Bundestagswahl 2013 Ergebnisse

Mitglied seit
05.08.2012
Beiträge
1.408
Reaktionen
0
Die SPD steckt in dem Dilemma, dass ihr die Agend2010 als negatives Ereignis zugerechnet wird, die daraus resultierenden positiven Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt aber der CDU zugute kamen.

Ein weit verbreiteter Irrtum, der auf der typischen: Die anderen sind ja soo dumm Vermutung beruht.

Denn richtig heisst es:

Die SPD steckt in dem Dilemma, dass die Agenda 2010 ihre Stammwählerschaft tendendiell negativ beinflusst während wiederum die Stammwählerschaft der CDU positiv beeinflusst wurde.

Die Bevölkerung kann schon ganz gut unterscheiden was damals gelaufen ist nur macht es auch für die Profiteure der Reformen jetzt keinen Sinn eine Partei zu wählen, die in der Vergangenheit positives erreicht hat. Bei einer Wahl wird über die Politik der nächsten 4 Jahre abgestimmt und hier hat die SPD für die Profiteure nichts zu bieten, denn schließlich will sie ja Teile der Reformen entschärfen.
 
Mitglied seit
21.01.2009
Beiträge
667
Reaktionen
0
Mal unabhängig, von wem der Spruch jetzt stammt, passt der hier doch auch gar nicht?! Laut der Grafik wählen die 20-Jährigen nicht mehr oder weniger links als die 40/50-Jährigen. Das überrascht mich ehrlich gesagt ziemlich.

p.s.:

1234738_10151856517856idjx.jpg
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.833
Reaktionen
255
Passt perfekt zur Merkel der inhaltslosen image politikerin. Fragt mal die leute die euch mit merkel=supi kommen nach einer konkreten position von ihr in einem atm kontroversen thema. Ähhhhhhhhh...
 

ScorpEUs92

Co-Sekki Turniere, , Headadmin, Bronze-Silver Clas
Mitglied seit
19.09.2009
Beiträge
3.110
Reaktionen
0
Was erwartest du von einer Partei, die mit sowas Wahlkampf macht?:
4708-51d57959de0106qds9.jpg
 
Mitglied seit
25.12.2001
Beiträge
10.980
Reaktionen
0
Schön, der Piratenvorstand Schlömel ist zurückgetreten. Das war leider ein absoluter Honk :( Udo Vetter for President!
 
Mitglied seit
21.08.2010
Beiträge
7.845
Reaktionen
1.021
die piraten schießen sich ja mehr selbst dadurch in den fuß dass sie ihrem vorstand im endeffekt nur die verwaltung des elends zugestehen anstatt etwas gestaltungsfreiraum. das wäre durchaus möglich ohne den anspruch an "andere" politik zu verraten.
 

Leinad

Sport-Forum
Mitglied seit
19.09.2001
Beiträge
11.037
Reaktionen
0
Ort
Düsseldorf
Mal unabhängig, von wem der Spruch jetzt stammt, passt der hier doch auch gar nicht?! Laut der Grafik wählen die 20-Jährigen nicht mehr oder weniger links als die 40/50-Jährigen. Das überrascht mich ehrlich gesagt ziemlich.

Wieso? Die SPD bestand in ihrem Kern immer aus der Arbeiterschaft. Diese ist heute in der Form doch nur noch in den 45+ Jahrgängen zahlreich zu finden und die sind dann auch schon so lange SPD-Wähler, dass die halt aus Gewohnheit für die SPD stimmen.
Gleichzeitig rückt aus der Jugend aber keine "Arbeiterschicht" nach (eher eine Armutsschicht), die diesen Platz einnehmen könnte. Viele Stimmen von jungen Menschen, die man "links" einordnen würde gehen halt an die Grünen oder alternative Parteien, während die CDU auch für junge Menschen sowas wie die Option "kann damit nicht viel falsch machen bei meiner Wahl" darstellt.
Die SPD taugt dagegen ja auch nicht mehr wie früher als Ausdrucksmittel einer tiefgehendem ideologischen Überzeugung oder in gewissem Maß gar zur Rebellion. Für junge Wähler ist die SPD doch lediglich eine "sozialere" Alternative zur CDU, aber die einstigen ideologischen Unterscheide spielen mittlerweile doch kaum noch eine Rolle.
Aus meiner Sicht macht es eh keinen Sinn SPD und CDU überhaupt noch in links oder rechts einzuteilen. Das sind in dem Kontext für mich Begriffe die längst ihren Sinn verloren haben.
 
