Diskriminierung - Jetzt sind sie völlig übergeschnappt

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und ein gericht kann dann mit na magischen brille qualifikation feststellen oder wat?
 

Jesus0815

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Du zweifelst jetzt ernsthaft unser ganzes Justizsystem an? Nur weil hier entschieden wurde das eine Frau diskriminiert wurde? Junge, was ist los mit dir?



Omfg :8[:
 

Deleted_38330

Guest
Original geschrieben von TE)Kain
Du zweifelst jetzt ernsthaft unser ganzes Justizsystem an? Nur weil hier entschieden wurde das eine Frau diskriminiert wurde? Junge, was ist los mit dir?



Omfg :8[:
Bezeichnend, dass du das nicht tust.
Denn nicht irgendein Richter sollte entscheiden welcher Mitarbeiter befördert wird, sondern der Vorgesetzte, der sich schon länger ein Bild von der Person machen konnte.
 
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Kollegenbewertungen und Vorgesetztenurteile sind natürlich absolut objektiv und schließen Diskriminierung aus oder wie?
 

Jesus0815

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Original geschrieben von Sabel
Bezeichnend, dass du das nicht tust.
Denn nicht irgendein Richter sollte entscheiden welcher Mitarbeiter befördert wird, sondern der Vorgesetzte, der sich schon länger ein Bild von der Person machen konnte.

A geh'. Erzähl' doch keine Gschichten... In einem anderen Kontext würde ich dir das abnehmen... Hier aber 'net wirklich.
 

shaoling

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Original geschrieben von TE)Kain
Rechnest du das auf die gesamte Population auf und vergleichst die Stellungen von Männern und Frauen wirst du feststellen, dass in Wahrheit die Chancen der Frauen auf 0% Fallen und die der Männer gen 100%... Trotz der Gesetze die bereits verabschiedet wurden...
Rechne ich was auf die gesamte Population?
Wie soll ich rechnerisch eine Aussage über die Chancen aller Frauen bei allen Bewerbungsverfahren gegenüber gleichqualifizierten Männern machen?

Es geht um die Chancen in einem beliebigen Einzelfall, die für den Mann bei gleicher Qualifikation auf 0 fallen würden - wenigstens würde das Gesetz es verordnen. Das stellt eine Diskriminierung dar.

Original geschrieben von TE)Kain
Wenn einem Haufen Chauvies ein Mann als Repräsentat der Firma mit der sie zusammen arbeiten eher liegt (ich beziehe mich auf dein "Männer eignen sich eher zum Repräsentieren"-Argument) muss ich zwangsläufig an VW und die "Besprechungen" in Bordellen oder sonstigen Ausschweifungen denken mit denen man eine Frau nur schwer ködern kann. Insofern ist dies kein hinreichendes Argument.
Hinreichendes Argument wofür?
Der Satz sagt, dass es für eine Firma trotz identischer Qualifikation und alle Ressentiments beiseite vorteilhaft sein kann, immer den Mann zu wählen. (Umgekehrt kann das auch zutreffen.)

Anmerkung: Identische Qualifikation bei verschiedenen Menschen kann es gar nicht geben, auch nicht zwischen Mann und Frau.
Worum es hier geht, ist nur ein Ausschnitt aus den tatsächlichen Qualiäten, die einen für eine Anstellung (un)geeignet machen, nämlich die rein formalen.
In der Realität sind informelle Qualitäten aber auch von Bedeutung, weshalb eine Regelung, die den Anstellungsprozess auf die Auswahl anhand formaler Qualifikation reduziert, von vornherein zweifelhaft ist.

Original geschrieben von TE)Kain
Mann kann ebensowenig eine Bevölkerungsgruppe zwingen Ungleichbehandlungen hinzunehmen.
Tut man auch nicht: Mann (und Frau auch) wird ja nicht bestraft, wenn er/sie eine Ungleichbehandlung nicht hinnimmt.

Original geschrieben von TE)Kain
Ich habe zu keinem Zeitpunkt irgendeine Behauptung aufgestellt, sondern Tatsachen benannt. Es sagt viel über deinen Intellekt, oder zumindest deine moral-ethische Substanz, aus wenn dir angesichts der Verhältnisse nichts merkwürdiges auffällt.
Du hast also Tatsachen genannt, soso...

