BW.de in den Märkten - Der Anlage- und Handelsthread

parats'

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Xantos hat es im wesentlichen gesagt.
Du sparst bei einem Wechsel vielleicht pro Ausführung 1€ bis 2€, aber dafür kann es sein, dass der Börsenplatz oder die Ausführungszeit so doof sind, dass der Spread dir deinen Vorteil wegnimmt.
Davon ab sind Sparpläne bei den Banken mittlerweile das Brot und Butter Geschäft, wie die großen Indizes bei den ETF Anbietern. Da kann man sich kaum mit versteckten Kosten einen Vorteil erhoffen, da sowas sofort auffliegt.
 

parats'

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Guter Zeitpunkt, in CureVac einzusteigen? Hab mal ne kleine Position heute in die Orderbücher gestellt. Wenn man dem Corona-Thread so folgt, hat CureVac für die zweite Generation keine schlechte Startposition und wenn die Prämisse ist, dass uns Corona noch geraume Zeit begleiten wird, ist der Kursverlust von fast -50% nicht ganz nachvollziehbar.
Die Führungsmannschaft hat wohl etwas den Glauben verloren. :rofl2:

https://www.businessinsider.de/wirt...uni-ihre-aktien-und-sind-jetzt-millionaere-b/
 
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Immerhin keine Insidergeschäfte, also vor Bekanntwerden der schlechten Ergebnisse. Aber nun sollte es klar sein, dass aus Curevac nichts mehr wird.
 

parats'

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Auf Finanzfluss gibt es seit heute eine Übersicht der Parteiprogramme zur kommenden Wahl aus dem Bereich Anlage, Immobilien, Rente (größere Klammer private Finanzthemen).
Für den allgemeinen Wahlthread ist imo etwas zu kleinteilig, da es hier wirklich um Details gibt (hallo CDU).

 
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Hab mir mal Novavax für nen kleinen fünfstelligen Betrag geholt. Ergebnisse sind gut, hoffe auf baldige Zulassung in Indien, Indonesien und co.
 
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Krypto ist zurück.
Die Verluste seit Mai sind wieder drin, Zeit für eine neue Party.
BTC und ETH sind sehr gut gelaufen, die kleineren Werte konnten zum Teil kaum profitieren.
 
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Der Anteil von Bitcoin und Ethereum an der gesamten Marktkapitalisierung ist doch relativ stabil, ob nun über das letzte Jahr oder die letzten drei Monate:

Ist bei den anderen einfach sehr mixed. Einige haben jetzt auch in den letzten drei Monaten BTC und ETH outperformed, andere nicht.
 
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Eth macht mir mehr Freude. Vielleicht Leg ich noch Mal nach. Nicht so viel wie andere. Das kann ich nicht.
 
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Bin bei Cryptos auch überwiegend in Eth investiert. Hatte beim Kurs von knapp 1500€ vor wenigen Wochen nachgelegt. Leider aber nur einen kleinen Betrag. Hoffe mal, dass der Bärenmarkt bald wieder einsetzt.
 

Benrath

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Bekommen jetzt eigentlich alle die Aufforderungen neuen AGBs zuzustimmen?
Für ein sicherer Rechtssituation für uns und die Banken :rofl:
 

Benrath

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Wieso überhaupt zustimmen? Bei mir poppt es jedes mal auf.

Ich find die Texte einfach frech. Meine Frau hat nen Brief von der Postbank mit dem ähnlichen O-Ton bekommen.
 
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Wechselt halt die Bank? Ist doch nicht so, als gäbe es nicht genug davon.

Zwar weiß man eh nie, ob die nächste Bank nicht auch irgendwann Gebühren einführt, aber so schwierig ist das Wechseln nun auch nicht.

Bin bei der DKB und kann (bisher) nicht meckern.

