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Franken
FEZ

Schönes Jump'n'Run in Pixeloptik und mit richtig viel Charme. Man streift durch die Welt ohne Zeitlimit und ohne Gegner auf der Suche nach Würfeln, sehr entspannend. Alle Würfel muss man zum Glück nicht sammeln, denn manche Rätsel sind ohne fremde Hilfe bockschwer und fast unmöglich zu lösen.
 
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Jo, insb. das eigene FEZ-Alphabet dass es zu entschlüsseln gilt ist ohne Hilfe aus dem Internet wohl vollkommen unrealistisch.
Macht trotzdem extrem viel Spaß ;)
 

jysk

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Alan Wake

Yoah, ich habe gerade Alan Wake mitsamt den beiden DLC's durch, und ich muss schon sagen wtf :ugly: Das Gameplay ist eigentlich ziemlich gut und macht Spass, und wenn man keinen Bock mehr hat oder es brenzlig wird, dann zündet man einfach ne Rescue Flare. Oder schmeist mit Granaten um sich. Mit den fetten items wird man ja in der zweiten Spielhälfte eh zugemüllt, sodass der Schwierigkeitsgrad stark absinkt (nach den teilweise bockharten ersten drittel). Das ist aber kein Problem, da das Spiel eh von der Story lebt.

Und bei der sitze ich immer noch extrem perplex da. Das Spiel schafft es wirklich einen selbst nach 25 Steam Stunden (ich brauche normalerweise generell etwas länger ...) perplex dasitzen zu lassen und nach mehr zu gieren. Was einfach daran liegt das nach diesen 25 h einfach mal absolut gar nicht aufgeklärt worden ist was eigentlich passiert ist. Klar, die Spiel Story wird mehr oder weniger vorangetrieben, aber die eigentliche Story /warum/ das alles passiert, bleibt im Dunkeln. Ist Max Pay... äh ich meine natürlich Alan Wake wirklich Held einer tragischen Geschichte in welcher er seine verlorene Frau sucht? Ist er wirklich irgendwo unterwasser eingesperrt und schreibt Bücher in denen er sich selber versucht zu töteten? Was ist diese Dunkle Präsenz? Oder ist er einfach nur verrückt? Vllt hat er auch selber seine Frau umgebracht und ist jetzt im Delierium? Und was war das mit diesen Auto-Unfall am Anfang was noch weniger in die Story reinpasst? ...

Entweder bin ich zu doof oder das ist wirklich eines der wenigen Spiele bei dem man am Schluss weniger weiß als am Anfang. Ich hatte ja eigentlich gehofft das die beiden DLCs etwas Licht ins Dunkel bringen, aber die haben eigentlich nur noch mehr Verwirrung gestiftet, vor allem weil das Spiel ja selber sehr offen mit den verschiedenen Erklärungsmöglichenkeiten umgeht, ohne jemals klar Stellung zu beziehen.

Ich habe jetztmal kurz in Alan Wake American Nightmare reingeschaut, (damals Humble Bundle...), aber das scheint leider nicht wirklich eine Fortsetzung zu sein, sondern eher eine Art Arcade Shooter? Auf jeden Fall ist Alan Wake wohl ein recht geiles Spiel, bei dem man merkt schon das es von denselben Entwicklern wie vom originalen Max Payne ist (habe sehr gut auf alle 3 Teile abgefeiert). Einziger Nachteil ist wohl, das ich nach dem Ende immer noch keine Ahnung worum es wirklich geht, ausser einer shit-ton von Möglichkeiten, allerdings keinen definitiven Aussagen. Ich werde wohl mal etwas danach googeln müssen oder hoffen das ein echter Nachfolger rauskommt. :D
 
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Spielö ruhig American Nightmare durch. Ist zwar etwas kürzer, aber setzt durchaus auf Alan Wake auf und ist mehr oder weniger der Nachfolger in der Story. Und sein Doppelgänger ist einfach herrlich ;)
 
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Insgesamt recht nettes Spielchen. Wobei mir persönlich 3rd Person Games irgendwie mehr zusagen, finde in Firstperson Sicht sieht man immer so wenig von der Welt. Story war eher so 0815 und doch recht vorhersehbar, aber das Setting hat mir richtig gut gefallen. Leider ist die Teleport Fähigkeit zu mächtig...Als ich da den Dreh raushatte, ging alles recht easy ohne entdeckt zu werden.
Vielleicht hätte man aufgrund der unzähligen Entscheidungen noch 2-3 Enden mehr einbringen können, da sind 3 nach meinem Empfinden bisschen wenig, wobei die wichtigesten Kombinationen abgedeckt werden.
 
