jahren.

Ich bezweifle mal ganz ganz stark das du das noch ansatzweise objektiv beurteilen kannst.

Klar beim Alk entsteht eine gewissen Gewöhnung, die aber nicht dazu führt dass du irgendwann literleise hochprozentiges trinken musst bis du den Effekt merkst.

Also nur weil der Effekt nicht so extrem ist, spielt er keine Rolle oder wie? Ich mein klar ist der Toleranzaufbau teilweise sehr gering. Aber er ist da. Wenn es ohne weiteres möglich wäre zu sagen bis zu welcher Menge Drogenkonsum unschädlich ist und es so wahnsinnig einfach wäre unter dieser Grenze zu bleiben wären Drogen ja auch kein Problem. Dummerweise trifft in der Realität eben das eine genausowenig zu wie das andere.

Das Problem mit Drogen ist ja grade das es so verdammt schwer ist das ganze "in Maßen" zu machen und wenn man wie Sesslor mit Nutzenmaximierung argumentiert ist der Punkt eh hinfällig. Und nein, wenn ich sage ich halte Abstand von Drogen dann schließt das alle Arten von Drogen ein, auch vermeintlich harmlose wie Coffein und Alkohol.
 
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Selbst wenn dem so ist, ists doch Jacke wie Hose. Fakt ist er braucht immer mehr von dem Zeug wodurch er zwangsläufig irgendwann über die Grenze wo es noch unschädlich ist (wenn es so eine denn gibt was bei vielen Drogen schon bezweifelt werden darf) hinaus kommt wenn er einfach nur nach "Spaß" geht. Bedenke, hier gehts um Sesslors Argumentation das man einfach nur drauf ist seinen Spaß zu maximieren und dafür Drogen zu hilfe nimmt.

Ich habe keine Ahnung, ob wir hier von einem Sucktkranken oder einem Gelegenheitskonsumenten reden.

Scheinbar macht das für dich keinen Unterschied, da der Konsum von Drogen nach deiner Meinung generell und zwangsläufig zu immer größeren Mengen führt und eine Beurteilung der Schädlichkeit nicht möglich ist.

Ich persönlich fühle mich frei genug zu entscheiden, was für Stoffe und in welchem Mengen ich meinem Körper zumuten kann.

Deine Angst, dass auch der einmalige Konsum von Rauschmitteln nur der erste Schritt zur Sucht ist, ist verständlich, aber unbegründet.
 
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Klar macht es nen Unterschied, aber Tatsache ist nunmal das alle Suchtkranken mal als Gelegenheitskonsumenten angefangen haben. Wenn du es schaffst das ganze im Zaun zu halten ist das gut und schön ändert aber wenig an der Gefährlichkeit von Drogen. Und nein der Konsum von Drogen führt nicht zwangsläufig zu immer größeren Mengen aber die Tendenz ist da und wenn man nicht bewusst dagegen angeht und sich Grenzen auferlegt kommt das halt auch durch.

Mir ging es mit meinem Post im Grunde auch in erster Linie darum aufzuzeigen das diese "hedonistische" Sichtweise die Sesslor da eingebracht hat (keine Ahnung ob er selbst danach lebt, ich nehms nicht an aber den Ansatz fand ich interessant) eben ziemlich schädlich ist wenn man sie konsequent verfolgt.

Deine Angst, dass auch der einmalige Konsum von Rauschmitteln nur der erste Schritt zur Sucht ist, ist verständlich, aber unbegründet.

Wenn sie wirklich unbegründet wäre, gäbe es keine Suchtkranken. Sie ist natürlich individuell verschieden und auch nicht absolut aber unbegründet ist sie definitiv nicht.
 
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Ich bezweifle mal ganz ganz stark das du das noch ansatzweise objektiv beurteilen kannst.

tztz.. natürlich werden die 10 Bier nicht den genau gleichen Effekt haben, aber was tuts zu deinem Punkt. Der Gewöhungeffekt wurde nicht bestritten



Also nur weil der Effekt nicht so extrem ist, spielt er keine Rolle oder wie? Ich mein klar ist der Toleranzaufbau teilweise sehr gering. Aber er ist da. Wenn es ohne weiteres möglich wäre zu sagen bis zu welcher Menge Drogenkonsum unschädlich ist und es so wahnsinnig einfach wäre unter dieser Grenze zu bleiben wären Drogen ja auch kein Problem. Dummerweise trifft in der Realität eben das eine genausowenig zu wie das andere.

