Die deutsche Asylpolitik - Pros, Kontras und Verbesserungsvorschläge

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Gelöschtes Mitglied 137386

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Du bist aber nicht für die Definition von "dicht" zuständig. Da es dazu keine allgemeine Definition gibt, bleibt uns nur auf Relationen abzustellen. Und Deutschland ist von allen Ländern der Erde in den top 30 dicht besiedelte. Rechnet man noch die Stadtstaaten wie Singapur, Monaco, Macau raus, dann ist Deutschland in den top 20 weltweit. Was gibts da noch zu diskutieren?
Wenn du eher auf Bilder stehst, guck dir diese Karte an: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/1/17/Bevoelkerungsdichte-2005.png und dann sag, dass Deutschland im Vergleich mit dem Rest der Welt nicht dicht besiedelt ist.
 
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Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
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Nunja, circa 30% der Fläche in Deutschland ist Wald, das würde ich schon eher als unwohnlich betrachten (außer für ync und Konsorten).
 
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also in mecklenburg-vorpommern ist noch ein riesen großer grüner fleck.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Weiß auch nicht so richtig, wo die Stoßrichtung der Diskussion ist. Ich glaube übrigens auch nicht, dass der demographische Wandel ein gutes Argument für Zuwanderung ist. Erst vor ein paar Tagen gelesen, dass VW meint, dass in den nächsten 20 Jahren 50% ihrer Arbeitsplätze aufgrund von Robotisierung und Digitalisierung wegrationalisiert werden. Es ist einfach kurzsichtig den heutigen Personalbedarf auch in 20-50 Jahren anzunehmen und dann von einem Demographieproblem auszugehen. In Wirklichkeit droht uns ein massives Arbeitslosigkeitsproblem, wir werden eine Lösung dafür finden müssen, was man mit der einen Hälfte oder mehr an Menschen machen kann, die Arbeitsmarkttechnisch überflüssig werden.
Jedenfalls ist eine schrumpfende Bevölkerung nicht per se schlecht, sondern wahrscheinlich eher gut. Wenn wir uns jetzt eine ganze Generation junger arbeitswilliger Männer mit geringer Qualifikation ins Land holen, haben wir die nächste Problemgeneration schon am Start, die Stress machen werden, weil sie ohne Chance auf Arbeit keine Perspektive haben. Und ja, das betrifft sogar die viel beschworenen "Facharbeiter" und sogar hochqualifizierte Berufe wie Programmierer oder Ökonomen. Wir brauchen also alles in allem nicht mehr sondern viel viel viel weniger Menschen im Land.


http://www.oxfordmartin.ox.ac.uk/downloads/academic/The_Future_of_Employment.pdf
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...hen-wie-wir-in-zukunft-arbeiten-13736124.html

Die gute Nachricht jedenfalls: deutsche Anwälte sind von dem Trend so gut wie gar nicht bedroht, lediglich 4% Automatisierungsgefahr :top:
http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...74/infografik-bedrohte-und-kaum-13736961.html
 
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Moranthir

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Ach Digga, es gibt genügend Stimmen die genau das Gegenteil behaupten. In den 70ern dachten Leute auch, dass jetzt alles von Robotern erledigt werden würde und Leute mit der vielen Freizeit überfordert wären.
Vor allem braucht man zeitnah Zuwanderer, weil jetzt geborene Kinder nicht vor der Pensionierung der Babyboomer auf den Arbeitsmarkt kommen. Was in 50 Jahren sein wird, ist absolut schwer abzuschätzen.

Die berühmte Bertelsmannstudie:
https://www.bertelsmann-stiftung.de...wanderung_zum_dt_Staatshaushalt_141204_nm.pdf


http://www.faz.net/aktuell/wirtscha...schland-braucht-mehr-zuwanderer-13508930.html

Rein ökonomisch ist es wie gesagt ziemlich sicher, dass der Durchschnittsdeutsche von Zuwanderung profitiert. Bei den Staatsfinanzen herrscht Unklarheit. Der Punkt mit der Problemgeneration ist imo valide, auch wenn man heute mehr weiß als vor 40 Jahren.


€: Wollte noch einmal mein ausdrückliches Mitleid für jeden an der Besiedlungsdichtedebatte Beteiligten aussprechen. 1a Dummkopfdiskussion.
 
