Demografischer Wandel abgewendet?

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du meinst so verallgemeinernende Scheiße wie die ganzen "Rassisten", die Kram bzgl Ostdeutschen raushauen seit dem erstarken der AfD? Aber klar tzui und Co lassen sich bestimmt gern so nennen :rofl2:
 
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Ostdeutsche als Nazis zu bezeichnen ist diskriminierend, aber nicht rasisstisch. Sag mal bist du zu blöd zum lesen, es steht in dem Post über deinem:
Nein wäre es nicht, da Ostdeutsch in diesem Zusammenhang nur eine Eigenschaft ist, jedoch nicht als für das Verhalten oder die Handlung der Person bestimmend betrachtet wird.
Oder welche Merkmale oder kulturellen Bräuche werden den Ostdeutschen hier unterstellt, die bestimmend für den Rechtsruck sind? Meist werden Perspektivlosigkeit und sozioökonomische Gründe genannt. Buhu!
 
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Achso wenns einem grade nicht passt, ist "Herkunft" natürlich plötzlich keine Eigenschaft mehr.
Um es mal mit einer schönen neu-Linken Floskel zu sagen...klingt alles nach ziemlicher Opfermentalität, weil man es nicht mag so bezeichnet zu werden, sucht man nach schlechten Ausreden, wodurch verallgemeinerde Scheiße durch Zauberhand plötzlich keine Verallgemeinerung mehr ist. :rolleyes:

Perspektivlosigkeit und sozioökonomisches sind übrigens doch sonst immer die Gründe, warum man mit Leuten Mitleid haben soll, statt sie auszugrenzen, aber auch hier gilt das linke Argument natürlich auch nur genau so lang wie es grad nützlich ist.
 

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Kunge, Doppelspitze 2019
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Linke Denke basiert nicht auf Mitleid. Man kann Menschen fördern wollen ohne die Auswüchse ihrer Lage für gut zu halten.
 
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Meist werden Perspektivlosigkeit und sozioökonomische Gründe genannt. Buhu!

Ist der selbe Grund, warum die Leute gegen Einwanderung aus dem arabischen oder afrikanischen Raum sind. Aber wir bewegen uns wieder mit großen Schritten auf einen Circle Jerk zu, daher lassen wir das besser.
 
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Achso wenns einem grade nicht passt, ist "Herkunft" natürlich plötzlich keine Eigenschaft mehr.
Um es mal mit einer schönen neu-Linken Floskel zu sagen...klingt alles nach ziemlicher Opfermentalität, weil man es nicht mag so bezeichnet zu werden, sucht man nach schlechten Ausreden, wodurch verallgemeinerde Scheiße durch Zauberhand plötzlich keine Verallgemeinerung mehr ist. :rolleyes:
Es ist so mühselig mit dir zu diskutieren, weil du wirklich keinerlei Abstraktionsvermögen hast. Das ganze ist auf so vielen Ebenen falsch:
Herkunft ist natürlich eine Eigenschaft. Hat aber nichts damit zu tun, was ich geschrieben habe. Um es mal für ganz dumme wie dich zu erklären: Wenn man Muslime diskriminiert, weil man z.B. ihrem Glauben, der für ihr Verhalten als bestimmend betrachtet wird, gewisse Verhaltensweisen zuschreibt, dann ist das astreiner (kultureller) Rassismus.
Um jetzt vergleichbar rassistische Aussagen über Ostdeutsche zu treffen müsstest du natürlich definieren, was zum einen die Ostdeutschen eindeutig von den Westdeutschen abgrenzt und zum anderen als für ihr Verhalten bestimmend betrachtet und bewertet werden kann.
Ich hab btw nie widersprochen, dass es sich dabei um verallgemeinernde Scheiße handelt, daher auch der Begriff "diskriminierend".

Perspektivlosigkeit und sozioökonomisches sind übrigens doch sonst immer die Gründe, warum man mit Leuten Mitleid haben soll, statt sie auszugrenzen, aber auch hier gilt das linke Argument natürlich auch nur genau so lang wie es grad nützlich ist.
Sehe ich auch so, aber das linke Spektrum ist da bunt gemischt und nicht einheitlich. Das scheint die stramme Rechte irgendwie immer zu vergessen, da wird ja schön im Gleichschritt marschiert.
 