Mitglied seit
21.01.2009
Beiträge
667
Reaktionen
0
Du musst mich missverstanden haben. Ich habe nicht geschrieben, dass ich links mit SPD gleichsetze. Unter links hätte ich jetzt Linke, Grüne und SPD zusammengefasst (CDU/CSU, FDP und AfD dann unter rechts). Dass das eine recht grobe Einteilung ist, will ich gar nicht bestreiten. Von der Tendenz her passt das aber schon, würde ich jetzt mal behaupten.
Und die Jungen wählen halt nicht signifikant häufiger Grün als die Alten (zumindest bis 60). Das wundert mich schon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
08.08.2002
Beiträge
5.199
Reaktionen
0
Sodele, Wahl ist 'rum, der Bürger gut reingefallen, kann man ja mal das Geschwätz von vor der Wahl aus dem Union-Lager relativieren!

http://www.spiegel.de/politik/deuts...rogramm-nach-der-bundestagswahl-a-874178.html

und...

http://www.t-online.de/nachrichten/...min-laschet-offen-fuer-steuererhoehungen.html


Da kommt se schon wieder angemurkselt... ja, wir wollten die Steuern ja nicht anheben, aber wenn wir eine ordentliche Koalition haben, dann MÜSSEN wir das diesmal machen! Leider, hättet ihr mir mal die absolute Mehrheit gegeben, dann wäre das nicht passiert!

Im Ernst, jede Partei die mit der Union und Merkel bereit ist zu koalieren wird wieder mal verlieren. Das hat man bei der SPD und nun FDP deutlich gezeigt bekommen. Das kann sie nunmal, die anderen aufrauchen. Die Errungenschaften der Regierung landen bei Ihr, die schlechten Dinge kann sie dem Koalitionspartner aufhalsen, keine Ahnung wie sie das immer schafft, dass der Michel das kauft.
Imho ist eine Koalition mit Ihr für die nächste Wahl Selbstmord für den Junior-Partner. Ich denke wenn die SPD mitmacht und Angie nochmal in 4 Jahren antritt hat sie dann die absolute Mehrheit.

Ansonsten # an YNC aus einem anderen Thread:
Das die SPD lieber Junior bei GroKo macht, als zu versuchen die Differenzen mit Links bezüglich Aussenpolitik auf die Reihe zu bekommen (mit Grün sind die ja eh' größtenteils einig) zeugt schon von großer Verbohrtheit... komisch, dass genau das immer Links vorgeworfen wird. Die SPD ist da imho viel schlimmer mit ihrem kategorischen "Nein!" (das sie nun ja auch durchziehen müssen, sonst rutschen die bei der nächsten Wahl in die Bedeutungslosigkeit ab).
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
an sich interessiere ich mich ja überhaupt nicht für parteipolitik, aber die machtspiele nach ner wahl sind immer spaßig.

schwarz-grün wäre eigentlich die logische koalition, sofern die grünen das ohnehin eher lästig gewordene linke erbe abschütteln. die stammwählerschaft der grünen rechnet sich sowieso nicht mehr der linken zu, man ist allenfalls "bürgerlich, ökölogisch und sozial auf nachhaltigkeit bedacht und tolerant."

die nachrichten der letzten tage sind auch schon ein deutliches indiz für diese neuausrichtung: trittin weg, roth u. künast ringen um nen unwichtigen posten, göring-eckart will weitermachen, özdemir ebenso.

mit dem ausscheiden der fdp wird nun sogar noch das feld der bürgerrechte beackerbar.

hauptproblem: die csu. der bayerische dorfdepp verbindet mit den grünen noch immer den langbärtigen hippie, der steine auf polizisten schmeißt und bekifft der freien liebe frönt. (mei, das waren noch zeiten...)
 

Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
Mitglied seit
26.11.2003
Beiträge
13.226
Reaktionen
1
@ElBollo: Zu der Linken - es ist genau andersrum. Die Linke muss aus ihrer Comfortzone der außenpolitischen Isolation heraus, bevor sie eine ernsthafte Option für Koalitionsverhandlungen darstellen _kann_. Das ist nichts was man der SPD anhängen kann, beileibe nicht. Und dass die Linke bisher zu feige war einen schweren Gang wie damals '98 die Grünen zu gehen, kann man ebenfalls nur ihr selbst ankreiden. Allerdings kann man hinsichtlich ihrer Zerrissenheit ernsthaft bezweifeln, dass die Linke eine derartige Diskussion ähnlich "unbeschadet" überstehen würde, wie die Grünen. Realistisch gesehen ist rot/rot/grün politisch unmöglich, solange die Linke nicht mit ihren realitätsfernen Spinnern aufräumt und ihre Haltung zum DDR Verbrecherregime neu überdenkt. Imo trägt allein die Linke damit die Schuld an einer Verhinderung von rot/rot/grün und ich würde mir wünschen, dass das klarer kommuniziert werden würde.
 

Tür

Kunge, Doppelspitze 2019
Mitglied seit
29.08.2004
Beiträge
14.915
Reaktionen
160
@ElBollo: Zu der Linken - es ist genau andersrum. Die Linke muss aus ihrer Comfortzone der außenpolitischen Isolation heraus, bevor sie eine ernsthafte Option für Koalitionsverhandlungen darstellen _kann_. Das ist nichts was man der SPD anhängen kann, beileibe nicht. Und dass die Linke bisher zu feige war einen schweren Gang wie damals '98 die Grünen zu gehen, kann man ebenfalls nur ihr selbst ankreiden. Allerdings kann man hinsichtlich ihrer Zerrissenheit ernsthaft bezweifeln, dass die Linke eine derartige Diskussion ähnlich "unbeschadet" überstehen würde, wie die Grünen. Realistisch gesehen ist rot/rot/grün politisch unmöglich, solange die Linke nicht mit ihren realitätsfernen Spinnern aufräumt und ihre Haltung zum DDR Verbrecherregime neu überdenkt. Imo trägt allein die Linke damit die Schuld an einer Verhinderung von rot/rot/grün und ich würde mir wünschen, dass das klarer kommuniziert werden würde.

Dies ist das Problem aus SPD-Sicht.
Solange das nicht passiert, selbst wenn man sich auf eine Koalition einigt (was unwahrscheinlich ist) würde die SPD damit für die nächste Wahl ihr eigenes Grab schaufeln.
Die sogenannte linke Mehrheit ist selbst dann keine wenn man mal die gesamtstimmensumme rausnimmt. Die SPD ist eine Partei der linken Mitte, diese Mitte würde ihr abhanden kommen wenn man Rot-Rot-Grün macht wie sich die Linke das vorstellt.
 

PWD

Mitglied seit
02.08.2010
Beiträge
4.372
Reaktionen
0
Ich glaube übrigens nicht das Grüne oder SPD wirklich viel verlieren würden wenn sie mit der CDU in eine Regierung gehen.
Bei den Grünen dürften die 8 % bei der jetzigen Wahl so ziemlich das minimum sein eventuell noch 7 % aber weniger definitiv nicht und die 7 % sind einfach überzeugte Grünwähler komme was wolle, bei der SPD ist selbst in der Opposition nur ein minimaler Stimmenzuwachs zustande gekommen auch hier dürfte der Bodensatz erreicht sein

Wahlergebniss 2005 CDU 35 % SPD 34 % FDP 9,8 PDS 8,7 Grüne 8,1 %
Wahlergebniss 2009 CDU 33,8 % SPD 23 % FDP 14,6 % Linke 11,9 % Grüne 10,7 %
Wahlergebniss 2013 CDU 41,5 % SPD 25,7 % Linke 8,6 % Grüne 8,4 %

so wenn wir die Wahl 2013 nun als Vergleich nehmen sind die Stimmen der FDP 1 zu 1 bei der Union gelandet (ich mach es mir hier mal einfach klar hat die Union auch Stimmen der SPD der Grünen etc. bekommen und die FDP Stimmen an die SPD und Grünen verloren aber rein was den Zahlenwert angeht sind die Stimmen der FDP fast 1 zu 1 auf das Ergebniss der Union anzurechnen.
Der Zuwachs der SPD dürften hauptsächlich zu lasten Wechselwilliger Linker und Grüner Wähler und Nichtwähler sein.
Das restliche Minus an nicht vertretenen Stimme im Bundestag gegenüber 2009 sind AFD und Sonstige.