Deine Argumentation hängt doch genau davon ab, ob er extrem ist oder nicht. Wenn nicht verfällt dein ganzer Punkt mit dem "immer noch einen draufsetzen total weg.


Das Problem mit Drogen ist ja grade das es so verdammt schwer ist das ganze "in Maßen" zu machen und wenn man wie Sesslor mit Nutzenmaximierung argumentiert ist der Punkt eh hinfällig. Und nein, wenn ich sage ich halte Abstand von Drogen dann schließt das alle Arten von Drogen ein, auch vermeintlich harmlose wie Coffein und Alkohol.

Es hängt alles von den marginalen Nutzen ab.
 
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Das Problem ist halt, wenn du dir Hotshots einmal in bekifftem Zustand angesehen hast, wird es dir keinen spaß mehr machen ihn unbekifft zu gucken.

Ich find nicht, dass man durch Drogenkonsum sein Spaßempfinden runterschraubt. Früher hab ich zum Beispiel kein Alkohol getrunken und keinen Spaß an Partys gehabt. Mit Alkohol jetzt allerdings schon. Und das Verlangen immer mehr Alkohol zu trinken hab ich nicht. Eher das Gegenteil ist der Fall. Ich hab einen Kollegen, der nie Alkohol trinkt und deshalb auch selten feiern geht.

Somit folgt:
- mit Drogen hat man immer Spaß, ohne mehr nehmen zu müssen
- ohne Drogen hat man immer weniger Spaß

Wenn ich aufhören würde Drogen zu nehmen, wäre ich bei einer Party auf dem gleichen Spaßlevel, als hätte ich nie welche genommen.


Das ist jetzt sehr überspitzt gesagt, zeigt aber ganz gut, dass deine verallgemeinerten Überlegungen immer mehr Drogen nehmen zu müssen falsch sind.

Ich trinke übrigends nur Alkohol etwa einmal die Woche.
Zur Klausurphase gar nix.
 
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Mir ging es mit meinem Post im Grunde auch in erster Linie darum aufzuzeigen das diese "hedonistische" Sichtweise die Sesslor da eingebracht hat (keine Ahnung ob er selbst danach lebt, ich nehms nicht an aber den Ansatz fand ich interessant) eben ziemlich schädlich ist wenn man sie konsequent verfolgt.

Das ist Schwachsinn, da die hedonistische Lebensweise nicht ausschliesst, langfristig zu planen, ja sie bedingt dies geradezu. Man will ja sein Wohlbefinden nicht nur jetzt sondern auch nachhaltig sichern.
 

Clawg

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Das ist Schwachsinn, da die hedonistische Lebensweise nicht ausschliesst, langfristig zu planen, ja sie bedingt dies geradezu. Man will ja sein Wohlbefinden nicht nur jetzt sondern auch nachhaltig sichern.
Aha, und wie kann man objektiv diese langfristige "maximale Spaßfunktion" finden?

Wenn ich aufhören würde Drogen zu nehmen, wäre ich bei einer Party auf dem gleichen Spaßlevel, als hätte ich nie welche genommen.

Kannst du da vielleicht näher darauf eingehen? Auf welche Weise machst du die durch die Drogen induzierten Änderungen im Hirn rückgängig?
Viele der positiven Erlebnisse im Leben bleiben einem als Erinnerung erhalten und beeinflussen unsere Gefühle (d.h. wir sind dazu geneigt, sie zu wiederholen), wieso sollte das bei Drogenerlebnissen anders sein?
 
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Was soll die Frage überhaupt. DU hast in deiner Welt schon festgelegt, dass die Veränderung zum Schlechten ist. Er ist da schon genau genug drauf eingegangen.