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3 enden? Ich dachte es gibt nur super pazifist und böser mörder als ende...
 

jysk

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Spielö ruhig American Nightmare durch. Ist zwar etwas kürzer, aber setzt durchaus auf Alan Wake auf und ist mehr oder weniger der Nachfolger in der Story. Und sein Doppelgänger ist einfach herrlich ;)

Yo habs mal angefangen. Atmosphärisch und storytechnisch ist es nicht ganz so düster/gut wie der 1. Teil, aber das Gameplay ist dafür ganz lustig mit den automatischen Waffen etc.
 

Deleted_504925

Guest
schönes review, seh ich quasi alles ähnlich.

die atmosphäre fand ich durch die npcs sogar besser, hab mich jedes mal gefreut wenn man mitten im nirgendwo wieder einen seltsam angezogenen typ lässig an der wand lehnen sieht der einen völlig verwirrt mit dem krytischen kram den er erzählt :)


was mich davon abhält einen neuen char zu machen sind die soul vessel, so kann ich ja umskillen wie ich möchte.

was ich auch unnötig fand ist die weapon durability, gerade wenn man das erste mal spielt und noch jeden gegner killt und nicht genau weiß wo das nächste bonfire ist.
später wenn man das spielt kennt ist es belanglos und am anfang nur nervig.

matchmaking über soulmemory ist auch fail, vorher hat man sich eine eigene grenze gesetzt und wurde nur mit gegner gematcht die im ähnlichen lvl bereich sind.
fand das alte system sinnvoller, so wird man quasi gezwungen zu leveln.

hätte insgesamt ein wenig innovativer sein können, selbst die waffen und rüstungen gab es zu 90% schon im ersten teil.

das immer noch nichts gegen cheater unternommen wird ist auch schade.


hab nochmal ds1 installiert weil ich das die tage mit nem kumpel zocken will, da ist mir erst aufgefallen wieviel besser die grafik und performance von ds2 ist.

trotzdem das beste spiel das man momentan kaufen kann, wahrscheinlich bis dark souls 3 erscheint :)
 
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Photon

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Ich mag Umskillen irgendwie gar nicht, werds auch nicht nutzen. Naja, macht schon einen Sinn neu anzufangen wegen nochmal durchspielen und den ganzen Waffenupgrades.

Weapon Durability famd ich gar nicht so störend, allerdings hatte ich auch die ganze Zeit den Ring an am Schluss, der die erhöht :ugly:. Es macht nur an sich nicht extrem viel Sinn, Realismus-technisch.

ZU Soulmemory kann ich wenig sagen, hab praktisch fast kein PvP gemacht (außer, um mal durch die PvP-Gebiete zu kommen).
 

ROOT

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ich hab eh noch in keinem souls spiel das pvp system richtig verstanden. sehe ich auch als schwäche der reihe, dass da sowenig erklärt wird, selbst wenn das "selbst herausfinden" bei vielen anderen mechaniken vllt. gerade den reiz ausmacht.
in dark souls 1 hab ich mich z.b. fast nie getraut mal humanity zu nehmen, weil ich sorge hatte, dass einfach irgendwer reinsteppt und mich umhaut. außerdem stirbt man ja auch im soloplay ständig und dann ist die humanity wieder futsch, bringt also irgendwie null?

gleichzeitig hab ich aber auch noch nie gecheckt, wie man jetzt in demons souls oder dark souls1 nen spieler zur hilfe beschwört, oder wie man jmd. anderem helfen kann. die itembeschreibungen gewisser consumables sind ja mehr als dürftig.
allerdings hab ich insgesamt auch nur ca. 7h demons souls und vllt. 12h dark souls 1 gezockt, bin also generell recht neubig unterwegs.
 

Photon

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Kannst ja auch nur Spieler beschwören, wenn du Humanity nimmst. In Dark Souls 2 bringts auch gar nichts mehr, das nicht zu nehmen, da Invasions auch im Untoten-Zustand möglich sind (aber im Grunde gar nicht vorkommen).
 

