Diskriminierung - Jetzt sind sie völlig übergeschnappt

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hardcore lächerlich.

unternehmen werden gezwungen, leute auf bestimmten positionen einzustellen.
als nächstes brauch man nur 10 % dunklere hautfarbe als der durchschnitt und zeigen, dass diese gruppe nur mit 20 % an den führungspositionen beteiligt ist, obwohl sie 30 % der belegschaft stellt.

bei millionen von unternehmen auf der welt kann das ja garnicht sein.
die richter benötigen dringend eine statistik-nachhilfe.

pro frauendiskriminierung!
 

Amad3us

Guest
unternehmen werden gezwungen, leute auf bestimmten positionen einzustellen.

Jaja die armen Unternehmen werden gezwungen von 2 gleichqualifizierten A und B Person A einzustellen. Das ist schon ne harte Sache...
 

shaoling

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Vielleicht solltest du von deiner Polemik mal einen Augenblick Abstand nehmen und auf die Argumente eingehen, die dazu vorliegen.
 

Amad3us

Guest
Ich finde in dem Satz ist alles drin:

- Es ist für die Unternehmen keine Beschränkung was ihren Profit betrifft
- Es führt dazu, dass (zumindest teilweise) offensichtlichen Diskriminierungen vorgebeugt wird.

Ergo: Verlust der Unternehmen nahe 0
Gewinn im Sinne einer geringeren Diskriminierung

Insofern kann man sich imo nur als Prinzipienreiter/Pedant über das Gesetz aufregen. Außer natürlich man will diskriminieren..
 
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leute die gema ist immer noch kein richtiges unternehmen sondern eine art verein unter staatlicher aufsicht, ich weiß echt nicht ob ihr alle nicht lesen könnt oder wo genau das problem liegt das zu verstehen und aufhören von unternehmen zu faseln.

oder aber jemand splittet den thread hier in posts über das urteil und ne generelle diskussion über das agg (da gabs aber schon mind. einen thread in der vergangenheit).
 
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Original geschrieben von Amad3us
Ich finde in dem Satz ist alles drin:

- Es ist für die Unternehmen keine Beschränkung was ihren Profit betrifft
- Es führt dazu, dass (zumindest teilweise) offensichtlichen Diskriminierungen vorgebeugt wird.

Ergo: Verlust der Unternehmen nahe 0
Gewinn im Sinne einer geringeren Diskriminierung

Insofern kann man sich imo nur als Prinzipienreiter/Pedant über das Gesetz aufregen. Außer natürlich man will diskriminieren..

qualifikation ist nur ein Aspekt von vielen, wenn du denkst dass Person B für das Unternehmen ein schlechteres Betriebsklima darstellt, wirst du wohl gerne die Möglichkeit haben dich für Person A zu entscheiden.
 

Amad3us

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Womit du nachweisen müsstest, dass Frauen im Mittel ein schlechteres Betriebsklima erzeugen...
 

Didier

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Original geschrieben von aMrio
leute die gema ist immer noch kein richtiges unternehmen sondern eine art verein unter staatlicher aufsicht, ich weiß echt nicht ob ihr alle nicht lesen könnt oder wo genau das problem liegt das zu verstehen und aufhören von unternehmen zu faseln.

Die GEMA ist ein wirtschaftlicher Verein. Hast Du irgendwelche Quellen dafür, dass das Eingriffe in das Arbeitsrecht bedeutet?

Ich dachte immer, bei Vereinen wäre das Arbeitsrecht gleich wie bei Unternehmen und ich wäre überrascht, wenn die staatliche Aufsicht des Vereins daran etwas ändern würde.
 
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Original geschrieben von Amad3us
Womit du nachweisen müsstest, dass Frauen im Mittel ein schlechteres Betriebsklima erzeugen...

Warum muss ich denn als Unternehmer nachweisen, daß Frauen ein schlechteres Betriebsklima erzeugen, nur weil ich das von Person A (weiblich) annehme?
Ich finds einfach schlecht, wenn Unternehmen vorgeschrieben wird, wen sie einzustellen haben.
 