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Gelöschtes Mitglied 137386

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Ziemlich sicher = ebenso eine Meinung. Was man für realistischer hält, kann natürlich jeder selbst abschätzen, aber ich finde die Ox Studie und die Folgestudien sehr überzeugend. Und wenn du dir den Automatisierungsgrad und die Anzahl ausgestorbener Berufe zwischen den 70ern und jetzt anschaust, sehe ich keinen Gegenbeweis. Der einzige Aspekt der fehlte, war die Vernetzung und KI der Maschinen, die immer mehr aufholen. Die Vorhersage bezieht sich ja nicht auf "in 50 Jahren" sondern auf gerade mal 20. Daher sind diese "Studien", wie die von Bertelsmann, nicht viel Wert. Wo beziehen sie denn den schrumpfenden Bedarf an Personal ein? Sie sagen einfach stumpf: "heute brauchen wir x Beschäftigte, in 20 Jahren haben wir y Menschen, y < x = Fachkräftemangel." Anzunehmen, dass x nicht MASSIV schrumpfen wird, ist mE wenig vorausschauend und ich habe den leisen Verdacht, dass es eher im Interesse der Unternehmen ist durch ein Mehrangebot auf dem Arbeitsmarkt die Personalkosten kurzfristig zu senken, als perspektivisch den Bedarf für zukünftige Anforderungen zu eruieren.

Gibt es denn eine Untersuchung über die Qualifikation von Asylbewerbern? Ich würde stark vermuten, dass gerade unter den Flüchtlingen aus Afrika und dem Nahen Osten (Syrien vielleicht ausgenommen, weil da wohl so gut wie alle versuchen zu fliehen) nur ein ganz geringer Prozentsatz irgend eine nachgefragte Qualifikation hat. Wenn dem so wäre: welche Perspektive sollen diese Menschen hier haben? Wem tun wir damit einen Gefallen sie aufzunehmen? mE weder ihnen noch uns.
 
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Moranthir

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Findest du sie von der Kernaussage her überzeugend, oder findest du das Modell gut?
Bei "meiner" Studie handelte iirc um ein empirisches Paper des IAB und nicht um ein Modell. Denen vertraue ich weitaus mehr.

Lies dir wenigstens die Bulletpoints am Anfang durch.

http://doku.iab.de/aktuell/2015/aktueller_bericht_1501.pdf

Ebenso hier aufbereitete Mikrozensusdaten über die Qualifikation von Zuwanderern. Man sieht, dass die Qualifikation Schwankungen unterliegt, aber nach wie vor über dem Ausbildungsniveau der hier befindlichen Migranten liegt.
http://doku.iab.de/arbeitsmarktdaten/QualiZuwa.pdf

Wenn ich motiviert wäre, würde ich mir noch das hier zu Gemüte führen. Aber ich habe für heute genug von VWL. Aber dort werden verschiedene Szenarien besprochen. Unter anderem wohl eines, das annimmt, dass der technologische Fortschritt den Rückgang an Arbeitskräften kompensieren kann.
https://www.bertelsmann-stiftung.de...Drittstaaten_in_Deutschland_bis_2050_2015.pdf
 
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Und wenn du dir den Automatisierungsgrad und die Anzahl ausgestorbener Berufe zwischen den 70ern und jetzt anschaust, sehe ich keinen Gegenbeweis.
Das gewisse Berufe aussterben heißt aber genau so wenig, dass insgesamt weniger Bedarf an Personal besteht. Dieses ganze Automatisierungsthema gibt es halt schon seit einigen Jahrzehnten und ähnlich lang die Panikmache um fett steigende Arbeitslosigkeit...komischerweise steigt aber die Anzahl der Erwerbstätigen -_-
Ist halt bisher mehr auf dem Niveau der aussterbenden Bäume an Autobahnen.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Also Punk 1: Quellenkritik. Ich vertraue privaten Forschungseinrichtungen wie der Uni Oxford deutlich mehr, als ich einer staatlichen Einrichtung wie der IAB vertraue. Nach ein paar Jahren in der "Forschung" (was man bei Jura so Forschung nennen kann, aber hey, immerhin arbeiten wir bei uns im FB auch mit Modellen und so :ugly:) habe ich oft genug erlebt, wie politischer Einfluss auf staatlich finanzierte Forschung ausgeübt werden kann.
Punkt 2: Der eigentliche Kernpunkt wird hier nicht bearbeitet. Die Studie des IAB wirft alle Zuwanderer in einen Topf, also auch solche aus EU-Ländern. Das stellt niemand in Frage, gerade in Osteuropa gibt und gab es noch ein relativ hohes Ausbildungsniveau, gerade im technischen Bereich. Mich interessiert eine Studie in der ausschließlich Nicht-Europäische Zuwanderer betrachtet werden, insbesondere die aus Afrika und dem Nahen Osten. Gibt es da was?
Punkt 3: Wo wird hier technischer Fortschritt berücksichtigt? Nirgends. Es wird methodisch genau so verfahren, wie ich es oben geschrieben habe: Areitsnachfrage heute x, Arbeitsangebot y. Morgen x konstant, y kleiner = Problem. Dass x aber sehr wahrscheinlich sinken wird OHNE, dass es zu einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung per se kommen muss, wird nicht bedacht.
Punkt 4: Wenn wir eine zukünftige Entwicklung beurteilen wollen, bringt uns eine empirische Studie zur jetzt-Lage wenig. Genau dafür sind Modelle eben gedacht, so Fehleranfällig sie auch sind, sind sie trotzdem besser geeignet, weil sie die richtige Perspektive annehmen. Dass sich die Arbeitsnachfrage aufgrund der Digitalisierung und Robotisierung nicht verändert, ist einfach unrealistisch.

