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Das Rauchen aufgeben/aufhören - Tips und Ratschläge

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30.01.2002
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Joa, aus gegebenem Anlass:
Bis heute konnte ich noch in meinem Büro/Abteilung rauchen. Ich sitz auch alleine hier drin, hab' also niemanden "passiv gefährdet".
Nun haben wir ("endlich") ein komplettes Rauchverbot innerhalb des Betriebes mit einem ausgewiesenem Raucherbereich im Aussengelände.

Während der Arbeitszeit eine Schmauchen (wie bisher) fällt daher flach.
Bis zur Frühstückspause jetzt hat's mich dann schon ziemlich gebeutelt nach 3 Stunden ohne Zigarette muss ich gestehen. Sonst hab' ich im lockeren Stundentakt immer mal eine angesteckt.

So - Ratschläge, Tipps und Tricks? Wie werde ich das Laster los? Wie überbrücke ich die Entwöhnungsphase am Besten?
Ich nehm die gegebene Situation nämlich mal einfach als Anlass, mit dem Rauchen aufzuhören.

Starker Charakter/Willensstärke und die ganzen "Weisheiten" will ich aber nicht wirklich hören. Mir geht's um bewährte Tricks wie "Knabber an Karotten", "Beschäftige deine Finger" etc.

Danke im Voraus
 
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Hmm, also ich hab selber nie geraucht, ne Bekannte hat aber das Buch "Endlich Nichtraucher" sehr gelobt und meinte, dass wäre wohl das beste, um mit dem Rauchen aufzuhören. Kannst du dir vielleicht mal ansehen.
 
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Schön, das du es net hören willst, aber ohne wirds wohl nicht gehen.
Raute an das buch, da steht evntl genug drin um deine Willenskraft zu steigern.
Viel Glück und so
 
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Du missverstehst mich.
Der Fakt, dass ich es nicht hören will, hat nichts damit zu tun, dass ich das nicht mitbringen will/kann. Ich verstehe das schon als eine Grundvoraussetzung.
Aber ich will's mir gerne etwas "einfacher" gestalten als nur meinen inneren Schweinehund zu boxen und suche deshalb ein paar "Tips".


€: Danke - das Buch werd' ich mir dann mal anschauen.
 
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Bei allem was du machst: Auf jeden Fall kalten Entzug. Komm mir nicht mit Nikotinpflastern oder so, die hat der Teufel höchstpersönlich erfunden. "Einfach" von heute auf morgen aufhören und mit der ersten Woche miesen Entzugserscheinungen klarkommen. Was Ewan kann, das kannst du auch. ;)
 
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Niktoinpflaster/-kaugummis hab ich direkt gestrichen. Es geht ja neben der gesundheitlichen Besserung auch eine finanzielle Einsparung mit dem Aufhören einher.

Ein Kollege von mir hat jetzt bereits Niktionkaugummi für 15Euro gefuttert :/ Das sind 3 Packungen Kippen...
 
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13.06.2005
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Das Nichtrauchen muss an etwas gekoppelt sein was du sehr gerne hast und was nicht in deiner eigenen Gewalt liegt.
Wenn du dir selbst sagst "ich esse keine schokolade mehr, solange ich rauche" ist das ein Gebot, was allzugern gebrochen wird, da man die eigene Disziplin gerne vernachlässigt wenn die Sucht zu stark ist auch wenn du Schokolade abgöttisch liebst. Dann machst beides.
Anders ist es da schon bei Dingen die du nicht in der Hand hast.
Was glaubst du wie schnell ich meiner Freundin das rauchen abgewöhnt hab als ich gesagt hab "ich küss dich nicht wenn du geraucht hast, das schmeckt ekelhaft". Innerhalb von 2 Monaten war alles vorbei. :klatsch:

Alleine ist schwierig, da viele menschen eben den inneren Schweinehund nicht besiegen können. (da hilft auch kein buch). Wenn es aber an etwas gekoppelt ist was man nicht selbst in der hand ist, ist es easy
 
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Meiden von Situationen die man indirekt mit dem Rauchen verknüpft (Alkohol, bestimmte Partys)...das sind manchmal echte Rückfallgaranten.

Ansonsten ist viel Sport da immer mein Tipp. Das lenkt einfach ab.
 
