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Wenn du alle Gegenargumente eh nicht liest, bringt das nicht viel es dir zu erklären ^^Das ist nun mal ziemlich logisch und ich weiß nicht was dir daran nicht passt..
Erklärs mir bitte
Wenn du alle Gegenargumente eh nicht liest, bringt das nicht viel es dir zu erklären ^^Das ist nun mal ziemlich logisch und ich weiß nicht was dir daran nicht passt..
Erklärs mir bitte
Wär ich Spieler würde ich nicht immer fullpower schiessen, weil mir das RIsiko der Mega depp, ala Ramos, zu sein zu hoch ist und da ist danebenschiesen zu einem Teil auch einfach Varianz/GLück, wenn mir der Ball über den Spann geht oder so.
Natürlich ist es leichter, einen ball flach zu plazieren - siehe statistik beim torwandschießen.Imho schießen die meisten deswegen zur zeit auch ganz flach in die Ecken, weil da die Wahrscheinilchkeit daneben zu schießen recht niedrig ist und der Torwart sich schon verdamt früh entscheiden muss wohin er sprint, damit er rechtzeitig unten ist, wenn der Ball schnell und flach genug geschossen wird.
...Also Benrath hat hier schon recht: die behauptung, dass der spieler volle kontrolle darüber hat, wie der ball aufs tor fliegt, ist nicht realistisch.
doch, ist realistisch. wer hat denn sonst noch kontrolle darüber?
Zunächst mal gibt es immer die möglichkeit, dass man beim anlauf leicht wegrutscht, stolpert oder der ball sich bewegt, wogegen man quasi nichts ausrichten kann. Vor allem aber machen menschen einfach fehler und selbst dem perfekten schützen kann so ein fehler beim elfmeter passieren.
Einen gewissen einfluss des zufalls sollte man hier also annehmen.
das ist eben KEIN zufall, wenn du selber dafür verantwortlich bist und es allein in deiner macht liegt
Ebenso sollte man aber annehmen, dass sich dieser einfluss durch training minimieren lässt: ein spieler, der zwei elfmeter-varianten (hoch links, hoch rechts) hunderte male geübt hat, wird diesen schuss auch in einer drucksituation mit weit höherer wahrscheinlichkeit abrufen können, als er es ohne spezielles training könnte.
seh ich auch so
Im idealfall übt er nicht nur den körperlichen ablauf, sondern erschöpft sich vorher physisch und psychisch, setzt sich unter stress, stellt sich vor, er befinde sich in einer drucksituation etc.
Natürlich ist es leichter, einen ball flach zu plazieren - siehe statistik beim torwandschießen.
Es gibt aber dennoch gute gründe, es nicht zu tun:
1. Torhüter rechnen mit einem flachen schuss und gehen intuitiv eher nach unten.
2. Wenn der torhüter sich nicht extrem früh bewegt, was man wiederum kontern kann, indem man die ecke wechselt, dann gibt es einen bereich des tores, den er unmöglich erreichen kann.
Dieser bereich ist in der oberen hälfte des tores sehr groß, unten aber sehr klein, weil die erreichbare fläche ungefähr einen halbkreis mit durchmesser nahe der torlinie beschreibt.
Wann immer der torwart also die richtige ecke wählt, und das wird er in nicht viel weniger als 50% der fälle, dann muss ein flach geschossener ball schon ziemlich hart und sehr präzise sein, um nicht gehalten zu werden.
Bei einem hohen ball reicht es jedoch aus, ihn hart und mäßig plaziert oder mäßig hart und sehr plaziert zu schießen, damit der torwart keine realistische chance hat, an den ball zu kommen.
Neben schulung und übung gibt es übrigens noch einfache tricks, die man anwenden kann, um seine chancen im elfmeterschießen zu erhöhen.
Zb sagt die statistik, dass es viel besser ist, die besten schützen als letzte antreten zu lassen, nicht als erste.
die statistik hätte ich gerne mal gesehen. es macht grade sinn, die besten als erstes schießen zu lassen, denn mit pech braucht der 5. gar nicht mehr antreten, weil man schon verloren hat (hallo portugal bei der em)
Wenn der torwart sich minimal neben der mitte des tores plaziert, schießt der schütze unbewusst eher in die freie ecke.
Außerdem weiß man, dass die trefferwahrscheinlichkeit beim elfmeterschießen statistisch davon beeinflusst wird, wie das team in den letzten elfmeterschießen abgeschnitten hat - leider weitgehend unabhängig davon, ob die spieler bei diesem spiel überhaupt dabei waren und wie lange die letzten elfmeterschießen her sind.
naja, das ist hoffentlich nicht ernst gemeint (ich kenne die statistik)
Das erklärt zb zum teil, warum England immer versagt und wir immer gewinnen.
Interessant wäre natürlich, das thema empirisch zu erforschen: man teilt fußballteams in drei gruppen ein und lässt sie im elfmeterschießen gegeneinander antreten.