Zu 2: Die Studie scheint meine Vermutung auch zu bestätigen ->
Bis 2010 hat sich der Akademikeranteil der Neuzuwanderer kontinuierlich weiter erhöht. Dieser Trend ist nun gebrochen. Zwar steigen die absoluten Zahlen der hochqualifizierten Zuwanderer noch immer, die der Geringqualifizierten steigen jedoch schneller.

Bis 2010 kamen wahrscheinlich sehr viele EU-Einwanderer aus den neuen EU-Ländern, seit dem sinkt ihr Anteil im Verhältnis zu Flüchtlingen aus Afrika und Nahost. Zusammenfassung: Immer mehr gar nicht oder gering qualifizierte wandern ein. Einen Bedarf gibt es heute für sie nicht und in Zukunft wird es ihn mit aller Wahrscheinlichkeit noch weniger geben. Ergebnis: Menschen, die wir hier aufnehmen, die jedoch keine nachgefragte Qualifikation besitzen, haben keinerlei Chance auf gesellschaftliche Teilhabe. Folge: vieeeeele Probleme. Lösung: Niemanden aufnehmen, der keine Chance am Arbeitsmarkt hat. Das Asylrecht wurde nicht für die heutige Welt und die Anforderungen die aus ihr erwachsen gemacht. Was macht man mit Gesetzen, die aus der Zeit gefallen sind und ihren Zweck nicht mehr erfüllen? Man schafft sie ab/verändert sie. /Discuss.

Das gewisse Berufe aussterben heißt aber genau so wenig, dass insgesamt weniger Bedarf an Personal besteht. Dieses ganze Automatisierungsthema gibt es halt schon seit einigen Jahrzehnten und ähnlich lang die Panikmache um fett steigende Arbeitslosigkeit...komischerweise steigt aber die Anzahl der Erwerbstätigen -_-
Ist halt bisher mehr auf dem Niveau der aussterbenden Bäume an Autobahnen.

Nein, die Situation ist eine VÖLLIG andere. Bisher war Automatisierung "dumm". Mit KI und Vernetzung verändert sich das game vollständig. Wer jetzt glaubt, dass dadurch ja "andere Berufe in gleichem Umfang" entstehen, verhält sich wie ein Pferd zu Beginn des Automobilzeitalters, das zum anderen Pferd sagt: "Schau mal, voll praktisch diese Autos, wir müssen viel weniger arbeiten und es tun sich bestimmt bald schon neue Jobs auf". Mir gefällt dieses Video dazu ganz gut, welches beschreibt, warum diese Entwicklung eine VÖLLIG andere ist, als die bisherige Automatisierung:
https://www.youtube.com/watch?v=7Pq-S557XQU (humans need not apply, war vor einiger zeit viral, dürften viele kennen)

Die einzige Frage, die sich mir stellt ist, ob das eine positive oder negative Entwicklung ist. Dass sie kommt, sehe ich eigentlich als unabwendbar an (und das tut auch die ganz herrschende Meinung der Menschen, die in diesem Bereich tätig sind, wenn ich mir so die Interviews mit Larry Page und co. durchlese.) Es geht nur um das wann und das "wie damit umgehen".
 