ROOT

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Assassin's Creed III | full review

assassins-creed-3-col2qkib.jpg

tolle inszenierung und viele gute ideen im vergleich zu vorher, jedoch leidet das gameplay und das assassinenfeeling total. insgesamt ein deutlicher rückschritt, vor allem da es spielerisch so schwach ist. hoffe Black Flag ist besser, denn zumindest die seeschlachten machen gut bock.
7.5/10
 
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Ich bin glaub ich der einzige, der den Schifffahrtskram in beiden Teilen extrem nervig und doof fand :ugly:
 

jysk

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Spielö ruhig American Nightmare durch. Ist zwar etwas kürzer, aber setzt durchaus auf Alan Wake auf und ist mehr oder weniger der Nachfolger in der Story. Und sein Doppelgänger ist einfach herrlich ;)

Habe es gerade durchgespielt. Gameplaytechnisch ziemlich nice, jede Menge neue Waffen und im normalen Schwierigkeitsgrad viel zu einfach. Dafür viel Hau-Drauf was sehr viel Spass macht. Hätte wohl gleich Nightmare wählen sollen. Auch die Story hat sich als ziemlich nice herausgestellt. Eine sehr gute Fortsetzung zum 1. Teil. Der Doppelgänger der ständig einen auf American Psycho macht war auch ziemlich nice. Einziges Manko: Auch jetzt ist die eigentliche Story noch total im Dunkeln. :8[: Habe natürlich jede Menge eigene Theorien, aber trotzdem need 2. Teil....

@ über mir. Ich habe bald den 2. teil nach mehreren Jahren durch, dann kann ich endlich auch etwas zu Assassins Creed sagen. :D
 
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ROOT

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irgendwie find ich dein bewertungssystem etwas ungewöhnlich. bei blood omen klangst du eigentlich noch recht angetan, hast 17/25 vergeben. jetzt hat soul reaver nur einen punkt weniger, liest sich vom text aber deutlich schlechter.

wenn man wertungen mit 1-5 sternen, 1-10 punkten oder 1-100% gewohnt ist, ist es auch etwas mühsam, die 25er skala da gegenzurechnen - vllt. beabsichtigt? es ist nur schwierig einzuschätzen, ab wann für dich ein spiel wirklich gut ist, oder bis zu welcher wertung nur bestenfalls mager.
vor allem aber find ich es etwas fraglich, ob in jedem spiel die 5 betrachteten einzelaspekte alle gleich wichtig sind, du bildest ja am ende einfach die summe. insbesondere gameplay und mechanik dürften sich doch häufig überschneiden, tlw. tauschst du ja auch kategorien aus (f2p statt story bei dota).

finds aber cool, dass du auch alte spiele testest. gerade alte perlen, die es sich nochmal auszukramen lohnen könnte, sind ja durchaus jederzeit relevant.
 

Photon

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Jo bei dem Bewertungssystem bin ich mir unsicher ... ich glaube bald wird das komplett rausfallen. Ich habs mir erstmal nur für den Einstieg angewöhnt. Mag halt die klassischen Wertungssysteme nicht (mehr).
 

ROOT

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sie haben natürlich ihre tücken und sind sehr limitiert. aber ich find ne gesamtnote immernoch nützlich, um auf einen blick einschätzen zu können, wie jemandem das spiel gefallen hat.

bei reviews komplett ohne rating (rps z.b.) steht man am ende häufig da, hat sich durch nen teils arg verklausulierten text gekämpft und weiß immernoch nicht, was auch nur der reviewer eigentlich von dem titel hält.
 

Photon

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Jo das stimmt, ich überlegs mir auch noch, ob ich evtl auf eine Gesamtnote geh (Schulsystem evtl?).

Zu Mechanik, Balance etc.: Das wird halt dann wichtig, wenn es nicht funktioniert, dann kann das ein ganzes Spiel kaputt machen. Ich bleib mal dabei, das hoch einzustufen. Frage ist natürlich, ob ich Kamera nicht bei Mechaniken hinschreiben sollte. Hauptsächlich gehts hier aber um Bugs.

ZU Blood Omen vs: Soul Reaver: Ich denke, objektiv gesehen nehmen sich die beiden Titel nicht so viel, nur hatte ich halt mehr Spaß bei Blood Omen.
 
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FTL: Advanced Edition
FTL-AE-Title2.png


Mittlerweile habe ich recht viel gespielt und auch eine Siege auf 'hard' eingefahen. Genug, um ein ziemlich vollständiges Bild über die advanced edition zu haben (hoffe ich ). Kenntnis des Spiels setze ich mal voraus, d.h. ich gehe nur auf die Änderungen in der AE ein.

Insgesamt bin ich noch mehr begeistert als zuvor. Die neuen Systeme erlauben mehr Vielfalt als ich zunächst dachte und sind sehr gut gemacht.