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Original geschrieben von Amad3us
Womit du nachweisen müsstest, dass Frauen im Mittel ein schlechteres Betriebsklima erzeugen...

was is das denn jetzt fürn schmarn, du hast zwei personen und eine von diesen beiden kann verdächtig sein ein schlechtes betriebsklima zu erzeugen unabhängig vom geschlecht. Jetzt diese person zufällig eine frau und ich darf mich nicht für die andere entscheiden welche grade zufällig ein mann ist wegen diskriminierung
 
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Original geschrieben von Amad3us
Womit du nachweisen müsstest, dass Frauen im Mittel ein schlechteres Betriebsklima erzeugen...

omg wie schlecht, vielleicht is diese frau auch einfach nur massiv behindert und daher wollte man sie nicht.
wer redet denn hier allgemein von frauen, es geht hier um exakt eine person.
 

Amad3us

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Nein, es geht bei diesem Thread um Nachweis von Diskriminierung durch Statistik, ergo um Massenphänomene.
 
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das ne chance von 1% immernoch im bereich des möglichen liegt hatten wa gestern schon.
 

acc_weg

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frauen sind für führungspositionen nicht geeignet!
die meisten kriegen nicht mal den mund auf wenn sie vergewaltigt wurden, wie sollen sie sich dann bei ihnen untergebenen (männlich) durchsetzen? bei mir auf der arbeit sind die meisten frauen froh das ich sage wo es lang geht und denen den das nicht so passt, sind sowieso meistens nach ~1-2 wochen wieder weg.
es gibt ausnahmen, aber frauen sind von natur aus leise + zurückhaltend. das wird allgemein als schwäche angesehen => man kann mit der machen was man will "die alte" macht eh nix => der komplette betriebsfluss wird gestört weil 1!!! frau sich nicht durchsetzen kann

ich find gleichberechtigung an sich gut, aber im grunde haben die männer sich damit selber ins bein geschossen. anstatt unsere "bessere" position zu verteidigen, wollten wir sie mit frauen teilen. diese jedoch wollen nicht teilen, sondern wollen ihre position noch weiter ausbauen und verbessern (im grunde das machen wozu wir unfähig waren).

das gerichtsurteil ist ebenso schwachsinn, denn wie schon mehrfach geschrieben geht es darum das sie (die arme frau) diskriminiert wurde. jedoch ist das einzige was man vorwerfen kann, das die stelle nicht ausgeschrieben war und somit jeder mit gleicher qualifikation benachteiligt wurde, da garnicht die möglichkeit der bewerbung da war.
 
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Original geschrieben von Amad3us
Ich finde in dem Satz ist alles drin:

- Es ist für die Unternehmen keine Beschränkung was ihren Profit betrifft
- Es führt dazu, dass (zumindest teilweise) offensichtlichen Diskriminierungen vorgebeugt wird.

Ergo: Verlust der Unternehmen nahe 0
Gewinn im Sinne einer geringeren Diskriminierung

Insofern kann man sich imo nur als Prinzipienreiter/Pedant über das Gesetz aufregen. Außer natürlich man will diskriminieren..

Es gibt sogar eine erhebliche Beschränkung, nämlich eine Beschneidung der Entscheidungsfreiheit des Unternehmens. Und weil man sich darauf beruft ist man entweder ein Pedant oder man will diskriminieren...
Gut argumentiert!
Nein, es geht bei diesem Thread um Nachweis von Diskriminierung durch Statistik, ergo um Massenphänomene.
Vermutest du überall Diskriminierung, wo Frauen nicht im Aufsichtsrat sitzen?
Was für eine paranoide Einstellung, viel Erfolg beim Weltverbessern.
 
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Stgt
Original geschrieben von acc_weg
frauen sind für führungspositionen nicht geeignet!
die meisten kriegen nicht mal den mund auf wenn sie vergewaltigt wurden,...