Original geschrieben von TE)Kain
Es ist trotzdem auffällig [...]

Darüber hinaus traue ich [...]
Wir verstehen unter dem Begriff "Tatsache" offenbar nicht dasselbe. :top2:
 
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Stgt
Kain du hast auf meinen Beitrag:

Original geschrieben von 2kewl4you

Das Problem an der Sache ist aber, dass das Gerichtsverfahren um die Diskriminierung der/einer Frau ging und nicht weil das Auswahlverfahren diskriminierend war. Ich finde das ist ein ordentlicher Unterschied.

Geantwortet mit:

Original geschrieben von TE)Kain

Versuch einem Juristen bitte nicht zu erklären wo der juristische Unterschied liegt. Das ist absurd!

Kannste mir erklären was damit gemeint sein soll?

€dit: Nachdem ich jetzt auch den Post von Valhalla unter mir gelesen hab. Ich wollte damit nicht sagen das die Juristen einen Fehler gemacht haben, sondern mein Kommentar bezog sich auf Amrios Post.
 
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Original geschrieben von TE)Kain
Du zweifelst jetzt ernsthaft unser ganzes Justizsystem an? Nur weil hier entschieden wurde das eine Frau diskriminiert wurde? Junge, was ist los mit dir?



Omfg :8[:

lol? ich zweifel einfach die kompetenz von juristen an eine bewertung über etwas abzugeben von dem sie keine ahnung haben. mir is das völlig egal ob die frau diskriminiert wurde oder nicht, macht auch gar keinen unterschied zu der tatsache das:

Doch, das hat das Gericht geklärt. Sie war gleichqualifiziert

sowas von schwachsinn is das jeder normal denkende mensch sich die hände über dem kopf zusammen schlägt.
 

Jesus0815

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Oh man, mit euch könnte man sich nicht mal auf die Farbe von Scheiße einigen...
 
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Original geschrieben von sHaO-LiNg


2. Wenn Frauen diskriminiert werden, bedeutet das auch, dass eine Frau ceteris paribus die Firma nicht so gut repräsentiert wie ein Mann.

Sicherlich gibt es Jobs bei denen die Repräsentationsfunktion ausschlaggebend ist. Für die überwiegende Mehrheit der Jobs trifft das aber nicht zu. Der durschnittliche 45-jährige männliche Controller verdient 31% mehr als sein weibliches Pendant, siehe Artikel oben.
Das ist in meinen Augen ein Indiz dafür, dass der Arbeitgeber irrtümlicherweise männliche Arbeit über- und weibliche Arbeit unterbewerten könnte.

Original geschrieben von DiE]Valhalla[


wenn väter auch noch schwanger werden können passts.

klar sind 20% unterschied zuviel aber wenn ich als arbeitgeber die auswahl zwischen nem männlein und nem weiblein mitte zwanzig hab bleiben mir die möglichkeiten beide gleich zu vergüten und dabei wissentlich geld wegzuwerfen da die frau mit einer gewissen chance schwanger wird und in der zeit nicht arbeiten kann oder mir das risiko der schwangerschaft auszahlen zu lassen indem ich weniger zahle.

das die differenzen derzeit zu hoch sind is tragisch und gehört auch nachgebessert aber so immer absolut das gleiche wäre in höchstem maße ungerecht.

Ich halte es für absolut daneben im Zusammenhang mit einer Schwangerschaft von einem Risiko zu sprechen.
Eine Familie erfordert Zeit, sowohl vom Mann als auch von der Frau. Wie diese verteilt ist hängt immer vom Einzelfall ab. Deshalb ist es auch im Interesse des Arbeitgebers hochqualifizierten Arbeitnehmern die Vereinbarung von Familie und Job zu ermöglichen.
Zudem ist das Einstiegsgehalt bei Männern und Frauen ja anscheinend relativ gleich, die Gehaltsschere öffnet sich vielmehr mitte dreißig. Siehe oben verlinkten Artikel.

Original geschrieben von TealC12
wer redet eigtl von einer FH? sie war auf einer hotelfachschule, das klingt ehrlich gesagt mehr nach abendschule oä, aber nicht nach nem hochschulstudium!