Bei den Waffen füllen die Flaks eine wichtige Lücke: Sie sind in etwas so wie wie ein Burst Laser Mk2 darin, Schilde zu bekämpfen, sind aber nicht annähernd so selten. Die Häufigkeit wird kompensiert dadurch, dass man nur schwer geziehlt Systeme mit ihnen ausschalten kann. Damit sind sie eine sehr gute Alternative zu ionenbasierten Waffen, um starke Laser oder beams durch gegnerische Schilde zu bekommen. Gleichzeitig machen sie das eigene Schiff etwas verwundbarer, weil auch Gegner nun viel leichter durch die eigenen Schilde kommen. Engines werden damit wichtiger, was durchaus interessant ist.

Die neuen Systeme sind auch gut gemacht. Für den Spieler selbst ist mind control leider nahezu nutzlos. Auch ohne ist die eigene boarding party mehr als stark genug, um Gegner ohne medbay auszuschalten und wenn der Gegner eine medbay hat so hilft mind control auch nicht wirklich dagegen. Ohne eigene boarding party ist mind control in der Offensive fast vollkommen nutzlos (fast, denn wenn man kurz vor einer Salve den gegnerischen Piloten übernimmt trifft die komplette Salve dank 0% evasion, hacking auf piloting/engines kann das aber besser und zuverlässiger).
In der Defensive ist es ganz nett, weil es den Umgang mit einer boarding party auf dem eigenen Schiff trivialisiert, aber das macht ein door upgrade auch schon zum halben Preis und ohne einen wertvollen Systemplatz zu belegen. Alleine als Konter zu gegnerischem mind control ist es dann doch etwas schwach, zudem kann hacking das notfalls auch übernehmen.
Aber auch wenn mind control für den Spieler nicht viel bringt ist es ein sinnvoller Zusatz in FTL denn bei Gegnern sorgt es für eine interessante neue Dynamik. Gegner mit mind control sind nämlich sehr lästig und machen Kämpfe deutlich interessanter.

Hacking ist überraschend stark. Anfangs war ich nicht so sehr begeistert, da es drone parts nutzt, aber die Vielseitigkeit macht es zu einem der besten Systeme. Zudem gibt es tolle Synergien mit cloaking: Hack auf Waffen, kurz vor gefährlicher Salve Waffen deaktivieren, bei nächster gefährlichen Salve cloaking aktivieren, bis die nächste Salve kommt ist hacking meist wieder verfügbar. Damit kann man auch ohne Drohnen quasi immun gegen Raketen (und so ziemlich alle schweren Waffen) werden. Erfordert beide Systeme auf Level 3 um wirklich gut zu funktionieren.
Dazu passt hacking aufgrund der Vielseitigkeit in quasi jede Strategie. Gunship? Hack auf Schilde oder den Piloten, die Laser kommen deutlich besser durch. Boarding? Hack of medbay. Gefährliche Waffen und keine Drohnen oder zu wenige Schilde? Hack auf das Waffensystem. Gegnerische Boarding Drones und keine starke Crew dagegen vorhanden? Hack auf drone control. Gerade in einem Spiel wie FTL ist es extrem nützlich, flexibel auf die unterschiedlichen encounter reagieren zu können und hacking gibt einem mehr Flexibilität als jedes andere System. Wenn irgendwie möglich würde ich es in fast jedem run mitnehmen, insb. da es für 80 scrap recht günstig ist.

Backup Battery ist ganz nett. Aufgrund der neuen Systeme will man nun öfter noch etwas mehr Energie beim Endboss haben, selbst ein maximal ausgebauter Reaktor ist da etwas wenig. Die Batterie hilft dabei, auch wenn die Energie nur temporär ist. Es füllt eine kleine Lücke, nett aber nicht spielentscheidend.

Die Lanius sind aus mehreren Gründen eine sehr gute Erweiterung der Rassen: Durch den fehlenden Sauerstoff gibt es jetzt einen ganzen Sektortyp, der nicht für boarding-Strategien geeignet ist. Andererseits gewinnt man über Lanius Crew erstklassige Teams zum boarding. Der Sauerstoffentzug eröffnet dabei interessante neue Taktiken und Lanius boarder sind gegen auto scouts einfach praktisch.

Die beiden Lanius-Designs sind sehr gelungen. A startet mit einem der besten Systeme des Spiels, braucht allerdings einen Teleporter um wirklich stark zu werden. B startet mit diesem Teleporter, 'verschwendet' dafür allerdings einen der enorm wichtigen Systemplätze für mind control und hat deshalb große Probleme mit medbays (clone bays sind mit Lanius trivial, einfach rein teleportieren und warten bis der Sauerstoff weg ist, Gegner rennen raus bevor sie ersticken, dann einfach die clone bay zerstören wenn alle Gegner weggerannt sind). B hat auch eine der besten Waffen im Spiel, eine Flak mit verkürztem Cooldown die nur 1 power benötigt. Die bleibt das ganze Spiel über sehr nützlich.