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Das einzige, was du tun musst ist dir klar machen, dass das Rauchen aufgeben kein Verlust, sondern eine Befreiung. Weg vom Gedanken "Ich darf nicht mehr rauchen" hin zum "Ich muss nicht mehr rauchen". Wenn man sich einmal klar gemacht hat, dass Rauchen niemals Genuss oder Entspannung war sondern stets eine Qual und Sucht, die man sich anfangs mühsam antrainieren musste (jeder findet die ersten Zigaretten seines Lebens widerlich), dann ist es np mehr. Nur muss man sich dieser Lügen erst mal entledigen, und das fällt nach vielen Jahren Selbstbetrug und teuer bezahlter Selbstverstümmelng natürlich nicht leicht. Ich hab nach gut 10 Jahren von einem Tag auf den anderen aufgehört weil mir genau das klar wurde. Bin jetzt seit 5 Jahren rauchfrei und hab's nicht eine Sekunde vermisst, im Gegenteil. Dieser ganze Popanz mit starker Wille, Ablenkung, Obst essen etc. ist totaler Käse. Damit hat man nur im Unterbewusstsein, dass man auf was tolles verzichten und einer Versuchung entsagen muss, was aber falsch ist. Wenn man denkt man verliert etwas wird man über kurz oder lang eh scheitern, das ist der falsche Weg. Und man sollte auch auf keinen Fall Situationen meiden, sondern diese bewusst wahrnehmen und verstehen, dass diese rauchfrei noch viel besser sind als vorher.

Und ja, das steht auch im sehr empfehlenswerten "Endlich Nichtraucher".
 
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Wenn du ernsthaft bedenken hast, das du es nicht schaffst hast du jetzt schon versagt. Srsly. Ich habe aufgehört als ich Abend im Spam-Thread postete das ich jetzt mitten in der Nacht noch mal zum Automaten muss, und irgendjemand sagte: Nimm es als Gelegenheit um aufzuhören du Idiot. Seit dem keine mehr in der Hand gehabt. (Ausser vielleicht 1-2x im Vollsuff.)
 

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Ich hab nach gut 10 Jahren von einem Tag auf den anderen aufgehört weil mir genau das klar wurde. Bin jetzt seit 5 Jahren rauchfrei und hab's nicht eine Sekunde vermisst, im Gegenteil. Dieser ganze Popanz mit starker Wille, Ablenkung, Obst essen etc. ist totaler Käse.

#

ich hab zwar nur 8 jahre geraucht, habe aber mit der gleichen art und weise wie kuma aufgehört! du musst es nur wollen, dann klappt das auch!
 
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mein onkel schwört auf champix (wirkstoff vareniclin), er hat nach über 30 jahren aufgehört. es lindert die entzugssymptome und hemmt den nikotin-kick, reduziert also das risiko eines frühen rückfalls. auf dauer bringts das natürlich trotzdem nur, wenn man es wirklich will, seine frau war nach champix 1 jahr clean und hat dann doch wieder angefangen.

http://de.wikipedia.org/wiki/Vareniclin
 

parats'

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Ich hab damals meine letzten 4 Kippen einfach weggeschmissen und danach nie wieder eine angerührt.
Mentale Stärke ist das Stichwort.
 
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ich bin nun seit 2 jahren clean und muss sagen das war die besten entscheidung die ich seit sehr sehr langem getroffen habe
es war zwar wirklich schwer aufzuhören aber wenn du es erstmal geschafft hast kommt dir der ganze suchtdruck fast schon irreal vor und du kannst dich jeden tag an den armen rauchen wie sie zitternd in der kälte vor den restaurants stehen aufgeilen und dir sagen FREIII
 

Deleted_38330

Guest
Ich hab kinderleicht mit Nikotinpflastern aufgehört und es hat mich weder groß Willensstärke noch Umgewöhnung gekostet (weil ich auch zum Teil keinen Bock drauf hatte, aber musste). Seit nem dreiviertel Jahr rauchfrei und mache keinerlei Anstalten, rückfällig zu werden. Aber das willst du ja nicht probieren.

edit: und wenn du wirklich eine ganze Schachtel pro Tag rauchst, kommen dich die Pflaster sogar billiger, soweit ich mich an die Preise erinnern kann.
 
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also wenn du tipps willst, solltest du zuerst mal für dich abklären, was dich am rauchen hält. wenn es das nikotin ist, gogo nikotinkaugummi/pflaster. glück dem der es damit schafft.

denn weitaus heftiger ist die psychische abhängigkeit. die kippe in der hand haben, was zu tun, den rauch ein und ausatmen.

meinen beobachtungen nach ist der nikotinentzug wesentlich leichter als der der rest. eine woche und du hast das härteste überstanden.

wenn du so wie ich auf die entspannung abfährst, die mich bei der beschäftigung an sich überkommt, wird es hart. aber noch lange nicht unschaffbar. wichtig ist, dass du dir einen adäquaten ersatz suchst.

möglichkeiten: nikotinpfeifen, du inhalierst nikotin tuast quasi trockenrauchen (ohne qualm) heißt glaub ich nikorette. halt ich persönlich wenig davon.

ansonsten such dir ein ritual das die arbeit nicht stört. wie wärs mit ner kaffee/bildschirm pause? bewusst in die koffein sucht begeben quasi (kannste ja später mit koffeinfreiem abschaffen hrhr)

den besten tipp den ich dir geben kann: werde dir bewusst, was dich am rauchen hält und zerstöre bzw kompensiere diesen grund. zum rauchen aufhören "müssen" hab ich noch nie erfolgreich enden sehen.

das sind tipps für den anfang. long term solltest du nicht in eine neue abhängigkeit schlittern ^^. d.h. du musst die lust am rauchen verlieren. alles was dir dabei hilft, um so besser.
 