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Es ist so mühselig mit dir zu diskutieren, weil du wirklich keinerlei Abstraktionsvermögen hast. Das ganze ist auf so vielen Ebenen falsch:
Um es mal für ganz dumme wie dich zu erklären: Wenn man Muslime diskriminiert, weil man z.B. ihrem Glauben, der für ihr Verhalten als bestimmend betrachtet wird, gewisse Verhaltensweisen zuschreibt, dann kann das gar nichts mit Rassismus zu tun haben, da der Glaube nicht an eine Rasse gekoppelt ist. Im Gegenteil, es gibt nichts weniger rassistisches, als Menschen einer bestimmten Ideologie genau wegen dieser Ideologie zu verurteilen. Menschen, die einer gewissen Ideologie angehören, nicht zu mögen bedeutet z.B. Nazis nicht zu mögen, Kommunisten nicht zu mögen, Kapitalisten nicht zu mögen, Justin Bieber-Fans nicht zu mögen oder eben auch Moslems nicht zu mögen. Alles vollkommen okay und etwas ganz, ganz anderes als Rassismus. Rassismus ist nämlich nicht an Ideologien, Meinungen des Individuums gekoppelt sondern Rassismus bedeutet, dass man ein Individuum - unabhängig von seinem Verhalten und seiner Einstellung - alleine aufgrund seiner Herkunft als minderwertig ansieht.
Damit wird auch offensichtlich, wieso es durchaus treffend ist, die Aussagen über Ostdeutsche als rassistisch zu bezeichnen. Die Abgrenzung wurde ja bereits definiert: Im Osten geboren. Herkunft, ja es ist auch keine Rasse (die gibt es bei Menschen ja nicht mal) aber Diskriminierung aufgrund der Herkunft ist extrem nah am "klassischen" Rassismus (Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe), Diskriminierung gegen Meinungen/Ideologien dagegen ist meilenweit entfernt davon.
Sieh es halt ein: Du bist der einzige Rassist hier.
 
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Rassismus würde ich auch eher eng definieren, d.h. als Diskriminierung einer Menschengruppe aufgrund ihrer Ethnie. Diesen Begriff kann man natürlich attribuieren, so wie es ticor oben gemacht hat. Durch sowas wirds aber sehr schnell unübersichtlich. Letzten Endes gehts um Ideologien und Machtstrukturen. Muss man je nach Einzelfall entscheiden, welche Sprache man gebraucht. :troll:
 
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Um es mal für ganz dumme wie dich zu erklären: Wenn man Muslime diskriminiert, weil man z.B. ihrem Glauben, der für ihr Verhalten als bestimmend betrachtet wird, gewisse Verhaltensweisen zuschreibt, dann kann das gar nichts mit Rassismus zu tun haben, da der Glaube nicht an eine Rasse gekoppelt ist.
Falsch.
Im Gegenteil, es gibt nichts weniger rassistisches, als Menschen einer bestimmten Ideologie genau wegen dieser Ideologie zu verurteilen. Menschen, die einer gewissen Ideologie angehören, nicht zu mögen bedeutet z.B. Nazis nicht zu mögen, Kommunisten nicht zu mögen, Kapitalisten nicht zu mögen, Justin Bieber-Fans nicht zu mögen oder eben auch Moslems nicht zu mögen. Alles vollkommen okay und etwas ganz, ganz anderes als Rassismus. Rassismus ist nämlich nicht an Ideologien, Meinungen des Individuums gekoppelt sondern Rassismus bedeutet, dass man ein Individuum - unabhängig von seinem Verhalten und seiner Einstellung - alleine aufgrund seiner Herkunft als minderwertig ansieht.
Falsch.
Damit wird auch offensichtlich, wieso es durchaus treffend ist, die Aussagen über Ostdeutsche als rassistisch zu bezeichnen. Die Abgrenzung wurde ja bereits definiert: Im Osten geboren. Herkunft, ja es ist auch keine Rasse (die gibt es bei Menschen ja nicht mal) aber Diskriminierung aufgrund der Herkunft ist extrem nah am "klassischen" Rassismus (Diskriminierung aufgrund der Hautfarbe), Diskriminierung gegen Meinungen/Ideologien dagegen ist meilenweit entfernt davon.
Sieh es halt ein: Du bist der einzige Rassist hier.
Falsch.