Eine gruppe erhält eine professionelle schulung und trainiert elfmeterschießen.
Eine gruppe erhält keine schulung, trainiert aber.
Eine gruppe bereitet sich gar nicht speziell aufs elfmeterschießen vor.
Damit die bedingungen realistischer sind, findet das elfmeterschießen jeweils nach einer harten trainingseinheit statt, die die spieler physisch und mental erschöpft.
Die drucksituation eines pokalspiels kann man natürlich nicht realistisch simulieren, aber als anhaltspunkt wäre eine solche untersuchung sicher hilfreich.
http://www.wissenschaft-im-dialog.d...d]=160&cHash=e2bafbc606f48a12e6cb502a36f27489Auch hier empfiehlt der Dortmunder Wissenschaftler eine andere Vorgehensweise: „Der erste Schütze ist gar nicht so entscheidend. Trifft er, erhöht sich die Wahrscheinlichkeit das gesamte Elfmeterschießen zu gewinnen, lediglich um fünf Prozent.“ Der Beste sollte stattdessen stets als Letzter antreten. „Die Nervosität nimmt mit jedem Schuss zu, am Ende braucht man jemanden mit Nerven aus Stahl“.
Sry, aber diese äußerung von einem wissenschaftler ist einfach dämlich...Da du den Mentalaspekt nicht simulieren kannst, voll uninteressant.
bis auf starke windboen und einen dicken regentropfen, der dir 0,5sek vorm schuss ins auge fällt, wüsste ich nicht was an dem schuss ansich zufall sein sollte. aber du scheinbar, erklär doch mal
Sry, aber diese äußerung von einem wissenschaftler ist einfach dämlich...
@amabilis: ja okay, dann könnte man es auch so interpretieren, dass die chance auf einen sieg ebenfalls größer ist, wenn der 6. oder 7. schütze trifft als wenn der erste trifft. mMn ist es wichtiger, erstmal bis zum 5. schützen zu kommen, und dafür sollte man vorher möglichst alle verwandeln. der gegner muss auch erstmal treffen, und so könnte der 5. schütze irrelevant werden, wenn man schon vorher gewonnen hat. halte ich eher für nen coinflip
Nur um mal kurz vorbeizutrollen: Wenn man Psychologie beiseite laesst, ist es voellig egal, in welcher Reihenfolge die Schuetzen antreten. Handle damit oder gib dich der Laecherlichkeit Preis.
wie gesagt, in dem einen fall hat er nicht gut genug geschossen, den fuß nicht genug gedreht oder was auch immer, solange der schütze irgendwas anders macht als beim getroffenen elfer, liegts halt an ihmDas ist eine Frage des Weltbildes.
Was hälst Du denn vom Würfeln? Wenn Du den Würfel mit einer bestimmten Geschwindigkeit, einer bestimmten Ausrichtung und einer bestimmten Richtung wirfst, wird immer die gleiche Zahl herauskommen. Trotzdem betrachten wir das Ergebnis als Zufall / Glück, da wir es nicht kontrollieren können.
hm na gut, der würfel ist halt wirklich ein sonderfall, im gegensatz zum freiwurf kann man den würfelwurf nur sehr schwer trainieren
Nehmen wir analog einen Basketballer beim Freiwurf. In der Halle, es gibt nur ihn und den Korb, keinerlei äußere Einflüsse. Typischerweise trifft er 8/10. In meinem Weltbild ist jeder einzelne Wurf dem Zufall unterlegen, da er eben meistens trifft, manchmal aber auch nicht.
tjo, in meinem nicht wenn jeder einzelne wurf dem zufall unterlegen sein würde und es ja nur zwei mögliche ausgänge gibt (drin oder nicht) müsste sich bei jedem spieler der wert bei ~50% einpendeln. tut er aber nicht, da man es eben trainieren kann. der schütze selber (nehmen wir für unseren fall mal einen profi) wird, wenn der wurf nicht reingeht, selber merken bzw wissen, woran es lag, zb die bewegung nicht sauber genug ausgeführt, äußerer einfluss, den er an sich ran lässt oder einfach nicht konzentriert genug.
Du kannst Dich natürlich auch auf den Standpunkt stellen und sagen, er ist selbst Schuld, wenn er nicht trifft und hat eben etwas falsch gemacht. Meiner Meinung nach wird das jedoch der Situation nicht gerecht. Der Würfelspieler kann ja auch nichts dafür, wenn es kein Doppelpasch mit der 6 wird.
wie oben gesagt, freiwurf beim basketball kannst du sehr sehr schlecht mit nem würfelwurf vergleichen
Und genauso ist es eben beim Elfmeterschiessen. 10 mal linke untere Ecke, 9mal passt er, einmal trifft der Spieler den Ball nen Zentimeter zu weit rechts und er knallt gegen den Pfosten. Ich bin der Meinung, das ist dann einfach Pech und nicht gleich Unvermögen.