Die neuen C-Schiffe sind im Design sehr gelungen und zeigen interessante Aspekte der advanced edition. Einige sind extrem hart zu spielen (Stealth C), andere einfach nur lustig (Slug C). Man sieht, dass die Entwickler sich sehr gute Gedanken über Strategien gemacht haben. Der Fed C mit seinen Zoltan-Selbstmordklontruppen beispielsweise ist interessant und so schwer Stealth C auch zu spielen ist, die Idee ist toll.

Die Gegner gehen wunderbar mit den neuen Systemen um. Insbesondere der Endboss kann durch hacking und mind control viel Schaden anrichten und dass boarding indirekt für 'hard' stark geschwächt wurde (der Raketenwerfer ist nicht mehr in einem abgetrennten Raum, kann also nicht einfach über boarding permanent ausgeschaltet werden) ist sehr gut. Generell sind Gegner durch die neuen Systeme "lästiger", d.h. es gibt mehr zu beachten, so dass das skill ceiling nochmals erhöht wurde. Der neue Schwierigkeitsgrad ist sehr gelungen, wobei es fast schon etwas zu hart ist. Wähend man auf 'normal' fast 100% seiner Spiele gewinnen kann, wenn man perfekt und fehlerfrei spielt, glaube ich, dass es auf 'hard' tatsächlich einen signifikanten Anteil von nicht gewinnbaren Spielen gibt.

Eins der besten Spiele, das ich je gespielt habe, wer noch nicht süchtig ist sollte es unbedingt ausprobieren!
 
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Mag halt die klassischen Wertungssysteme nicht (mehr).

Und was bringt es dann, auf 25 Punkte zu gehen? Ob ich die Noten jetzt auf 0-10, 0-100, 1-25, 1-6 oder whatever normiere macht doch keinen Unterschied. Eine Skala bleibt eine Skala.

Ich würde binär bewerten, d.h. einfach nur "taugt" oder "taugt nicht". Denn entweder hatte man Spaß und würde das Spiel weiter empfehlen oder man empfand es als Zeitverschwendunge und würde es nicht weiter empfehlen. Binär zu sagen, ob ein Spiel gut oder schlecht ist, ist auch in der Praxis recht gut machbar. Dagegen die "Spaßigkeit" eines Spiels abzuwägen geht kaum, insb. da das noch deutlich subjektiver als ein "taugt" oder "taugt nicht" ist.

Interessanterweise kommt eine sehr gute granulare Skala dabei heraus, wenn man viele Leute nur binär abstimmen lässt. D.h. über 10.000 Teilnehmer, die jeweils nur ja oder nein antworten können, kriegt man eine gute Bewertung auf der Skala 0-100 hin. Statistik :deliver:
 

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klar sind wertungen subjektiv, dessen sollte man sich auch voll bewusst sein. aber das ist auch okay, oder?
nicht umsonst haben leute ja häufig auch gewisse lieblings-reviewer, deren einschätzungen sich oft mit den eigenen decken, einfach weil man auf ähnliche dinge wert legt und auf andere nicht.

man sollte sich halt von der vorstellung lösen, dass jede wertung jetzt wahnsinnig aussagekräftig für einen selbst als leser wäre. für etwas objektivere details muss man dann eben das review lesen, aber wer das nicht tut, weil unten schon die bewertung drunter steht, der hätte den text vermutlich auch ohne bewertung nicht gelesen.
 

Photon

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Mir gefällt halt das nicht, was sie mit Metacritic gemacht haben.

Boni nicht bezahlen für nen um einen Punkt verzockten Metacritic-Score? Gehts noch?

Deshalb versuche ich, unübertragbar auf die 100er Skala zu sein. (Auch wenn natürlich Metacritic mich nicht beachtet).
 

ROOT

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publisher/investoren setzen tlw. metacritic-"ziele" für zu entwickelnde spiele und wenn die nicht erfüllt werden, k.a. gibts weniger geld, keine fortsetzung oder sonstwas.
 
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sie haben natürlich ihre tücken und sind sehr limitiert. aber ich find ne gesamtnote immernoch nützlich, um auf einen blick einschätzen zu können, wie jemandem das spiel gefallen hat.

bei reviews komplett ohne rating (rps z.b.) steht man am ende häufig da, hat sich durch nen teils arg verklausulierten text gekämpft und weiß immernoch nicht, was auch nur der reviewer eigentlich von dem titel hält.