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[fN]Leichnam

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Raute an Allen Carr und sein "Endlich Nichtraucher". Ich kenne viele Leute, die es damit geschafft haben. Kuma hat ja schon recht schön den Grundgedanken zusammengefasst, der dem Buch inne ist.
 

sdgj123

Guest
Grüß dich, hab zwar nie geraucht, aber will mir folgenden Kommentar nicht verkneifen: Wenn du es schaffst, mit dem Rauchen aufzuhören, verdienst du den allergrößten Respekt

(was nicht heißen soll, dass das Aufhören nahezu unschaffbar ist)
 

Tisch

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Ich bin nun 2 jahre rauchfrei.
Rückfälle vermeiden heißt sich bewusst werden, warum man zu bestimmten Zeitpunkten einen ordentlichen Schmachter bekommt. Meist oder immer sind es Situationen bei denen man früher geraucht hat (vorm PC, Auto fahren, Kaffee trinken, auf den Bus warten usw.).
Mit der Sucht aufhören ist halt ne Kopfsache, ebenso wie der Schmachter. Das Unterbewusstsein spielt gerne Streiche und erinnert den Körper an die Zeiten des Rauchens. Als ich dann irgendwann spitz bekommen habe, warum ich nen Schmachter bekomm, habe ich auch "bewusst" die ehemaligen Raucherplätze/ Situationen aufgesucht damit mein "Unterbewusstsein" lernt, dass ich nu nicht mehr rauchen muss. Ging dann auch relativ fix mit dem entwöhnen.

Ansonsten # an Kuma und die anderen.
 

ultor.on.iCe

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Kuma hat einfach recht. Was bringt es dir auch 3 Monate parties zu meiden und dann nach 3 monaten auf der ersten wieder zu rauchen? Entweder du bist voll-nichtraucher oder eben raucher.
 
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jo, raute an kuma.
wobei mir meine erste zigarette geschmeckt hat, aber das ist ne andere geschichte :catch:
 

KellerPaule

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ich hab nen kumpel der is auf gras umgestiegen bis jetzt hats geklappt
 
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kalter entzug ist das beste, schmeiss alles weg was dich ans rauchen erinnert feuerzeug, aschenbecher etc alles! und tue dies JETZT! nicht morgen! JETZT:catch: mach viel sport, viel trinken, ablenkung jeder art z.B. zocken, sex was auch immer.
 
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Ich bin heute den ganzen Tag schon rauchfrei.
(Und mir geht's echt ziemlich schlecht :8[: )
 

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die ersten 3 tage sind die schlimmsten! ich bin teilweise vollgeschwitzt aufgewacht und hatte alpträume :(
 
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Ich rauche ja keine Zigaretten, weil mir dieser billige Tabak nicht schmeckt. Dafür nur ab und zu eine Zigarre. Wobei ich schon finde, dass Zigaretten aufgrund ihrer Schäbigkeit einen gewissen Charme haben. Also bleib dabei und mach mehr Raucherpausen, dann musst du auch weniger arbeiten.
 

Clawg

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@OgerLore:
Würdest du auch ohne dem Rauchverbot mit dem Rauchen aufhören wollen?
 
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Hab auch nach 8 Jahren 1-2 Schachtel pro Tag Rauchen aufgehört.

Bei mir hat Ausdauertraining sehr geholfen und vor allem keinen Kaffe oder Bier, weil das bei mir zum rauchen dazu gehörte.

Die Kippe nach dem Essen kann man sich abgewöhnen wenn man nur noch mehrere kleine Mahlzeiten zu sich nimmt, so dass kein Völlegefühl entsteht.

Und du musst dir halt klar machen das du nie wieder auch nur eine Zigarette rauchen wirst!

Viel Glück!
 

Franzmann2

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Hallo.

Hier steht soviel Mist den ich nicht unkommentiert stehen lassen will.

Ich habe vor ein paar Wochen eine goldene Vorlesung über Rauchen gehört, und es war mir erst ein grosses Rätsel wie meine Kommilitonen nach dieser Vorlesung noch weitterrauchen können.
Jetzt weiss ich aber warum: Rauchen ist eine chronische, tödliche verlaufende Suchterkrankung - eine Krankheit.

