Drei deutsche Soldaten bei Kundus getötet

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Nen guter Freund von mir war schon nen halbes Jahr in Afghanistan stationiert und geht evtl. demnächst wieder hin.

Der erzählt mal auch ganz andere Stories.

Z.B.: Der "Bunker", in denen sie bei Artillerieangriffen Schutz suchten, war das Damenklo, weil es das einzig gemauterte Gebäude im Stützpunkt ist. Sone Angriffe geschehen ca 2-3 Mal die Woche, meist werden sie durch Einheimische (die wohl größtenteils auch auf deren Seite sind) vorher gewarnt und können die Raketen abfangen, aber auch nicht immer.

Niemand will im Konvoi den Funk / Technikwagen fahren, weil die Teile wohl einmal durch die 100 Antennen leicht erkennbar sind und auch immer als erstes zerlegt werden.

Auch soll wohl so die "Lebenseinstellung" als Soldat dort unten eine etwas andere nach ein paar Wochen sein. Bei Artillerieangriffen sei man wohl auch gerne mal liegen geblieben und hat weitergepennt. Oder hat sich erstmal ne Zigarette angezündet und sei dann recht gemütlich zum Damenklo gelatscht - wenn dann son Ding sie erwischen sollte, war ihnen da wohl irgendwann auch egal.

Einmal seien ihm nachts irgendwelche Kugeln durchs Zelt gejagd, die wohl nen größeres Kaliber waren, bei denen er sich nur wunderte, wo die "Bagaluten" son Gewehr schon wieder aufgetrieben hätten.

Er war im eher "ruhigen" Süden des Landes, hatten wohl recht viel Kontakt zur Bevölkerung (also jetzt verbalen), weil Hauptaufgabe wohl irgendwelcher humanitärer Kram war.

Er erzählte auch, dass hier mal ne Meldung a la "3 Tote" durchsickert, sei ein schlechter Scherz. Und er ist jetzt wahrlich nicht der Typ, der sich groß profilieren will. Zumindest sind sone Pressemeldungen wohl ziemlich fürn A...., als dass man sich da jetzt nen Bild draus machen kann, was da unten so los ist.
 
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Es ist wirklich bemerkenswert, wie hier aus Opportunismus gegen den Einsatz in Afghanistan das Ansehen von Männern in den Schmutz gezogen wird, die ihr Leben für dieses Land gegeben haben.
Ein großer Teil der Soldaten hält auch nichts von dem Einsatz, aber es ist der Auftrag ihn auszuführen.

Ich möchte hier auch gar nicht über die Motivation sprechen, in einen Einsatz zu gehen - aber das Geld alleine würde nicht ausreichen.
Wichtig ist mir nur hier festzuhalten, dass die gefallenenen Kameraden jeder für sich bessere und wertvollere Menschen waren, als der ganze pöbelnde Mob hier. Ganz vorran Vega und buendig mit ihren widerllichen, menschenverachtenden postings.

Weiter werde ich mich zu dem Thema nicht äußern, schönen Samstag noch.
 
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Ich fasse zusammen
Pöse Postings : menschenverachtend.
Zivilisten ermorden : wertvoll
Von irgendwelchen Ziegenfickern abgeschlachtet werden: priceless
 
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Ein großer Teil der Soldaten hält auch nichts von dem Einsatz, aber es ist der Auftrag ihn auszuführen.

genau deswegen habe ich kein mitleid. wenn sie der meinung sind, dass sie im zivilen keine andere chancen haben oder auf der suche nach dem "großen" geld sind, ist das ihre eigene entscheidung. sie verteidigen das land in keinster weise und wenn sie nicht die intelligenz/mut/whatever haben um ihrem arbeitgeber klar zu machen, wie dumm die ganze aktion ist, habe ich noch weniger mitleid.

mitleid habe ich aber, dass unser mieses bildungssystem die meist vom rand der gesellschaft stammend leute schon fast zwingt, sich solche jobs nehmen zu müssen.
 

wowbeta

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denke auch das Thema wurde von vega und bundig so verunstaltet, dass hier eine gewohnte seitenlange Diskussion nicht zustande kommen wird. gut so. man sollte den linksradikalen Kräften im unseren Land keinen Nährboden geben...

Übrigens sehr arm von dem Mods hier reihenweise Kritik zu löschen aber diese Propaganda scheisse von den zweien da oben stehen zu lassen.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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der einzige beitrag der nach deiner definition als "kritik" durchgeht ist dein eigener, in dem du in dünnschissmanier den andern dünnschissmanier vorwirfst. und bei der eröffnung wurde zur sachlichkeit hin moderiert. wenn schon kritik dann bitte gerechtfertige. bei diesem pauschalen modgebashe kommt mir die galle hoch.
 