Uiuiuiui wenn ein Post schon so anfängt :8[:
 
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Original geschrieben von acc_weg
frauen sind für führungspositionen nicht geeignet!
die meisten kriegen nicht mal den mund auf wenn sie vergewaltigt wurden, wie sollen sie sich dann bei ihnen untergebenen (männlich) durchsetzen? bei mir auf der arbeit sind die meisten frauen froh das ich sage wo es lang geht und denen den das nicht so passt, sind sowieso meistens nach ~1-2 wochen wieder weg.
es gibt ausnahmen, aber frauen sind von natur aus leise + zurückhaltend. das wird allgemein als schwäche angesehen => man kann mit der machen was man will "die alte" macht eh nix => der komplette betriebsfluss wird gestört weil 1!!! frau sich nicht durchsetzen kann

ich find gleichberechtigung an sich gut, aber im grunde haben die männer sich damit selber ins bein geschossen. anstatt unsere "bessere" position zu verteidigen, wollten wir sie mit frauen teilen. diese jedoch wollen nicht teilen, sondern wollen ihre position noch weiter ausbauen und verbessern (im grunde das machen wozu wir unfähig waren).

das gerichtsurteil ist ebenso schwachsinn, denn wie schon mehrfach geschrieben geht es darum das sie (die arme frau) diskriminiert wurde. jedoch ist das einzige was man vorwerfen kann, das die stelle nicht ausgeschrieben war und somit jeder mit gleicher qualifikation benachteiligt wurde, da garnicht die möglichkeit der bewerbung da war.
Das ist mit Abstand das Behindertste, was ich je gelesen habe. Ich weiß gar nicht, wie so ein Müll adäquat kommentiert werden könnte. Aus dem Post spricht ein Frauenbild, das mit der Realität nichts gemein hat - insbesondere die Tatsache, dass "weibliche" Qualitäten in der Berufswelt heute weitaus angesehener sind als "männliche" widerspricht der Aussage, Frauen seien für Führungspositionen nicht geeignet aufs heftigste.
 

Amad3us

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Es gibt sogar eine erhebliche Beschränkung, nämlich eine Beschneidung der Entscheidungsfreiheit des Unternehmens.

Die Frage ist doch, ob man es als Einschränkung sieht zwischen zwei (annähernd) gleichen Alternativen nicht wählen zu können.
Ist also Entscheidungsfreiheit - in einem Kontext wo sie faktisch keine (absehbaren) Konsequenzen hat - der Verringerung von Ungleichheitsverhältnissen vorzuziehen?


Vermutest du überall Diskriminierung, wo Frauen nicht im Aufsichtsrat sitzen? Was für eine paranoide Einstellung, viel Erfolg beim Weltverbessern.

Überall wo es statistisch hochzweifelhaft ist, dass diese Ergebnisse durch "faire" Auswahlprozesse zustandekommen.
Ein imo durchaus rationales Vorgehen, was in anderen Bereichen teilweise selbstverständlich ist.
 
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Original geschrieben von Amad3us


Die Frage ist doch, ob man es als Einschränkung sieht zwischen zwei (annähernd) gleichen Alternativen nicht wählen zu können.
Ist also Entscheidungsfreiheit - in einem Kontext wo sie faktisch keine (absehbaren) Konsequenzen hat - der Verringerung von Ungleichheitsverhältnissen vorzuziehen?

ja
 

schnopsnosn

Guest
Original geschrieben von Amad3us


Die Frage ist doch, ob man es als Einschränkung sieht zwischen zwei (annähernd) gleichen Alternativen nicht wählen zu können.
Ist also Entscheidungsfreiheit - in einem Kontext wo sie faktisch keine (absehbaren) Konsequenzen hat - der Verringerung von Ungleichheitsverhältnissen vorzuziehen?

frau a hat dieselben qualifikationen wie mann b, der unterschied: frau a ist arrogant und uneinsichtig.

mann b ist kollegialer und kommt sympathischer rüber.

dank eurem tollen gesetz müsste ich nun aber frau a nehmen, da sie ja die gleichen qualifikationen besitzen...
 
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Original geschrieben von Amad3us


Die Frage ist doch, ob man es als Einschränkung sieht zwischen zwei (annähernd) gleichen Alternativen nicht wählen zu können.
Ist also Entscheidungsfreiheit - in einem Kontext wo sie faktisch keine (absehbaren) Konsequenzen hat - der Verringerung von Ungleichheitsverhältnissen vorzuziehen?