Zurück zum Anfang der Bodensatz der SPD dürfte also irgendwo um die 23 % der Stimmen liegen der Bodensatz der Grünen bei 7 % (immer Vorrausgesetzt sie bauen nicht die absolute Mega Monsterscheisse wie es die FDP gemacht hat deren Bodensatz dürfte bei 6 % sein) also was bitte sollen sie in einer Regierung mit der Union verlieren?

Die Union sollte sich darüber viel mehr Gedanken machen die 41,x % bei dieser Wahl sind nämlich nicht alles ihr zuzurechnende Stimmen bzw. ihr Bodensatz von daher ist das Absturzrisiko der Union bei der nächsten Bundestagswahl jetzt schon vorherbestimmt (oder glaub hier wirklich jemand das die Union bei der nächsten Wahl 45 % der Stimmen bekommt?)

SPD und Grüne müssen halt geschickt Verhandeln und möglichst viel für sich rausholen dann können sie in der nächsten Regierung nicht viel verlieren, einen zweiten Inhaltslosen auf Merkel zugeschnittenen Wahlkampf wird es aller Voraussicht nach nicht nochmal geben. Zumal ich auch nicht glaube das Merkel 2017 nochmal zur Wahl antreten wird und wenn bitte hat die Union den noch?
Also SPD und Grüne frohen Mutes in die Verhandlungen ich habs vorher schon geschrieben und schreib es gerne nochmal ich sag es gibt Schwarz/Grün und bei der nächsten Bundestagswahl landet die Union bei 36 % oder weniger!
 
Zuletzt bearbeitet:

Sesselpuper

LSZ - Forum
Mitglied seit
28.02.2001
Beiträge
5.075
Reaktionen
0
Ort
Altersheim/Hamburg
ich bin da gerade drauf gestossen unbd kann es nicht glauben - haltet mich ruhig für naiv, aber ich dachte wirklich so etwas gibt es in deu nicht

http://deutsche-wirtschafts-nachric...op-eklatante-fehler-bei-der-stimmen-zaehlung/

sicherlich viel kleinvieh, aber auch nur einmal kleinvieh ist schon schlimm genug.

aber dann hamburg mit 100k fehlenden stimmen???

bei mir wurde übrigens auch weder zur bayern noch zur bundestagswahl ein perso verlangt obwohl ich den leuten dort nicht persönlich bekannt bin.
 

deleted_24196

Community-Forum
Mitglied seit
06.07.2001
Beiträge
19.787
Reaktionen
1
Gibt es noch eine andere Quelle dafür? d-w-n.de ist so ca. das Wirtschaftsnachrichten-Pendant zu pi-news. :(
 

Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
Mitglied seit
26.11.2003
Beiträge
13.226
Reaktionen
1
Also ich war Wahlvorsteher und ich kann dir versichern, dass du dich eindeutig identifizieren musst. Zwar hat jedes Bundesland seine eigenen Wahlvorschriften, jedoch dürften in grundlegenden Prinzipien alle übereinstimmen. Ausweis, Reisepass, Führerschein.. irgendwas mit Foto und amtlich beglaubigt ist notwendig, damit man im Wählerverzeichnis abgeglichen werden kann.

Wie sollte man denn sonst auch wissen, wer jetzt mit der Wahlbenachrichtigung wirklich wählen gegangen ist?
 