Lass doch mal das Wort objektiv weg, weiß gar nicht was es da für ne Bedeutung haben soll.
 
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hey Clawg, schön das du dich wieder hierher traust, die Fragen von Mackia an dich weiter oben sind nämlich noch immer unbeantwortet
 

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Deine Argumentation hängt doch genau davon ab, ob er extrem ist oder nicht. Wenn nicht verfällt dein ganzer Punkt mit dem "immer noch einen draufsetzen total weg.

Sehe ich nicht so. Auch wenn sich die Entwicklung langsam vollzieht ist sie trotzdem ein Problem. Ich würde sogar sagen, dass diese Tatsache das ganze noch gefährlicher macht weil man eben selbst gar nicht merkt wie es langsam immer mehr und mehr wird. Wenn es so extrem wäre das man nach einmaligem Konsum zum Volljunkie wird würde vermutlich kaum noch jemand Drogen nehmen und man hätte auch kein Problem.

Das ist Schwachsinn, da die hedonistische Lebensweise nicht ausschliesst, langfristig zu planen, ja sie bedingt dies geradezu. Man will ja sein Wohlbefinden nicht nur jetzt sondern auch nachhaltig sichern.

Nur das du bei der Einnahme von Drogen da halt nen Zielkonflikt bekommst da sie auf lange Sicht schädlich sind. Eine Entscheidung für Drogen ist, natürlich etwas überspitzt gesagt, eine Entscheidung für mehr Spaß im jetzt auf Kosten von Gesundheit/Spaß/whatever in der Zukunft.
Von daher stellt sich selbst bei dem Mittelweg letztlich einfach die Frage was bringt einem im Endeffekt mehr. Aber das lässt sich wohl nicht wirklich feststellen.


Früher hab ich zum Beispiel kein Alkohol getrunken und keinen Spaß an Partys gehabt. Mit Alkohol jetzt allerdings schon.

Du solltest dir wirklich mal etwas Zeit nehmen und über diesen Satz nachdenken.
 
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Klippenspringerargument :deliver:

Trial and error heisst ja nicht, dass man ALLES ausprobieren muss. Eine Taetigkeit, die statistisch gesehen in 100% der Faelle zum Tod fuehrt, kann man schon mal auslassen auf dem Weg zur Selbstverwirklichung.
 

taurum

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So langsam frag ich mich, was das ganze noch mit Ernährung zu tun hat...
 
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Klippenspringerargument :deliver:

das ist überhaupt kein Klippenspringerargument. Du sollst nicht alles machen was andere machen, du sollst es selbst herausfinden.


@FCK

Entscheid dich hatl entweder muss du immer einen draufsetzen oder nicht. Es wurden jetzt mehrere Beispiele genannt das nicht. Deine ganze Argumentation hing davon ab. Wenn man nicht ständig einen draufsetzen muss, gibt es quasi einen Steady State des optimalen Drogenkonsums.
 

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Entscheid dich hatl entweder muss du immer einen draufsetzen oder nicht. Es wurden jetzt mehrere Beispiele genannt das nicht. Deine ganze Argumentation hing davon ab. Wenn man nicht ständig einen draufsetzen muss, gibt es quasi einen Steady State des optimalen Drogenkonsums.

... langsam wirds anstrengend, also nochmal.

Das der Gewöhnungseffekt (und damit auch das "immer noch einen draufsetzen") ein langsamer kontinuierlicher Prozess ist bedeutet weder, dass er gar nicht existiert, noch macht es ihn ungefährlicher. Also ja man muss immer noch einen draufsetzen wenn man den gleichen Effekt haben will, das vollzieht sich je nach Droge auch mal über längere Zeiträume aber es passiert.
Es ist für meine Argumentation absolut gar nicht notwendig das der Effekt in extremer Form von jetzt auf gleich eintritt. Im Gegenteil sie gilt umso mehr wenn dem nicht so ist, da eine langsame Entwicklung schwieriger zu kontrollieren ist wie eine sehr schnelle und damit auch eine größere Gefahr darstellt. Was du hier von dir gibst ist etwa so wie die Behauptung das langsam wirkendes Gift nicht giftig ist.