eben nicht. du scheinst das topic nicht gelesen zu haben
Das ist alles schön und gut überlegt, aber a priori gilt für mich erstmal: statistik > you - außer du kannst einen grund angeben, weshalb die statistik hier lügt.@amabilis: ja okay, dann könnte man es auch so interpretieren, dass die chance auf einen sieg ebenfalls größer ist, wenn der 6. oder 7. schütze trifft als wenn der erste trifft. mMn ist es wichtiger, erstmal bis zum 5. schützen zu kommen, und dafür sollte man vorher möglichst alle verwandeln. der gegner muss auch erstmal treffen, und so könnte der 5. schütze irrelevant werden, wenn man schon vorher gewonnen hat. halte ich eher für nen coinflip
Danke, TealC, gut erklärt.
Das ist alles schön und gut überlegt, aber a priori gilt für mich erstmal: statistik > you - außer du kannst einen grund angeben, weshalb die statistik hier lügt.
Ich versteh dein problem nicht.
Es gibt offenbar eine statistische untersuchung von x tatsächlichen elfmeterschießen - vermutlich ziemlich viele. Diese statistik sagt anscheinend aus, dass die teams, die ihre besten schützen als letzte schießen ließen, öfter gewonnen haben.
Ich vermute, dass sinnvollerweise der letzte schütze als der fünfte definiert wurde und nicht als der letzte, der tatsächlich geschossen hat, also eventuell auch der 3., 4. oder 6., 7., 8. usw., weil dieser logischerweise nicht vorauszusehen ist und sich für die aufstellung der elfmeterschützen kaum brauchbare regeln ableiten ließen.
Gehen wir also mal davon aus, dass diese festsetzung so getroffen wurde.
Wogegen rennst du hier dann gerade an?
Ich versuche mal zu erklaeren, warum die Reihenfolge (ohne psychologische Effekte) egal ist:
Stell dir vor, dass das Elfmeterschiessen immer bis zum letzten Mann durchgefuehrt wird, egal ob eine Mannschaft nicht mehr gewinnen kann. In diesem Fall duerfte klar sein, dass die Reihenfolge keine Rolle spielt. Aber was ist der Unterschied wenn man aufhoert, wenn eine Mannschaft keine Chance mehr hat? Richtig, es gibt keinen (was den Sieger angeht), da ja nur aufgehoert wird, wenn die verbleibenden Schuetzen keinen Einfluss mehr haetten. Das ist einfach so, muss man wissen.
Die komplexität einer simulation ist im vergleich zur realität immer reduziert.@ was willst du denn jetzt machen, wirklich einfach Leute random 11er schiessen lasse, dann bleib doch beim qausi experiment, was in der Realität aber auch schwer machbar ist.
Du kannst den mentalen Aspekt des Spieles dass du in der 90 den entscheidenden Elfmeter am Fuss hast nicht simulieren. Punkt. Das ist nicht gleich körperliche Anstrengung.
Beim Tennis z.B. ist die mentale Komponente ultrahoch.
Das beste an dem Thread ist echt Phil der Dummbatz! Andere als dum bezeichnen und dann selber nicht vergleichen können. Danke für den Schachvergleich dazu.
(weil.. Elfmeterschießen nur Schusstechnik und Nerven bewertet ein 90 minütiges Spiel hingegegen alles was Profis täglich seit jungen Jahren zur Perfektion lernen.. und Amateure nicht)
Was denn sonst? Weiß ja nicht was du für Worte so verwendets dafür, aber wenn man sich einig ist, dass über ein 90 minütiges Spiel viele ''skilllastige'' Faktoren die Profis über Jahre bis zur perfektion üben eine Rolle spielen und dies beim Elfmeterschießen eben nicht so sehr der Fall ist, was ist es denn dann bitte wenn nicht mehr Glück!?
Oder anders: Man hat beim Elfmeterschießen einfach nicht so eine große ''edge'' wie beim Spiel, weil es bei weitem nicht so facettenreich ist. Folglich kann man da nie so einen großen Skillunterschied erlangen. (edit: --> Weniger Skillunterschied generieren können--> Mehr Glück dabei... )
Was bitte ist denn daran jetzt nicht logisch!?
@xfreeder: vermutlich einen Besseren als 99 % hier im forum.. aber das bedeutet ja nichts.. wie man sieht..
Nehmen wir analog einen Basketballer beim Freiwurf. In der Halle, es gibt nur ihn und den Korb, keinerlei äußere Einflüsse. Typischerweise trifft er 8/10. In meinem Weltbild ist jeder einzelne Wurf dem Zufall unterlegen, da er eben meistens trifft, manchmal aber auch nicht.
Dann schiess mal los wie du den Mentalaspekt des CL Finales mit ner angemessenen Fallzahl simulieren möchtest.
Bescheuert oder nicht -- Würfel, Münzen oder Freiwürfe werfen ist einfach das gleiche.