Doch, es ging hier um den allgemeinen Fall, dass der Arbeitgeber bei ansonsten gleicher Qualifikation die Frau einstellen muss. Genau auf so ein Statement von Amad3us haben sich auch all meine Bemerkungen hier bezogen.
Original geschrieben von voelkerballtier
Ich wollte darauf hinaus dass es nicht nur ominöse "Linke" für unterscheidungswürdig sehen ...
Du kannst diese Unterscheidung gern für überflüssig halten aber tu bitte nicht so, als wäre sie eine alleinige Auffassung von weltfremden ideologischen Spinner (genau so hörte sich deine Aussage nämlich an)
Ich habe auch (noch) nicht kritisiert, dass es eine Unterscheidung gibt, sondern dass sie einfach postuliert wird ("gottgegeben").
Wenn man so eine Unterscheidung trifft, muss man sie nun mal begründen. Einfach sagen, das sei was ganz anderes, darum hätte der Staat da ein Wörtchen mitzureden, geht nicht.
Genau das tust du hier aber. Wenigstens scheinst du die Fragen, die ich an Amad3us gestellt habe, genauso schlecht beantworten zu können, sonst wärst du ihm wohl schon zur Hilfe geeilt.
Genau so läuft es fast immer und in linken politischen Anschauungen ist dieser Gedanke fest verwurzelt. Sobald etwas mit der Wirtschaft zu tun hat, wird die Autonomie des Privateigentums implizit aufgehoben - siehe schon Marx hierzu.
Es geht ja schon soweit, dass ich, wenn ich mich als liberal bezeichne, gefragt werde, ob ich damit
wirtschaftsliberal meine - als wäre Freiheit in der Wirtschaft irgendeine entartete Sonderform von Freiheit.