Als ich damals (2014? 15?) von der Sparkasse gewechselt bin wegen der Grundgebühr, welche sie erheben wollten, hieß es auch, mal sehen, wie lange die nächste Bank keine Gebühren verlangt. Sind jetzt 6-7 Jahre a 84 €/Jahr. Also locker 500 € eingespart.
 
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Ich finde den Ton auch nervig und unehrlich, und werde erstmal nicht zustimmen.
Ich würde erwarten, dass sie mir zumindest eine Zusammenfassung der wichtigsten Preisänderungen auf einer Seite präsentieren. Sonst unterstelle ich Verschleierungsabsicht und bin erstmal unkooperativ.
 
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Bin schon vor ein paar Jahren von der Volksbank zur DKB gewechselt und habe es bisher noch keinen Tag bereut. Das Wechseln selber war auch weniger Aufwand als ich anfangs dachte.
 

Das Schaf

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Bekommen jetzt eigentlich alle die Aufforderungen neuen AGBs zuzustimmen?
Für ein sicherer Rechtssituation für uns und die Banken :rofl:
Bei uns liegen auch zwei Zettel Rum.
Ich weiß nur ehrlich gesagt nicht was ich da zustimme.
Ich Check es ehrlich gesagt nicht.
Vor allem steht da auch noch dick drauf: ihr kostenloses Girokonto bleibt kostenlos.
 
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Habe zugestimmt, sonst ist bald nix mehr mit Konto bei der comdirect. Ich empfinde es aber aus sicht der Bank nachvollziehbar. Dass die EInkommensgrenze bei knapp 700€/Monat liegt, finde ich nicht schlimm (oder eine Transaktion pro Monat/oder oder oder).
 
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Fand den Brief von der Postbank auch so frech und vorwurfsvoll das ich erstmal toter Mann spiele. Ich lass die noch ein bisschen Geld für mich rausballern bis ich dann eventuell zustimme. Je nach Laune und Faulheit lass ich mich auch einfach kündigen und geh zur DKB mal sehen.
 
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Bin auch schon seit Ewigkeiten bei einer Direktbank die nix kostet. Keine Ahnung wer freiwillig der Sparkasse Geld in den Rachen schmeißt und damit irgendwelche fetten Kommunalpolitik-Lords finanziert.
 

Deleted_228929

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Da bin ich ja froh, dass ich immer noch einer VoBa/RaiBa Geld in den Rachen schmeiße. :deliver:
 
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Ich bin aus Bequemlichkeit mit dem Girokonto noch bei meiner Dorfsparkasse.
Wenn man da nix macht außer Gehaltskonto und EC-Karte, ist es aber auch nicht so teuer -- und ich habe da eine ehem. Mitschülerin als Filialleiterin (guter Service & gewisse "Loyalität").

Aber generell unterstütze ich natürlich, Sparkassen mit Verachtung und Kündigung zu bestrafen. Weniger wegen den normalen Kontodienstleistungen und ihren Kosten, sondern wegen der Abzockerei von Otto & Omi Normalverbraucher mit ihrem DeKa-Mist!
 

Benrath

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Ich hab auch noch ein Konto bei der Sparkasse. Dachte ich sogar dass sei kostenlos. Gehalt läuft darauf.
 
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Wie haltet ihr es beim Thema Investments mit Fremdkapital?

Bei Immobiilien - ob Eigennutzung oder zur Vermietung - ist ja 80%+ Finanzierung Standard. Bei Aktien hingegen wird es oft als "hohes Risiko" gesehen, selbst von "100% Aktien & viele Einzelaktien-Gambles"-Leuten.