Auf einer Hotelfachschule macht man eine 3-jährige kaufmännische Ausbildung zum Hotelkaufmann, bzw. zur Hotelfachfrau. Lustigerweise lernt man dort (be-)dienen. :lol:
 
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Original geschrieben von K a

Auf einer Hotelfachschule macht man eine 3-jährige kaufmännische Ausbildung zum Hotelkaufmann, bzw. zur Hotelfachfrau. Lustigerweise lernt man dort (be-)dienen. :lol:

Eben, jemand mit so einer Ausbildung würde ich auch nicht in eine der höchsten positionen lassen, sie kann froh sein damit überhaupt filialleiterin ( oder was genau sie dort ist) geworden zu sein

hier ist übrigens der satz aus der quelle im ersten thread:

"Die 47-Jährige hatte ihren Abschluss auf einer Hotelfachschule gemacht."
 
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Original geschrieben von XuGlahn

Nach Ansicht des Gerichts war sie gleichqualifiziert, nach Ansicht der GEMA nicht.
hättest du den thread oder auch andere infos gelesen hättest du herausgefunden, dass die gema gar kein anforderungsprofil an die stelle hatte. sie war einfach frei und wurde dem typen gegeben, ohne profil, ohne ausschreibung, ohne irgendwas.

die frau konnte nichtmal beweisen ob sie gleich- oder gar besserqualifiziert ist, sie konnte sich weder bewerben, noch einen test durchführen oder sonstwas in der art.

zudem geht es hier eben gerade nicht um irgendeine privatfirma wo das AGG in der tat pervertiert ist sondern um letzten endes um eine verein ohne gewinnzielungsabsichten der nur existiert weil um ihn herum quasi gesetze erlassen wurden und der unter aufsicht/kontrolle von organen wie patentamt, kartellamt und dem justizsenator berlin liegt.
 
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Original geschrieben von TealC12


Eben, jemand mit so einer Ausbildung würde ich auch nicht in eine der höchsten positionen lassen, sie kann froh sein damit überhaupt filialleiterin ( oder was genau sie dort ist) geworden zu sein


Filialleiterin? Es geht um die Gema.

Erschreckend. :8[:

Lies dir auch noch einmal Smartys Post durch bitte.
 

voelkerballtier

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eben
das gericht hat keinerlei aussage darüber gemacht wer nun besser geeignet ist. Es hat lediglich festgestellt, dass die GEMA überhaupt nicht versucht hat einen geeigneten Kandidaten auszuwählen, sondern mit unzureichender Begründung einfach irgendjemanden eingesetzt hat. Dass bei >20Jahren Berufserfahrung der höhere Abschluss einer Person eine solche Vorgehensweise nicht rechtfertigt ist für mich absolut nachvollziehbar.
 
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Original geschrieben von K a


Filialleiterin? Es geht um die Gema.

Erschreckend. :8[:

Lies dir auch noch einmal Smartys Post durch bitte.

ich habe alle postst hier gelesen. und egal ob gema oder sonstwer, filiale oder zweigstelle. sie hatte bereits eine leitende position in der personalabteilung in berlin. und darüber kann sie mit so einer ausbildung mehr als froh sein. jemanden mit so einer ausbildung in eine der höchsten positionen einzusetzen wäre nur verantwortungslos!
 

Clawg

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Frauen wollen eher einen Job, bei dem sie auch mal Pause machen können und später wieder einsteigen können, deswegen die statistischen Unterschiede.
 
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Bei der GEMA wird sich wohl auch jemand Gedanken gemacht haben, bevor der Typ die Stelle erhielt, aMrio. Ich glaube kaum, dass da einfach der Erstbeste genommen wurde; bestimmt gab es ein Anforderungsprofil.
Ausserdem liefert schlussendlich nicht das fehlende Auswahlverfahren(was ja auch Männer betrifft) die Begründung, sondern die Statistik soll zeigen, dass sie ALS FRAU diskriminiert wurde.
 