Überall wo es statistisch hochzweifelhaft ist, dass diese Ergebnisse durch "faire" Auswahlprozesse zustandekommen.
Ein imo durchaus rationales Vorgehen, was in anderen Bereichen teilweise selbstverständlich ist.
Und wenn jemand keine Frauen, Neger, Juden und was weiß ich alles mag, gibt das dir trotzdem nicht das Recht im Vorzuschreiben, wen er von seinem Geld zu bezahlen hat. Die Entscheidung, welche Person besser für ein Unternehmen ist, ist eine rein subjektive und damit kannst du nicht versuchen irgendwelche dämlichen objektiven Kriterien draufzupinseln, nur weil du wieder Führer spielen willst.
 
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Original geschrieben von schnopsnosn


frau a hat dieselben qualifikationen wie mann b, der unterschied: frau a ist arrogant und uneinsichtig.

mann b ist kollegialer und kommt sympathischer rüber.

dank eurem tollen gesetz müsste ich nun aber frau a nehmen, da sie ja die gleichen qualifikationen besitzen...

Wie kann sie gleich qualifiziert sein, wenn sie keine sozialen Kompetenzen hat? Zählt für mich zu Qualifikation hinzu.
 

schnopsnosn

Guest
Original geschrieben von Calantiel


Wie kann sie gleich qualifiziert sein, wenn sie keine sozialen Kompetenzen hat? Zählt für mich zu Qualifikation hinzu.

beweis doch erstmal, dass sie arrogant ist. sie kann sich vor gericht auch wie ne arme, benachteiligte frau geben(was mmn hier bei diesem fall sogar gegeben ist - siehe revision wegen 90.000€-forderung)
 

acc_weg

Guest
Original geschrieben von Cupido

Das ist mit Abstand das Behindertste, was ich je gelesen habe. Ich weiß gar nicht, wie so ein Müll adäquat kommentiert werden könnte. Aus dem Post spricht ein Frauenbild, das mit der Realität nichts gemein hat - insbesondere die Tatsache, dass "weibliche" Qualitäten in der Berufswelt heute weitaus angesehener sind als "männliche" widerspricht der Aussage, Frauen seien für Führungspositionen nicht geeignet aufs heftigste.

wer sagt das die angesehener sind? lässt du dich immer so leicht manipulieren? es wird dir von einer gesellschaft eingetrichtert die immer mehr und mehr von frauen kontrolliert wird. die "gleichberechtigung" die die frauen wollen sieht so aus:
- wir wollen alle vorteile/privilegien der männer
- OHNE die nachteile der männer

naja laut bush sind ja immernoch waffen im irak versteckt, nur so gut das sie keienr findet :elefant: verlass dich nicht auf medien, wenn du nicht weisst wer diese medien kontrolliert und wenn du nicht weisst was er durch die kontrollierte informationsweitergabe haben kann ;)
 
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Eine Frau kontrolliert die Medien? Shit.

Plus absolute unraute an alles, was Amadeus so von sich gibt. Und sicher auch unraute an andere, bin aber zu faul jetzt alles zu lesen.
 

acc_weg

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früher waren die medien zu 100% in männergewalt, sind sie es jetzt auch noch? sicher nicht!
 
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Nur weil die Männer nicht mehr 100% haben kontrollieren die Frauen die Medien? Gewagte These. Bitte nur weiter machen, wenn du genaue Zahlen hast.

Wobei, bitte auch dann nicht, bringt eh nix.
 
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USH
postulat: unternehmer arbeiten gewinnorientiert
folgerung: unternehmen suchen möglichst gute arbeiter für möglichst wenig geld

tatsache1: frauen sind in führungspositionen unterrepräsentiert
folgerung: frauen arbeiten in führungspositionen im schnitt schlechter als männer oder verlangen mehr geld für gleiche leistung

tatsache2: frauen sind in callcentern überrepräsentiert
folgerung: frauen arbeiten in callcentern im schnitt besser als männer oder verlangen weniger geld für gleiche leistung

annahme: der markt bringt automatisch die geeignetsten leute an die entsprechenden positionen
folgerung: jegliche ungleiche repräsentation von zwei komplementären gruppen (frauen/männer, akademiker/nicht-akademiker, großgewachsene/kleingewachsene) ist auf ungleiche grundqualifikation (also außerhalb von schulbildung) zurückzuführen

wo sind meine denkfehler?
 