Du kannst dir die Zeilen Geschwurbel ruhig sparen, Fakten sind da ja eh nicht drin und deine Meinung kannst du auch kürzer fassen. :)

€: Um da noch ein paar Sätze substanzielles zu schreiben: Ich habe als Beleg die Einleitung von Wiki genommen. Ich weiß, nicht die beste Quelle, aber immerhin mehr als von dir gekommen ist. Der Begriff Rassismus wandelt sich eben, dill damit. Man kann da piko Zustimmen und diese Wandlung nicht so gern sehen, gerade im Hinblick auf die vielbeliebte Rassismuskeule.

Ich persönlich seh's eher so wie Outsider: Der biologische Rassismus ist seit dem zweiten Weltkrieg und der Weiterentwicklung der Biologie so gut wie tot und wurde vom kulturellen Rassismus abgelöst. Die Argumentation der strikten Trennung kommt meist von den Menschen, die eben diesen kulturellen Rassismus predigen und es einfach nicht gerne hören, wenn sie Rassist genannt werden. Das ist mir aber herzlich egal; ich höre übrigens dann auch nicht auf mit diesen Menschen zu diskutieren.
Du z.B. bist einer der größten Rassisten, die ich in meinem Umfeld kenne und trotzdem diskutiere ich immer und immer wieder mit dir. Ich werde das aber nicht, um deine Gefühle zu schonen, irgendwie anders bezeichnen.

€: Die Beispiele mit den Ostdeutschen sind einfach nicht passend, aber das wird mir mittlerweile zu blöd dir schon wieder die Unterschiede zu erklären.
 
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Oh stimmt, ich hatte die tic0r'sche Definition von Rassismus ganz vergessen:
Alles, was gegen Leute geht, die ich mag, ist Rassimus.
Alles, was gegen Leute geht, die ich nicht mag, ist kein Rassismus.
Stimmt, mit deiner Rassismus-Definition war meine Aussage tatsächlich falsch.

Aber nun gut, eine Chance kriegst du noch.
Ganz einfache Frage, bitte nur ja/nein antworten: Ist es legitim und nicht rassistisch, Nazis (allgemein, pauschal) scheiße zu finden?
Wenn du diese Frage mit ja beantwortest: Kannst du mir bitte erklären, wieso du Nazis scheiße findest und warum diese Art der Begründung nicht auf andere Ideologien (wie z.B. Religionen) übertragbar ist?
 
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Es ist legitim, alles und jeden scheiße zu finden. Begründen muss man das, was man denkt, nämlich nicht. Nur das, was man macht und sagt, muss man gegenüber anderen erklären. Oder man lässt es und betreibt Handel mit den Konsequenzen. Der Rest ist Streichelzoo.

Und die Rassismussache ist halt leider wirklich so, wie ticor versucht, darzustellen. Biologischer Rassismus ist nur noch in extremsten Kreisen ein Thema. Ich finde den Begriff des kulturellen Rassismus aber auch unglücklich, weil er genau dazu führt, dass Leute alles in einen Topf werfen.

€: Grade mal den Wikipedia-Artikel gelesen. Ist natürlich an der Oberfläche, deckt aber die Kerndebatte gut ab: https://de.wikipedia.org/wiki/Rassismus_ohne_Rassen
 
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Everything is sexist, everything is racist, everything is homophobic and you have to point it all out!
 
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Ich verstehe das aber auch nicht so ganz: Klar wird der Begriff etwas verwässert, aber wo genau ist das Problem? Imo doch nur, dass die andere Seite nach der "Rassismuskeule" nicht mehr diskutieren will. Ist letztlich aber auch nur ein Begriff wie jeder andere. Ich meine beide Seiten werfen sich haufenweise Scheiße an den Kopf, aber sobald man von Rassismus redet, ist der Ofen aus. Das ist imo einfach so eine beleidigte Leberwurst des konservativen Lagers, dass - oh Wunder, mal wieder! - nach safe spaces verlangt. "Mami Mami, der böse Mann da vorne hat mich Rassist genannt!"
 