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Original geschrieben von XuGlahn
Bei der GEMA wird sich wohl auch jemand Gedanken gemacht haben, bevor der Typ die Stelle erhielt, aMrio. Ich glaube kaum, dass da einfach der Erstbeste genommen wurde; bestimmt gab es ein Anforderungsprofil.
Ausserdem liefert schlussendlich nicht das fehlende Auswahlverfahren(was ja auch Männer betrifft) die Begründung, sondern die Statistik soll zeigen, dass sie ALS FRAU diskriminiert wurde.

und genau diesen letzten satz wollen hier die befürworter des urteils einfach nicht kapieren, traurig
 

shaoling

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Original geschrieben von K a
Sicherlich gibt es Jobs bei denen die Repräsentationsfunktion ausschlaggebend ist. Für die überwiegende Mehrheit der Jobs trifft das aber nicht zu. Der durschnittliche 45-jährige männliche Controller verdient 31% mehr als sein weibliches Pendant, siehe Artikel oben.
Das ist in meinen Augen ein Indiz dafür, dass der Arbeitgeber irrtümlicherweise männliche Arbeit über- und weibliche Arbeit unterbewerten könnte.
Die Repräsentantenfunktion ist ja nur ein Beispiel. Akzeptanz unter Kollegen und Untergebenen spielt da ebenso mit rein.

Dass Frauen de facto in vielen Berufszweigen diskriminiert werden, ist mir ja auch bewusst.

Ich wollte nur aufzeigen, dass ein Arbeitgeber selbst bei identischer persönlicher Eignung Gründe haben kann, einen Mann einer Frau vorzuziehen, weil die Gesamteignung eben keineswegs nur von der Person, sondern auch von der Wechselwirkung zwischen Person und Arbeitsumfeld abhängt.
 
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Genau diese subjektive Urteilsebene gilt es zu überwinden.

Die Diskrimierung als gegeben zu prophezeien und dann wegen mutmaßlicher zukünftiger Nichtakzeptanz der Kollegin diese nicht einzustellen ist nicht akzeptabel.
 
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Na wenn das Topic schon "Diskrimierung - Jetzt sind sie völlig übergeschnappt" heißt und ich der Meinung bin durch gesetzliche Antidiskriminierungsregelungen sei unter Umständen sehr wohl etwas zu erreichen, ist dies in meinen Augen hinreichend Topic related. Ausserdem wüsste ich nicht wann dich dies das letzte mal vom Diskutieren abgehalten hätte. ;)
 
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ich raffe nicht was die statistiken a la "frauen verdienen in der und der position X% weinger als männer" aussagen sollen. frauen nehmen sich eben nicht das, was sie verdienen. gibt auch statistiken, dass sich frauen nicht trauen ihre gehaltsvorstellungen durchzusetzen sei es durch eine nachträgliche Forderung nach mehr Lohn oder gleich im Bewerbungsgespräch. selbst schuld kann man da nur sagen. der sinn des arbeitsmarktes ist es nunmal nicht moeglichst viele menschen gluecklich zu machen.
 
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Wir haben hier wieder das klassische Kommunismus vs Markt - Dilemma. Nur in anderen Worten.
Hier die Fronen:

1. Diejenigen, die die Freiheit der Individuen hoch ansehen. Diese individuellen Freiheiten werden durch Quotenregeln und Antidiskriminierungsgesetze eingeschränkt. Jedes Individuum ist für sich selbt verantwortlich und muss sich selbst beweisen. Zahlreiche erfolgreiche Frauen haben genau dies geschafft. Schafft es eine bestimme Frau nicht, dann wird keine bundesweite Diskriminierung gesehen sondern nur individuelles Versagen. Konsequente Vertreter dieser Fraktion lehnen jede Art von Antidiskriminierungsgesetzen ab, genauso wie jede Art von diskriminierenden Gesetzen (bsp. Wehrdienst) und wollen vollkommene Gleichheit vor dem Gesetz - die reale Ausprägung bleibt dann den Individuen überlassen. Die Erhatung dieser Freiheit wird als wichtiger angesehen als eine real eintretende Gleichheit.

