@Leinad: Dann erklär doch mal, inwiefern ein anderes Defensivkonzept verhindert, dass Miki zB Isco den Ball am Strafraum in den Fuß spielt. Die Situationen, in denen Real zu viel Platz hat: korrekt, nur waren das ja gar nicht die, die zu Toren führten...
Bei ManUtd hätte gestern jeder Spieler diesen Ball einfach weggedroschen und gar nicht erst versucht zu kontrollieren. Da hast du schon mal eine Erklärung.
Aber es geht doch wie gesagt auch darum was danach passiert und wie die Mitspieler sich verhalten. Der BVB war schon wieder mit der kompletten Mannschaft auf "Offensiv-/Umschaltmodus" und dachte in dem Moment eben nicht ans Verteidigen, weshalb es dann AUCH für Isco diesen Raum gab.
Bei ManUtd konntest du dagegen gestern in jeder Situation sehen, dass immer zuerst abgesichert wurde. Wenn ManUtd einen Ballgewinn hatte, dann fingen die AVs und das ZMs nicht an schon nach vorne zu gehen, sondern man blieb passiv, erwartete fast den Ballverlust und stand dementsprechend tief/kompakt.
Übrigens hat der BVB genau so auch mal seine Resultate gegen Bayern geholt. Da wurde nicht wild nach vorne gestürmt, sondern man machte die Räume extrem eng, doppelte und dann reichten 3, 4 Spielern in schnellen Umschaltmomenten.
Es ist doch letztlich kein Zufall, dass Dortmund in dieser Saison immer wieder in der Defensive anfällig ist. Ich habe es doch extra vor dem Spiel angesprochen, aber gehofft, dass man sich dieses mal wieder zusammenreißt und sich auf die Grundlagen des eigenen Spiels (klare Zweikampfführung und Absicherungen) konzentriert, aber stattdessen lässt man die AVs außen allein in Duellen gegen Bale, Benzema und co. und schaut zu.
Real hatte am Ende
63% gewonnene Zweikämpfe. So hätte Dortmund auch mit Götze und co. nichts gerissen. Da fehlte es einfach an den grundsätzlichen Qualitäten.
e: Sogar bei Sky wird in der Analyse genau diese Problematik angesprochen.
e2: Klopp ist ein guter Trainer, spricht nun selber an welche Räume es gab.