Natürlich hat Fremdkapital für Immobilien auch klare Vorteile gegeüber Fremdkapital für Aktien:
  • Verlässlichkeit: 20 Jahre Zinsbindung möglich. Das bekommst du beim Wertpaiperkredit / Lombardkredit nicht.
  • Auswahl: Du kannst dir viele Angebote einholen, während du für den Wertpapierkredit deinen Broker nehmen musst (weil dein Depot ja das Collateral ist), oder Broker nur dafür wechseln.
  • Zinssatz: Viele Broker haben keine guten Konditionenn (bspw. 4% p.a.). Und unter 2% kommen ist schwer als Privatanleger.
Dennoch glaube ich, dass ein Wertpapierkredit sehr sinnvoll sein kann. Denn er hat auch Vorteile gegenüber dem Immobilienkredit. Insbesondere stellt er üblicherweise eine Kreditlinie dar, die du nicht in Anspruch nehmen musst. Und du nur Zinsen zahlst, wenn du ihn in Anspruch nimmst, und nur für die Höhe, die du konkret nutzt.

Ich habe mir bei Comdirekt den Zinssatz auf <2% gehandelt, aber nur ca. 15% vom Depotwert (werde ggf bald mal erhöhen).

Wofür nutze ich es bisher?
  • Um eine Investition tätigen zu können, ohne direkt was verkaufen zu müssen. Hatte da zB die kurzfristigen GME-Gambles mit gemacht in Q1, ohne dafür Cash-Reserven gebraucht tzu haben.
  • Ich habe Teile der Umbaukosten fürs Haus bezahlt, auch damit ich nichts verkaufen muss (Steuerevent etc.)
Wofür würde ich es noch nutzen?
  • Als Ersatz für den "6 Monate Lebenshaltungskosten"-Notgroschen. Ist ja total liquide.
  • Um im Falle einer Korrektur oder eines Crashes auf 110%, 120%, 130% zu gehen (für mich persönlich ist ein Hebel von 30% ca. das Limit, was ich mir gesetzt habe). Deshalb hatte ich mir letzten März auch den Lombardkredit besorgt.
Übrigens: Implizit nutzen viele Fremdkapital auch für Aktien -- indem sie nicht ihre Aktien verkaufen, um beim Kauf einer Immobilie mehr EK einzubringen.

Nutzt ihr außerhalb der selbstgenutzten Immobilie Fremdkapital? Wenn ja, wie & was sind eure "Regeln"?
 

parats'

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Ich heble eigentlich konstant um die 15% meine Portfolios zu 1,25% p.a..
Alles darüber wäre mir mit Wertpapieren/Derivaten zu riskant. März 2020 war allerdings eine kleine Nervenprobe. Da die margin requirements quasi im drei Tages Zyklus angepasst wurden, verringerte sich der Rahmen schon drastisch. Der Margin Call war schon noch ne mittlere fünfstellige Summe entfernt, aber das Ende war damals eben nicht abzusehen. :ugly:
Wenn man rein in Immobilien investiert, dann reden wir natürlich von ganz anderen Dimensionen.
Ein guter Bekannter von mir hat noch eine Restschuld von knapp 400k auf einem Mehrparteienhaus liegen und finanziert jetzt das erste mal die Restschuld neu zu <1% als Endfälligkeitskredit. Als Sicherheit bringt er das gesamte Haus ein und investiert so bis zum Rückzahldatum alles in ETFs. Die Idee dahinter ist, dass zum Zeitpunkt der Endfälligkeit (afaik 10j bei ihm) die Wertpapiere soviel Rendite abwerfen, dass er den Kredit auslöst. Das Risiko wäre natürlich ein deutlich eine underperformance, die er dann mit zusätzlichem EK ausgleichen muss. Entweder aus Reserven oder durch den Verkauf einer Wohnung innerhalb des Hauses.
Die Idee ist schon charmant, vor allem weil der komplette cashflow (abzgl. Zinsen - full bullet gibt es glaube ich so kaum in Deutschland) aus dem Objekt zur Verfügung steht und die Bank einfach irre günstig die 400k gewährt (bei der Einlage kein Wunder).
 