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Was für extreme Kreise denn? Sind die ÖRs für dich jetzt extreme Kreise? Da wurde gegen Ostdeutsche astreiner biologischer Rassismus zelebriert, genau wie hier im Forum.

Rassismus auf Ideologien auszudehnen macht einfach keinen Sinn. Wenn es sowas wie kulturellen Rassismus gibt dann ist es rassistisch, gegen Nazis zu sein. Klar, kann man sich so definieren, ist halt einfach nur dumm.
Es geht da auch nicht darum beleidigt zu sein, aber wenn die Gegenseite einfach schwachsinnige Begriffe benutzt die überhaupt nicht zum Thema passen ist eine Diskussion halt nicht möglich.
Ich kann tic0r auch ein Pferd nennen und ich habe mir "Pferd" irgendwie lustig definiert so dass es genau das heißt, was ich meine, so ganz willkürlich selbst ausgedacht. Tolle Diskussionsgrundlage, oder?
 
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Ist es nicht, aber du verstehst tatsächlich die Zusammenhänge mal wieder nicht.

€: Und zu der ersten Aussage hätte ich gern einen Beleg. Du verstehst echt nichtmal, was man unter biologischem Rassismus versteht, oder? :rofl2:
 
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Klar werden die Begriffe "Rassist", "Nazi", "white supremacist" etc. leicht verwässert, aber wo ist das Problem? Dafür kann ich sie jetzt umso mehr Menschen an den Kopf werfen. :top2:
 
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Ich kann tic0r auch ein Pferd nennen und ich habe mir "Pferd" irgendwie lustig definiert so dass es genau das heißt, was ich meine, so ganz willkürlich selbst ausgedacht. Tolle Diskussionsgrundlage, oder?

:top2:
Du kannst tic0r = Pferd definieren, richtig = falsch oder MV=pussy, das bringt dir nur herzlich wenig, außer etwas Spaß und Konfusion. Die Zielstellung des kulturellen Rassismus ist selbstverständlich, die wertende Komponente des früheren, kaum mehr vorhandenen biologischen Rassismsus', auf die neue Art der Diskriminierung aufzuweiten. Daher ist es eigentlich vollkommen egal, ob wir es jetzt Rassismus oder nur Diskriminierung nennen, scheiße bleibt scheiße. Und den Unterschied dazwischen, alle Nazis oder Muslime "blöd zu finden", hab ich dir schon dutzendmal erklärt. Das Recht hast du zu beidem, nur hat jeder das Recht dich für letzteres Scheiße zu finden.
 
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Rassist und nazi sind in Deutschland die schärfste verbale eskalation im politischen diskurs. Die inflationäre Verwendung gegenüber allem rechten entwertet diese Beleidigungen folglich und zeigt wie sehr die linke unter Druck geraten ist. Was kommt als nächstes? Physische Gewalt gegen rechte Parteien?! Ach ne, gibt's ja bereits zu hauf
 
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Versteh ich das richtig, dass man Werte wie Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung nicht als Markenzeichen von überlegenen Kulturen hochhalten darf, weil man sonst Rassist ist?
 
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Versteh ich das richtig, dass man Werte wie Meinungsfreiheit und Gleichberechtigung nicht als Markenzeichen von überlegenen Kulturen hochhalten darf, weil man sonst Rassist ist?
Man wird ja wohl alles sagen dürfen!

Die Diskussion hatten wir ja auch schon oft genug. Toleranz muss gegenüber Intoleranz intolerant sein. Paradox, aber der einzige Weg, um halbwegs tolerante Gesellschaften am Leben zu halten.
 
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Rassist und nazi sind in Deutschland die schärfste verbale eskalation im politischen diskurs. Die inflationäre Verwendung gegenüber allem rechten entwertet diese Beleidigungen folglich und zeigt wie sehr die linke unter Druck geraten ist. Was kommt als nächstes? Physische Gewalt gegen rechte Parteien?! Ach ne, gibt's ja bereits zu hauf
Was soll diese Opfermentalität schon wieder?