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denke auch das Thema wurde von vega und bundig so verunstaltet, dass hier eine gewohnte seitenlange Diskussion nicht zustande kommen wird. gut so. man sollte den linksradikalen Kräften im unseren Land keinen Nährboden geben...

Übrigens sehr arm von dem Mods hier reihenweise Kritik zu löschen aber diese Propaganda scheisse von den zweien da oben stehen zu lassen.

linksradikale kräfte - schön, dass du schon deine dolchstoßlegend zusammengereimt hast :rofl2:

diese einstellung zu diesem einsatz kommt aus der mitte der gesellschaft. den meisten ist es scheiß egal, ob sich ein paar ossis ohne perspektive auf einer landstraße gegen die baum rasen oder sich in der wüste für ein paar euro abknallen lassen. dort werden nicht irgendwelche grenzen verteidigt oder unterdrückten menschen die demokratie zurück gebracht. hier wird für dubiose ziele gekämpft. aber eigentlich interessiert es niemanden, weil dort nur leute aus randgruppen sterben.
 

Cock-Out

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Also ich bin auch für eine eleminierung der linksradikalen Imperial-knechte. Oder die alle selber zum Afghanistan schicken als Ablöse für unsere Jungs. Afghanistan würde noch nie zuvor blutrünstigere und berserkerischere Elite-Truppen gesehen haben :]
 

Kinderbier

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Wie hier viele Soldaten als geldgeile Vollidioten darstellen, die selbst Schuld sind wenn sie drauf gehen.
Klar muss ihnen das Risiko bewusst sein.
Aber ich würd gern ma wissen, wie's hier zugehen würd, wenn komplett Europa keine "geldgeilen Vollidioten" hätte.
 
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Die Pro-Einsatzuser liefern irgendwie keinen einzigen Punkt, der ausführt, dass das deutsche Engagement in Afghanistan vor der Geschichte (also in 20-XX Jahren) als positiv erachtet werden könnte.

Abgesehen von der ersten echten Kampferfahrung seit Gründung der BW.
 
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Sehr schön auch für die allergrößten Forenhonks zu erkennen: keine 24 h nach dem Kampf laufen Taliban und die männliche hiesige Bevölkerung vor einem zerstörten BW-Fahrzeug herum. Quelle: spiegel.de

Achja, der Einsatz lohnt sich ja ;)
 
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denke auch das Thema wurde von vega und bundig so verunstaltet, dass hier eine gewohnte seitenlange Diskussion nicht zustande kommen wird. gut so. man sollte den linksradikalen Kräften im unseren Land keinen Nährboden geben...

Übrigens sehr arm von dem Mods hier reihenweise Kritik zu löschen aber diese Propaganda scheisse von den zweien da oben stehen zu lassen.
#
Das der Afghanistaneinsatz sinnlos ist steht garnicht zur Debatte und wie Mackia sagte sind die Streitkräfte selbst teilweise dieser Meinung. Nichtsdestotrotz ist es nunmal ihr Job da hinzugehen, da die oberen das nunmal fordern. Sie müssen damit klar kommen, sie haben diesen Job gewählt und führen ihn guten Gewissens aus aber Soldaten deswegen als dumm hinzustellen, als unfähige Spasten im zivilen Leben, als sozialen Abschaum, der sich nicht wundern muss wenn er da unten stirbt ist unter aller Sau.
Perspektivlose Ossis die in der Wüste abgeknallt werden..sagmal hackts?
Supererbärmlich, dass hier sowas polemisches und verachtendes stehen gelassen wird.
Ich frage mich für was sich hier die meisten im Forum eigentlich halten?
 

Sesselpuper

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ich habe in keinem posting den einsatz in afghanistan als sinnvoll erfolgreich oder ähnliches dargestellt, ich finde es nur schlichtweg erbärmlich das linksbündig den tod von soldaten feiert und ein vielfaches mehr an toten fordert
 
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Lächerlich. "Weil die da oben das fordern" :D

Durch das Geld wird die Truppe bei der Stange gehalten, das war vor 2000 Jahren so und ist auch heute einer der Hauptgründe. Erzählt doch mal Napoleons Russlandsoldaten mal etwas von ihrem guten Gewissen und der Tatsache, dass ihr Chef das fordert und damit einhergehenden Gerechtigkeit & ähnlichen Bullshit.

Manchmal schreien die Entscheidungen von oben nämlich so nach Fehler, dass man da auch mal den Arsch haben sollte sitzen zu bleiben statt loszustürmen.
 