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Original geschrieben von Picasso
wo sind meine denkfehler?
Dass Frauen in Wirklichkeit in allem besser sind als wir, aber leider von uns Bösewichten grundsätzlich diskriminiert werden.
 
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Original geschrieben von acc_weg
früher waren die medien zu 100% in männergewalt, sind sie es jetzt auch noch? sicher nicht!

ZOMG!!! DU HAST RECHT NICHT MEHR 100% IN MÄNNERGEWALT = DIE FRAUEN WOLLEN UNS VERSKLAVEN!!!

LÖL haufen verbitterte nerds hier...
 

Amad3us

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tatsache1: frauen sind in führungspositionen unterrepräsentiert folgerung: frauen arbeiten in führungspositionen im schnitt schlechter als männer oder verlangen mehr geld für gleiche leistung

tatsache1: frauen sind in führungspositionen unterrepräsentiert folgerung: Der Unternehmer denkt: frauen arbeiten in führungspositionen schlechter.

Womit wir bei Vorurteilen/Diskriminierung wären.
 
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Original geschrieben von Amad3us
tatsache1: frauen sind in führungspositionen unterrepräsentiert folgerung: Der Unternehmer denkt: frauen arbeiten in führungspositionen schlechter.

Womit wir bei Vorurteilen/Diskriminierung wären.
Original geschrieben von Picasso
annahme: der markt bringt automatisch die geeignetsten leute an die entsprechenden positionen
folgerung: jegliche ungleiche repräsentation von zwei komplementären gruppen (frauen/männer, akademiker/nicht-akademiker, großgewachsene/kleingewachsene) ist auf ungleiche grundqualifikation (also außerhalb von schulbildung) zurückzuführen

du zweifelst also diese obere annahme an.
ich beschreibe nun anhand des konkreten beispiels "führungspositionen" die motive welche mich zu der annahme brachten:

frauen sind in führungspositionen zwar unterrepräsentiert, aber keineswegs nicht vorhanden
das bedeutet dass es bereits unternehmen gibt, in denen frauen führungspositionen besetzen
der markt als ganzes hat also bereits informationen über die qualität der arbeit von frauen in solchen positionen

zwischen-annahme: diese informationen bestehen darin, dass frauen im schnitt genauso gut für führungspositionen geeignet sind wie männer
das bedeutet dass es im schnitt genauso oft vorkommt, dass eine frau besser geeignet für die führungsposition ist als ein mann, wie umgekehrt
wenn nun ein einzelner unternehmer diese informationen ignoriert, und wie du es andeutest, regelmäßig eine entscheidung trifft die nicht seinen gewinn maximiert indem er die weniger geeignete person einstellt, so wird er auf dauer weniger erfolgreich sein als die konkurrenten, die diese informationen nicht ignorieren
weniger erfolgreich zu sein als die direkte konkurrenz, bedeutet auf lange sicht den bankrott
tatsache: unternehmen mit vergleichsweise erhöhtem frauenanteil in den führungspositionen stehen im mittel nicht besser oder schlechter da als die mit durchschnittlichem oder unterdurchschnittlichem frauenanteil
folgerung1: die zwischen-annahme muss falsch sein
folgerung2: der markt befindet sich, was die frauenquote angeht, innerhalb der aktuellen gesellschaftlichen struktur, nahe dem oder am optimum, was meine ursprüngliche annahme war

(in diesem zusammenhang möchte ich auf den nebensatz "innerhalb der aktuellen gesellschaftlichen struktur" näher eingehen:
heutige frauen unterscheiden sich aufgrund ihrer erziehung stark von den frauen von vor 30 jahren, und es ist anzunehmen dass sich frauen auch in den nächsten 30 jahren nochmal erheblich verändern werden. es ist nicht auszuschließen dass der wandel der erziehung zur folge haben wird, dass frauen mehr und mehr geeignet für führungspositionen sein werden)
 
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In einem idealen Markt hast du natürlich zweifellos Recht.
Aber ein idealer Markt existiert leider nicht.