Mitglied seit
05.01.2008
Beiträge
1.331
Reaktionen
154
Ich hab gleich malgeschaut ob die Ergebnisse in meinem Stimmbezirk richtig sind - passt alles.

zum Thema Perso - das ist von der Wahlleitung ausdrücklich gewollt, dass die Wahlbenachrichtigung reicht, es sei denn es besteht der Verdacht, dass du nicht derjenige bist. (Grobe Prüfung Geschlecht/Alter)
 
Mitglied seit
24.02.2011
Beiträge
3.048
Reaktionen
0
Also ich war Wahlvorsteher und ich kann dir versichern, dass du dich eindeutig identifizieren musst. Zwar hat jedes Bundesland seine eigenen Wahlvorschriften, jedoch dürften in grundlegenden Prinzipien alle übereinstimmen. Ausweis, Reisepass, Führerschein.. irgendwas mit Foto und amtlich beglaubigt ist notwendig, damit man im Wählerverzeichnis abgeglichen werden kann.

Wie sollte man denn sonst auch wissen, wer jetzt mit der Wahlbenachrichtigung wirklich wählen gegangen ist?

Also bei mir im Wahllokal hieß es "ausweis brauchen wir nicht", bei nem kollegen in BW wars auch so :ugly:
 
Mitglied seit
05.08.2012
Beiträge
1.408
Reaktionen
0
Nein.
Ich kann dir versichern, dass du dich nicht eindeutig identifizieren musst. Lies dir den entsprechenden Gesetzestext mal durch.
 

Gelöscht

Guest
dito, reingelaufen, zettel bekommen, zettel und bescheinigung abgegeben, aus dem verzeichnis gestrichen worden und gut war.
 
Mitglied seit
31.03.2001
Beiträge
27.076
Reaktionen
534
Hab glaub ich auch noch nie nen Ausweis gezeigt (diesmal definitiv nicht ^^)
 

ScorpEUs92

Co-Sekki Turniere, , Headadmin, Bronze-Silver Clas
Mitglied seit
19.09.2009
Beiträge
3.110
Reaktionen
0
Das hat mich auch sehr gewundert, denn mir ist folgendes passiert:

In dem Haus meiner Wohung wohnt jemand mit gleichen Nachnamen und sein Vorname beginnt mit dem gleichen Buchstaben wie meiner. Dadurch landen (trotz voll ausgeschriebener Namen an den Briefkästen) immer wieder Briefe von mir bei ihm und umgekehrt.

So geschehen mit seiner Wahlbenachrichtigung. Ich hab die natürlich dann in seinen Briefkasten gesteckt.

Ich war in meiner Heimat wählen und dort wurde ich nur nach der Wahlbenachrichtigung gefragt.
Wäre ich jetzt so fies und hätte Lust zweimal zu wählen hätte ich locker die Wahlbenachrichtigung meines Nachbars nehmen können, zu seinem Wahlkreis fahren und für ihn wählen können. Sofern kein Perso kontrolliert wird und man sich dort nicht persönlich kennt, wäre das kein Problem gewesen.

Nicht, dass ich glaube, dass dadurch massiver Wahlbetrug enstehen kann. Allerdings ist es durchaus fragwürdig, warum nicht der Perso kontrolliert wurde. Denn erst der Perso in Verbindung mit der Wahlbenachrichtung und der Liste im Wahllokal können zweifelsfrei verhindern, dass jemand mehrfach bzw. für andere wählt.
 

PWD

Mitglied seit
02.08.2010
Beiträge
4.372
Reaktionen
0
Und ich musste trotz Perso 10 min warten bis ich meine Unterlagen hatte, bin umgezogen und unter meinen Nachnamen haben sie mich nicht gefunden.

Meinte dann nur kann es denn sein das mein Umzug zu kurzfristig vor der Wahl war und ich nun auf einem extra Blatt oder ganz am Ende stehe, letzteres war dann der fall!

Also ohne Perso wäre bei mir definitiv keine Wahl möglich gewesen!
 
Mitglied seit
05.01.2008
Beiträge
1.331
Reaktionen
154
Seh ich zwar genauso, ist aber wie gesagt die momentan gängige Praxis.

Btw das bewusste wählen mittels falscher Wahlbescheinigung eine Straftat darstellt.
 

Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
Mitglied seit
26.11.2003
Beiträge
13.226
Reaktionen
1
Wie gesagt, in Berlin hätte man ohne Lichtbildausweis nicht wählen können. Kurios, was da in anderen Ländern abgeht.

Bei uns liefs so. Man kam rein, dann wurde oberflächlich geprüft per Straßenregister oder Wahlbenachrichtigung ob man im Wahllokal richtig ist. Dann bekam man den Wahlschein und durfte seine Kreuzchen machen. Um ihn einzuwerfen musste man sich dann allerdings an der "3. Station" eindeutig identifizieren und aus dem Register streichen lassen.
 
Mitglied seit
21.02.2003
Beiträge
22.833
Reaktionen
255
In all meinen wahlen musste ich erst einmal den perso vorzeigen. Und da bin ich mir gerade nicht mal mehr sicher ob ich den nicht gleich schon mal vorsorglich freiwillig vorgezeigt habe.
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
ne freundin von mir hätte dieses jahr zwei mal wählen können. sie ist im august umgezogen und hatte da schon die benachrichtigung für ihren altwohnsitz erhalten. nachdem sie sich dann umgemeldet hatte, bekam sie ne wahlbenachrichtigung für den neuen erstwohnsitz.

WO IST DIE UNO, WENN MAN SIE BRAUCHT?
 
Mitglied seit
05.08.2012
Beiträge
1.408
Reaktionen
0
Wie gesagt, in Berlin hätte man ohne Lichtbildausweis nicht wählen können. Kurios, was da in anderen Ländern abgeht.
Ich finde es eher kurios was in Berlin abgeht, das entsprechende Gesetz lautet:
http://www.gesetze-im-internet.de/bwo_1985/__56.html

bzw:

(3) Danach tritt der Wähler an den Tisch des Wahlvorstandes. Auf Verlangen hat er seine Wahlbenachrichtigung abzugeben und, insbesondere wenn er seine Wahlbenachrichtigung nicht vorlegt, sich über seine Person auszuweisen.

Sprich wenn die Berliner jedesmal einen Ausweis gefordert haben, dann nicht weil sie mussten, sondern weil sie auf Stasi-Aktion stehen und/oder die eigenen Bürger für gemeingefährlich halten ;) .
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
21.09.2001
Beiträge
4.696
Reaktionen
0
Ort
HH
Also auf meiner Wahlbenachrichtigung stand sogar drauf, dass man einen Personalausweis, Reisepass,... mit dabei haben muss.
 
Mitglied seit
21.10.2008
Beiträge
20.837
Reaktionen
3.747
Ort
München
musste auch keinen perso bei der wahl vorzeigen. lag aber sicher daran, dass ich die leute im wahllokal kannte. #KaffKaEsQ
 
Mitglied seit
28.07.2010
Beiträge
1.889
Reaktionen
0
http://www.focus.de/politik/deutsch...arteitaktik-und-staatsraeson_aid_1111709.html

Entweder SPD/Grün pokern rum oder sie wollen wirklich nicht mit der CDU. Dreist auch die Behauptung die CDU würde ihre Partner zerstören, da gehört schon eine große Eigenverantwortung der zerstören Parteien selber. Die Grünen waren auch nicht mit der CDU zusammen und es wird behauptet diese seien zerstört.

Eigentlich egal. Wenn keiner zur Union will gibts Neuwahlen und es kommt wieder Schwarz/Gelb an die Macht.

Zur Diskussion wegen den politischen Inhalten: In einer theoretischen Welt beschäftigen sich die mündigen Bürger mit dem Parteiprogrammen und bewerten die Parteien danach. Realistisch gesehen tun das die wenigsten, und die die das tun wurden doch schon mehrfach bitter enttäuscht. Im Endeffekt ist es wohl am vernünftigsten wenn man die Partei wählt der man am meisten vertraut
 

Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
Mitglied seit
26.11.2003
Beiträge
13.226
Reaktionen
1
Ich finde es eher kurios was in Berlin abgeht, das entsprechende Gesetz lautet:
http://www.gesetze-im-internet.de/bwo_1985/__56.html

bzw:



Sprich wenn die Berliner jedesmal einen Ausweis gefordert haben, dann nicht weil sie mussten, sondern weil sie auf Stasi-Aktion stehen und/oder die eigenen Bürger für gemeingefährlich halten ;) .