Nikotin ist durch seine schnelle Anflutung im Gehirn eine im höchsten Maße süchtig machende Droge. Es kommt zur Ausschüttung von Dopamin, die Stimmung wird aufgehellt, Konzentration steigert sich, Stress wird besser verkraftet. Langfristig kommt es zu Prozessen an den Rezeptoren die aber nur noch einen steady-state aufrecht erhalten.
Der Grund warum die erste Zigarette des Tages am Besten schmeckt ist die verhältnismässig lange Nikotinkarenz davor (8h Schlaf).
Die schädigenden Wirkungen des Nikotins sind gering. Es gibt zwar Wirkungen auf die Endothelwand (Gefäße), die Bedeutung auf das Atheroskleroserisiko wird jedoch als gering eingeschätzt.
Wenn du also Bock auf Nikotin hast, dann kleb dir ein Pflaster oder kau Kaugummis.
(-1-)

Das fatale am Rauchen ist also der Rauch mit seinen restlichen Bestandteilen - etwa 50 Carcinogene und mindestens 100 Toxine. Wir müssen also klinisch korrekt nicht von Nikotinabusus sondern von Rauchen sprechen (wird in Arztbriefen immer falsch gemacht).

Halten wir also fest: Rauchen schädigt dich mit jedem inhalierten Zug und Rauchen wird dich wahrscheinlich früher ins Grab bringen als deine nichtrauchenden Freunde.

Raucher sterben 10 Jahre früher als Nichtraucher, Raucher versterben zu über 50% am Rauchen und Raucher versterben zu über 50% in den Lebensjahren 35-69. Schade um die chillige Rente mit Enkelkindern.
(-2-)

Viele Menschen spüren auch körperlich dass das Rauchen für sie schlecht ist, sei es nun Husten, geringere Belastbarkeit oder einfach der eklige Gestank. Dies ist wohl auch einer der Gründe, warum etwa 70% aller Raucher gerne mit dem Rauchen aufhören würden. Jedes Jahr versuchen 30% aller Raucher mit dem Rauchen aufzuhören. Warum? Weil sie spüren, dass ihnen Rauchen schadet und Rauchen sie umbringt.
(-3-)

Nun, wie anstellen? Die sagenumwobene Willenstärke ist das schlechteste und erfolgloseste Mittel zum Rauchstopp. Die Abstinenz nach 6 Monaten wird hier mit 2% angegeben. Warum ist die Erfolgsrate so schlecht obwohl Onkel Tom auf die Methode der Willensstärke schwört? Nun, das hängt wohl vorallem an der verzerrten Wahrnehmung und weiterhin auch daran, dass die erfolglosen Versuche davor meist nicht gezählt werden. Wichtig ist dann nur, dass es einmal geklappt hat.
Wie schwer die Krankheit Rauchen wirklich ist, zeigt sich an der höchsten Erfolgsrate in aktuellen Studien: Sie liegt auch nur bei 40%, und zwar für ein Entwöhnungsprogramm mit Nikotinersatztherapie.
(-4-)

Hieraus folgt: Wenn du wirklich aufhören zu Rauchen willst, dann willst du auch die Massnahme mit der höchsten Erfolgswahrscheinlichkeit. Entwöhnung + NET. Also ab zum Arzt oder zur Raucherberatung.

Die ersten Tage werden wegen der starken Entzugssymptomatik wohl die schwierigsten Tage sein. Statistisch ist das Rückfallrisiko in den ersten Monaten auch am höchsten. Göttinger Ambulanz: Kursende 70% abstinent, nach einem halben Jahr 30% abstinent.
(-5-)

Also, auf gehts! Das coole ist eigentlich dass du von den ersten Tagen an etwas von der Rauchabstinenz hast. Du kennst sicher diese Tabellen mit "Geschmack kehrt zurück" über "Raucherhusten hört auf" bis hin zu "Herzinfarktrisiko sinkt". Dies ist alles statistisch erwiesen.
(-6-)

Erfahrungsgemäß geht jede Therapie der internistischen Hauptkrankheiten los mit "Rauchstopp". Keine andere Maßnahme, sprich kein Medikament, kein Prozedere, keine sonstige Lebensänderung kann grössere Verbesserungen hinsichtlich Hospitalisierungsraten und Mortalität erzielen.

Der Aufklärung halber muss gesagt sein dass du bereits irreversibel 10 packyears (Rauchleistung wird in py angegeben) angesammelt hast. Das ist eine beträchtliche Menge. Besonders das Risiko für Lungencarcinome und auch Blasenkrebs wird mitunter nicht mehr auf das Level des Kontrollkollektivs abfallen.

Viel Glück, viel Erfolg und Gute Besserung.