2. Diejenigen, denen Gleichheit wichtiger ist als Freiheit. Sie sehen, dass die Gesellschaft mit ihren gleichen Rechten ungleich umgeht. Einige nutzen ihre Rechts, um sich Vorteile zu verschaffen. Sie sehen hier nicht einzelne Individuen, die aufgrund individuellen Versagens auf der Strecke bleiben, sondern eine systematische Diskriminierung. Da die individuelle Freiheit nicht hoch angesehen wird ist es für die Vertreter dieser Gruppe nur natürlich, zu fordern, dass der Staat hier eingreift und die beteiligten Personen zu ihrem Glück zwingen. Tief verwurzelt ist dabei der Glaube, dass man Individuen zu ihrem Glück zwingen und dass man selber als höhere moralische Instanz über die Beteiligten richten kann. Das Erreichen der Gleichheit wird als wichtiger angesehen als die Erhaltung der Freiheit.

Da dies zwei grundverschiedene Überzeugungen sind ist es wohl nicht förderlich, über die konkrete Ausprägung dieses Urteils zu diskutieren. Eine Einigung wird da sicherlich nicht erzielt.
Der Konflikt würde sich jedoch von ganz alleine auflösen, wenn man zu einer Einigung im Streit "Freiheit vs Gleichheit" kommen könnte. Was aber wohl sowieso nicht passiert ;)
 

schnopsnosn

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ich find den thread hier krass.
wir sind auf seite 3 und jeder diskuttiert über das urteil.

es scheint aber keinen zu interessieren, dass AUCH DIE FRAU in revision geht, weil sie anstelle von 20.000€ eben 90.000€ will, was meiner ansicht nach einfach nur noch geldgeilheit ist und weswegen ich auch stark fordere, dass sie hier NICHTS bekommt im endeffekt.
 
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Original geschrieben von K a

Sicherlich gibt es Jobs bei denen die Repräsentationsfunktion ausschlaggebend ist. Für die überwiegende Mehrheit der Jobs trifft das aber nicht zu. Der durschnittliche 45-jährige männliche Controller verdient 31% mehr als sein weibliches Pendant, siehe Artikel oben.
Das ist in meinen Augen ein Indiz dafür, dass der Arbeitgeber irrtümlicherweise männliche Arbeit über- und weibliche Arbeit unterbewerten könnte.

also ergänzen kann man dabei noch: Arbeitgeber, die meist männlich sind!
Also ein Teufelskreis, den man im Grunde nur einmal durchbrechen muss. Und das sage ich als Mann, weil ich denke das es wirklich besser für Firmen sein kann, wenn auch Frauen mitbestimmen.
(und es kann auch besser für die Arbeitnehmer sein, wenn Frauen vielleicht auch mal etwas sozialer mibestimmen)
 

Lagger_inaktiv

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Original geschrieben von TealC12


ich habe alle postst hier gelesen. und egal ob gema oder sonstwer, filiale oder zweigstelle. sie hatte bereits eine leitende position in der personalabteilung in berlin. und darüber kann sie mit so einer ausbildung mehr als froh sein. jemanden mit so einer ausbildung in eine der höchsten positionen einzusetzen wäre nur verantwortungslos!

Das musst du mir jetzt mal erklären was ein Studierter nach 20Jahren Beruferfahrung in den gleichen Positionen irgendwie besser kann wie ein "nur" Ausgebildeter....
 

shaoling

Guest
(@volta) Gründe ne Firma, lass Frauen mitbestimmen!

Original geschrieben von K a
Ausserdem wüsste ich nicht wann dich dies das letzte mal vom Diskutieren abgehalten hätte. ;)
;)

Ich halte das Problem auch für recht trivial. Man könnte jetzt auch wieder sagen, dass die bestehenden Regeln offenbar nicht den gewünschten Effekt haben.

Solche Entwicklungen müssen sich eben gesellschaftlich vollziehen und sind nicht gesetzlich vorschreibbar, wenigstens nicht zu akzeptablen Nachteilen.
 
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Frauen-Diskriminierung ist ein Thema, wo wunderbar beide Seiten recht ahben können. Das liegt daran, dass Antidiskriminierungspolitik immer eine Gratwanderung ist: Auf der einen Seite muss die Diskriminierung von Frauen möglichst abgebaut werden. Auf der anderen Seite darf das nicht unrechtens zulasten der Männer gehen. Leider gelingt diese Gratwanderung fast nie und das schafft Frust.