"Die inflationäre Verwendung des Begriffs "Feuer" entwertet den Ausdruck und keiner achtet mehr auf Waldbrände, selbst wenn einem schon die Zehen ankokeln"? Wenn viele Rassisten in der Gesellschaft unterwegs sind, muss man halt viel den Begriff Rassist verwenden. Das hat doch nichts mit Druck zu tun? Btw. gibt es auch physische Gewalt gegen die Linke, und das schon länger als es die AfD betrifft. Warum hab ich dich noch nie was darüber schreiben sehen?
 
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du schreibst grade gegen jemanden an, der mehrfach die linke gewählt hat. und ich brauche das nicht thematisieren, weil rechte gewalt gegen links mehr als genug platz in der berichterstattung bekommt.
der "begriff" (Feuer) vs "beledigung" (nazi). so kann man keinen vergleich aufmachen - merkste selbst. btw gibt es in der gesellschaft nicht mehr rassisten als früher
 
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Der ursprüngliche Rassismus ist nur noch "in Extremkreisen Thema". Definieren wir also das Wort neu, sodass wieder "viele Rassisten in der Gesellschaft unterwegs sind". Well done!
 
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Toleranz muss gegenüber Intoleranz intolerant sein. Paradox, aber der einzige Weg, um halbwegs tolerante Gesellschaften am Leben zu halten.
Woher hast Du denn die Weisheit? Frage für einen Freund...

Ich dachte bisher immer, man orientiert sich - wenn man links ernst meint - an sowas wie "Die Freiheit der Andersdenkenden..." und so... das schließt rechtes Gedankengut dummerweise nunmal ein.
 

Deleted_504925

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Uneingeschränkte Toleranz führt mit Notwendigkeit zum Verschwinden der Toleranz. Denn wenn wir die uneingeschränkte Toleranz sogar auf die Intoleranten ausdehnen, wenn wir nicht bereit sind, eine tolerante Gesellschaftsordnung gegen die Angriffe der Intoleranz zu verteidigen, dann werden die Toleranten vernichtet werden und die Toleranz mit ihnen
karl popper über das paradoxon der toleranz
kapiert aber von den angesprochen doch sowieso kaum einer.

ist im prinzip doch auch egal, nennt euch doch wie ihr wollt. dann seid ihr eben keine rassisten sondern besorgte bürger oder bügerliche mitte oder was auch immer. was ändern begrifflichkeiten denn?
 
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karl popper über das paradoxon der toleranz

Und genau deshalb ist es so wichtig, dass wir keine intoleranten Moslems ins Land lassen.
Danke für das Zitat, dann sind wir uns ja alle einig: Die intolerante Religion des Hasses muss weg! Ist das jetzt rassistisch, gegen Intoleranz zu sein?
 
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Ne MV, es ist rassistisch die Muslime als etwas einheitliches zu sehen und sie alle über einen Kamm zu scheren.

Der Schwarze (Neger) ist...
Der Jude ist...
 

Deleted_504925

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@mv
hach ja, genau das meinte ich.
du lebst so sehr in dein blase, da bist du der tolerante, die linken sind faschisten, presse ist meinungsdiktatur, alle moslems terroristen usw.
da ist hopfen und malz verloren, werd glücklich im mv land.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
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Und genau deshalb ist es so wichtig, dass wir keine intoleranten Moslems ins Land lassen.

Du hängst deine Aussage aber (wie man diesem Forum hinreichend nachlesen kann) aber am Moslem und nicht an der Intoleranz auf. Vielen Dank für das Paradebeispiel was ticor meint. Als Gott dich schuf da war das aus Versehen.
 
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Ne MV, es ist rassistisch die Muslime als etwas einheitliches zu sehen und sie alle über einen Kamm zu scheren.

Der Schwarze (Neger) ist...
Der Jude ist...