Und nix für Ungut, aber wenn mir Leute, die sich vermutlich jedes Wochenende volllaufen lassen, erzählen wollen das Alk bei ihnen immer noch die selbe Wirkung hat wie vor 5 Jahren, dann werte ich das etwa genauso wie die Beteuerungen meiner Großeltern das früher alles besser war.
 
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Noch mal.

Wenn der Effekt endlich ist, was er bei den meisten ist

Das Problem ist halt, wenn du dir Hotshots einmal in bekifftem Zustand angesehen hast, wird es dir keinen spaß mehr machen ihn unbekifft zu gucken.

Es ist halt ein typisches Problem für Hedonisten das sie einfach immer mehr brauchen. Hotshots bekifft gucken macht vieleicht wirklich "mehr" spass als ohne, kann sein. Ohne gucken geht danach gar nicht mehr bzw ist langweilig. Ihn nur bekifft gucken bringts irgendwann auch nicht mehr also muss noch ne Droge dazukommen um "Zusatznutzen" in Form von Spaß zu generieren.

Durch einmalige Einnahme von Drogen setzt du die Messlatte höher, das bedeutet entweder das du 1. immer noch einen draufsetzen musst oder aber 2. das du zwar einmalig einen Zusatznutzen hast, dein Nutzen für alle zukünftigen Aktionen dieser Art allerdings abfällt.

Wenn man die Drogen weglässt hat man bei 1 mal schauen vieleicht weniger Spass als mit Drogen (wobei ich da auch schon meine Zweifel habe, aber bin kein Neurobiologe) aber dafür hast du (ohne Drogen) beim 2ten mal schauen mehr Spaß als derjenige der ihn beim ersten mal mit und beim zweites mal ohne Drogen sieht.

Wenn es Drogen gäbe die unabhängig von der Menge völlig ungefährlich sind wärs ja ok Weg 1. zun gehen, aber das ist eben nicht der Fall, irgendwann wird alles gefährlich. Sprich wenn du diesen Weg einmal beschritten hast musst du ihn entweder bis zum bitteren Ende gehen um deine Gesamtnutzenfunktion zu maximieren.

Gehst du Weg 2 ist es fraglich ob du deine Nutzenfunktion insgesamt erhöht oder verringert hast, denn dazu müsste man klären ob der "Gewinn" durch die Einnahme den darauffolgenden Verlust überkompensiert, aber ich glaub es ist müßig das zu diskutieren.

Unterm Strich halte ich Hedonismus für wenig sinnvoll und selbstzerstörerisch weswegen ich auch von Drogen Abstand halte. Ich kenne diese Problematik bereits vom scharfen Essen und hab keine Lust das auf Sachen auszudehnen die gesundheitlich noch bedenklicher sind.

ist das bullshit.
Mehr nicht auch nicht weniger.
 

Clawg

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So langsam frag ich mich, was das ganze noch mit Ernährung zu tun hat...

Idee des Threads war die Gestaltung einer möglichst optimalen Ernährung, wo ich unter anderem gegen die Einnahme von Drogen argumentiert habe.

Dagegen wurde von vielen hier argumentiert, Drogen seien angeblich
- gesund
- würden das Lebensglück mehren
- würden Kreativität und Produktivität erhöhen

Ich verneine das und werde deshalb persönlich angegriffen :ugly2:
 
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es hat nie jemand gesagt sie wären per se gesund.

die anderen beiden Sachen wurde zumindest nicht ausgeschlossen aber auch nicht postuliert.

Dass du das nicht verstanden hast, zeigt übrigens perfekt deine Unfähigkeit zu diskutieren und deinen Mangel an Emphatie.

es stimmt mich fast traurig und mitleidig, dass du das (absichtlich?) nicht checken willst.
 
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... langsam wirds anstrengend, also nochmal.

Das der Gewöhnungseffekt (und damit auch das "immer noch einen draufsetzen") ein langsamer kontinuierlicher Prozess ist bedeutet weder, dass er gar nicht existiert, noch macht es ihn ungefährlicher. Also ja man muss immer noch einen draufsetzen wenn man den gleichen Effekt haben will, das vollzieht sich je nach Droge auch mal über längere Zeiträume aber es passiert.