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ich kämpfe schon stark mit mir von 1/3 aktienanteil vom vermögen auf 2/3 zu gehen, daher könnte ich bei mehr als 100% nicht mehr ruhig schlafen. was mich bei dem thema immer bremst (immobilie oder aktien) ist, dass ich da mit summen hantiere, für die ich richtige lange arbeiten muss bzw ich und meine ganze familie anderweitig ausbaden müssten.
auf der anderen seite merke ich, dass ich je öfters ich handle lockerer werde (mal eben in der mittagspause für 10k ne aktie gekauft, die gut aussieht). seid ihr da einfach schon komplett entkoppelt vom gegenwert (= arbeitsleistung), die ihr da reinballert? oder vertraut ihr blind drauf (>99,9%), dass die aktien so weiter laufen wie immer und es nur eine frage der zeit ist? weil es gibt ja eine wahrscheinlichkeit >0%, dass die aktien über lange zeit nicht nach oben gehen / abstürzen und sich nicht mehr in endlicher zeit erholen.
 

parats'

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stonks only go up. :|

Mal im ernst, das ist imo ne gewisse Routine die sich irgendwann einspielt. Ich hab auch schon ne Menge Geld "verbraten" um genau zu sein in den letzten 12 Jahren knapp ein aktuelles Jahresnettogehalt. Dafür gab es halt ein vielfaches als return, das gleicht es einfach aus.
Ich würde schon sagen, dass man sich da entkoppelt. Wenn ich überlege, dass eine meine ersten Einzelaktien damals Tesla zum IPO für knapp 3k€ waren, was so ziemlich zwei Nettogehältern entsprach, sieht es heute eben komplett anders aus, denn das Depot schwankt durchaus vierstellig am Tag.
 
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@parats' -- 1,25% ist cool. Interactive Brokers, oder wo bist du da?

ich kämpfe schon stark mit mir von 1/3 aktienanteil vom vermögen auf 2/3 zu gehen, daher könnte ich bei mehr als 100% nicht mehr ruhig schlafen. was mich bei dem thema immer bremst (immobilie oder aktien) ist, dass ich da mit summen hantiere, für die ich richtige lange arbeiten muss bzw ich und meine ganze familie anderweitig ausbaden müssten.
auf der anderen seite merke ich, dass ich je öfters ich handle lockerer werde (mal eben in der mittagspause für 10k ne aktie gekauft, die gut aussieht). seid ihr da einfach schon komplett entkoppelt vom gegenwert (= arbeitsleistung), die ihr da reinballert? oder vertraut ihr blind drauf (>99,9%), dass die aktien so weiter laufen wie immer und es nur eine frage der zeit ist? weil es gibt ja eine wahrscheinlichkeit >0%, dass die aktien über lange zeit nicht nach oben gehen / abstürzen und sich nicht mehr in endlicher zeit erholen.
Der psychologische Effekt größerer Summen geht ja both ways.
Einerseits "hat man mehr zu verlieren", andererseits aber...
  • Ist das Risiko eines 50% Drawdown ja auch nicht mehr so scary, weil immer noch viel da wäre
  • Werden die Kosten, nicht zu investieren ja auch höher. Inflation + Opportunitätskosten sind ja irgendwann gigantische Beträge.
Ich vertraue zuu 99,9% darauf, dass Aktien langfristig viel bessere Anlage sind als insb Cash. Und da mein Horizont eben mit zum Lebensende viele Jahrzehnte sind...

Rational ist naütrlich, dass man da die zukünftige Earnings Power mit einpreist. Wenn man bspw. glaubt, in der Zukunft nicht mehr so viel zu verdienen / verdienen zu wollen (bspw. weil man Windfall druch Erbe oder Startup hatte, oder wiel man bald in Rente gehen möchte), dann kann man eventuelle Verluste nicht mehr so gut mit Earnings ausgleichen.