Gute Beispiele, denn da haben wir die beiden relevanten Gruppen von Statements.
"Der Neger ist ..." oder "Der Ossi Ist ..." sind an dieser Stelle wirklich sinnfrei denn ein Neger/Ossi kann an seiner Hautfarbe/Herkunft nichts ändern, beides ist vollkommen unabhängig von der Einstellung die ein Neger/Ossi vielleicht zu einem Thema hat.
"Der Christ ist ..." oder "Der Nazi ist ..." dagegen macht sehr viel Sinn: Denn hier handelt es sich nicht um eine unabhänderbare physikalische Eigenschaft eines Menschen (wie die Hautfarbe) sondern um eine freiwillige Zugehörigkeit zu einer bestimmten Ideologie. Und zentraler Kern dieser Ideologie sind eben unumstößliche Kernelemente, die jemand, der sich zu der Ideologie bekennt, gut findet. Kein Moslem ohne Mohammed, kein Christ ohne Jesus Christus, kein Nazionalsozialist ohne Hitler. Genau deshalb ist es absolut gerechtfertigt, diese Gruppen "alle über einen Kamm zu scheren" und zwar genau denn, wenn man die zentralen Elemente der Gruppe ablehnt. Und genau deshalb hat das nichts mit Rassimus zu tun bzw. es macht überhaupt keinen Sinn, den Rassimus-Begriff auf "Rassismus gegen Meinungen" ausdehnen zu wollen, nur weil es nicht mehr genug echte Rassisten gibt.
 
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karl popper über das paradoxon der toleranz
kapiert aber von den angesprochen doch sowieso kaum einer.
Ich traue mir zu, dem ganzen intellektuell durchaus folgen zu können, für die Anderen spreche ich nicht. Ich schließe mich der Ansicht Poppers jedoch nicht an und das bestimmt nicht aus Dummheit. Was ich dazu in Kürze gelesen habe, hört sich für mich eher wie 'ne Mischung aus MoralHighground und SlipperySlope an und deckt sich absolut nicht mit meiner Ansicht von Meinungsfreiheit.
 
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Also Popper würde auch Nazis punchen, wa?


Da fand ich "Lasst Theorien sterben, nicht Menschen!" aber deutlich wegweisender. Schwach.
 

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Ich traue mir zu, dem ganzen intellektuell durchaus folgen zu können, für die Anderen spreche ich nicht. Ich schließe mich der Ansicht Poppers jedoch nicht an und das bestimmt nicht aus Dummheit. Was ich dazu in Kürze gelesen habe, hört sich für mich eher wie 'ne Mischung aus MoralHighground und SlipperySlope an und deckt sich absolut nicht mit meiner Ansicht von Meinungsfreiheit.

der kleine seitenhieb war auch eher an unverbesserliche wie mv und co. gerichtet. weil es direkt klar war dass sie das zitat nichmal im ansatz verstehen, hat ja mv eindruckvoll bewiesen.

heißt ja auch nicht das ich jeden der nicht meiner meinung ist in den gulag stecken würde (wäre dann auch bisschen langweilig, so ganz alleine :) ).
ich nehme mir da aber eben genau die meinungsfreiheit raus die meinung von leute wie synterius und co. eben nicht zu tolerieren. wenn jemand rassistischen mist erzählt, dann muss er auch damit leben das ich ihn rassist nenne.
genauso wenig muss die die sorgen und nöten von ossi (na, wer wird getriggert?) verstehen die bei pegida mitlaufen und compact abonniert haben. das ist pack und da muss man auch nicht rumheulen wenn es so bezeichnet wird.
da gibts einfach null toleranz und verständnis von mir, warum auch?
wenn mich dann im gegenzug jemand als linksgrünversifften gutmensch bezeichnet fange ich ja auch nicht an zu heulen.
 
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Der ursprüngliche Rassismus ist nur noch "in Extremkreisen Thema". Definieren wir also das Wort neu, sodass wieder "viele Rassisten in der Gesellschaft unterwegs sind". Well done!

Hab das glatt überlesen, das ist ja der Gipfel der Dummheit. :top2:
Sozial akzeptierte Normen und Ansichten verändern sich also über die Zeit, haltet die Druckerpressen an! Früher war der Neger der wertlose Sklave und die Frau durfte nicht wählen, und dann wurde das einfach so umdefiniert. Zapperlot!
 
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Jo deswegen müssen sich Mongos wie du Rassisten ausdenken, weil keine mehr da sind. :top2:
 
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Würdest du sagen, dass die Anzahl der Rassisten in den letzten Jahrzehnten eher gestiegen oder gesunken ist?
 
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würde auf jedenfall nicht sagen, dass keine mehr da sind :)
 
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