Original geschrieben von aMrio
das ist jetzt in etwa genauso passend wie "ich kann keine türken leiden, aber nicht falsch verstehen, mein bester freund ist ein türke".
Wie du es einfach nicht sein lassen kannst..
Das ist ein Thread über die Arbeit der Polizei und im erweiterten Sinn vielleicht noch über die Rechtssprechung.
Dass es _natürlich_ wesentlich besser ist, dafür zu sorgen, dass die Leute gar nicht erst so werden, ist doch offensichtlich und ein ganz anderes Thema..
Das ist wie nach nem Dammbruch zu sagen: "Ja hätte man ihn mal dicker bauen sollen", wenn es darum geht, wie man die überschwemmten Gebiete retten soll.
Wir haben halt nun viele "Problemjugendliche" und damit muss die Polizei und Rechtssprechung nun fertig werden.
Aber wenn wir schon dabei sind:
Ich hab da immer einen faden Beigeschmack, wenn so Aussagen kommen wie: "das ganze ist aber ein schlichtweg von uns deutschen gemachtes problem"
Damit hast du recht, nur kann das halt vermitteln:"Die Eltern können ja eig. gar nix dafür, weil sie selber nicht integriert sind und die Schulen, Lehrer usw sind so schlecht"
Wiederum richtig, nur macht es irgendwo keinen Sinn die Schuld durch die Gegen zu schieben. Ich könnte dann ja auch sagen, dass "wir" nichts dafür können, weil wir nicht so erzogen wurden, Migranten gescheit zu integrieren.. sinnlos.
Hilfe zur Selbsthilfe muss wohl die Parole lauten.
IMO muss man die Eltern stärker einbeziehen und ihnen nicht den Eindruck vermitteln, dass der Staat ja an allem Schuld ist und sie gar nichts für ihren verkorksten Nachwuchs können.
Man entzieht ihnen damit jeglichen Verantwortung und fördert dann nur weiter die Apathie. Der Staat muss es ja schließlich richten.
Denn selbst der beste Leher, die beste Schule und die umfangreichsten Freizeitangebote können eine gescheite Erziehung durch die Eltern nicht ersetzen.
Wie man das genau anstellen sollte, ist wirklich ein eigenes Topic.
Was mich aber für einen guten Ansatz halte (und anscheinend auch funktioniert) ist eben dort Respektspersonen einzusetzen, wo sie gebraucht werden (bezüglich Migraten jetzt)
Bei einer Klasse aus 80% Türken / Muslimen sollte man halt mal nen Türken / Muslim als Lehrer nach vorne stellen oder eben Muslime als Sozialarbeiter einstellen, die dann den Eltern zureden.
Original geschrieben von aMrio
nun, das harte strafen nichts bringen wurde ja hier schon ausführlich belegt mit beispielen aus ländern mit viel härteren straefn wo dennoch noch mehr untaten begangen werden als bei uns (auch wenn jetzt sicher mr. rl schlaukopf claw ankommt mit seinem "du weißt ja gar nicht wie es wäre wenn die laschere strafen hätten" spruch).
die meisten taten geschehen nunmal entweder spontan (gar kein nachdenken) oder aber geplant; härtere strafen würden allenfalls zu besserer planung / durchführung führen. (das ist beispielsweise einer der gründe warum todesstrafe auch für vergewaltiger abzulehnen ist, weil dann der druck das opfer nach der tat zu töten deutlich höher wird)
der wunsch jemanden so richtig zu vermöbeln beispielsweise wird ja nicht geringer weil die strafe die drauf steht erhöht wird; vielmehr wird dann die ausführung besser geplant; sprich evtl verkleidung; härtere wahl der tatwaffe, eisenstange statt fäuste, schneller k.o. ohne was erkennen vorher etc pp.
außerdem wird hier völlig der gruppendruck, oft noch in verbindung mit alkohol etc, unterschätzt der gerade bei denen vorhanden ist die so streß machen in den städten, worum es hier geht. hier muß man an den gruppen arbeiten, bestenfalls bevor sie sich so extremisieren. und das wären dann wiederum die punkte die ich oben auszugsweise nannte.
Genau das kauf ich einfach nicht ab, egal wie viele Studien was anderes belegen. Wir reden ja nicht über zwanghafte Triebtäter.
Wieso glaubste ist Raubkopieren Volkssport?
Weil die Leute wissen (oder zu wissen glauben), dass sie entweder nicht erwischt werden oder keine allzu schlimme Strafe droht.
Führe ab morgen die Todesstrafe für mp3's ziehen ein und sofort geht das um 99% zurück.
Genauso würde es sich der Jugendliche vielleicht doch vor dem Raubüberfall anders überlegen, wenn er wüsste, dass es ne gute Chance gibt, dass er dafür im Knast landet.
Wobei ich dir Recht gebe, dass der entscheidende Faktor ist, dass es überhaupt eine Form von Strafe (und möglichst zeitnah) gibt.
Ich glaube halt einfach nicht, dass ne Ansprache vom Richter und n Klapps auf den Hintern in Form von ner kleinen Geldstrafe / Sozialstunden irgendwas bringen.
Vielleicht würde er dann doch seine Aggresion in nem Boxverein rauslassen als beim Vermöbeln anderer Leute.