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ich habe in keinem posting den einsatz in afghanistan als sinnvoll erfolgreich oder ähnliches dargestellt, ich finde es nur schlichtweg erbärmlich das linksbündig den tod von soldaten feiert und ein vielfaches mehr an toten fordert

sehr provkant von ihm formuliert, aber es müssen halt erst noch ein paar menschen sterben, bevor sich genug politischer druck bildet
 

Sesselpuper

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es muss überhaupt niemand sterben, und glaubst du ernsthaft das tote irgend etwas ändern? vielleicht kurz vor der nächsten bundestagswahl, aber sicher nicht jetzt
 
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es muss überhaupt niemand sterben, und glaubst du ernsthaft das tote irgend etwas ändern? vielleicht kurz vor der nächsten bundestagswahl, aber sicher nicht jetzt

es müssten nicht noch mehr sterben, wenn sich ein konkreter politischer wille zum abzug entwickeln würde. aber die mitte der gesellschaft hat auch angst vor imho pseudo-terrorismusgefahr und solange nicht die eigenen kinder sterben, wird die derzeitige situation akzeptiert.
 
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Vega möge sich rautiert fühlen.
Und lol, natürlich sind Soldaten dumm. Das sind keine professionellen Sandsackträger, Fluthelfer, oder Brücken- und Brunnenbauer, sondern Leute die sich für Geld verpflichtet haben ein erheblich erhöhtes Mortalitätsrisiko in Kauf zu nehmen. Und dann wundern sie sich, wenn sie auf einmal tot sind.
 
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Natürlich müssen noch mehr sterben bevor genug Druck entsteht. Das war übrigens immer so.

Vorteil heute ist, dass viele, viele Statistiken geführt werden, in denen die absolute Zahl der getöteten Helden wiedergegeben wird. Quasi immer verfügbar, zu jedem Interview, nach jedem neuen Angriff der Taliban (Terrorhurensöhne!) wird jeder der für Deutschland gefallenen Kämpfer noch einmal instrumentalisiert. "Damit erhöht sich die Zahl der getöteten Soldaten seit des Beginn des Einsatzes auf XX(X)".

Kritisch und wirklich demokratisch relevant für die Politik wird es aber erst, wenn man jedes Jahr in einem mittleren zweistelligen Wert in den Heldentod geht.
 
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"Kritische Fähigkeiten zurückhalten" - ich schmeiß mich weg.

Der mündige Bürger in Uniform sollte doch allmählich begriffen haben, dass der Einsatz völlig sinnlos ist und dass sein persönlicher Einsatz vor der Geschichte keinen Wert hat.

Das weiss und versteht der mündige Bürger in Uniform auch, nur welche Alternative bleibt?
Wegschmeissen musst du dich nicht, höchstens dich informieren. Kundus wird wöchentlich mit Raketen beschossen, trotzdem haben wir kaum Systeme nach Afghanistan verlegt um dagegen wirken zu können. die PzH 2000 z.b. wird von anderen Nationen eingesetzt, unserer werden hier in DE stillgelegt.
Ist nur ein Beispiel wie wichtige militärische Fähigkeiten auf dem Altar der Öffentlichkeit geopfert werden.

Die Pro-Einsatzuser liefern irgendwie keinen einzigen Punkt, der ausführt, dass das deutsche Engagement in Afghanistan vor der Geschichte (also in 20-XX Jahren) als positiv erachtet werden könnte.

Afghanistan sind wir auch nur deswegen mitgegangen weil wir uns einen ständigen Sitz im Sicherheitsrat erhofft haben. Sinn oder Unsinn dieses Einsatzes? Sinn würde er vllt machen wenn man endlich KOnsequenzen und Maßnahmen ergreifen würde statt immer nur auszuweichen und sich von einer Wahl zur nächsten zu hangeln.
Die Truppe stört nicht das Risiko, das ist bekannt, es stört die Machtlosigkeit, die fehlende Unterstützung und die Tatsache dass es schlicht und ergreifend kein sinnvolles Konzept für den Einsatz / die Zukunft der BW gibt.


Jeder fortschrittlich gesinnte Mensch dürfte sehen, dass wer sich bereitwillig an Besetzung und Unterdrückung beteiligt den Tod nicht nur erwarten kann, sondern völlig gerechtfertigt auch zur Beendigung des Misstandes geopfert werden kann. Partisanenkampf ist die traditionelle Antwort der Bevölkerung auf Zustände wie in Afghanistan, von der Guerilla der Napoleonischen Kriege über Polnische Heimatarmee, Résistance etc. bishin eben zu den heutigen afghanischen Mujahedeen. Weiss nicht was daran hirnrissig sein soll ihre Aktionen zu befürworten.