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Nein, die Situation ist eine VÖLLIG andere. Bisher war Automatisierung "dumm". Mit KI und Vernetzung verändert sich das game vollständig. Wer jetzt glaubt, dass dadurch ja "andere Berufe in gleichem Umfang" entstehen, verhält sich wie ein Pferd zu Beginn des Automobilzeitalters, das zum anderen Pferd sagt: "Schau mal, voll praktisch diese Autos, wir müssen viel weniger arbeiten und es tun sich bestimmt bald schon neue Jobs auf".

rautiert.
http://www.faz.net/aktuell/feuillet...ung-des-denkens-die-freisetzung-12615442.html
hab den artikel hier im forum auch schon 2-3x verlinkt.
 
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Automatisierung ist immer noch "dumm", bei der Entwicklung von starker KI gibt es schon seit Jahren kaum Fortschritte. Echte Fortschritte gibt es eigentlich nur bei schwacher KI, die wird aber kaum einen solch durchgreifenden Wandel herbei führen, wie du ihn dir gerade vorstellst.
In letzter Konsequenz sprecht ihr von der technologischen Singularität. Sollte diese tatsächlich kommen, haben sich unsere Probleme wie "Asylanten" oder "Arbeitslosigkeit" sowieso erledigt, auf die eine oder die andere Weise.
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Weil: ist halt so? Die zuerst verlinkte Studie gelesen? Dumme KI reicht anscheinend auch schon aus, um jeden zweiten Job bei VW überflüssig zu machen.
 
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Ich habs überflogen, aber es basiert doch in erster Linie auf der Annahme, dass sich künstliche Intelligenz so weit entwickelt, dass die menschliche in Teilen überflüssig wird. Das wird aber schon seit Jahrzehnten voraus gesagt, eingetroffen ist es bisher nicht. Wenn du mir Studien verlinkst, die aufzeigen, wie KI das konkret schaffen soll (von technischer Seite), ändere ich meine Meinung.

In deinem Link wird überigens nicht gesagt, dass bei VW in x Jahren 50% weniger Menschen arbeiten. Die werden nur nicht mehr in der Produktion zu finden sein.

€: Bevor das hier in eine "Zukunft-der-KI"-Diskussion abdriftet: dir geht es ja darum, dass es falsch ist, so viele ungebildete Flüchtlinge bei uns aufzunehmen. Da stimme ich dir zu.
 
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dass es falsch ist, so viele ungebildete Flüchtlinge bei uns aufzunehmen.

Nein das ist natürlich nicht falsch!
Es ist falsch so viele ungebildete Einwanderer reinzulassen und dann so zu tun als würden die uns irgendwie einen Vorteil bringen. Zb mit dieser dämlichen Bertelsman Studie.

Flüchtlinge sind ein anderer Fall, Asyl sollen die kriegen die es brauchen, nicht diejenigen die WIR brauchen. Flüchtlinge sind ein minus Geschäft. Das ist aber kein Grund sie abzulehnen. Das ist ja gerade das Prinzip von Asyl dass man Leute aufnimmt die Hilfe brauchen, nicht Leute die einem Land helfen.
 

Moranthir

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Also Punk 1: Quellenkritik. Ich vertraue privaten Forschungseinrichtungen wie der Uni Oxford deutlich mehr, als ich einer staatlichen Einrichtung wie der IAB vertraue. Nach ein paar Jahren in der "Forschung" (was man bei Jura so Forschung nennen kann, aber hey, immerhin arbeiten wir bei uns im FB auch mit Modellen und so :ugly:) habe ich oft genug erlebt, wie politischer Einfluss auf staatlich finanzierte Forschung ausgeübt werden kann.
Ich kann deine Kritik an Instituten definitiv nachvollziehen, allerdings gibt es für aktuelle empirische und auf Deutschland bezogene Arbeitsmarktforschung imo kaum bessere Anlaufstellen. Zudem kenne ich da eben Leute, was mein persönliches Vertrauen natürlich stärkt.

Punkt 2: Der eigentliche Kernpunkt wird hier nicht bearbeitet. Die Studie des IAB wirft alle Zuwanderer in einen Topf, also auch solche aus EU-Ländern. Das stellt niemand in Frage, gerade in Osteuropa gibt und gab es noch ein relativ hohes Ausbildungsniveau, gerade im technischen Bereich. Mich interessiert eine Studie in der ausschließlich Nicht-Europäische Zuwanderer betrachtet werden, insbesondere die aus Afrika und dem Nahen Osten. Gibt es da was?
Einfach weiterlesen bis zur oberen Grafik auf Seite 6.