____________________________
Lolaments:
-1-Benowitz et al., J Am Coll Cardiol 1997; 29: 1422-31
Hughes et al., Addiction 1994; 89: 1461-70

-2-Haustein, Eur J Cardiovasc Prev Rehabil 2003; 10: 476-85
Peto et al., Lancet 1992; 339: 1268-78
Doll et al., BMJ 2004; 328: 1519

-3-Statistisches Bundesamt, 2005
Hughes JR, Tob Control 1999;8:323-6
Rigotti, N Engl J Med 2002; 346: 506-12

-4-West et al., Thorax 2000; 55: 987-99; Lam et al., Lancet 1987;2:27-30;
Murphy et al., Am J Health Promot 1994; 8: 420-1, 424
Raupach et al., Pneumologie 2007; 61: 11-14

-5-Raupach et al., Patient Education and Counseling 2008; 70: 199-204

-6-US Department of Health and Human Services, CDC-90-8516, 1990
 

xea

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Ein paar Beispiele wie Kollegen und Freude von mir mit dem Rauchen aufgehört haben:

Nr. 1 wollte aufhören und hat dafür eine fragwürdige, aber für ihn wirkungsvolle Methode angewandt. Sein Freund und er haben an dem Tag X eine Grillparty geschmissen und sich dabei zusammen gehockt, und eine nach der anderen durchgezogen, in dem Wissen, dass es um 00:00 vorbei ist mit der Qualmerei. Von Nachmittag, ca 13:00 weg bis 00:00 haben sie beide je (!) 4 Päckchen und 2 oder 3 Zigarren geraucht. Daraus wurde ein Wettstreit, wer mehr bis 00:00 schaffen würde bzw wer länger durchhält, sie haben synchron geraucht. Am Ende, ich glaub es war noch vor 22:00 haben beide schon fast gekotzt und waren schon dermaßen angewiedert, dass sie die "letzte" Zigarette vorverschoben haben. Beide Rauchfrei seit 3 Jahren.

Nr. 2 Wettstreitmethode Nr. 2 Ein guter Freund hat mit dem Rauchen aufgefordert, indem er und ein anderer guter Freund sich duelliert haben. Beide sind Arbeitskollegen, deshalb war das ganze gut kontrollierbar. Das Duell läuft seit über einem Jahr und es steht 0 zu 0.

Nr. 3 Ebenfalls ein Freund, der es mit dem Gruppenzwang geschafft hat. Seine FA. hat ein Nichtraucher Seminar für alle springen lassen. Nach dem Seminar, waren ALLE clean, was für die meisten bis jetzt anhält.

Nr. 4 Eine Freudin hat das Buch "Endlich Nichtraucher" gelesen. Das dürfte nun ca 4-5 Jahre her sein, bis dato keine einzige mehr angerührt.
 
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aus einem anderen forum:


Jungs, ich sags euch, so ein kalter Entzug ist hart, verdammt hart

Nach meiner erfolgreichen Hardcore-Diät (14 Wochen = minus 35kg) mußte das auch möglich sein.

Zur Vorgeschichte:

Mit 10 Jahren und 2 Monaten fing ich an zu rauchen. Damals waren es nur Stummel unter dem Toilettenwagen unserer Kirmes *würg*.
Kaum dreimal gezogen ging es nach Hause auf den Schacht

So hatten ein paar Freunde und ich, das Rauchen begonnen.
Damals hielt eine Schachtel 2 Wochen, und kostete mit 22 Stück 4DM.

Jetzt, 20 Jahre und 3 Monate später, rauchte ich 60-70 Zigaretten/Tag.

Nun bin ich 30,5 Jahre alt, und es wurde Zeit von diesem Dreck loszukommen.
Ich rauche wirklich sehr gerne, wenn nur diese krassen Nachteile nicht wären...........


Die Sucht und deren Auswirkungen:

Mal hier und da eine Rauchen, wer das kann, Respekt!!!
Das sage ich nicht als Nichtraucher, sondern als Extrem-Sucht-Kettenraucher!!!

Bei mir sieht das folgendermaßen aus:
Ich rauche am Tag (07:00-22:00) ca 2-2,5 Schachteln, dazu Nachts noch eine Schachtel.
Ob ich da schlafe? Ja, so immer zwischen den Zigaretten mal kurz, aus Versehen,.....

Also es ist super krass.
Keine 90Minuten Schulstunde vergeht, ohne 1-2 Zigarettenpausen.
Es dreht sich der gesamte Tagesablauf, jede Handlung rund um das Rauchen. Alles wird so geplant, das ich jederzeit Rauchen kann, oder zumindest NIE länger als 45min auf die nächste Fluppe warten müsste.