Falsche Schlussfolgerung / einfach Blödsinn.
Der Widerstand gegen ISAF kommt mit Masse aus Pakistan und zielt darauf ab die Talibanherrschaft wie vor 2001 wieder zu etablieren. Das hat wenig mit Selbstbestimmung des Afghanischen Volkes zu tun. Wer hier mit "Besatzung und Unterdrückung" argumentiert sollte sich mal überlegen wer hier wem was aufzwingt. Das Deutsche Kontingent zu ISAF ist auf Wiederaufbau und Hilfe ausgerichtet, dieser Auftrag kann nur nicht durchgeführt werden wenn Gewalt gegen die Truppe verübt wird.
Warum das getan wird? Weil ziviler Wiederaufbau und Bildung die Herrschaft der Taliban erschweren.
 
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An zu wenig Feuerkraft der NATO wird es wohl kaum liegen, von daher bezog sich mein wegschmeißen ganz genau auf die Forderung nach besseren und größeren Kalibern. Gleich was die BW dort unten an Material einsetzt, es kann nicht Sinn sein mit allerschwerstem Gerät durch die Landschaft zu pflügen und eine Art von Pseudosicherheit zu verbreiten die durch eine eigene Arri auch gar nicht erzeugt werden könnte.
 
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An zu wenig Feuerkraft der NATO wird es wohl kaum liegen. Gleich was die BW dort unten an Material einsetzt, es kann nicht Sinn sein mit allerschwerstem Gerät durch die Landschaft zu pflügen und eine Art von Pseudosicherheit zu verbreiten.

Ach wenn der Blinde von Farben redet.
"Die NATO". Super es bringt mir viel wenn Kanada oder England Kampfpanzer einsetzt, aber die Deutschen (die nunmal in dieses Gefecht verwickelt wurden) nicht. Es bringt mir nix wenn Holländer Artillerie einsetzen aber wir nicht.

Fakt ist dass uns wichtige Handlungsmöglichkeiten FEHLEN. Es geht nicht darum jeden Tag mit 14 Kampfpanzern durch die Gegend zu fahren sondern im Notfall sagen zu können "Ok, wir brauchen die Leos, wir haben sie, wie setzen sie ein".

"Es kann nicht Sinn sein"
Was ist Sinn? Im Lager zu sitzen und den ursprünglichen Auftrag nichtmehr ausführen zu können? In der Taktik gibts was sehr einfaches (Gut für dich wohl eher aus schlechten Filmen). Wer nur reagiert kommt in den Nachteil.
Man sollte auch mal die afghanische Meinung anhören / beachten...
Die Masse hält und hielt uns für zu weich. Wundert dann nicht das die USA bis zu 5000 Soldaten nach Kundus schicken. Man darf gespannt sein ob die "entgegen dem Sinn mit schwerem Gerät durch die Gegend pflügen"...
 
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Vega möge sich rautiert fühlen.
Und lol, natürlich sind Soldaten dumm. Das sind keine professionellen Sandsackträger, Fluthelfer, oder Brücken- und Brunnenbauer, sondern Leute die sich für Geld verpflichtet haben ein erheblich erhöhtes Mortalitätsrisiko in Kauf zu nehmen. Und dann wundern sie sich, wenn sie auf einmal tot sind.
Das was du meinst sind Söldner.
Soldaten sind keine Söldner. Sie handeln um das Interesse der Bundesrepublik zu vertreten.

Nach der Argumentation sind auch Feuerwehrmänner, Polizisten und Ärzte dumme Hurensöhne. Schliesslich setzten diese sich berufsbedingt konsequent einem erhöten Risiko aus...

Ob der ganze Einsatz Sinn macht ist natürlich eine andere Sache.
Gerade durch unsere zurückhaltung (#eViL_GoD) kann man keine klare Strategie erkennen. Zum leid der Soldaten.
 
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Ach Junge, als wenn du die Ahnung hättest. Innerhalb der Nato wird sehr viel Material geteilt, Aufgaben aufeinander übertragen. Würde es Sinn machen (tut es bei dem Gelände aber wirklich nicht) mit schwersten Leopard2 Panzern durch die Gegend zu pflügen, es würden dort längst welche herumeiern.

Doch am Ende müssen Soldaten aussteigen und den Nahkampf mit dem Gegner führen - und da nützt es wenig, wenn ein paar hundert Meter weiter ein Leo 2 nicht weiterfahren kann, geschweige denn in den Kampf eingreifen könnte.