Akademikeranteil bei "Personen aus der restlichen Welt" ist hoch, nur aus der alten EU ohne Portugal und Spanien ist er noch höher.

Punkt 3: Wo wird hier technischer Fortschritt berücksichtigt? Nirgends. Es wird methodisch genau so verfahren, wie ich es oben geschrieben habe: Areitsnachfrage heute x, Arbeitsangebot y. Morgen x konstant, y kleiner = Problem. Dass x aber sehr wahrscheinlich sinken wird OHNE, dass es zu einem Schrumpfen der Wirtschaftsleistung per se kommen muss, wird nicht bedacht.
Die Annahme, dass die Technik den Wegfall von 30% des Arbeitsangebots in den nächsten 30(?) Jahren komplett kompensiert, finde ich durchaus großzügig.

Punkt 4: Wenn wir eine zukünftige Entwicklung beurteilen wollen, bringt uns eine empirische Studie zur jetzt-Lage wenig. Genau dafür sind Modelle eben gedacht, so Fehleranfällig sie auch sind, sind sie trotzdem besser geeignet, weil sie die richtige Perspektive annehmen. Dass sich die Arbeitsnachfrage aufgrund der Digitalisierung und Robotisierung nicht verändert, ist einfach unrealistisch.
Das ist ein ziemlich umstrittenes Thema. Sie wird die Art und Weise der Arbeitsnachfrage sicherlich beeinflussen, aber dass es zu einem Rückgang an Arbeitsplätzen in Deutschland führt, sehe ich aufgrund eines theoretischen Modells nicht gegeben. Ich bitte dich.
Zu 2: Die Studie scheint meine Vermutung auch zu bestätigen ->

Bis 2010 kamen wahrscheinlich sehr viele EU-Einwanderer aus den neuen EU-Ländern, seit dem sinkt ihr Anteil im Verhältnis zu Flüchtlingen aus Afrika und Nahost. Zusammenfassung: Immer mehr gar nicht oder gering qualifizierte wandern ein.
Der letzte Satz mag stimmen, aber die Einwanderer aus den EU-Ländern hatten kein besonders hohes Bildungsniveau. In der oben erwähnten Grafik zu finden.

€: Findest du es absolut nicht fishy, dass sich Studie unter anderem durch einen Text von Keynes von 1933 bezieht, in dem er orakelt, dass die Arbeitsplatzvernichtung schneller ist, als die Arbeitsbeschleunigung, während es 80 Jahre später immer noch läuft? Das erinnert mich echt ein wenig an die Weberaufstände etc.
 
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Nein das ist natürlich nicht falsch!
Es ist falsch so viele ungebildete Einwanderer reinzulassen und dann so zu tun als würden die uns irgendwie einen Vorteil bringen. Zb mit dieser dämlichen Bertelsman Studie.

Flüchtlinge sind ein anderer Fall, Asyl sollen die kriegen die es brauchen, nicht diejenigen die WIR brauchen. Flüchtlinge sind ein minus Geschäft. Das ist aber kein Grund sie abzulehnen. Das ist ja gerade das Prinzip von Asyl dass man Leute aufnimmt die Hilfe brauchen, nicht Leute die einem Land helfen.

Ich meinte jetzt auch explizit Wirtschaftsflüchtlinge.
 
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Flüchtlinge sind ein anderer Fall, Asyl sollen die kriegen die es brauchen, nicht diejenigen die WIR brauchen. Flüchtlinge sind ein minus Geschäft. Das ist aber kein Grund sie abzulehnen. Das ist ja gerade das Prinzip von Asyl dass man Leute aufnimmt die Hilfe brauchen, nicht Leute die einem Land helfen.

Ein sehr guter Satz. Darum frage ich mich ja, warum in der letzten Zeit von der Politik immer wieder propagiert wird dass "wir" die Flüchtlinge "brauchen", damit es "Deutschland weiter gut geht"?