TTB (Marco) ruft mich an, kommste mit zum Klasen? Ich so, hmm, ne, keine Zeit. Das ganze lag nicht an mangelnder Zeit, sondern weil Marco´s Auto ein Nichtraucherauto ist. Und schwitzend nach Pausen zu betteln, und Angst zu haben das nicht angehalten wird, das ist mir zu peinlich, und ehrlich gesagt, zu riskant. Denn ich habe Angst auszurasten. Ich raste nur selten aus, aber wenn, dann ändert sich das Inventar innerhalb Sekunden grundlegend in Form und Funktion, ob es sich nun ums Auto, die Wohnung, oder ne Gaststätte drehen würde.
Solche Situationen, das ich vorsichtshalber Treffen jeglicher Art, Fahrten jeglicher Art absagte, lag oft an dieser Sucht.

Und solche Ausraster brachten mir schon krasse Probleme ein, über die ich nicht weiter reden möchte.

Viele Leute, denen ich das erzähle, schütteln ungläubig den Kopf und stempeln mich als Spinner ab, oder können es garnicht glauben, das dass so krass sein kann.
Ich sage euch, es kann!!!

Die Zähne gelb, der Hals schwarz.
Die Wohnung und das Auto stinkt, alles vergilbt.
Mundgeruch, kein Geld in der Tasche, schlechte Laune.
Ich kann nicht selbst und frei planen, es dreht sich alles um die Raucherei, erst wenn ich mir eine sichere Möglichkeit des Rauchens geschaffen habe, dann kommen meine Wünsche und Ziele, mehr oder weniger - zum Tragen!

Total die Einschränkungen. Partys im 3. Stock bei Nichtrauchern, hmm, habe ich keine Zeit dafür!
Geld für Döner, natürlich nicht, weil mit nur 15 Zigaretten kann ich nicht heimfahren. Es besteht ja die Gefahr, mir gehen die Ziggis aus, ein totales No-Go!!!


Der Plan, das Rauchen auf zu geben:

Die Kurzversion dieser Geschichte (Hilfeschrei) schrieb ich in einem anderen Autoforum, die Resonanz war super.
Viele Raucher verharmlosen es, die meisten verstanden mich. Andere wiederum, lachen über einen, was echt weh tut.
Sagt mal nem Alki, och, heut trinkste mal Milch. Der dreht euch den Hals rum, das wäre eine völlig undenkbare Situation für einen Alki.

Doch ein Mädl schrieb mir eine PN, mit Ihrer Geschichte.
Hörte sich ja einfach an Ihr Plan, aber selbst Sie war nicht annähernd eine so starke Raucherin.
Das Beste, (auch von Ihr), sind Sprüche wie z.B.:
Ach, is ganz easy, ich habs schon öfters aufgehört, das schaffst Du auch,......

JA HALLO, also hast Du es ja doch nicht geschafft!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

Ich will keine Rauchpausen, sondern weg von der Scheiße!!!
Sie sagte, Sylvester höre ich auf, mache doch mit, Du schaffst das! Wer so eine Diät schafft, der schafft das erst Recht.
Wir hatten nur PN und SMS Kontakt.

Da hatte Sie irgendwie Recht. Die Fresserei ist eher eine starke Lust, das Rauchen ist auch eine starke Lust, aber eine noch viieeel größere Sucht!!!

Es war der 16.11.2007, der Entschluß stand, Sylvester ist Schluß.
In diesen 6 Wochen freute ich mich öfters darauf Nichtraucher zu sein.
Aber im Hinterkopf kreisten immer die selben Gedanken, das schaff ich eh net, dann verreck ich, oder bekomme so einen üblen Ausraster mit unkalkulierbaren Folgen für alles und jeden um mich herum.
Das machte mir Angst. Sehr viel Angst. Es waren jetzt noch 4 Wochen bis dahin, und beim Gedanke, Rauchen zu wollen, und nicht zu dürfen, lief mir ein kalter Schweißwall den Rücken runter.
Und das 4 Wochen vor dem finalen Tag.
Aber es mußte sein, entweder dann oder nie.

Es sollte mein erster Versuch sein, und auch mein letzter.
Nun waren es noch 3 Wochen. Bei jeder Zigarette dachte ich an den 31.12.2007, also 70mal am Tag, also 70 kleine Schweißausbrüche (das ist mein Ernst!).


Sylvester, und die letzten Zigaretten:

Mehrere Einladungen schlug ich aus, um mich nicht unter zusätzlichen Druck setzen zu müssen.
Viele sagen (auch Psychologen), man soll es jedem sagen das man aufhören möchte. Die so geschaffene Angst vor Blamgen soll einem helfen.
Hört sich logisch an, ist aber völlig hirnrissig und megadumm und bekloppt.
Der Stress wird groß genug sein, da vezichte ich gerne auf dumme Sprüche, oder Besoffene, die mich zum Rauchen bewegen wollen!!!