Wenn ich jetzt nochmal 25 wäre, würde ich meine ersten 50k aber definitiv dick hebeln, mehr als heute. Heute ist für mich der Sweet Spot eben eher 100-130% plus Hypothekenschulden. Zum Rentenbeginn eher 80% mit (kleineren) Hypothekenschulden).
 

parats'

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Degiro. Ich bin mir nichtmal so sicher, dass die das ewig halten werden. Der Wandel weg vom GMF hinzu regulären Verrechnungskonten seit dem Kauf durch Flatex ist so ein erstes Zeichen, dass man dort wohl noch ne gute Marge haben könnte. Die Basis ist aktuell der EONIA Zins (min 0) + 1,25% was im Umfeld unglaublich niedrig ist. Wenn es da anzieht, werde ich eventuell mal über einen Wechsel nachdenken.
IBKR hat bei <100k 1,5% (100k bis 1000k dann 1% und darüber 0,5% :ugly:) was auch absolut top ist.
 
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Ich bin 100% in Aktien und ETFs. Ich gehe auch davon aus, dass sie bei unter dem Strich mehr bringen als andere Anlageformen. Ich lege ungefähr pro Monat ein "freies Geld" an, dass ich nicht für die Familie oder mich brauche. Also frei verfügbares EInkommen. Da ich nicht vorhabe in den kommenden Jahren alle sin den Sack zu hauen, bleibt noch viel Zeit übrig, bis ich es entnehme. Bis dahin muss das (mein?) Geld noch weiter arbeiten.

Ich habe eine Frage zum von Xantos2 genannten investieren mit Fremdkapital: Ist das also ein Kredit, den man sich aufnimmt oder ist das ne Art beleihung der gesamten ANlagesumme. Habe das nicht verstanden, deswegen die Frage.

Ich würde wohl kein Geld aufnehmen, um es weiterhin zu investieren. Vielleicht im nachhinnein wäre es klug gewesen, nach dem Crash im letzten Jahr. ALlerdings wäre der Kredit (?) ja lange gebunden (natürlich muss man Einnahmen gegen Gebühren rechnen). Ich habe aktuell Kredit für Haus, da frage ich mich, ob man mir ohne weiteres sowas geben würde (sprich: wie sind so die Konditionen?).
 

parats'

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Ich habe eine Frage zum von Xantos2 genannten investieren mit Fremdkapital: Ist das also ein Kredit, den man sich aufnimmt oder ist das ne Art beleihung der gesamten ANlagesumme. Habe das nicht verstanden, deswegen die Frage.
Generell bieten die Broker Wertpapierkredite an.
Dabei wird dein Depot als Sicherheit hinterlegt und entsprechend eines Faktors kannst Du dann eine Summe x beleihen.
Die Höhe der Beleihung unterliegt dabei verschiedenen Faktoren - Höhe der eingebrachten Sicherheit (Depot), individuelle Risikoklasse (risk score der Positionen im Depot) und sowas wie ein externer Risikofaktor für den Broker.
Der März 2020 war ein ziemlich gutes Beispiel wie schnell dann der Beleihungswert schmelzen kann und es Richtung margin call geht - der Depotwert fällt, der risk score der Einzelaktien wird heraufgestuft und die margin requirements werden angehoben.

Da es sich um einen Lombardenkredit handelt, kann man das am ehesten mit einem Pfandleiher vergleichen.
Du bringst eine Sicherheit und bekommst dafür Geld, willst Du die Kontrolle über deine Sicherheit zurück, musst dein Pfand einlösen.
Degiro rechnet auf Monatsbasis ab, das ist ein recht überschaubarer Zeitraum um mal eben 10k für ~10€ zu leihen.

Generell rate ich aber von Wertpapierkrediten ab, wenn man seine eigene Risikotoleranz nicht kennt.
 
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Ich so Anfang des Jahres: Apple so hoch, das lohnt sich jetzt nicht mehr einzusteigen. Damn it.
Jetzt wieder gleiche Situation. Grr :mad:
 
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Interessante Diskussion. Danke an Xantos und parats für die Erfahrungswerte. Fremdkapital bei Aktien war immer was, worüber ich kaum nachgedacht habe weil mir das zu riskant erschien. Aber Zinssätze um die 1.5% sind schon krass günstig, rückt ja schon fast in die Nähe von Immobilienkrediten. Bin im Moment bei consorsbank, die verlangen für einen Wertpapierkredit 5.5% :| . Hatte überlegt zu Smartbroker zu wechseln, da müsste man mindestens 25k aufnehmen aber zu 2.25% das finde ich auch schon gar nicht so schlecht. Degiro unangefochten auf Platz 1, der Broker ist mir aber unbekannt.