Ich engagiere mich bei den Jusos. Wir haben eine quotierte Redeliste - heißt, dass Männer und Frauen abwechselnd reden sollen. Das soll verhindern, dass das "männliche Redeverhalten" die weibliche Chance der Meinungsäußerung nimmt oder einschränkt. Das Ziel ist legitim, aber das Mittel läd zum Missbrauch durch Frauen ein: In der Realität bedeutet das nämlich, dass sich zwei Frauen einfach "zwischenquotieren" und ohne (wie alle Männer) abzuwarten, ihre Meinung äußern dürfen. Die Möglichkeit wird stark ausgeschöpft. Tatsächlich haben diese beiden Frauen, Typ: dominant, keinerlei Probleme, sich einzuschalten, wenn sie das wünschen. Aber die Quotierung läuft zu ihren Gunsten und das nimmt man doch ger in Anspruch. Auch sonst stehen wir Männer sehr benachteiligt da: Wahllistenposition, Wahlkampfplakatplatz, etc.

Diese Crux findet sich überall, wo Gleichstellung erzwungen wird und das führt beim einzelnen Mann zum Gefühl, im Zweifelsfll keine Chance gegen Frauen zu haben bzw. diese Chance nicht fordern zu dürfen und das wiederum führt zurecht zu Frust. Die Gesellschaft sollte sich nicht wundern, dass Antidiskriminierung von vielen Männern nur halbherzig mitgetragen wird. Oft beinhaltet sie die Diskriminierung des einzelnen Mannes.
 
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Was geht es den Staat an, wen private Firmen einstellen? Selbst wenn jemand keine Frauen einstellen will, scheiß egal aus welchen Gründen, dann sollte er auch das Recht dazu haben.

Original geschrieben von schnopsnosn
es scheint aber keinen zu interessieren, dass AUCH DIE FRAU in revision geht, weil sie anstelle von 20.000€ eben 90.000€ will, was meiner ansicht nach einfach nur noch geldgeilheit ist und weswegen ich auch stark fordere, dass sie hier NICHTS bekommt im endeffekt.

Ich hoffe ja die wird jetzt erst recht gemobbt, und dort nicht mehr glücklich.
 

Clawg

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Als nächstes werden Kindergärten, Zahnärzte und Grundschulen verklagt, weil sie so eine geringe Männerquote in ihren Einrichtungen haben. :rofl2:
 
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Original geschrieben von Clawg
Als nächstes werden Kindergärten, Zahnärzte und Grundschulen verklagt, weil sie so eine geringe Männerquote in ihren Einrichtungen haben. :rofl2:

Wie dumm du bist.
 
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Original geschrieben von Fragman[XiC]


Wie dumm du bist.

wie recht er hat, und wie du scheinbar selbst zu dumm bist, um die ironie die er dir förmlich ins gesicht kackt, zu riechen.

ich als frau, als scheinbar einzige frau in diesem thread, kann einigen hier zustimmen, und bei einigen muss ich stark den kopf schütteln.

ich möchte hier meine persönliche meinung über das urteil, die aufgrund mangelnder fakten über den tatsachenbestand nicht sehr ausgeprägt ist, nicht zwangsweise nennen, das tun hier schon (mehr als) genug.

was ich aber sagen möchte ist, das ich cupido in seinem letzten post enorm zustimmen muss. das wort überemanzipation trifft hier den nagel auf den kopf und zwar mit einer solchen wucht, das er unten aus dem brett wieder herrausbricht und somit nicht einmal seinen zweck erfüllt.

ganz klar muss man unterscheiden zwischen anti-diskriminierung und emanzipation. emanzipation bedeutet nämlich, gleiche _chancen_(!) UND gleiche rechte für frauen. nicht das eine, und auch nicht das andere, sondern beides.
anti-diskriminierung bedeutet letztendlich nur, das frauen nicht bewusst benachteiligt werden dürfen, wirkt sich aber darin aus, das jede falsch interpretierte gleichberechtigung entweder als diskriminierung angesehen wird, oder im gegensatz die männer diskriminiert, wie cupido auch schön ausführte.