Ein anderer Aspekt:

Findet ihr es nicht auch Diskriminierung, wegen einem ehemaligen Überfall jetzt immer nur 2 Flüchtlinge auf einmal unter Sicherheitspersonalbewachung in einen Supermarkt zu lassen? Warum lässt man das Sicherheitspersonal nicht einfach nur eingreifen, wenn wieder eine Gruppe den Markt stürmen will?

http://lokalo24.de/news/sicherheits...lung/597639/?fb_ref=Default&fb_source=message

Und ein Video, was ich eben entdeckt habe, zeigt meiner Meinung nach gut, was ich nicht in Deutschland sehen möchte (was aber leider immer mehr in die gleiche Richtung geht): Das unreflektierte pauschale Gutheißen von allem was von Außen kommt und der strengen Bekämpfung von allen, die nicht in den gleichen Ton einstimmen. Der Mann im Video ist übrigens ein Flüchtling :)
https://www.youtube.com/watch?v=3KSJY0c8QWw
 
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ich wusste ja bereits dass Schweden ziemlich krank ist, aber dass es so weit geht hätte ich nicht gedacht :rofl2:
hab ne freundin, die seit jahren wieder in schweden lebt und die ist so gutmenschlich, wie man es sich nur denken kann. völlig absurd meistens und extrem engstirnig. hoffe die wird, wenn es jemals passiert, von nem schweden ohne migrationshintergrund vergewaltigt. alles andere würde ihr weltbild zerstören. andererseits ist sie sehr hässlich, vielleicht passiert es nie.
 
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ich wusste ja bereits dass Schweden ziemlich krank ist, aber dass es so weit geht hätte ich nicht gedacht :rofl2:

Die Schweden haben doch absolut Recht es wird wirklich Zeit das sich von so anachronistischen Ansichten wie "unser Land", "unsere Kultur", "unsere Identität" getrennt wird.
Das führt doch automatisch dazu das andere Menschen/Länder/Identitäten feindlich und als minderwertig angesehen werden. Das fängt doch schon auf dem Dorf an, in dem das Nachbardorf voller Idioten ist, weil eben Nachbardorf...
Mir ist klar das 99% der Leute in diesem Forum allein schon bei dem Gedanken sich in ihr eigenes Land (in eine neue Zeit) integrieren zu müssen Panikattacken bekommen. Aber irgendwann wird auch diese Angst überwunden sein. Hey wir haben auch schon dunklere Zeiten und Ansichten überwunden (Hallo Mittelalter ^^)
 
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Die Schweden haben doch absolut Recht es wird wirklich Zeit das sich von so anachronistischen Ansichten wie "unser Land", "unsere Kultur", "unsere Identität" getrennt wird.
Das führt doch automatisch dazu das andere Menschen/Länder/Identitäten feindlich und als minderwertig angesehen werden.

andere kulturen, identiäten, länder sind automatisch feindlich und oder minderwertig? mein bullshit detektor schlägt aus.
nehmen wir germany vs china. eigene kultur, eigenes land, eigene identiät. keine ahnung wie man daraus was negatives ableiten kann.

one world - one love?
jo, dat leben is ein ponnyhof :rofl:
 
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ist denn Deutschland in love weil eine Kultur? Das die World danach nicht in Love ist solltest du dir selber beantworten können, solche Leute wie dich wird es nämlich immer geben ^^
 
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Aber Hey lass uns doch einfach wieder alles aufteilen in so 50 Grafschaften, hat doch früher voll gut funktioniert :P
 
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Nichts von dem was ihr schreibt ergibt einen Sinn.
Ernsthaft.
Nichts.
 
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Die Schweden haben doch absolut Recht es wird wirklich Zeit das sich von so anachronistischen Ansichten wie "unser Land", "unsere Kultur", "unsere Identität" getrennt wird.
Das führt doch automatisch dazu das andere Menschen/Länder/Identitäten feindlich und als minderwertig angesehen werden. Das fängt doch schon auf dem Dorf an, in dem das Nachbardorf voller Idioten ist, weil eben Nachbardorf...
Mir ist klar das 99% der Leute in diesem Forum allein schon bei dem Gedanken sich in ihr eigenes Land (in eine neue Zeit) integrieren zu müssen Panikattacken bekommen. Aber irgendwann wird auch diese Angst überwunden sein. Hey wir haben auch schon dunklere Zeiten und Ansichten überwunden (Hallo Mittelalter ^^)

WTF, wie soll das funktionieren? Wie soll jemand Kulturlos sein?