Der Gewöhnungseffekt ist bei bestimmten Drogen und maßvollem Konsum vernachlässigbar gering.

Oder verzichtest du z.b. auf Milch wegen Exorphinen (Opiumähnlich), Muskatnuss (halluzinogen) als Gewürz, auf Obst wegen Serotingehalt, Liste ist endlos...

Ein normaler Mensch sagt: nein, das ist mir scheißegal, die Menge da drin ist viel zu gering, als dass es einen spürbaren negativen Effekt auf meinen Körper haben könnte.

Sich "jedes Wochenende zulaufen lassen" überschreitet die Grenze zum Alkoholabuse meiner Meinung nach schon.

Wo so eine Grenze ist, ist natürlich subjektiv, heißt aber nicht, dass es nicht möglich ist, Drogen zu konsumieren ohne letzlich zu "extremen Konsum" zu gelangen.

Und genau darum gehts hier doch.
 
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Noch mal.

Wenn der Effekt endlich ist, was er bei den meisten ist



ist das bullshit.
Mehr nicht auch nicht weniger.

Nein, ist es nicht. Das wieso erkläre ich jetzt nicht nochmal, würde wohl auch nichts bringen da du das Problem offensichtlich einfach nicht sehen willst.

Wo so eine Grenze ist, ist natürlich subjektiv, heißt aber nicht, das es nicht möglich ist, Drogen zu konsumieren ohne letzlich zu "extremen Konsum" zu gelangen und genau da drum gehts doch.

Unmöglich, nein. Aber potenziell schwierig und damit auch gefährlich. Und der einzige Weg diese Gefahr komplett zu umgehen ist eben von vornherein drauf zu verzichten. Denn wenn du eine Zigarette rauchst stehen die Chancen nunmal verdammt gut das du noch ne 2te und 3te ... und xte rauchen wirst. Und selbst wenn du dann irgendwann auf den Trichter kommst "scheisse ich habs übertrieben" und es schaffst das ganze hinter dir zu lassen (was mit, je nach Droge, erheblichen Unannehmlichkeiten verbunden ist) ist der Schaden bereits angerichtet. Und wenn du nicht auf diesen Trichter kommst, was auch oft genug der Fall ist, hast du sogar ein noch größeres Problem (welches natürlich auch endlich ist, mehr als dran verrecken geht halt nicht).

Und Drogen jetzt allen ernstes mit Milch oder Gewürzen vergleichen zu wollen... noch lächerlicher gehts echt nicht mehr.
 
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Unmöglich, nein. Aber potenziell schwierig und damit auch gefährlich. Und der einzige Weg diese Gefahr komplett zu umgehen ist eben von vornherein drauf zu verzichten.

Das ist ein sehr schwaches Argument.

So müsste ich z.b. auf Sport verzichten, ich könnte mir ja ein Bein brechen,
auf Autofahren, ich könnte ja tödlich verunglücken, darauf meine langjährige Freundin ohne Kondom zu bömseln, sie könnte ja HIV haben.

Im Leben gehts immer darum abzuwägen und Grenzen zu ziehen:

deswegen gibts ja z.b. verschiedene strafrechtlich relevante Promillegrenzen beim Autofahren, hier wird gefährlich von ungefährlich abgegrenzt.

Ich sage z.b. Heroin nein, Bier ok.

Finde deine Einstellung halt etwas komisch, einfach alle Drogen und jedweden Konsum über einen Kamm zu scheren wegen einer "potentiellen Gefahr".

Dass so eine Gefahr da ist, ist nicht zu leugnen, ich finde du überschätzt die Gefahr eben, genauso wie andere sie unterschätzen.




Ich verglich Lebensmittel deswegen mit Drogen, weil auch in bestimmten Lebensmitteln ähnliche Wirkstoffe wie in Drogen enthalten sind, nur eben in vernachlässigbar geringer Menge --> die Dosis macht das Gift.

Das finde ich keineswegs lächerlich und auch nicht allzu schwer verständlich.
 
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