Somit organisierte ich ein kleines privates Sylvester nur mit meiner Schwester (einige von euch kennen Sie ja).
Bevor ich zu Ihr fuhr am 31.12.2007 um 17.00Uhr, suchte ich zu Hause alle Reserveschalteln, kippen, papers usw. zusammen. Alle Stummel steckte ich in den Ofen.
Mit 4 vollen Schachteln gings auf die Reise, Es sollte meine letzte Fahrt als Raucher werden.
Statt 3 Zigaretten für 46km rauchte ich 6! Stück. Ich hatte Angst, große Angst, aber der Entschluß stand. Entweder, oder!!!!!!
Von 17.00Uhr bis 23.55Uhr rauchte ich 27 Zigaretten.
Um 0.57Uhr, 3min vor dem shutdown gingen wir mit nem Glas Sekt raus. Ich hatte meine letzte Ziggi angesteckt. Wir rutschten den gefrorenen Hof hinunter. Es war super neblig.
Jede explodierende Rakete sah aus wie Milchnebel, ewig weit weg. Die Explosionen waren nah, das Licht weit.
Es schien völlig irreal.

Die Kirche läutete, wir umarmten uns, stießen an.
Auf Grund der tollen, nicht vorhandenen Sicht und des Glatteises gingen wir um 0.02 am 01.01.2008 wieder rein.
Eine Minute später drückte ich nach einem kräftigen Zug meine Zigarette aus.
Meine Schwester ahnte noch nichts. Jetzt beichtete ich, und schenkte ihr all meine Zigaretten, und bat Sie, mir keine zu geben, auch wenn ich "böse" werde!!!
Aus lauter Angst, Amok zu laufen, behielt ich mir heimlich eine Zigarette übrig, falls es garnet gehen sollte.

Meine Schwester sagte nur, ich wünsche es Dir, aber SO, schaffst Du das net, ich sollte erstmal reduzieren. Aber genau das schaffte ich net. Daher, wie bei der Diät, Entweder-Oder !!!!


Der Entzug und seine Auswirkungen:

Meine Schwester paffte schön weiter (war ok für mich, denn später muß ich das ja auch abkönnen).
Um halb 1, also 27min nach der letzten Kippe, und bereits 3 gewohnheitsbedingte Griffe zum Tisch später, wurde ich langsam unruhig.
Das 8. Bier lief mir den trockenen Hals runter, doch die Zigarette, wie sollter es anders sein, fehlte mir als mehr!!!

Um mich zu beruhigen kippte icxh noch das 10. Bier in mich, bis ich um 3 Uhr, besoffen und scxhwitzend ins Bett fiel.

Nach 90min war die Nacht für mich vorbei.
Halb 5 Uhr morgens. Ich hocke besoffen im Bett, schei..., keine Kippen..........
Ich wanke in die Küche, mache Kaffee, esse kalte Nudeln und Fondue Reste.
Mit halb voller Tasse Kaffee, Völlegefühl und Brechreiz gehe ich zum Computer und tue bischen Internetten.
Halb 6, ich zittere etwas. Obs am Alkohol, der Aufregung, oder den fehlenden Zigaretten liegt weiß ich net.
Ich bin stolz auf mich. Seit über 5 Jahren war ich keine 5 Stunden mehr Rauchfrei, wow!!!

Der Kaffee war leer, die Blase voll. Ich wankte zur Toilette, erstmal 2 Liter gepinkelt, anschließend gekotzt.

Super, jetzt gings besser, aber ich brauchte ne Kippe.
Ich ging ins Wohnzimmer um noch etwas Rauch von der Nacht abzubekommen. Aber ausser kaltem Kippengestank war da nichts.