Ganz ehrlich: Dann soll der Reviewer seinen Job wechseln, er hat es nicht drauf.
 

Photon

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??? Erläutere mal bitte.

http://www.joystiq.com/2012/03/15/obsidian-missed-fallout-new-vegas-metacritic-bonus-by-one-point/

Das gerade auch gefunden, auch wenns nicht mehr wirklich zählt, wegen Irrational Shutdown: :doubledoh:
http://www.gamesradar.com/now-metac...ck-studio-demands-metascores-on-applications/

So was ist einfach behindert. Bezahlungen auf unterschiedlichen, subjektiven Bewertungen?
Fallout 3 zB ist objektiv ein schlechteres Spiel als Fallout: NV und hat 91%.
 
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Ich lass bei meinen kurz Reviews auch immer eine Wertung weg...bis auf sehr wenige Ausnahmen spiele ich aber eh meistens Spiele, die ich schon im Vorfeld gut finde bzw. weiß wo die Schwächen liegen und sehe über diese daher meistens hinweg.
Aber eigentlich schreibe ich die Dinger eh nur, damit ich überhaupt noch abseits von Foren und kurzen Mails mal paar Sätze schreibe, damit das nicht allzu verkümmert.
 
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http://www.joystiq.com/2012/03/15/obsidian-missed-fallout-new-vegas-metacritic-bonus-by-one-point/

Das gerade auch gefunden, auch wenns nicht mehr wirklich zählt, wegen Irrational Shutdown: :doubledoh:
http://www.gamesradar.com/now-metac...ck-studio-demands-metascores-on-applications/

So was ist einfach behindert. Bezahlungen auf unterschiedlichen, subjektiven Bewertungen?
Fallout 3 zB ist objektiv ein schlechteres Spiel als Fallout: NV und hat 91%.

Da kann Metacritic nur nix dafür, wenn Publisher dumme Anforderungen stellen.
 

Deleted_504925

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finde metacritic auch als erste orientierung nicht schlecht, das publisher/entwickler da so wert drauf legen ist nachvollziehbar, aber in fällen wie fallout oder besonders als einstellungskriterium völlig behindert.

in vielen fällen sind die bewertungen ja auch komplett banane, wenn leute 0 punkte geben weil sie von einem guten spiel das prinzip nicht verstehen nach 5 minuten.

sieht man ja auch bei amazon bewertungen gerne das nicht das spiel sondern auch oft irgendwelche anderen faktoren von den usern bewertet werden.
diablo 3 zb mit 2 sternen :rofl2:

dark souls 2 auch gut bei metacritics.
http://www.metacritic.com/game/pc/dark-souls-ii
gerade mal 6,9 userwertung
da weiß man manchmal wirklich nicht ob die leute nur trollen oder das wirklich ernst meinen was sie da schreiben.
This is the worst game I've played in years,words can't describe how miserable this experience was.
This game has THE WORST hit detection ever.
Boss fights are really cheap because instead of good AI the morons at namco decided to make the AI balls but their HP and damage infinite so they can instakill you with 1 or 2 attacks.Dodging and blocking is horrible
most of the time dodging will kill you and blocking is even worse,most of the bosses can go through your shield and stagger you.the game is saying ''f**k you'' to everybody who wants to play offline without other dipshi*s coming and killing them,50% of the time you will be getting useless online items that you have 0 use in offline,most of the bosses require you to summon somebody which you can't do wile you're offline, so in 5 (or less) years when they shut down the severs you're pretty much f****d.The port this time around is even WORSE than the last one more pop-in and the lag is even worse i ran the last game at a stable 25-30 fps i run this one at 40-50 but every few seconds the fps drops to less than 10 for a few seconds this gets especially frustrating when fighting a boss ( i surpass the recommended system requirements)and still no keyboard and mouse mappings.It's good that when you kill an enemy a certain amount of time they stop respawning but if you die and fail to retrieve your souls a few time in a row i could spend the whole game like a ginger.So overall is This game worth the money ? Hell no.Not even a rent.Maybe after 10 patches the game could possibly be half-decent/playable but in it's current state you must avoid it at all cost .
 
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Aber der Sinn der Mittelwertbilder wie Metacritic ist ja gerade, die Extremmeinungen (Im Fall von Amazon dann: "Verpackung schlecht -> 1 Stern") zu glätten und ne generelle Tendenz anzugeben. Ein Spiel wie Dark Souls II kann da natürlich keine 90% bekommen weil es eine eingegrenzte Zielgruppe hat und alle anderen mit dem Titel nichts anfangen können.