ich bin natürlich als frau auch für chancen- und rechtsgleichheit.
man muss aber auch hier in jedem einzelnen fall(!) eine passende regelung finden. frauen und männer bei sportlichen leistungen gleichzusetzen ist naiv, trotzdem wäre eine wehrpflicht für frauen durchaus angemessen, da sie heutzutage DEFINITIV NICHT (ich war beim bund, grundausbildung + medizinische abteilung [jaja, frauenabteilung ;D]) ungleich schwerer für frauen ist.
eigentlich ist der bund für leute die dort keine kariere machen wollen, absolute zeitverschwendung.

mal abgesehen davon, das wehrdienst für frauen durchaus berechtigt wäre, bin ich sowieso dafür den blödsinn ganz abzuschaffen. berufsarmee - fertig!
im nächsten krieg werden sowieso keine fußsoldaten gebraucht, und wenn doch, dann nur ein paar spezielle truppen.


sollten stellen und sätze aus meinem post unklar formuliert sein, solltet ihr fragen oder anmerkungen haben, werde ich auf diese eingehen und/oder sie nach besten wissen und gewissen beantworten.

mfg
 

schnopsnosn

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ich bin erstaunt, marina hat mal was vernünftiges gesagt :8[:
 

Clawg

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Ich habe das mehr zynisch als ironisch gemeint. Mich würde es nicht wundern, wenn es passieren würde, um ehrlich zu sein.

Wie glaube ich schon erwähnt wurde wird das eben dazu führen, dass solche Frauen, die ihren Platz mit Fug und Recht erarbeitet haben und entsprechende Fähigkeiten besitzen benachteiligt anstatt bewundert werden.
Wenn dieses Beispiel Schule macht werden Frauen nur noch mehr diskriminiert - auf persönlicher Ebene. Kann man ganz schön an den Affirmative Action Gesetzen in den USA sehen.

Thomas Sowell - Gender Bias and Income Disparity: A Myth?
http://www.youtube.com/watch?v=8EK6Y1X_xa4
 
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Original geschrieben von schnopsnosn
ich bin erstaunt, marina hat mal was vernünftiges gesagt :8[:

nur weil ich ne frau bin werde ich sonst nicht ernst genommen! ; [ diskriminierung!


btw: danke

Original geschrieben von Mackiavelli


geht so, die zweite hälfte über die bundeswehr war ziemlich dümmlich und naiv.

darfst gern deine eigene meinung dazu schreiben

mfg
 
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Ohne jetzt alles gelesen zu haben:


1.
Kann mir jemand erklären, seit wann man die Unschuld beweisen muss und nicht die Schuld, bzw. warum dies in dem Falle so war?
2.
Ist es nicht mein Ding, wen ich als Unternehmer in führende Stellungen setze? Mein Rechtverständnis sagt mir, dass ich dies nur aufgrund der wohlriechenden Furze von jemanden tun könnte.
3.
Diese ganze "überemanzipation" geht mir auf den Sack, mittlerweile sind Frauen nicht mehr gleichberechtigt sondern bevorzugt! Z.B. bei der Bundeswehr werden Frauen mit gleichen Qualifikationen einem Mann vorgezogen. Dies ist legal und umgekehrt scheinbar nicht, hm?


OT: Wenn Fraue wie Männer behandelt werden wollen, sollten Sie meiner Meinung nach auch zumindest Zivildienstpflicht o.ä bekommen. Im Prinzip kriegen Frauen jeden Vorteil, den man als Mann hat geschenkt und müssen dafür weniger tun.
 

Das Schaf

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Wo auf den Bergen Schlösser wachsen
Original geschrieben von ioG-DoM-


OT: Wenn Fraue wie Männer behandelt werden wollen, sollten Sie meiner Meinung nach auch zumindest Zivildienstpflicht o.ä bekommen. Im Prinzip kriegen Frauen jeden Vorteil, den man als Mann hat geschenkt und müssen dafür weniger tun.

das zivildienst argument wird doch immer niedergeschmettert mitm kinderkriegen dacht ich
 

Antrax4

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achso, weil Frauen Kinder kriegen müssen wir 9 Monate zum Bund. Gleichberechtigung pur
 
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