Es gibt bei einigen Männern Vorurteile gegen Frauen in Führungspositionen. Damit gibt es automatisch eine Diskriminierung.
Diese wird vom Markt automatisch beseitigt, wie du ja schon schön dargestellt hast. Aber das passiert nicht innerhalb von 2 Stunden, es ist ein langer Prozess der sich teilweise über mehrere Generationen ziehen kann, da Vorurteile abgebaut werden müssen.

Nun ist die Folgerung des Gesetzgebers, dass man diesen natürlichen Prozess mit Quotenregelungen beschleunigen soll. Dem stimme ich keinesfalls zu, da meiner Meinung nach Quotenregelungen das Problem eher verschärfen und von vielen (incl. mir) als ungerecht wahrgenommen werden und individuelle Freiheiten beschneiden.

Allgemein will ich nicht, dass der Staat als "ich weiß alles besser"-Instanz vorschreibt, wie unsere Gesellschaft aufgebaut sein soll. Wenn die Individuen dieses Landes mehrheitlich dafür sein, nackt auf der Straße zu laufen, dann hat der Staat das zu akzeptieren und nicht mit Gesetzen dagegenzuarbeiten.
Wenn die Unternehmer dieses Landes mehrheitlich lieber Inder als Deutsche einstellen, dann hat der Staat das zu akzeptieren. Es ist deren persönliche Freiheit.
Ich sehe Diskriminierung allgemein als nicht schlimm an. Derjenige, der diskriminiert, hat davon in fast allen Fällen einen persönlichen Nachteil (nicht die besten Arbeitskräfte für sein Unternehmen etc).
In einer freien Gesellschaft sollten wir das verantwortliche Individuum die Folgen seiner Entscheidungen tragen lassen und eben nicht mit Gesetzen versuchen, das Leben der Bürger zu kontrollieren.
 

shaoling

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Original geschrieben von Amad3us


Die Frage ist doch, ob man es als Einschränkung sieht zwischen zwei (annähernd) gleichen Alternativen nicht wählen zu können.
Ist also Entscheidungsfreiheit - in einem Kontext wo sie faktisch keine (absehbaren) Konsequenzen hat - der Verringerung von Ungleichheitsverhältnissen vorzuziehen?
Sag mal, spinnst du eigentlich ein "bisschen"?

Ich meine ok, erlassen wir morgen mal ein Gesetz, das dir vorschreibt, wo du einzukaufen hast: PC-Zubehör nur noch bei Händlerin nebenan; die Preise sind ja fast gleich, der Service auf dem Papier auch. Der Weg ist sogar kürzer als der zur Konkurrenz - wieso kaufst du eigentlich noch nicht dort? kleiner Chauvi, du!
Es gibt auch gar keinen Grund, das als Einschränkung zu sehen.

Im Übrigen finde ich auch, dass es ein Gesetz geben sollte, das die Partnerwahl einschränkt. Es gibt immernoch einige Randgruppen, die trotz (annähernd) gleicher genetischer Qualität bei der Partnerwahl diskrminiert werden.
Sowas darf nicht sein. Wie sollen die sich sonst auch fortpflanzen? Das wäre im Grunde passiver Genozid und wer sowas macht, ist Hitler.

etc.

Zusammenfassung: Du hast nen mächtigen Vogel.
 
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Diese Entartung von "Antidiskriminierung" ist - besonders in England -auf dem Vormarsch. Da sinds nicht Männer - Frauen, sondern Christen - Muslime.

http://www.pi-news.net/2008/11/wegen-rassistischer-tochter-gefeuert/

http://www.pi-news.net/2006/12/politisch-korrektes-weihnachtfest/

http://www.netzeitung.de/vermischtes/470507.html

Ziemlich traurig das ganze.

@Topic: Ich bin für Gleichberechtigung; d.h. jegliche Bevorzugung von Frauen gegenüber Männern (und umgekehrt) sollten abgeschafft werden. Man sollte Gleichberechtigung aber nicht erzwingen. Z.B. sollte es jedem Arbeitgeber selbst überlassen sein, ob er eine Frau oder einen Mann einstellt.

Man sollte es übrigens auch unterlassen, Frau und Mann bedingungslos gleichzuschalten. Sie haben halt unterschiedliche Fähigkeiten und Schwächen.
 
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