Es war jetzt 7.30 Uhr, am Horizont erahnte man bereits den Sonnenaufgang.
Ich mußte mich ablenken. So beschloß ich nach Hause zu fahren.
Ich wußte es wird krass, um nicht jetzt, nach 7,5 Stunden Kampf doch noch zu schwächeln, legte ich meine heimliche Reservekippe auf den Wohnzimmertisch.
Völlig benebelt vom Entzug, zugedröhnt vom Alkohol, zitternd vor Kälte, fuhr ich los.
Nach ca. 2km bin ich auf der BAB 45 aufgefahren und cruise so mit 80km/h dahin, als es über mich kommt.
Innerhalb Sekunden zittere ich so krass, das es mir nicht möglich ist klar zu denken.
Mein Blick wurde unscharf. Ich zappelte auf meinem Sitz umher, und hatte wahnsinnige Angst um mein Leben.
Mit 30km/h zuckelte ich völlig neben mir, morgends besoffen und unter Entzug über die Autobahn.
Ich griff nach hinten in den Kofferraum (ist ja ganz einfach im Smart), und öffnete ein Bier (hatte am Vortag einen Kasten gekauft).
Diese 0,5L hatte ich in persönlicher Rekordzeit im Bauch.
Minuten später folgte das nächste Bier.
Wie verngesteuert tuckerte ich Richtung Heimat, überhaupt nicht bei Sinnen. Ich bekomme alles mit, merke das es falsch ist, merke meine Fahrfehler, aber alles ist völlig nebensächlich.
Wichtig ist nur der Kampf gegen die Zigarettensucht.
Der erste Krampf zwingt mich zum Anhalten, ich falle auf die Standspur und versuche den Krampf zu lösen.
Nach 30sec gings weiter. Ich habe so gezittert, das war das pure ABS im Bein!!!
Mit der dritten angefangen Bierflasche, 2 Pausen, einer Krampfpause, komme ich nach knapp 2 Stunden bei mir an.
Nichts wie hoch, Ofen an, Bier wegputzen. Nächstes Bier auf.
Es folgte eine Serie von mittelstarken Krämpfen, und viele, die es gerade werden wollen.
Doch ich mußte mich betäuben. Geschüttelt von Schweißausbrüchen, perverster Übelkeit, Herzrasen und Schmerzen, schlief ich irgendwann besoffen ein.

Ca. 3 Stunden später wache ich auf, zitternd, die Muskeln brennen, Sodbrennen.

Ich mache Kaffee, schaue Nachrichten (eigentlich lief alles nur im Hintergrund ab).
Es folgten zig gewohnte Griffe Richtung Aschenbecher, Tisch. Aber dort war nichts.

Langsam wird mir bewusst, warum Kokain immer mit Nikotin verglichen wird. Es ist ein extremes Suchtmittel, das weiß ich heute.


So, liebe LET´ler, ihr könnt jetzt denken wir Ihr wollt.
Ich habe es geschafft, und bin nun seit 17 Tagen clean!!!

Die starke Gewohnheit blieb bis jetzt (lässt leicht nach), doch das Verlangen ist weg.
Über die letzten 17 Tage schreibe ich später mal was, wie so der Alltag jetzt funktioniert, wie ich mich fühle, mein Fazit,...
Es ist jetzt der 18.01.2008 um 01.35Uhr, ich bin platt.
Und falls einer denkt ich bin besoffen, nein, ich schreibe so, und ausserdem hatte ich vor 9 Stunden ne Vollnarkose, da wäre das eh net so gesund.

Gruß
Sebastian
 
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0. # an Kuma
1. schmeiss alle Fluppen weg
2. schließe Wetten mit allen Bekannten ab, dass du richtig üble scheisse machen musst - du musst Angst vorm Rauchen haben (mach ne zeitliche Begrenzung rein, sonst wirds auf dauer doch scheisse, gibt viele die im Suff mal eine rauchen)
3. mache dir bewusst wann du rauchen willst, und suche dir dafür dann was anderes.
4. Wenn dir jemand eine Fluppe anbiete, lehne dankend ab. Beim 2. mal breche die Zigarette durch.
5. Wenn du wirklich kurz vorm rauchen bist, hau dir selbst was in die Fresse. Das hilft.

ich bin btw lebenslanger Nichtraucher - damals schon kluk genug gewesen ;)
 
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Woher kommt eigentlich die Formulierung "das Rauchen aufgeben"? Wie Kuma schon sagte, völlig falscher Ansatz. Man gibt da nix auf, man befreit sich von einer Sucht. Erschreckend falsche Formulierung auch aus psychologischer Sicht, weil es ja quasi ein Scheitern impliziert. Bin ich froh dass ich nie mit der Scheiße angefangen hab. Wünsch dir viel Glück.

ps. Meine Ex-Freundin war so drauf: Ich will eigentlich aufhören zu rauchen, aber manchmal wenn ich Stress hab rauch ich doch noch eine und deshalb hab ich immer eine "Notfallschachtel" dabei. Wie erfolgreich diese Taktik war, lässt sich daran messen, dass sie sich jede Woche eine neue Notfallschachtel kaufen musste.
 
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nach nun 2 rauchfreien tagen hatte ich n rückfall. meine fresse, schweißausbrüche und chronische schlechte laune sind echt hart. naja, neuer versuch.
 
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Ich stand vor 5 Jahren vorm Zigarettenautomaten und hatte noch 5€ auf Tasche. Konto leer, Kühlschrank leer und war am grübeln, was ich tun soll. Kippen kaufen, die in 2 Tagen weggeperzt sind und immer noch Hunger haben? Hab mich für Nahrung entschieden und seitdem keine Zigarette mehr geraucht.
 
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Oger, gib mal Update, alter! Ist/wäre ja heute schon der dritte Tag!?
 
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