Sag mal, bist du irgendwie lesebehindert oder so? :x

Das zuständige Gesetz ist nicht die Bundeswahlordnung, sondern die Wahlordnung der entsprechenden Bundesländer. Diese dürfen der BundeswahlO nur nicht widersprechen. In Berlin galt also https://www.wahlen-berlin.de/wahlinfos/recht/Landeswahlordnung.pdf dieses. Unter §52 III siehst du, dass in Berlin das Vorzeigen eines mit Lichtbild versehenen amtlichen Ausweises notwendig war.

Auch die von dir zitierte Bundeswahlordnung schreibt, "Danach tritt der Wähler an den Tisch des Wahlvorstandes. Auf Verlangen hat er seine Wahlbenachrichtigung abzugeben und, [...], sich über seine Person auszuweisen.

Der Einschub, der mit "insbesondere" anfängt, ist keine Einschränkung sondern betont die Sorgfältigkeit der Identitätsfeststellung in einem besonderen Fall.

Mit STASImethoden hat das erst recht NICHTS zu tun du Honk, denn der Name steht auch im Wählerregister und der Wahlschein logischerweise anonym. :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Mitglied seit
10.08.2000
Beiträge
12.908
Reaktionen
1
Pro Neuwahlen. Wäre stark dafür, da werden dann FDP und AfD einziehen :deliver:
 
Mitglied seit
03.10.2005
Beiträge
2.149
Reaktionen
121
ne freundin von mir hätte dieses jahr zwei mal wählen können. sie ist im august umgezogen und hatte da schon die benachrichtigung für ihren altwohnsitz erhalten. nachdem sie sich dann umgemeldet hatte, bekam sie ne wahlbenachrichtigung für den neuen erstwohnsitz.

WO IST DIE UNO, WENN MAN SIE BRAUCHT?

Nein hätte Sie nicht gedurft.

Dafür gibt es ja das Wählerverzeichnis welche kurz vorher gedruckt und an die Wahllokale ausgegeben wurden.

Dort wird auch vermerkt wer bereits Briefwahlunterlagen angefordert hat.

Wenn sie das erste mal wählt wird sie im Register gestrichen und darf dann auch kein zweites mal ran.

Genauso dürfte jemand nicht im Wahllokal wählen wer dort gestrichen ist (z.B. wegen Briefwahl).
 

Teegetraenk

Tippspielmeister WM 2006
Mitglied seit
26.11.2003
Beiträge
13.226
Reaktionen
1
Briefwähler sind im Wahlverzeichnis vermerkt und dürfen dort wählen, wenn sie den Wahlschein der Briefwahl mitbringen und abgeben, sprich zu faul waren/vergessen haben rechtzeitig die Briefwahl zu vollziehen.

In dem Fall der kurzfristig umgezogenen Personen: Deine Freundin wäre wohl im Wählerverzeichnis ihres alten Wohnortes aufgetaucht, wäre aber durchgestrichen und damit dort nicht wahlberechtigt gewesen. Es gibt aber auch den Fall, dass es derart kurzfristig war, dass sie im Wählerverzeichnis ihres neuen Wohnorts noch nicht eingetragen wurde, in dem Fall ist sie nur an ihrem alten Wohnort wahlberechtigt und dort auch korrekt im Wählerverzeichnis gelistet.
 
Mitglied seit
21.09.2001
Beiträge
4.696
Reaktionen
0
Ort
HH
Solange du deinen Wahlschein aus den Briefwahlunterlagen mitbringst darfst du im Wahllokal auch wählen...

edit: Na, da war er mal wieder schneller.


btw: Meine Mutter erhielt bei dieser Wahl zum wiederholten Male keine Wahlbenachrichtigung. Konnte zwar trotzdem wählen mit Perso, aber es ist irgendwie auffällig, das dritte Mal nun in Folge und in der Zeit ist sie immerhin zweimal umgezogen innerhalb von Schleswig-Holstein, Kreis Storman.
 
Zuletzt bearbeitet:
Oben