Sollen nach deiner Vorstellung nun die Schweden, die Kultur der Einwanderer Annehmen? Die Gesetze so umschreiben das Sie auf der Schaira basieren ?
Oder sollen nun alle Ihre kulturellen Vorstellungen aufgeben? Keine Weihnachten, kein Ramadan, kein gar nichts? Wäre das nicht einfach eine neue Kultur?

Bitte erkläre dochmal deine Gedanken, wie ein Land seine anachronistischen Ansichten wie "unsere Kultur", "unsere Identität" aufgibt.
Bin ehrlich gespannt, wie das funktionieren sollte.
 
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Heute lese ich, dass ein OB verlangt, angesichts der Mengen an Flüchtlinge Haus/Wohnungsbesitzer vorrübergehend zu enteignen, um gegen finanzielle Entschädigung Flüchtlinge in leerstehenden Häusern/Wohnungen unterbringen zu können. Wie bereits vorher geschrieben, ist das für mich eine sehr wahrscheinliche Methode, die Umverlagerung von Zeltstädten auf Häuser für den Winter möglich machen zu können. Ob das vom Volk aber positiv aufgenommen wird, halte ich doch für sehr fragwürdig.

https://www.ndr.de/nachrichten/nied...ngsunterbringung-gefordert,klingebiel168.html
 
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Heute lese ich, dass ein OB verlangt, angesichts der Mengen an Flüchtlinge Haus/Wohnungsbesitzer vorrübergehend zu enteignen, um gegen finanzielle Entschädigung Flüchtlinge in leerstehenden Häusern/Wohnungen unterbringen zu können. Wie bereits vorher geschrieben, ist das für mich eine sehr wahrscheinliche Methode, die Umverlagerung von Zeltstädten auf Häuser für den Winter möglich machen zu können. Ob das vom Volk aber positiv aufgenommen wird, halte ich doch für sehr fragwürdig.

https://www.ndr.de/nachrichten/nied...ngsunterbringung-gefordert,klingebiel168.html

wo ist denn das problem? es werden ja nur wohnungen, die schon länger leerstehen, genommen. warum sollen die denn leerstehen? davon hat der Eigentümer auch nichts... solche leute kannst du eben nur zur menschlichkeit zwingen. diese kapitalistische denke "meins! mein eigentum! was kümmern mich die anderen? nein ich helfe nicht!" kann man nur mit zwang aus deren weinköpfen ausmerzen... was regen mich diese kapitalistenschweine auf, die nie was abgeben... hoffe das geht noch viel weiter, als das, damit die merken, dass deren besitz nicht sicher ist.
 
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in deren Augen schon, deren religion ist besitz und geld... schon lächerlich...
 

Moranthir

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solche leute kannst du eben nur zur menschlichkeit zwingen.

:rofl2:
i see them trollin'

Das ist ein Wort, das ich so gerne mal ohne Ironie verwenden würde.


Wenn man sich bestimmte Abwanderungsgebiete ansieht, finde ich den Plan, Leute gegen Entschädigungen in leerstehenden Häusern unterzubringen, auch nicht den schlechtesten. Zumindest um die akute Wohnunsnot zu lindern. Was man langfristig macht, ist eine andere Frage.
 
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bennyLon verwendet gerne "...". gab es da nicht schon einmal jemanden, der das auch gemacht hat?
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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ich war gaaanz kurz versucht mit benny eine Diskussion anzufangen und ihm mal zu erklären, warum eigentum ein sehr wichtiges Grundrecht ist und er sich mit seiner sozenscheisse hier verpissen soll (nach drüben natürlich!), aber dann hatte ich keinen bock. wollt ich nur mal erzählen. :top:

aber diesen Gehirnspagat maximalst vom Kapitalismus zu profitieren und so ca. das beste leben zu leben, was ein Mensch in weltweiter Relation so leben kann, dabei aber gleichzeitig gegen eben jenes System schimpfen, den würde ich gern irgendwann mal verstehen. werde ich aber nicht :(
 
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ich bin ja auch ganz glücklich mit meinem leben, aber so ein kleiner braver Roboter wie du es bist, heator, werde ich wohl niemals werden...
 

Gelöschtes Mitglied 137386

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Jo, du wirkst extrem glücklich und zufrieden :top:
 
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haha, wie die obermongos hier im Forum immer ganz genau zu wissen meinen wies mir geht :rofl2:
ist das fanboitum? magst du paar Autogramme?
 
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