Habe mir kürzlich ne Reisschüssel geschossen (junger Hyundai i30), die gerade aufbereitet wird. Jetzt heißt es geduldig zu sein, bis ich das Ding endlich unterm Arsch habe.
Und bei den aktuellen, krassen Gebrauchtwagenpreisen durch den Rohstoffmangel wundert es mich nicht, dass günstige Marken stark im Aufwind sind. Neben den genannten Kopien die YNC nannte am Bekanntesten wohl noch Dacia (Klischee und "Ansehen" hin oder her., rumänisches Auto usw. Der neue Sandero Stepway gefiel mir als eine Option echt gut. Natürlich ist auch hier die Vollausstattung vorzuziehen, wo auch im günstigeren Segment der Preissprung zwischen nacktem Basismodell zur vollen Hütte logischerweise spürbar ist. Aber da kriegst du halt alles mit, wo andere Autos erst anfangen. Wenn an Materialanmutung nicht so viel Wert gelegt wird, warum nicht? Meine Ma fährt einen älteren Duster auch Langstrecke und ist mit dem sehr zufrieden). Aber beim Vergleich hat (für mich) der Koreaner gewonnen.
Der hat genauso mehr Plastik drin wie der Dacia. Aber ich bin auch nicht die Zielgruppe, Oberklasss wäre mir z. B. mein Geld einfach zu schade. Die Wagenklasse ist von den Unterhaltskosten selbst vollkommen okay, würde für ein Auto niemals irgendwo knapsen wollen.
@DeXtrOsE:
Der Preis scheint für die Wagenklasse angemessen zu sein. Gratz
Finde es extrem schwierig, die tatsächlichen Autokosten zu beziffern falls es ein eigener PKW und kein Auto-Abo ist. Klar, rollst die frisch gekaufte Kiste vom Hof und schon sind ein paar der Scheine verbrannt, die du dem Händler gerade auf dem Tisch gelegt hast. Und nach 4-5 Jahren nur noch den halben Fahrzeugwert trotz korrekter Pflege und lückenloser Wartung zu haben ist je nach Anforderungen und Fahrprofil auch so ein Thema, nicht für jeden (Spaß vs. Vernunft. Bei mir isses ein Balanceakt da ich eigentlich auch nen billigen Aygo hätte nehmen können. Aber bissel Spaß und Komfort und es Eigenes sollte es sein. Dafür wiederum braucht es nicht mehr als 120 PS bei mir. Mal drauftreten und links rüberziehen reicht, sonst cruise ich gemütlich Richtgeschwindigkeit).
Andererseits zahle ich dann Versicherung dann jährlich, dass dann "nur" Sprit anfällt und die ersten Jahre hoffentlich nichts ist an einem Wagen; solange die Herstellergarantie noch greift. Dadurch sind die monatlichen Kosten eben umverteilt auf wenige Tage im Jahr die teurer sind, da man mit dem Kapital in Vorleistung geht. Dafür kann ich schon mal vorsorgen, das Geld parat zu haben sobald ein Alter erreicht wird, wo man langsam Restwert vs. Reparaturen abwägt, solange es noch rentabel bleibt. Hatte bis dato Glück, dass mein 17 Jahre alter Ford Fiesta zum Glück nie groß was hatte. Jetzt fängt er an (hatte den aber auch billig geschossen), wo ich mir sage, was neueres musste dann doch mal her.