Ach übrigens. Der Angriff, in dem es in diesem Thread geht, wäre auch mit Arri und Leo2 Panzern nicht verhindert worden. Minenräumer wären trotzdem ausgestiegen um die Straße zu räumen, die Taliban hätten trotzdem draufgehalten und statt eines Marderturmes hätte womöglich die 120mm Glattrohrkanone die afghanischen Soldaten auf ihrem Minitruck weggeballert. Tolle Sache.
 
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Ach Junge, als wenn du die Ahnung hättest. Innerhalb der Nato wird sehr viel Material geteilt, Aufgaben aufeinander übertragen. Würde es Sinn machen (tut es bei dem Gelände aber wirklich nicht) mit schwersten Leopard2 Panzern durch die Gegend zu pflügen, es würden dort längst welche herumeiern.

Achja... Wenn DU Ahnung hättest (und die gleiche Ausbildung / den gleichen Informationsfluss aus Afghanistan wie ich) wüsstest du dass Kanada den Leo2 in der schwersten Konfiguration (zum damaligen Zeitpunkt) sehr erfolgreich in Afghanistan einsetzt.

Material geteilt?
Jo natürlich. Nur sind WIR in Kundus (atm noch) die größte Truppenstellernation. Wer wenn nicht WIR sollte denn die Hardware stellen...
Kundus ist seit Jahren Unruheherd #1. Drauf reagiert wurde nicht / mit Kompromisslösungen.

Ach übrigens. Der Angriff, in dem es in diesem Thread geht, wäre auch mit Arri und Leo2 Panzern nicht verhindert worden. Minenräumer wären trotzdem ausgestiegen um die Straße zu räumen, die Taliban hätten trotzdem draufgehalten und statt eines Marderturmes hätte womöglich die 120mm Glattrohrkanone die afghanischen Soldaten auf ihrem Minitruck weggeballert. Tolle Sache.

Verhindern geht nicht. Geht nie.
Aber wie man in der Situation reagieren kann, das ist deutlich unterschiedlich.
Schwere Waffen verhindern (kurzfristig) keine Angriffe. Aber sie können helfen diese besser abzuwehren und durch Abschreckung zukünftige Angriffe zu unterbinden. Das geht nur wenn man sie hat. Wenn sie nur in Deutschland rumstehen ist das alles nur Theorie.
(Übrigens haben diese Erfahrung auch die Kanadier gemacht, ein Leo2 mit Gitterschutz (gegen RPG) verhindert Angriffe da die Kosten Nutzen Relation asu Sicht des Angreifers sich negativ verschiebt...).

Zum Thema Minenräumen, der neue Urban Warfare Leo sollte hier Abhilfe schaffen. Ist uns nur zu teuer. Genau wie Klimaanlagen für unsere Panzer.


Kujat spricht es an, kein Konzept, mangelnde Ausrüstung, mangelndes Rückgrat, zuviele Kompromisse. Unter diesen Gesichtspunkten bleibt eigentlich nur der Rückzug aus Afghanistan.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Die deutsche militärische Wahrnehmung im Jahr 2010

1. Taktisch erfolgreiche Angriffe auf die eigene Truppe sind immer Hinterhalte/Terrorangriffe.
2. Angriffe auf die eigene Truppe sind immer verabscheuungwürdige Verbrechen.
3. Eigene (Nato) Angriffe, sei es durch Raketen, flüsterleise Angriffshubschrauber, Artilleriebeschuss aus 20km Entfernung entspringen dem Geist der alten ritterlichen Tugenden - die Gegner sind eh Strauchbuben die nur den Tod verdienen.

Ehrlicher wäre es, wenn man sich eingesteht, dass der Gegner nicht durch demokratisch geführte Staaten besiegt werden kann und dass die unrealistischen und vor allem feigen Politiker die Schuld an jedem weiteren toten Soldaten tragen.

haha #3 ( oder #4? )

immer diese gleiche rhetorik oh man. ich würd so viel geben nur um einmal nen richtig ehrlichen politiker zu sehen: "tjo die lassen sich nicht ganz so gut besetzen, haben uns gut erwischt die jungs gg re?"

Richtig. Und wer zur Feuerwehr geht, braucht sich nicht wundern, wenn ihn jemand anzündet.

der feuerwehrman wird gerufen. kein mensch will ami militär in seinem land haben, erst recht nicht in einem islamischen land.

naja mal abwarten wie lange die nato braucht um aus zig hundert jahren geschichte das zu lernen, was jeder historiker schon lange weiß. afghanistan ist nicht zu besetzen.

die einzige armee, die da vielleicht ruhe schaffen könnte wäre die SS mit entsprechenden einsatzgruppen.