Ich bin seit Jahren in klassischen ETFs drin. Die performen ja gerade in den letzten Jahren ziemlich traumhaft. Einzelaktien wäre mir zu viel Gamble, aber die nochmal zu boosten lockt schon bisschen.

e: https://finanz-markt.com/aktien/wertpapierkredit-vergleich-lombardkredit/
Hier schreiben sie Degiro verlangt 4%. Gilt das für Neukunden? Auf der Seite selber finde ich auf die Schnelle nix.
 
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Ich so Anfang des Jahres: Apple so hoch, das lohnt sich jetzt nicht mehr einzusteigen. Damn it.
Jetzt wieder gleiche Situation. Grr :mad:
Ich dachte das gleiche. Bei mir hat Apple die 15% Stopploss geknackt, vor ein ungefähr nen Jahr. Nun schau ich doof drein.
 

parats'

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Interessante Diskussion. Danke an Xantos und parats für die Erfahrungswerte. Fremdkapital bei Aktien war immer was, worüber ich kaum nachgedacht habe weil mir das zu riskant erschien. Aber Zinssätze um die 1.5% sind schon krass günstig, rückt ja schon fast in die Nähe von Immobilienkrediten. Bin im Moment bei consorsbank, die verlangen für einen Wertpapierkredit 5.5% :| . Hatte überlegt zu Smartbroker zu wechseln, da müsste man mindestens 25k aufnehmen aber zu 2.25% das finde ich auch schon gar nicht so schlecht. Degiro unangefochten auf Platz 1, der Broker ist mir aber unbekannt.

Ich bin seit Jahren in klassischen ETFs drin. Die performen ja gerade in den letzten Jahren ziemlich traumhaft. Einzelaktien wäre mir zu viel Gamble, aber die nochmal zu boosten lockt schon bisschen.

e: https://finanz-markt.com/aktien/wertpapierkredit-vergleich-lombardkredit/
Hier schreiben sie Degiro verlangt 4%. Gilt das für Neukunden? Auf der Seite selber finde ich auf die Schnelle nix.
Generell ist Degiro in DE und AT kaum bekannt und seit dem Aufkauf durch Flatex kann man glaube ich nicht mehr so ohne weiteres als deutscher ein Depot dort eröffnen, genau weiß ich es aber nicht. Bin ja schon Kunde.
Die 4% sind debit Zinsen, also ein überziehen des Kontos ohne Zuteilung von Fremdkapital.
Was du suchst sind im Preisverzeichnis die Soll Zinsen. Müsste auf der vorletzten Seite oder so sein, einfach EONIA oder LIBOR suchen.

Das bringt mich zu einem anderen Punkt.
Bei Degiro lässt sich das Auto FX abschalten, das heißt du musst für trading in bspw. USD vorher EUR eintauschen. Das heißt aber auch, dass du getrennte Währungskonten führen kannst und so nicht genötigt bist beim Verkauf in einer Fremdwährung direkt in Euro zu tauschen, sondern von da aus direkt weiter in USD investierst.
Die Verwahrung liegt meine ich noch in einem GMF von Morgan Stanley, der afaik aber aktuell negative Zinsen aufweist.

Persönlich würde ich aber aktuell IBKR empfehlen, die haben zwar 1,5% aber eine deutlich größere Produktpalette.
 
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Ist hier eigtl jemand in NFTs investiert? Scheint der neueste Scheiß in der Cryptowelt zu sein. Axie Infinity um 1400 Prozent gestiegen in den letzten 2 Monaten.
 
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