Damit ist Metacritic als Bewertungsgrundlage auch nur interessant wenn als Spieler dem Mittelwert der Spielerschaft entspricht. In allen anderen Fällen sucht man sich den Reviewer, der ähnliche Vorstellungen von Spielen hat und gut ist.

€: Gutes Beispiel wäre hier z.B. Gamestar. Die texten und berichten recht geschickt auf die Zielgruppe "30+". Damit liegt viel Fokus auf MMORPGs da viele Spieler der Altersgruppe noch aus Guild Wars, DAOC Zeiten kommen und *schwupps* bekommt Elder Scrolls Online ein Super-Sonderheft und 30 Artikel auf der Hauptseite. Gleiches gilt für die sonstige Berichterstattung. Ganz aktuell z.B. die Diskussion ob Computerspiele (welche USK 18 erhalten) als Kulturgut anerkannt sein sollten.
 
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Photon

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Jo, die Übersicht von Metacritic ist eigentlich ziemlich gut. Finds nur schade, was daraus gemacht wurde.
Aber wenn man auch die Gamestar-"Spielspaß"-Wertungen ansieht, merkt man schnell, dass das inzwischen im Grunde gar keinen Sinn mehr macht, h.h. das Dezimalsystem auch so recht wenig ojektiven Sinn macht. Gleichzeitig täuscht aber gerade diese Nummernwertung Objektivität vor, besonders dann, wenn in einzelnen Kriterien bewertet und dann zusammengezählt wird.

Ich denke ich werde mein Wertungssystem auf dem Blog umstellen ab dem nächsten Spiel, und zwar grob in das vorgeschlagene "Taugt" und "Taugt nicht". Ein bisschen detaillierter will ichs aber schon machen, d.h. "Must-Have", "Uneingeschränkt empfohlen", "Eingeschränkt empfohlen", "Sehr speziell" (da muss ich mir definitiv noch einen besseren Namen überlegen) und "Avoid at all cost".
 

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gebe dir grundlegend recht, allerdings sind die userwertungen m.E. auch nicht für einen gesamten schnitt durch die spielerschaft repräsentativ. werten tut da ja im endeffekt nur, wer das spiel auch gezockt hat und gerade bei einem sequel werden das schon zu einem großen teil leute sein, die die vorgänger ebenfalls gespielt haben.

ich find userwertungen hauptsächlich problematisch, weil soviele leute sich an einzelaspekten aufhängen und 0 punkte verteilen (serverprobleme zu release? 0 punkte. bescheuertes DRM modell? 0 punkte. schlechter port? 0 punkte. usw.), was die ganze wertung völlig verzerrt.

ich glaub fast, man würde meist realistischere werte bekommen, wenn man sämtliche 0pkt. / 1 stern-bewertungen komplett aus der wertung ausschließt. sind eh fast nur trolle, und mir würde jetzt auf anhieb nichts einfallen, was wirklcih eine derart schlechte bewertung verdient hätte. den ein oder anderen extremfall (agrarsimulator?) mags vielleicht geben.

e: war jetzt auf guerteltiers post bezogen.
 
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Ja, das ist natürlich so. Nicht umsonst lese ich bei Amazon immer die 2-4 Stern Bewertungen weil die meistens halbwegs seriös die Vor- und Nachteile des Produkts auflisten. Die Anzahl an 0 und 5 Stern Bewertungen zeigen dir eher den Hype bzw. die Entäuschung die das Spiel bei der Spielerschaft ausgelöst hat.

Ich würde mir bei solchen Plattformen wünschen, dass es ein System gäbe das es mir ermöglicht, gute Reviews mit Likes zu honorieren und damit diesem Reviewer mehr Stimmgewicht zu geben (also im Prinzip die Stimmen der Community zu aggregieren). Anschließend kann ich mir dann bestimmte Reviewer (also z.B. die Server-Problem Ranter) rausfiltern und bekomme ein Ergebnis, dass eher auf meine Ansprüche passt. Personalisierte Benotung ist nur leider nicht im Sinne der Seitenbetreiber.

Ich find die Taugt/Taugt nicht Einstufung letztendlich auch am sinnvollsten. Das ganze Brimborium drumrum verschleiert (Wie Photon schon sagt) nur die Subjektivität der Tests. Zwei große Faktoren fehlen mir persönlich aber sehr oft in Reviews.