Es ist wirklich bemerkenswert, wie hier aus Opportunismus gegen den Einsatz in Afghanistan das Ansehen von Männern in den Schmutz gezogen wird, die ihr Leben für dieses Land gegeben haben.

aus opportunismus sind wir doch überhaupt ind er scheisse. man konnte den armen amis nach 11/9 halt nicht selbstbewusst genug gegenübertreten und sagen: macht euren scheiss alleine. im irak hat gerd das ja zum glück hingekriegt, eine seiner wenigen glanzleistungen. ging es nach der chefopportunistin merkel oder ihrer kleinen schwester westerwelle wären wir wohl auch mit wehenden fahnen in den irak gezogen und dann würden noch ganz andere opferzahlen rauskommen.

Wichtig ist mir nur hier festzuhalten, dass die gefallenenen Kameraden jeder für sich bessere und wertvollere Menschen waren, als der ganze pöbelnde Mob hier.

klar, weil sie bei der bundeswehr waren MÜSSEN sie ja bessere menschen gewesen sein als politisch denkende mitbürger, die einen unnötigen und hofnungslosen auslandseinsatz einer allein für die verteidigung der landesgrenzen gedachten armee kritisieren.

Nichtsdestotrotz ist es nunmal ihr Job da hinzugehen, da die oberen das nunmal fordern. Sie müssen damit klar kommen, sie haben diesen Job gewählt

naja und ich denke bei vielen hält sich das mitleid für leute in grenzen, die einen job wählen, bei dem sie sich verpflichten befehlen zu gehorchen, die ihrer eigenen einstellung widersprechen. in nem anderen job kann man einfach kündigen, wenn der chef scheisse von einem will. als verpflichteter ist das nicht ganz so einfach, aber das haben sie sich alle selbst ausgesucht.

es muss überhaupt niemand sterben, und glaubst du ernsthaft das tote irgend etwas ändern?

natürlich ändern tote etwas. wenn genug tote peters und stefans nach hause kommen wird der einsatz früher oder später nicht mehr zu tragen sein. oder glaubst du die bevölkerung würde stillhalten, wenn wir todeszahlen hätten wie die amis? ganz so gehirnamputiert ist deutschland ja zum glück noch nicht.

was die taliban da machen haben sie bereits mit einer viel größeren militärmacht als der bundeswehr vor ein paar jahrzehnten gemacht, sie bomben uns da raus, scheissegal ob das noch 1, 2 oder 10 jahre dauert. am ende werden wir gehen und sie werden herrschen, ganz einfach.
 
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Für mich ist Fakt, dass wir eine Armee brauchen, alleine schon weil wir außenpolitisch in diversen Abkommen stecken und wir nicht die militärischen Verantwortungen auf unsere Alliierten abrollen können.
Außerdem sind Situationen wo wir die BW mal wirklich brauchen würden noch kein Ding der Unmöglichkeit.

Mit dieser Prämisse ist es dann doch etwas widersprüchlich den Soldaten, die wir ja brauchen, moralische Fehler vorzuwerfen, weil sie den Job angenommen haben.

Es ist auch nicht der Fehler der Soldaten, dass wir in Afghanistan sind oder dass der Einsatz bisher scheisse läuft. Das hat die Regierung zu verantworten und damit letztens Endes die deutsche Bevölkerung (wir könnten die Regierung ja stürzten).

Deswegen find ich es leicht dreist dann anzudeuten, dass die toten Soldaten es irgendwo verdient hätten.


Am lustigsten sind natürlich Leute wie bündig, die dann meinen, dass es klasse wäre wenn der Einsatz ordentlich failed und die Taliban dann wieder in Ruhe "regieren" können.
Eine Taliban-Regierung wäre auf dem gleichen Niveau wie Nord-Korea und ich schätze, dass es für die Afghanen besser wäre wenn der Einsatz noch 10 Jahre dauert, mit einer gescheiten Regierung am Ende, als dass die Taliban wieder an die Macht kommen.
 
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Achja... Wenn DU Ahnung hättest (und die gleiche Ausbildung / den gleichen Informationsfluss aus Afghanistan wie ich) wüsstest du dass Kanada den Leo2 in der schwersten Konfiguration (zum damaligen Zeitpunkt) sehr erfolgreich in Afghanistan einsetzt.

Uhhh, um das zu wissen braucht man natürlich eine gute Ausbildung xD und den derben Insiderinfofluß aus Afghanistan.

Was möchtest du uns denn damit beweisen? Die Canadier setzen in einem anderen Landesteil mit anderen geologischen Gegebeneinheiten ein paar Kampfpanzer ein. Was willste mir damit sagen? Gegen die Schlappentragenden, mit alten AK-47 Gewehren bewaffneten Turbanträger braucht man also Kampfpanzer oder was? Trotz ihrer Leos haben die Canadier bereits 125 Tote zu beklagen - und das mit allerschwersten Gerät :eek:

Hier noch ein kleines Poserfoto der unbesiegbaren Taliban:

image-74600-galleryV9-vegm.jpg


Natürlich verdienen dort eingesetzte Soldaten immer das allerbeste Equipment, selbstverständlich sollen sie alle Ressourcen bekommen die sie für einen erfolgreichen Kampf benötigen.

Die Frage ist nur, ob die Politik zum einen den erfolgreichen und tödlichen Kampf wünscht (mit vielen Toten auf beiden Seiten) und ob der Einsatz in diesem Land überhaupt sinnvoll ist.

Heuchelnde Politiker/Meinungsmacher kann man dieser Tage überall erleben:
Entwicklungsminister Dirk Niebel (FDP, selbst Soldat): „Die deutschen Soldaten lassen sich durch noch so heimtückische Gewalt nicht beeinflussen. Mit unseren Alliierten werden wir den Kampf gegen den Terrorismus in Afghanistan für ein friedliches, stabiles und sicheres Land fortsetzen.“

Auszug aus dem BILD-Kommentar: „Das Schlimmste ist, wenn jetzt Politiker sofortigen Abzug fordern und den ganzen Einsatz infrage stellen“, sagt mir ein Soldat, der selbst schon einen Kameraden in Afghanistan verloren hat. „Denn dann sind alle umsonst gestorben!“ Die Soldaten wollen den Kampf gegen die Taliban und um die Herzen der großen Mehrheit der Afghanen gewinnen – mit großer Entschlossenheit und ganz ohne Pathos.

Dabei haben sie Anspruch auf die Solidarität der Heimat!
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Deswegen find ich es leicht dreist dann anzudeuten, dass die toten Soldaten es irgendwo verdient hätten.

das hat keiner gesagt. (zumindest kein vernünftiger mensch)
aber wenn man will, dass das verhältnis zur bundeswehr mal normal wird, dann muss man halt auch aufhören aus jedem toten nen staatsakt zu machen.
wir sind im krieg, da fallen jungs, nichts besonderes, so traurig das auch ist.

und als ob da noch schwereres gerät helfen würde. die russen haben da mit hundertausenden soldaten, schwerstem gerät und ohne rücksicht auf verluste versucht für ruhe und ordnung zu sorgen ( also ca. das was die bwler so wie mackia ja fordern: alle technischen mittel, erst schiessen dann fragen und ca. das 10 fache an soldaten )
und es war erfolglos. warum sieht man nicht einfach ein, dass diese leute genau die regierung hatten, die sie verdienen und es uns NICHTS angeht was mit ihnen passiert? wenn die taliban wieder regieren, dann sollen sie halt regieren. macht das für uns nen unterschied ob die terrorcamps jetzt in pakistan, afghanistan oder dem irak stehen? als ob es was am terrorismus an sich ändern würde.
 
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Für mich ist Fakt, dass wir eine Armee brauchen, alleine schon weil wir außenpolitisch in diversen Abkommen stecken und wir nicht die militärischen Verantwortungen auf unsere Alliierten abrollen können.
Außerdem sind Situationen wo wir die BW mal wirklich brauchen würden noch kein Ding der Unmöglichkeit.

Mit dieser Prämisse ist es dann doch etwas widersprüchlich den Soldaten, die wir ja brauchen, moralische Fehler vorzuwerfen, weil sie den Job angenommen haben.

Es ist auch nicht der Fehler der Soldaten, dass wir in Afghanistan sind oder dass der Einsatz bisher scheisse läuft. Das hat die Regierung zu verantworten und damit letztens Endes die deutsche Bevölkerung (wir könnten die Regierung ja stürzten).

Deswegen find ich es leicht dreist dann anzudeuten, dass die toten Soldaten es irgendwo verdient hätten.

Es geht hier nicht um den Sinn oder Unsinn eigener Streitkräfte. Es gibt keine Alternative zu bewaffneten und fähigen Streitkräften. Aber über den Sinn oder Unsinn des Afghanistan Engagements darf man hier gerne diskutieren :)
 

Benrath

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hat er das nicht versucht?

bist du also für ein fortbestehen oder wiedererstehen einer religös geprägten diktatur der taliban?

darauf läuft es doch hinaus.


Ob und wie man das verhindern kann, wäre die zweite frage.

Geschichte hat leider gezeigt, dass es meistens nicht klappt. siehe Vietnam , Korea und afghanistan selber.
 