Der erste wäre, welche Spiele der Autor aus dem Bereich schon gespielt hat. Der Spielspaß an einem Spiel ist oft deutlich höher wenn das Spielkonzept für mich neu ist. Das macht ja auch den Charme von Indiespielen aus. Ich glaube auch, dass sich Präferenzen für Spielegenres schon in der Kindheit / als Jugendlicher bilden weil man dort noch viel stärker von dem Gebotenen beeindruckt wird. Bei mir z.B. ist War Wind der erste RTS Titel, den ich wirklich gespielt habe (Lustigerweise vor Warcraft II) und ich halte dieses Spiel für das beste aller Zeiten obwohl es das objektiv nicht ist.

Der zweite wäre der Gehalt der Story falls vorhanden. Das ist als Reviewer schwierig aber ich denke schon, dass es da bessere Möglichkeiten gibt als das Gamestarsche Würfeln. Der Sinn ist hier für mich die Vermeidung des Bias wenn man zum ersten Mal eine bestimmte Story abbekommt. Man tendiert dazu eine für einen selbst innovative Storyidee (z.B. alles nur geträumt) zu feiern während es für andere vielleicht schon das 3. Mal ist, dass diese Story präsentiert wird. Dann sieht man leicht darüber hinweg, dass außer dieser krassen Wendung nicht viel Substanz in der Story war.
 
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Das Steam User Bewertungssystem ist da btw super. Es gibt nur Gut/Schlecht, und man sieht ob und wieviel derjenige gespielt hat. Und ob der Text Sinn macht erkennt man ja dann fix beim lesen. Außer natürlich bei so Trollspielen wie Bad Rats oder Goat Simulator, aber die sind ja eh beide GOTYAY.
 

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was findet ihr am binären +/- system denn eigentlich so toll?

wenn ich das jetzt auf meinem blog hätte, ich wüsste nicht, ob da ein einziges spiel überhaupt ein - bekommen hätte. selbst wenn ich dann bspw. wolf among us ep1. auf 360 ein - gegeben hätte (mit 5/10 eines der schlechtest bewerteten spiele); würde ich mich da son bisschen wie ein "0 sterne"-troll fühlen, weil eigentlich nur die technik sehr schlecht lief.

für mich vereinigt +/- eigentlich die nachteile von herkömmlichem sterne/10er/100er-system und dem ansatz, gar keine wertung zu vergeben. man weiß am ende vllt. ob der reviewer vom spiel eher überzeugt oder enttäuscht war. das wird aber maßgeblich von den vorher ins spiel gesetzten erwartungen bestimmt. so war ich z.B. von crysis3 eher enttäuscht, weil ich den vorgänger deutlich besser fand; während meinetwegen wolf among us ep3 eine positive überraschung war, weil man endlich das dauergeruckel abgestellt hatte. trotzdem ist für mich crysis3 das bessere spiel.
nur weiß das kein mensch, dem ich vorher nicht ganz genau erkläre, wo meine ausgangssituation lag.

ich sehe nicht wirklich, wo der vorteil liegt, wenn man sich da selbst der differenzierungsmöglichkeit beraubt. ein spiel, von dem ich simpel und strikt abraten würde, würde ich selbst erst gar nicht soweit spielen, dass ich ein großes review darüber verfasse.

vllt. muss man hier aber auch einfach trennen, zwischen "richtigem" review, das versucht auch alle wichtigen aspekte zu erfassen und einer 3-satz userbewertung, wo 60% der votes sowieso ganz oben oder ganz unten aufs spektrum entfallen. für letzteres ist +/- vllt. gar nicht so schlecht.
 
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Am Besten wäre in der Journalismus-Welt natürlich das Streichen sämtlicher Prozent und Punktezahlen. Diese Fixierung auf ein paar dumme Zahlen von allen Seiten ist so verfickt dämlich, das geht gar nicht. Und dann würden die Leute die Artikel auch mal wieder lesen und merken: "Hey, dem hat das Spiel Spaß gemacht, ihm gefiel das und das aber nicht, und das sind keine Kernpunkte für mich, also teste ich es mal an, wird bestimmt gefallen" als anstatt "hu, nur 79%, muss also schlecht sein, weg damit"
 
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Am Besten wäre in der Journalismus-Welt natürlich das Streichen sämtlicher Prozent und Punktezahlen. Diese Fixierung auf ein paar dumme Zahlen von allen Seiten ist so verfickt dämlich, das geht gar nicht. Und dann würden die Leute die Artikel auch mal wieder lesen und merken: "Hey, dem hat das Spiel Spaß gemacht, ihm gefiel das und das aber nicht, und das sind keine Kernpunkte für mich, also teste ich es mal an, wird bestimmt gefallen" als anstatt "hu, nur 79%, muss also schlecht sein, weg damit"

Es gibt doch keinen Zwang, nur nach Prozentzahlen auszuwählen, was man spielt. :-/
 
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