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hat er das nicht versucht?

bist du also für ein fortbestehen oder wiedererstehen einer religös geprägten diktatur der taliban?

darauf läuft es doch hinaus.


Ob und wie man das verhindern kann, wäre die zweite frage.

Geschichte hat leider gezeigt, dass es meistens nicht klappt. siehe Vietnam , Korea und afghanistan selber.

nein
 
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hat er das nicht versucht?

bist du also für ein fortbestehen oder wiedererstehen einer religös geprägten diktatur der taliban?

darauf läuft es doch hinaus.


Ob und wie man das verhindern kann, wäre die zweite frage.

Geschichte hat leider gezeigt, dass es meistens nicht klappt. siehe Vietnam , Korea und afghanistan selber.

In afghanistan gibt es in großen teilen des landes gelebte stammesskultur. Was die regierung sagt ist scheiss egal, es wird gemacht, was der obermotz will, der ist meistens ein drogenwarlord, der vermutlich den taliban in großen teilen in nichts nachsteht. Das wir den leuten da unten "demokratie" o.ä. bringen ist schlicht und ergreifend falsch. Die regirungsform des landes mag nominell jetzt so sein, in den meisten teilen des landes wo diese demokratie aber nicht gerade von westtruppen erzwungen wird(wie z.B.in ein paar großen städten) kommt davon bei der bevölkerung doch nichts an. Ob sich der warlord jetzt mit taliban oder korrupten "demokratischen politikern" rumschlagen muss ist ihm rellativ egal und ändert am alltag vieler menschen dort unten nur wenig.
 
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Tod verdienen -/- selber Schuld sein


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München
# an outsider23 und heator.

ich glaube nicht, dass man terroristen per zwangsdemokratisierung bekämpfen, bzw. bekehren kann. es spielen so viele faktoren und versch. bevölkerungsgruppen ne rolle, so dass dieses eindimensionale friedens- und demokratisierungsmissionsgeheule irgendwie nur noch lächerlich wirkt. man muss sich ja nur mal diverse "krisenregionen" anschaun.

es gab vor ein paar wochen nen interessanten artikel im spiegel bzgl. afghanistan. dieses "land" ist nicht zu erobern. weder militärisch, noch ideell.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
Tod verdienen -/- selber Schuld sein


mal ganz nebenbei gesagt..

jo das ist auch nochmal super wichtig. scheint bei vielen nicht anzukommen.

wenn jemand bei nem autounfall stirbt oder an einer krankheit, dann sagt man "armer teufel, er kann nichts dafür"
aber wenn jemand soldat werden will, dann ist das nunmal ein berufsrisiko und man sollte dafür keine besonderen ehren erwarten. denn keiner kann mir erzählen, dass das kannonenfutter in den unteren rängen " aus vaterlandsliebe "handelt.
 

Benrath

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In afghanistan gibt es in großen teilen des landes gelebte stammesskultur. Was die regierung sagt ist scheiss egal, es wird gemacht, was der obermotz will, der ist meistens ein drogenwarlord, der vermutlich den taliban in großen teilen in nichts nachsteht. Das wir den leuten da unten "demokratie" o.ä. bringen ist schlicht und ergreifend falsch. Die regirungsform des landes mag nominell jetzt so sein, in den meisten teilen des landes wo diese demokratie aber nicht gerade von westtruppen erzwungen wird(wie z.B.in ein paar großen städten) kommt davon bei der bevölkerung doch nichts an. Ob sich der warlord jetzt mit taliban oder korrupten "demokratischen politikern" rumschlagen muss ist ihm rellativ egal und ändert am alltag vieler menschen dort unten nur wenig.

ist das nicht auch ne traurige einstellung? wir könnens nicht ändern also lassen wirs einfach so.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

Guest
läufst du den ganzen tag rum und hilfst irgendwelchen leuten die du nicht kennst?
und vor allem, woher willst du wissen, dass die überhaupt hilfe WOLLEN? weil demokratie, tittenmagazine und rtl2 so toll sind, dass jeder es mal probiert haben muss?
 
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ihr tut alle so als würde überhaupt versucht dort was richtung demokratie etc zu ändern
in wirklichkeit geben sie sich doch nicht mal mehr mühe zu vertuschen, dass die wahlen zusammengekauft und manipuliert werden. die gesetze sind ebenfalls weiterhin von islamischenm fundamentalismus geprägt und höchstens unwesentlich geiler als zu talibanzeiten. dazu haben wir dann noch wieder fast ein jahrzehnt krieg. es geht also bei den befürwortern der besatzung erst recht um ein "fortbestehen einer religös geprägten diktatur", nur ist diese an der leine der amerikaner.
 
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